Eben weil es so schwierig ist, aus dem Speed irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen, hat sich sowohl zur Trainingssteuerung als auch zur Leistungsbeurteilung die Nutzung von Wattdaten etabliert, die erlaubt es nämlich, die zahllosen Umweltfaktoren die den erreichbaren Speed in „quasi stochastischer“ Weise beeinflussen, auszuschließen.
Mich stört dass hier im Forum gerne vermittelt wird, dass man ein
Powermeter braucht um wirklich besser zu werden. Für einen 30er Schnitt braucht aber sicher kein Mensch ein
Powermeter. Das geht
genauso gut ohne.
Ich frag mich ernsthaft wieviel schneller ich sein würde, wenn ich mit
Powermeter, Trainingsplan, Ernährungsplan, usw trainieren würde. Schon alleine beim Systemgewicht könnte ich ziemlich locker, 4kg sparen (>1kg am Rad und 3kg bei mir) wenn ich es wolle, das wären 6%.
Aber mir gehts nur ums Spass haben und hab gerade jede Menge Spass.
Irgendwann wenn die Leistungsfortschritte wirklich stagnieren, werde ich mir vieleicht überlegen nach und nach mein Training etwas "professioneller" zu gestalten, denn erst dann macht es meiner Meinung nach wirklich Sinn.
Bin 39, gelte seit meiner Kindheit als untalentiert fürs Radfahren, fahre seit fast 4 Jahre Rennrad, aber bin erst seit etwas mehr als 2 Jahren etwas sportlicher unterwegs. Wenns topfeben ist, schafffe ich, denke ich, die 30km/h im GA1, ansonsten sind die 30km/h mittlerweile eigentlich gar kein Problem mehr.
Gestern z.b. 31.3km/h auf 36.5km 493hm HF158/79%
Obwohl ich nicht gerade frische Beine hatte, in einer Stadt lebe und eher der vorsichtige Typ bin der bei Hindernisse, Kreuzungen usw (im Moment auch in Kurven) langsam macht.
Also kann das jeder der wirklich bock hat zu trainieren, statt seine Energie beim rumjammern zu vergolden.
2013 hab ich mich noch über 25er Schnitte im Flachen richtig gefreut
2014 über 29-30er
2015 über 30-31.5er
2016 über 34er