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Erfahrungen mit Tubeless-Reifen

Losgededrehtes Ventil ist immer ein Kandidat.
Ansonsten eine kann es auch ein Durchstich sein der noch nicht abgedichtet war und wenn da beim stehen keine Dichtmilch ran kommt, ist der reifen leer.
 
Ventil war fest. Spaßvogel kann man natürlich nie ausschließen, glaube ich aber eigentlich nicht. Die Kollegen kennen meinen Arbeitsweg :)
 
Die Spaßvogel-Theorie ist sehr naheliegend. Die geniale tubeless-Technik, deren unbestrittene Vorteile überragend sind,
kann nicht ursächlich sein. Weiterhin gutes Gelingen. Das wird schon. :daumen::rolleyes:
 
Und weiter geht's mit woops Tubeless-Katastrophen:...
Also muss ich dir lassen, liest sich immer sehr unterhaltsam, sehr schön geschrieben. :daumen:

So ein ähnliches verhalten hatte ich auch.
Luft gehalten über Tage --> dann plötzlich platt --> wieder gehalten --> platt
Bei mir war es dann ein schlecht gestochenes Loch fürs Ventil, Felgenband hatte einen kleinen Riss.
Predige ja immer, dass Felgenband und Ventil das A und O zum Tubeless Glück sind.
Die heutigen Felgen und Reifen dichten, wenn im Felgenhorn meist sauber ab, da kann kaum was schief gehen.
Darum mein Tipp, wenn es nicht besser wird, schau mal ob es an den Speichennippel blubbert.

:)
 
ich hatte das tatsächlich mal mit einem Durchstich. Solange ich gefahren bin, dichtete das ab. Wenn das rad aber in einen ungünstigen Position abgestellt wurde, dann verlor es Luft, einmal dann sogar recht schlagartig. Ich hab auch ein bisschen gebraucht um zu kapieren was da los ist.
 
Die Maxalamis? Die habe ich bereits auf dem Radar für die Satteltasche. Wobei die Anwendung da ja so zu sein scheint, dass man die bereits bestückte Ahle am Vorbau befestigt und dann beim Druckverlust schnell in den Reifen stopft, solange er noch Luft hat. Ich würde das ja gerne so benutzen, dass ich das in Ruhe in den platten Reifen stopfe, etwas Dichtmilch rüberlaufen lasse und dann mit der Handpumpe wieder problemlos Druck in den Reifen bekomme. Hast du damit Erfahrung bei Roadreifen? Geht das so?.

Ich habe das einmal gebraucht und es hat gut funktioniert. Bin aber der Meinung, dass man es nicht zwingend fertig vormontiert am Vorbau braucht. Es sei denn, man befindet sich im Wettkampf. Man muss nur das Loch finden und kann dann die Wurst reindrücken. Dabei aufpassen, dass man das Felgenband nicht beschädigt. Dann das Loch nach unten drehen, damit die Dichtmilch arbeiten kann und aufpumpen. Es gibt übrigens auch Maxanossi. Das sind schmalere "Würste" für Löcher bis 5mm. Reicht meiner Meinung nach für RR. Ich weiß jetzt nicht, wie viel Druck das aushält, am Gravel habe ich nicht so viel. Aber nach Hause sollte man damit gut kommen.
 
So, nach ein paar Wochen mal wieder vorbeigeschaut .... Ihr seid ja immer noch nicht fertig!! ;)

Schön, wenn auch dieses Thema so viele Facetten hat (im Ernst). Die meisten von hier werden sich mit Fahrradtechnik sowieso intensiver auseinandersetzen und machen gerne ihre Erfahrung, die bekanntlich immer aus der Summe der Misserfolge besteht.

Immer wieder werde ich im Kollegenkreis gefragt, warum Tubeless usw.. Sicher kann ich die Frage für mich klar beantworten, muss aber dafür auch oft den Preis, in Form von investierter Zeit für Fehlversuche, Inkompatibilität etc. zahlen. Vor mir kann ich das (meist) verantworten, aber für den unbedarfteren Nutzer eines Fahrrades gleich welcher Art, unterlasse ich es Empfehlungen für letztlich eben auch fehleranfälliger Tubeless-Technik auszusprechen. Zu viele Faktoren die sich gegenseitig beeinflussen und beim schlichten Plattfuß, wie immer im falschen Moment/Ort, enden.
Im Gegensatz zu den etablierten Verfahren der KFZ-Industrie, ist das Fahrrad einfach zu fragil, die eigene Hand zu schnell angelegt und der Markt für das nächste Superprodukt zu groß, als dass der Normalo (also der NIcht-Bikenerd) sich in diesen Versuchraum begeben sollte.

So, Mittagspause zu ende ... ich muss dann mal weiter :D
 
@tobsn
Hier gilt: no news are good news!
Die letzten zwei Tage fuhr ich ohne spontane Platten oder sonstige Unfälle.

