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Ein Anhänger-Experiment

Oder hat das sonst was mit Fahrstabilität zu tun.
Ja, das sollte der Grund sein. Soll wohl verhindern, dass der Hänger beim Bremsen in Kurven das Hinterrad wegschiebt. Bei nach hinten geneigtem Steuerrohr würde das Hinterrad des Zugradels nach oben gedrückt und die Bodenhaftung verringert. Bei nach vorne geneigtem Steuerrohr halt umgekehrt.
Ich hoffe, dass ich das richtig dargestellt habe. Ansonsten bitte um Richtigstellung, @Knobi ;)

Bei meinem Hänger bleibt das Steuerrohr gerade, weil ich den auch evtl. am MTB fahren möchte, wo es sich dann automatisch etwas nach vorne neigt.

Derweil hab ich schon mal einen Packsack rausgekramt. Def. ein Klassiker bis 1990;)
Passt super.

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Sehr wahrscheinlich geht es auch ohne die Diagonalstreben, aber @ta22os , vielleicht schaust Du Dir auch noch einmal den Bob Yak an.
Ja, hab ich gemacht. Letztlich wird es auch so ähnlich werden nur mit 2 Senkrechten in der vorderen Biegung. Die Knotenbleche braucht es nicht. Das Konstrukt ist auch jetzt schon ausreichend steif…
 
Inzwischen sind auch die restlichen Streben angebracht. Alle Messungen haben ergeben, dass das Steuerrohr genau mit dem Hinterrad fluchtet. Da sah zwischenzeitlich nicht immer so aus.

Falls ich jemals noch so ein Ding bauen sollte, würde ich anders vorgehen. Die Ausfallenden ganz zum Schluss einpassen.

An 2 Lötstellen muss ich nochmal ran. Da war die Entlüftungsbohrung scheinbar zu weit weg von der zu lötenden Verbindung. Dort hat's mir dann das Lot wieder "rausgeblasen". Dennoch hab ich den Hänger jetzt erst mal in der Regentonne versenkt um die Flussmittelreste wegzuwaschen. Der bleibt da jetzt mal 2 Tage ud wird regelmäßg gewendet.

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Derweil laufen die letzten Vorbereitungen für die Kupplung. Ich bin zuversichtlich, dass das klappt.
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Naja, nicht viel Neues, wollt mich nur mal wieder melden;)

Grüße,
Klaus
 
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der fängt doch aber an zu rosten - ist das egal ?

Ja, das ist im Laufe einiger Tage egal. Da entsteht nur ganz wenig Rost, den man mit einem Lappen wieder wegwischen kann.


Der war eh schon völlig rostüberzogen und Flussmittel muss irgenwann weg, weils da noch stärker rostet.
Vielleicht kommt er zum Schluss noch in ein Säurebad…

Ein Tip aus leidvoller Erfahrung: Wenn Du Phosphorsäure verdünnt verwendest, also z.B. 5 L auf die gesamte Regentonne, sollte das Bad nur so ein bis zwei Stunden dauern. Der Rost ist dann weg und die Oberfläche gleichmäßig grau. Wenn es viel länger dauert, werden die Gewinde angegriffen (und das ganze Teil auch ein wenig leichter, so 5/100 Materialstärke können da nach zwei Tagen schonmal fehlen). Dann sollten überall gut gefettete Schrauben drin sein.
Konzentrierte Phosphorsäure ist weniger aggressiv (eigentlich ist das ja Schulwissen aus der Mittelstufe), aber wenn man damit so eine Tonne füllen will, wird es halt ziemlich teuer...
 
Konzentrierte Phosphorsäure ist weniger aggressiv (eigentlich ist das ja Schulwissen aus der Mittelstufe), aber wenn man damit so eine Tonne füllen will, wird es halt ziemlich teuer...
Da muss ich wohl in der Schule gefehlt haben. Der Rost bleibt nun erst mal, bis alles fertig ist. Vielleicht mach ich das mit der Phosphorsäure vor dem Lackieren oder was auch immer damit passiert. 5 Liter wäre bei meiner Tonne ein Verhätnis von 1:100. Passt das? Aber wie entsorgt man den Mist wieder? In den Garten kippen ist wohl keine gute Idee:(
 
ist das Flussmittel öl/fetthaltig ? ich würde das in heißes Wasser legen, evtl. mit Druck ausspülen und den Rahmen danach erhitzen bis alle Feuchtigkeit die sich im Inneren der Rohre befindet verdunstet ist.
 
Flussmittel sind im weitesten Sinne Salze, die sich beim Erhitzen verflüssigen und dabei sauer wirken.
Nach dem Abkühlen bleibt eine harte, glasartige Kruste zurück, die in den meisten Fällen mit ganz normalem Wasser aufgelöst werden kann.

