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Erfahrung mit Schutzblechen?

undercover

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So,

jetzt werde ich mir bestimmt den Zorn vieler einfangen, aber hat jemand von euch Erfahrungen mit Schutzblechen?

Eigentlich würde ich mir im Moment am liebsten ein neues RR kaufen, und dann mein altes für Frühling / Herbst ggf. Winter und schlechtes Wetter umbauen. Leider ist mir das nicht erlaubt :-(

Egal.

Dennoch, möchte ich gerne die wenige Zeit, die mir zur Verfügung steht zum RR fahren nicht durch schlecht Wetter dezimieren lassen. Deshalb überlege ich, ob ich mir nicht abnehmbare Schutzbleche kaufe. Denn man versaut sich und das Radl schon sehr bei Regen.

Ich habe mal folgende gefunden:

http://www.roseversand.de/artikel/xtreme-mud-jack-race-front/aid:114465

http://www.roseversand.de/artikel/xtreme-mud-jack-race-rear/aid:143263

http://www.roseversand.de/artikel/sks-race-blade-28700-c/aid:50819

Fährt jemand sowas? Und wenn ja, halten die den meisten Dreck unten?

Oder macht man das Radl im Regen sowieso nur kaputt, und kommt um ein zweites nicht rum?



Gruß,

Gerhard
 
AW: Erfahrung mit Schutzblechen?

Abnehmbar dann die SKS, weil diese gehen recht weit runter. Die anderen vorgeschlagenen werden erfahrungsgemaess nicht sehr viel abhalten.
Wichtig ist nach Regenfahrten die Pflege des Antriebs, hauptsaechlich die Kette.

Alternativ ein vollverkleidetes Liegerad. Das ist alles geschuetzt, Material und Person.
Das ist aber ein anderes Thema
 
AW: Erfahrung mit Schutzblechen?

Die SKS (sowohl die zum Abmontieren, als auch die fest anzubauenden) sind geeignet für längeres Training im Regen. Man sollte sie noch entsprechend modifizieren, um noch weniger Spritzwasser abzubekommen. Mit Lappen verlängern bis 15 cm über Bodenniveau.

So in etwa:

http://fstatic1.rennrad-news.de/img/photos/3/5/1/8/6/_/original/Winterschlampe.jpg

Mittlerweile habe ich die SKS Blade für Tourenräder an der Winterschlampe. Die sind noch breiter und es gibt noch weniger Spritzwasser.

Mit vernünftigen Blechen fährst du bei Wetterlagen, wo du früher das Rad stehen gelassen hast. Selbst Schneematsch ist kein Problem.


Diese anderen komischen Steckbleche sind völlig ungeignet. Überhaupt keine Alternative.
 
AW: Erfahrung mit Schutzblechen?

Ich hoffe nur, das die SKS Bleche an der Gabeln nicht ins Gehege von meinem Radsensor kommen! Den kann ich leider nicht verschieben, da er nur eine Position hat bei der er dem Speichenmagnet nahe genug kommt.

Ich selbst bin Regenmäßig mittlerweile ganz gut eingekleidet. Helüberzug GORE Regenjacke, und Hose. Und Überschuhe. Handschuhe bräuchte ich noch Wasserdichte, wenn es kühl ist.

So eine Winterschlampe hätte ich auch gerne!
 
AW: Erfahrung mit Schutzblechen?

Trotz der Bleche wirst Du bei Regen aber nicht um die Ganzkörpergummierung herumkommen, oder möchtest Du stattdessen einen Regenschirm aufspannen?

Wobei das Wasser von oben nie das Problem ist (ich mein´ jetzt nicht Starkregen) sondern die ständige Volldusche auf die Füsse und den unteren Rücken.

Natürlich wird man nass und das Rad wird auch dreckig !
 
AW: Erfahrung mit Schutzblechen?

