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Ein Guylaine für unsere Tochter

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Re: Ein Guylaine für unsere Tochter
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Abgesehen von der Farbkombination finde ich den geraden Farbwechsel an dieser Stelle des Oberrohrs deplatziert. Da würde ich eher die Muffe auswählen.
Ich fand die Räder damals auch gut gemacht, habe mich aber dann für ein Hans Lutz entschieden.
 
Ich hatte doch schon 10 Beiträge zuvor was geschrieben...... 😅

Meinst du dieses hier?
Na gut, ich werde die große Schwester mal interviewen, die kann das sicher am Besten einordnen, sie selber kann ich nicht fragen, weil das eine Überraschung bleiben soll. Mädchen- oder Jungenfarbe dürfte sicher kein Kriterium sein.

Das waren 14 Beiträge zuvor 😂😂😂

…und ich hatte es nicht gelesen, sorry!

:bier:
 
Zeit für ein Update, was so bisher angefallen ist.

Bestandsaufnahme von den Dingen, die nicht auf den ersten Blick sichtbar waren:

Steuersatz ist ein Timec Corsa, aus dem selben Hause wie Primax, Rudelli und Tecora Steuersätze, baugleich mit einem Stronglight X13
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Ganz ausgetrocknet und festgebacken, wie überall sonst am Rad, außer in den Nabenlagern:
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Innenlager ein Nadax Favorit, gehofft hatte ich insgeheim auf ein EDCO, das Lager lief super leicht und hörte sich trocken an, ich werde es behalten habe aber günstig ein neues gekauft:
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Der Rahmen, der auf den ersten Blick noch ganz rostfrei aussah, hatte doch eine Stelle, jahrzehntelang konnten die Salze des Schweißes hier für Rost sorgen. Die Zugendkappe war nicht rauszubekommen. Weil der Rahmen sowieso zum Rahmenbauer sollte war das nicht weiter schlimm. Das ist die vordere Unterseite des Oberrohrs.
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Dafür wurde das Tretlager seinen Erwartungen gerecht. Ein bisschen Flugrost hier und da.
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nach einmal feucht durchwischen vollständig verschwunden:
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Alle Teile abgebaut und teilweise gereinigt. Lenker war eine Herausforderung, weil das Lenkerbank noch das ursprüngliche (von 1995!) war, bei den Klebstoffresten war "Eulex" Klebstoffentferner hilfreich.
Anfang Dezember ist der Rahmen zu Norwid gekommen, wegen ein paar Kleinigkeiten.

Als nächstes waren die Laufräder dran. Bestandsaufnahme: hinten wurde mehr gebremst als vorne, Module 4 Felgen in Silber mit 36 Loch kann man so gut wie nicht kriegen, nur eine hatte ich selber noch in Reserve, also sollte das erstmal so mitgehen. Mit schonenden Bremsbelägen und angepasstem Bremsverhalten (vorne!) kann auch die hintere Felge noch zig Jahre mitgehen, hier im Flachland jedenfalls.
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Erstmal die Speichen am Vorderrad auf gleichmäßige Spannung gebracht und nachzentriert, war aber so schon recht gut gebaut. Dann putzen, welch ein Dreck überall, alles steinhart.
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Als ich beim Felgenputzen hinten angekommen war dann das:
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Scheiße, hatte ich vorher nicht gesehen, war bei ca. 6 Speichen so, diese ist die mit den längsten Rissen, alles rechte Speichen, trotz der Risse noch mit höheren Spannungen als die anderen Speichen auf der selben Seite.

Also doch die letzte Ersatzfelge opfern:
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Beide Laufräder fertig. Oder doch nicht. Lager vergessen. Dreimal so vorher:
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und so nachher:
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Stilecht das Lagerspiel feinjustiert:
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Beim letzten Lager dann dieses:
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Das darf ja wohl nicht wahr sein, da meint man alles fertig zu haben und dann ist es nicht mal der Konus:
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Ersatznabe bestellt und erstmal keine Lust mehr gehabt.
 