Verdünnte Phosphorsäure würde ich ehrlich gesagt mit Hausmitteln neutralisieren und dann einfach ins Klo kippen. Das klingt jetzt dreist, aber:
  • in Cola und vielen anderen Getränken ist sie enthalten, und da denkt man ja auch nicht über die Entsorgung nach
  • in "Fertan" ist sie der Hauptbestandteil und die Entsorgung über die Kanalisation ist dort ausdrücklich erlaubt (steht auch auf dem Etikett)
  • auch die BG Chemie erlaubt für Kleinmengen die Entsorgung von Phosphorsäure über die Kanalisation nach vorheriger Neutralisation mit Natronlauge, das heißt für uns: Abflussfrei reinkippen, pH-Wert messen und dann ab ins Klo
  • aber Vorsicht mit dem Abflussfrei: niemals in konzentrierte Säure geben!
 
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Knobi war schneller...
Ergänzend noch:
  • Kleine Mengen Phosporsäure ( < 1/2 Liter) kann man mit ausreichend nachspülen auch so in's Klo kippen, das wird im basischen Abwasser dann neutralisiert. Zuviel auf einmal wirkt latürnich korrosiv.
  • Beim Entrosten mit Zitronensäure oder Oxalsäure gilt das gleiche, beide hinterlassen aber blankes Metall ohne die nützliche Phospahtschicht.
  • Das gilt alles nicht für mineralische Säuren oder das Beizen von anderen Schwermetallen
 
Wird Phosphorsäure nicht ohnehin gegen Urinstein verwendet? :idee:Also einfach bestimmungsgemäß aufbrauchen. Das kann allerdings je nach Größe der Liegenschaft etwas dauern. :D
 
So, nun passt alles. Der grobe Rost ist auch wieder weg, kommt aber bestimmt wieder.
Alles nochmal vermessen: Passt.

Nun kommt die Deichsel. Damit das Hängerrad und das Hinterrad vom Fahrrad fluchten, werde ich nach @Knobi 's Schienenmethohde vorgehen. 2 massive, gerade Stahlwinkelschienen hab ich besorgt.
Vom Raddlschrauber hab ich ein schrottiges Hinterrad besorgt als "Stellvertreter"für das Hinterrad. Das hatte nur ne falsche Einbaubreite. Also umgespacert, Achse abgesägt und perfekt neu zentriert. Dafür dass es anschließend auf'n Schrott kommt,war das eigentlich zu viel Arbeit. Aber die Nabe ist durch und die Speichen antriebsseitig kurz vorm Reißen. Naja, was macht man nicht alles…? Gibt aber noch sinnlosere Beschäftigungen. Und das Neutron-Hinterrad vom Rennrad sowie das DA-Laufrad vom Vogel waren mir für das Gebruzzel doch zu schade;)

Ich bin weiter zuversichtlich, dass ich im Frühling mit dem Hänger eine Mehrtagestour unternehmen kann:)

Schönen Abend,
Klaus

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ps Das Anpassen der schrägen Streben war mühsam, da die Ausfräsungen (hier mit der Handfeile:() aufgrund der Radien von Trägerrohren und Reling nicht parallel verlaufen.
 
Geländeanhänger in FR, angebl. von Hanart gelötet. Konstruktion finde ich eher seltsam..

https://www.leboncoin.fr/velos/1858499055.htm
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Amis du vélo sous toutes formes, bonjour. Cette remorque a été fabriquée d’après mes plans, par l’artiste des cadreurs, Daniel Hanart. Faut il préciser que la réalisation est impeccable, pour ceux qui ne connaissent pas ces réalisations, il m’a fabriqué 3 vélos !!!. Cette remorque s’attache au vélo par la tige de selle, pourquoi ? : C’est la meilleure solution pour faire du vrai tout terrain avec, et celle où l’on ne l’a ressent pratiquement pas dans tous les compartiments du pilotage. Autre critère, il fallait qu’elle soit solide, je transporte mes ruches avec, mon chien de 34 kilos, et aussi des sacs de ciments, etc, elle n’a absolument pas sourcillé, seul le pilote doit avoir de bons mollets, et petits plateaux dans les côtes. J’ai fais du Paris avec, il faut s’habituer à la longueur de l’ensemble lorsque l’on zigzag entre les voitures. En tout terrain, c’est un régal, elle colle au sol, car j’ai fait des suspensions naturelles, sans amortisseur, seuls deux tampons d’élastomère assure la butée. Pourquoi faire compliqué lorsque la simplicité fonctionne très bien. La roue est un modèle haut de gamme, fabriqué en Allemagne, ainsi que le pneu Maxxis 20x2.20. Sur la photo, c’est la version "transport de chien", j’ai découpé des contreplaqués marine, mais on peut rouler avec une bâche étanche, ou un filet, ou ...rien. La finition est acier laissé brut, et vernis, histoire de montrer la qualité de fabriqué. Sur la dernière photo, vous la voyez pliée, 2 secondes suffisent !!. Les dimensions sont : Longueur 85 cm Largeur 42 cm Hauteur 30 cm Poids 11 kilos.
 
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