Allerdings habe ich gerade von meinen Händler eine Antwort auf die Reklamation des zu kurzen Felgenbandes bekommen:

er meinte, dass er mit Mavic gesprochen hätte und die hätten bestätigt, dass sie seit Kurzem statt 10m nur 8,25m Felgenband auf ihre Rolle packen. Mavic meinte außerdem, dass dies problemlos für zwei Laufräder reichen sollte, da mit einem Felgendurchmesser von 622mm, zwei Lagen Band und ca. 20cm Überlappung man pro Rad nur 1,45m Felgenband benötige. Man würde mir aber gerne noch eine zweite Rolle gratis schicken.

Bei einer solch prächtigen Steilvorlage konnte ich nicht anders, habe gleich einen Oberlehrer gepullt und Folgendes geantwortet:


vielen Dank für die Antwort. Leider muss ich Deine Rechnung zur benötigten Felgenbandlänge pro Laufrad etwas korrigieren:

Richtig wäre bei zwei Lagen pro Laufrad die Formel:
(Durchmesser * pi * 2) + 20cm

Bei den angenommenen 62,2cm Durchmesser komme ich demnach auf 410,62cm Felgenband für ein Laufrad.
Da wird es mit den 8,25m Felgenband schon ziemlich knapp.
Hinzu kommt, dass die letzte Umwickelung auf dem Pappkern der Rolle nicht brauchbar ist, da sie eben direkt auf der Pappe aufklebt und sich nicht lösen lässt.
Damit sind es dann schon einige cm zu wenig für zwei Laufräder.
Mavic gibt in der beiliegenden Anleitung außerdem klar vor, dass man zwischen der zweiten und dritten Speiche vom Felgenloch aus entfernt beginnen und dann zwischen der zweiten und dritten Speiche vom Felgenloch aus in die andere Richtung enden soll. Das sind dann praktisch eher 40cm statt 20cm, die da zusätzlich pro Rad gebraucht werden.

Und wenn ich das alles berücksichtige, dann passt das haargenau zu der fehlenden Länge Felgenband bei mir.

Kurz: ich bin der Ansicht, dass 8,25m Felgenband für zwei Laufräder deutlich zu kurz sind und würde daher die negative Bewertung beibehalten -- nur diesmal mathematisch fundiert :)

Das Angebot für eine gratis nachgesendete Rolle würde ich dennoch annehmen, immerhin handelt es sich hier um einen echten Mangel.
 
Kurz: ich bin der Ansicht, dass 8,25m Felgenband für zwei Laufräder deutlich zu kurz sind und würde daher die negative Bewertung beibehalten -- nur diesmal mathematisch fundiert :)
Dem kannn ich mich nicht anschliessen. Habe selbst Mavic Tubeless Band für meine Open Pro UST verwendet. Wenn man das nach deren Anleitung montiert, hat es genau so gepasst, wie es sein sollte. Habe auch keine Problem mit spontaner Luftentweichung etc. Nach 1,5-2 Monaten kontrolliere ich immer den Druck und muss dann meist 0,5 bar nachpumpen (auf 6,5 bar insgesamt mit 28er Bereifung).
 
BTW: ich hab mir mal Tesa 4288 statt Tesa 4289 bestellt. Mal sehen wir sich das verarbeiten lässt
 
BTW: ich hab mir mal Tesa 4288 statt Tesa 4289 bestellt. Mal sehen wir sich das verarbeiten lässt
Interessant, bin ich auf deine Erfahrung gespannt.
Ist ja das selbe Material, nur unterschiedliche Dicke (144 µm zu 114 µm).
Das dünnere Band lässt sich vielleicht einfacher in den Felgenboden ziehen und leichter verarbeiten.
Je nach Speichenlochgröße und geplantem Druck muss man halt mehrmals wickeln oder Stopfen verwenden.

:)
 
Benutze Tesa 4288 seit ich Tubeless fahre. Klebe das zweilagig und hatte noch nie Probleme, außer das ich es bei jedem Reifenwechsel neu machen muss. Vor dem Verarbeiten wärme ich die Rolle kurz im Ofen auf. Lässt sich dann super geschmeidig aufbringen, weil es sich mit wenig Zug schön anlegt.
 
...ich es bei jedem Reifenwechsel neu machen muss....
Hmmm, das sollte nicht so sein ... ist das bei anderen auch so?
Ist das Felgenband nach der Demontage nur etwas verschoben/unschön?
Frage deswegen, da man das Felgenband im Fall eines Defektes ja auch benötigt um einen Schlauch einzuziehen.

Meine Felgenbänder klebe ich 1x im Leben eines Laufrades, Schwalbe oder DTSwiss Tape.
Das Jüngste hat jetzt den 3 Satz Reifen drauf.

:)
 
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