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Andere Dinge angefangen.
Die Werkstatt hat nun eine zuschaltbare Extrabeleuchtung, 150 W Halogen. Die Leuchte besteht zu 0% auf Kunststoff, nur Glas, Porzellan und Metall.
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Auch dieses Rad soll Honjo Bleche bekommen, das vordere mit einer extra Strebe gegen die Bremssockel abgestützt. Die Verbindungteile hatte ich mir bei meinen eigenen Rädern auch schon selbst gemacht. Nun brauchte @timpalim ein Paar. Also habe ich gleich zwei Paar gemacht:

Aus Alu Winkelprofil 25*25*3 mm
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Mit M6 U-Scheiben (groß) markieren:
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Ankörnen, bohren, fasen, dann zusammenschrauben und mit U-Scheiben als Schablone halbwegs in Form bringen:
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Bisschen nacharbeiten mit der Feile:
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und Schleifpapier:
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polieren:
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Ein Paar besteht aus spiegelbildlich angeordneten Teilen mit je einem Loch für die Strebenbefestigung (5 mm) und einem Loch zur Montage am Bremssockel (6 mm).
 
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Vorletzte Woche dann wieder aufgerafft und am Vorderrad die Nabe gewechselt.
Dann diese Reifen aufgezogen:
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Ich hoffe auf Deine Erfahrungsberichte zur Montage der Reifen und nach mehrmonatiger Nutzungsdauer. :)
Die Frage nach der Montage ist berechtigt. Besonders herausfordernd war übrigens das Aufziehen der ersten Seite. Mit schwerem Gerät ging's:
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Die zweite Seite aufzuziehen war zwar auch schwierig, aber nicht so wie bei den Challenga Strada Bianca Open Pro.

Und endlich: Laufräder wirklich fertig
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... und die Hyazinthen von Sylvester blühen nun seit 5 Wochen.

Die Reifen haben sich nach ein paar Tagen mit 8 bar von knappen 30 mm auf gute 30 mm geweitet, Das passt zu einem Guylaine Rad.

Schaltwerk sauber machen musste noch:
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Hart und angetrocknet. Einweichen hat nicht geholfen, ging insgesamt nur mit viel Kratzen, hat ein paar Stunden gedauert, Leitrolle oben war in Ordnung, unten das Gleitlager verschlissen, ist jetzt eine Tacx Rolle mit Kugellager.

Es ist wieder sauber geworden.
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Heute ist der Rahmen von Pallesen zurückgekommen. Er hat den korridierten Bremszugstop erneuert, am hinteren Ende der linken Kettenstrebe eine verstärkte Bohrung angebracht für innenverlegtes Kabel und eine Gewindeöse für die Schutzblechmontage vorne in den Gabelschaft gelötet.

Neu gepulvert von Bikecolours ist der Rahmen auch. Die Farbgebung haben wir im Familienrat (Schwester, Bruder, Mutter, Vater) einstimmig entschieden. Dazu mehr beim nächsten Mal.
 
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Scheiße, hatte ich vorher nicht gesehen, war bei ca. 6 Speichen so, diese ist die mit den längsten Rissen, alles rechte Speichen, trotz der Risse noch mit höheren Spannungen als die anderen Speichen auf der selben Seite.

Also doch die letzte Ersatzfelge opfern:
Risse in der Felge habe ich bei der schwarzen Version auch. Habe ich vor ein paar Jahren bemerkt, ist aber unauffällig und fahre ich weiter. Sorry für die schlechten Kellerbilder, ich hoffe man erkennt es:
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sielberne in 36l habe ich noch 2 Stück. Derzeit noch eingespeicht aber gut im Fleisch und bis auf den Dreck unter dem Aufkleber und um die Nippellöcher noch sehr schön. Wenn du Bedarf hast?:
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silberne in 36l habe ich noch 2 Stück. Derzeit noch eingespeicht aber gut im Fleisch und bis auf den Dreck unter dem Aufkleber und um die Nippellöcher noch sehr schön. Wenn du Bedarf hast?:
Danke für das Angebot!

Wir hätten sonst zwei Räder und Null Reservefelgen dafür.
Vom @𝐻𝑒𝓍𝑒𝓇 steht zwar auch ein LR-Satz mit Module 4 Felgen (und DA Naben, fast NOS) hier, allerdings habe ich schon so eine lose Vorstellung davon, was ich damit anderes machen möchte.

Ein Rad habe ich 2021 bewusst mit 40L Laufrädern ausgestattet. Erst war ein Paar Hügi Compact Naben in 40L in NOS für 100,-- Euro zu bekommen, dann immer mal wieder Felgen.
Zuletzt habe ich zwei NOS Module 4 40L-Felgen für zusammen 30,-- plus Versand bekommen können. Da bin ich also auf Lebenszeit versorgt.
 