Die SKS Raceblades sind schon wirklich gut.
Es ist vor allem vor der ersten Fahrt ein wenig fummelig bis man die am Vorderrad eingerichtet hat, aber dann hat den bestmöglichen Regenschutz den es für ein RR gibt.

Sie verhindern zwar nicht vollständig, dass man Spritzwasser an die Füsse bekommt, aber reduzieren die Menge doch schon ganz erheblich.

Die Mudracer von Rose kommen da nicht ganz dran.
 
AW: Erfahrung mit Schutzblechen?

Ich habe SKS Raceblades. Was man wissen sollte:
-dreckige Waden bekommt man trotzdem
- die Gummis zur Befestigung werden recht schnell sprode ( regelmäßig kontrollieren)... ich habe Kabelbinder genommen
- ich fahr täglich ~ 8 km feldweg, da wurde die klemmung zwischen halter udn blades etwas lose, kann man aber ohen Probleme mit kleinen Schrauben fixieren ( steht auch in der Anleitung)

bin insgesammt sehr zufrieden

Ralf
 
AW: Erfahrung mit Schutzblechen?

Ich habe SKS Raceblades. Was man wissen sollte:
-dreckige Waden bekommt man trotzdem
- die Gummis zur Befestigung werden recht schnell sprode ( regelmäßig kontrollieren)... ich habe Kabelbinder genommen
- ich fahr täglich ~ 8 km feldweg, da wurde die klemmung zwischen halter udn blades etwas lose, kann man aber ohen Probleme mit kleinen Schrauben fixieren ( steht auch in der Anleitung)

bin insgesammt sehr zufrieden

Ralf

Und:

- an den Befestigungsschellen unbedingt etwas unterlegen (Klebestreifen sind dabei). Sonst leidet der Lack.
 
AW: Erfahrung mit Schutzblechen?

Ui ja, das sieht nicht schlecht aus.

Muss man die Räder raus nehmen, um es zu befestigen?
 
AW: Erfahrung mit Schutzblechen?

Kommt auf den Rahmen an. Vorne gings ohne, hinten musste das Laufrad raus, aber da hab ich auch die Riesenvariante (es werden verschiedene anclipbare "Längen" mitgeliefert) installiert. Netterweise reicht das Schutzblech hinten so weit vor, dass sogar der Kurbelbereich vor von hinten anfliegendem Dreck geschützt wird.

Ich bin damit den Winter durchgefahren, bis mir ein rumliegendes Metallstück das hintere Schutzblech zerrissen hat. Das hätte aber auch ne Speiche töten können.
 
AW: Erfahrung mit Schutzblechen?

Ich habe auch die SKS am Winterrad, die halten schon einiges an Spritzwasser und Schmutz ab. Ich möchte bei naßen Straßen nicht mehr ohne Schutzbleche unterwegs sein.
 
AW: Erfahrung mit Schutzblechen?

Und:

- an den Befestigungsschellen unbedingt etwas unterlegen (Klebestreifen sind dabei). Sonst leidet der Lack.

Der Lack leidet GAAAANNNZZZ erheblich!!! Ansonsten bisher keine Probleme mit den SKS für hinten - vorne noch nicht benutzt wg. Tachosensor an der Gabel vers. Befestigung Schutzblech :(

Das Blech hinten hält den Dreck aus dem Bremskörper und vom Rücken fern - der Antrieb sieht aber trotzdem aus wie Sau nach so ner Regenfahrt und bedarf ausgiebiger Pflege!
 
AW: Erfahrung mit Schutzblechen?

Wäre auch mein Tipp. Beim Wechsel aufs neue Rennrad vor nem Jahr musste ich sie aber leider wieder verkaufen. Der Abstand zwischen Gabelkrone und 23er Reifen war zu knapp, so dass sie geschliffen haben. Etwas mehr als 5mm sollten schon Luft sein, damit man die Cruds nutzen kann.
Das Prinzip ist aber generell den Raceblades haushoch überlegen, weil sie eben durchgängig sind und nicht an der Bremse aufhören.
 
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