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Keine 14 Tage mehr, dann ist sie wieder zu Hause. Es wird Zeit das hier zu Ende zu bringen.

Das Rad ist seit 3 Monaten fertig.

Dabei ist es aber nicht geblieben. Für die große Tochter ist auch noch zweites Rad hinzu gekommen, auch ein Guylaine.

Weil das ganze Handling mit dem ersten, dem gebrauchten Rad weder einfach noch unterm Strich (mit neu pulvern lassen) günstig war, außerdem noch einige Dinge bei mir im Fundus waren, die verbaut werden konnten, habe ich Herrn Schefzyk gefragt, ob er nicht noch einen alten WL Rahmen in RH 58 (c/t) hätte, möglichst in blau. Hatte er, nur ohne Gabel, die hat er dann neu gemacht und in Wunschfarbe pulvern lassen.

Es sollte sich herausstellen, dass der NOS Rahmen mit der Rahmennummer 95 444 vermutlich nur ca. 2-3 Wochen jünger war als das gebraucht gekaufte Rad mit der Rahmennummer 95 410.

Die Farben der Überraschungsrades für die kleine Tochter wurden im Familienrat von mir vorgeschlagen und einstimmig abgenickt.
Die Farbe Blau des Rahmens für die große Tochter war gesetzt (ein rotes Guylaine habe ich schon), Gabel und Gepäckträger wurden in ihrer Wunschfarbe gepulvert.

Ob die Farben der Lenkerbänder der Weisheit letzter Schluss sind, wird sich zeigen.

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Der Sattel ist original vom Vorgänger. Falls die Tochter nicht damit zurechtkommt, haben wir auch noch einen Damen-Ledersattel. Der Gepäckträger ist die erste Version des Tubus Cargo und war schon beim Kauf am Rad, mit den Ösen für die Schutzblechstreben (oben links), die um 1996/97 vom Hersteller abgeschafft wurden, weil viele Kunden damit nichts anfangen konnten und nach dem Sinn der Ösen gefragt hatten, außerdem das Weglassen die Produktion vereinfachte.
Wenn man an diesen Ösen das Schutzblech befestigt, sitzt es wegen der kurzen Wege und breiten Aufspreizung der Streben ausgesprochen wackel- und vibrationsfrei.
Die Laufräder sind vom Vorgänger, vorne mit neuer Nabe, hinten mit neuer Felge.


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Auch ein Tubus Cargo hier, etwas jünger, ohne Ösen. Gebraucht mit Rost und Sprühfarbe verunstaltet billig gekauft, ist zeitgleich mit der Gabel bei Bikecolours gewesen.
Die Laufräder aus LX-Naben und Module 4 Felgen sind gebraucht über Kleinanzeigen gekauft, Felgenverschleiß war nicht messbar, also gegen Null, vermutlich bei den Naben genauso. Sauber zentriert und vom Verkäufer frisch abgeschmiert waren sie. 70 Euro dafür fand ich günstig.


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Bei den ehemals vorhandenen Kurbeln am Rad hätten zwei Blätter neu gemusst, waren außerdem mit 175 mm ein wenig lang. Die neue Stronglight Kurbelgarnitur über Kleinanzeigen war nicht nur sehr günstig sondern mit 170 mm auch ein wenig passender.
Der Umwerfer ist der gleiche wie ursprünglich, hatte ich NOS noch liegen.


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Eine Halfstep-Kurbel, die ich für mich mal so zusammengestellt hatte, aber nie eingesetzt, TA Alize mit 130 mm und 76 mm Lochkreis, 50/46/29. 46er mittlere Blätter mit 130 mm Lochkreis werden seit ein paar Jahren nicht mehr produziert. Die letzten drei aus dem TA-Onlineshop hatte ich mir im Ausverkauf gekauft. Der Umwerfer ist ein gebrauchter Suntour XC Sport 7000 GT (nicht GX), extra für Halfstep.


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Das Schaltwerk übernommen vom Vorgänger, das untere Rädchen ist neu.
Die gelbe Folie auf der Kettenstrebe ist dünn und dient nur optischen Zwecken. Mir hatte Gelb an der Stelle schon am Vorbild aus dem BioRacer Prospekt gefallen. Unter der gelben Folie ist noch ein dicker Kettenschlag-Schutz, den Fa. Norwid schon angebracht hatte.


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Suntour XC Comp in NOS, der Ritzelblock ist eine Mischung aus HG, UG und Hügi.
Für das Löten von Zugenden benutze ich seit ein paar Jahren ein Set für Edelstahl-Löten. Das geht gut. Hier habe ich erstmals erst den Tropfen angelötet und dann den Zug abgeschnitten. Das werde ich wieder so machen.



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B&M IQ XS halte ich für einen guten Kompromiss aus Preis, Qualität und Leuchtkraft, bei gutem Aussehen. Die Bleche sind aus Alu von Honjo, mit meiner selbstgebastelten Halterung. Die Bremsen sind vom Vorgänger, mit neuen Kool Stop Eagle 2 Belägen, die bremsen nach meinem Dafürhalten hervorragend.
Bremsgriffe sind an beiden Rädern Dia Compe AGC 251.
Der Problemlöser (Abstandhalter) zwischen Lampenhalter und Gabel ist eine Alu-Distanzhülse, 15 mm außen, 6,5 mm innen, Höhe 6 mm, 5 mm reichen nicht! Die Reifen von FMB sind 30 mm breit.


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Bremsen und Licht sind die gleichen, das Schutzblech ist von Berthoud und war schon mal eingebaut aber nicht gefahren. Die Löcher von der Vorgängerbefestigung passen hier natürlich nicht und habe ich mit M4 Schrauben verschlossen, vorne eines, hinten vier. Erstmal ohne extra Halter, weil das Blech kürzer ist und deshalb nicht so wackelt.
Die Panaracer Reifen sind hier 36 mm breit, das ist echt grenzwertig, nicht nur unter der Gabel, sondern besonders hinten zwischen den Kettenstreben. Ich hatte es schon an anderer Stelle geschrieben: Guylaines sind mit Reifen von 28 bis 32 mm bestens ausgestattet, darauf sind sie ausgelegt.
Dafür passt das Schutzblech ohne Dengeln in den (neuen) Gabelkopf.


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Der obligatorische Fernbedienungshebel für den Dynamo.
Der Steuersatz ist vom Vorgänger, Timec Corsa, "Made by Stronglight" würde mich nicht wundern, hat unheimlich Ähnlichkeit mit dem Stronglight X13. Es gibt auch einen, der genauso gebaut und Rudelli gelabelt ist.
Die Anschlüsse vom Licht sind noch alle vorhanden, nur in Schrumpfschläuchen eingeschweißt. Sollte mal ein Nabendynamo eingebaut werden, könnte ich das so umstöpseln, dass der Strom nicht von hintern kommt, sondern dorthin geht.
Das ist die Gabelkopfform von früher...


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... dies ist die neue...
Einen solchen Bremszuggegenhalter habe ich auch an anderen Rädern. Er ist sehr steif und die Montage ist super einfach, weil man sich auch das Kontern des Steuersatzes sparen kann.
 
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Der Schriftzug ist von @Metallmanni Manfred Slominski. Den hatte ich noch liegen. Er ist im Gegensatz zum Hauptdecor nicht klar überpulvert sondern nachträglich aufgeklebt.
Die Sattelstütze ist vom Vorgänger und ist eine Stahl-MTB-Stütze, viel zu lang für solch ein Rad, davon habe ich ein gutes Stück abgesägt.

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So sieht das original aus.

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Die Befestigung von Rückleuchten am Cargo ist nicht immer perfekt, geht aber irgendwie. Hier stimmt wenigstens die Höhe der Ösen.

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Hier sind die Ösen ein wenig zu tief, die Rückleuchte stieß auf das Blech. Die Schiene ist eine Bastelei, damit ich das Schutzblech an dieser Stelle nochmal festschrauben konnte. Nicht schön aber sie erfüllt den Zweck.
Die Kabel laufen wie beim anderen Rad auch in das linke Hundebein des Trägers...

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... und kommen am Ende wieder raus. Zum Auseinanderstöpseln muss man den Schrumpfschlauch abpulen.
Das verstärkte Loch in der Strebe ist von Fa. Norwid nachträglich angebracht ...

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... während das Original das nicht hat.
Das Kabel liegt jetzt auf der Innenseite der Strebe unter einer Klebefolie in Rahmenfarbe. Was besseres ist mir nicht eingefallen.

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Hier kommen die Kabel von vorne und hinten beide aus der Entwässerungsbohrung und gehen zum Dynamo, auch alles mit Schrumpfschläuchen zusammengehalten.

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Hier ist es nur das Kabel von vorne, was durch die Entwässerungsbohrung kommt. Ein zweiadriges Kabel vom Unterrohr zur Entwässerungsbohrung passt so geraaaade noch zwischen Tretlagergehäuse und Nadax Favorit Innenlager-Patrone. Kommt wie bei dem anderen Rad noch ein zweiadriges Kabel aus einer Kettenstrebe hinzu, dann passt das nicht mehr, die Patrone ist zu dick. Deshalb musste ich auch für das graugelbe Rad ein anderes Lager aus meinem Fundes hergeben, ein Tune AC 38, da ist die Patrone 1 oder 2 mm dünner.

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Vom Vorgänger übernommen, mit Kampfspuren.

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Zusammen mit einem Lenker aus den Kleinanzeigen günstig erworben. Um einen Lenkerendschalthebel-Sockel vom Lenker zu lösen, muss man die Schraube rechts rum drehen, intuitiv wäre ja links rum lösen. Wohl aus dem Grund hat ein Vorbesitzer die Verbindung versehentlich unlösbar festgeknallt. Die Schraube musste ausgebohrt werden. Diese Schauben sind zwischen Shimano und Suntour austauschbar, haben nur unterschiedliche Innensechskant-Schlüsselweiten. Von Shimano gibt es die Schrauben als Ersatzteil.
 
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Die Cinelli Vorbau-Lenkereinheit ist vom Vorbesitzer. Einen passenden Nitto Bolt Cap aus Niro zum Verschwindenlassen des Rostes fand sich noch.

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Die neue Gabel hat nur eine Öse pro Seite.


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Links wieder ein Aufkleber von Manfred Slominski, rechts original und schon ewas mitgenommen.


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Der Namenszug sieht hingegen einwandfrei aus. Rechts und links sieht man kleine altersbedingte Lagerspuren im Lack, fallen in echt aber nicht auf.
Auf ewig geschützt unter Klarpulver ist der graue Schriftzug. Einen Unterschied zwischen den Schriftarten "Arnold Böcklin" (oben, Eigentum von Linotype) und "Böcklins Universe" (frei) kann ich nicht erkennen.



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Bei beiden Rädern läuft der Schaltzug über eine kleine Strecke durch den Lenker, damit der Lenker im Bogen nicht so dick aufträgt.


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Lenkerband wird hier am Bremsgriff abgeschnitten und das Ende mit doppelseitigem Klebeband am Bremsgriff außen festgeklebt, genauso wie der Wieder-Anfang auf der Innenseite des Griffes. Das dauert ein paar Minuten länger als sonst, die Wicklung sieht aber gleichmäßiger aus.


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Einen solchen SPX Aufkleber für den neu gepulverten graugelben Rahmen konnte ich nur schwerlich auftreiben. Ein Italiener hatte einen. Dem war das Handling wohl zu aufwendig und hat sich nicht mehr gemeldet. Aber Rainer Schefzyk hatte noch einen, welch ein Zufall 😃 Die Gabelaufkleber (für beide Räder) sind von Jean-Paul Routens aus Frankreich, der hat glaube ich noch mehr.
Die Aufkleber sind original und haben deshalb einige Jahrzehnte auf dem Buckel, sind nicht brüchig und kleben einwandfrei.

Irgendwas ist immer:
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Dass der Bremszug (viel) zu kurz geraten war, ist mir erst aufgefallen als schon alles fertig war. Es fanden sich noch ein paar Nokon Hülsen und ein Übergangangsstück, dass sich aufbohren ließ, so konnte das Lenkerband dranbleiben.

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Der gekaufte Schalthebel war nicht nur mit dem mit gekauften Lenker fest verbunden, sondern es ist auch unverhofft ein Sechsfach-Hebel. Es hat lange gedauert, bis ich das gemerkt habe. Aber man kann die Hebel ja auf Friktion umschalten und er funktioniert dann auch mit sieben Ritzeln. Das sollte also so klappen und falls nicht muss ich nochmal Ausschau nach einem einzelnen 7-fach Schalthebel halten.
 
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Beide Räder sind echt der Hammer. Tolle Detaillösungen und auch beide Farbgebungen gefallen mir sehr gut. Sowas hätte mir mal Jemand mit 15 hinstellen sollen. Aber ich war damals auch mit meinem alten einfachen Peugeot Randonneur glücklich.
 
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