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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

So, kleines Outing. Gestern einen Schnitt von 22km/h gefahren. 55km insgesamt, 500 Höhenmeter, in und rund um Karlsruhe. Liegt an meinem zu kleinen Alltagsrad, das auch ständig draußen rumsteht. Und dennoch hat mich gestern keiner überholt. (Vielleicht bin ich zu fett und auf den Flurbereinigungswegen ist es deswegen zu eng zum Überholen?)
Auf dem Trekkingrad hingegen komme ich auf 27-29er Schnitte. Wenn ich jetzt erst auf nem Rennrad säße... *träum*
 

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
Halb OT (50/50): Hatte heute gut 100 km mit Schnitt 30,4 km/h und 155W. Davon bin ich 50% alleine gefahren. D. h. 1. Anfahrt alleine, 2. dann in der Gruppe und 3. Rückfahrt alleine.
Ich habe die Strecke verglichen mit anderen Strava Fahrern, die heute einen ähnlichen Schnitt gefahren sind, aber mit mehr Ø - Leistung. Was mir aufgefallen ist: die von Strava hochgerechnete Gesamtarbeit (kJ) ist bei den anderen deutlich höher, bei mir vergleichsweise gering. Ist die "Gesamtarbeit" zuverlässig, oder auch, wie die errechnete Durchschnittsleistung, Humbug?
Wenn mit Powermeter, dann in Ordnung, aber ohne ist es nur geschätzt.
 
Ich bin heute 86 km gefahren. Durchschnittsleistung laut Powermeter 207 Watt, Durchschnittspuls 129, Durchschnittsgeschwindigkeit 30,4, 605 Höhenmeter.
War alleine unterwegs und es war ein Rundkurs, daher dürfte der Wind vernachlässigbar sein.
Also möglich ist es sicher Schnitte über 30 zu fahren. War ja nur ne GA 1 Einheit...
 
Möglich ist es, ja, sicher.

Ein Kollege ist z.b. gestern Nachmittag 302km/3300hm mit 31,1km/h gefahren, alleine und mit einer Herzfrequenz von 116/148bpm. (Rundkurs durch die Ardennen)
Für den, ist der 30er Schnitt definitif sehr einfach.

Ob es für jeden der Fall ist, wie das hier so gern vermittelt wird, das wage ich zu bezweifeln.


Mein 30er in der Gruppe heute, war definitif sehr hart und ich schäme mich nicht das zuzugeben :)
 
Es geht ja nicht darum ob es jemand kann oder nicht - ist ja auch nicht wichtig! Es war ja die Frage gestellt ob es sich bei Schnitten über 30 um Selbsttäuschung handelt...
 
Ist es denn der 30er Durchschnitt so wichtig?

Habe letztes Jahr wieder Blut geleckt und fahre seitdem wieder regelmäßig nach über 10 Jahren Pause.
Am Anfang des Jahres steigere ich mich über 80km dann 100km und jetzt sind meine Runden so zwischen 120 bis 140km. Im Winter kann ich mich nur schwer aufraffen wenn nicht grad die Sonne scheint und dann sind es so um die 80km aber halt nicht so regelmäßig wie April bis Oktober.
Ich fahre immer Sonntags und wenn ich Zeit finde mahe ich auch in der Woche noch ne kleine 60 bis 80km Runde aber da ich im
Baunebengewerbe tätig bin kann ich mich über mangelnde Bewegung in der Woche nicht beklagen.

Ganz ehrlich der Geschwindigkeitsdurchschnitt ist so ziemlich das letzte worauf ich achte . . . meiner liegt so zwischen 26-28Km/h.
Für mich sind die positven Effekte vom Sport viel wichtiger . . . ich achte besser auf meine Ernährung und trinke vor allem erheblich weniger Alkohol
(ein Radler oder Cola-Bier als Durstlöscher im Sommer mal ausser Acht gelassen), ich lerne meinen Körper und seine Belastungsgrenzen besser kennen (habe nen kleinen angeborenen Herzklappenfehler), es ist schön zu merken das man sich im Körper immer wohler fühlt weil die Fitness sch verbessert, bin einmal die Woche ausgiebig an der frischen Luft auch wenn ich jeden Tag mit Rad zur Arbeit fahre, lerne die Region wo ich wohne richtig gut kennen und muss sagen das wir in Sachsen-Anhalt ein paar richtig schöne Ecken haben, lerne neue Leute kennen und das Eis nach einer Tour schmeckt sowas von lecker.


Ich bin Genussradler dem die positiven Nebeneffekte wichtiger sind als die Hatz für den Durchschnitt . . . aber mein Respekt bei Leuten die 30 und mehr alleine treten können . . . bei RTF`s hänge ich mich auch mal hinten dran und da sind 36 und mehr ja keine seltenheit aber alleine schaffe ich das nicht - habe da auch keine Motivation das zu schaffen
 
...eigentlich alles nur eine Frage der aerodynamischen Sitzposition - also macht mehr Stabitraining im Winter!

oder auch nicht?
hier fahre ich mit einer 12cm sattel-(ober-)lenker- überhöhung und sehr aero für mein alter ;)
(da ich auf all meinen rädern auch 42cm compactlenker benutze (reach: 80mm, drop 130mm) fällt es mir auch leicht lange in der UL-position/drops zu fahren)
auf Mallorca hatte ich auf dem leihrad, einem MERIDA, 6cm üH, ansonsten die gleichen (die selben?) specs wie auf meinem "heimrad".
also nicht so aero aber entspannter ... wattmäßig und auch geschwindigkeitsmäßig, soweit unter vergleichbaren konditionen, kein unterschied zum heimrad.

also irgendwo liegt die wahrheit wohl wie immer in der mitte: ein guter kompromiss zwischen comfort und aero.

wobei du aber doch recht behältst, dass mit dem entsprechendem stabi- und flexibilitäts- training die komfortposition zu einer aggressiven aeroposition werden kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Gewicht, wenn ein paar Berge dabei sind ;)
womit du meinen schwachpunkt erkannt hast:
85kg und einen hausberg, den man von vier seiten befahren kann, von denen 3 bis 21% haben
das drückt meinen schnitt
:(:(:(:(:(:(:(:(
aber ich arbeite dran :daumen:

ps
extra motivation sind die hungerhaken, die absteigen und die steilen stücke gehen
 
Der Pjotr ist oft so prosaisch. Im Grunde ist es nicht wichtig was Du erzählst sondern wie Du es erzählst. Meine Erfahrung.
Kommas bitte selber setzen.
 
Leider gilt beu uns hier, was nicht auf Strava dokumentiert ist, ist auch nie passiert...
 
Leider gilt beu uns hier, was nicht auf Strava dokumentiert ist, ist auch nie passiert...
Hier gab es doch neulich die Frage, wie man Gps-Tracks für Strava am PC "ergänzt" *hüstel*. Wozu also noch selber fahren....
Kleiner Praxistippp:
Dabei bitte aufpassen, dass man keinen Track zu seinen Sieg bei der RTF "Rund um Pusemuckel" mit einen 35er Schnitt einstellt und die eigenen Kumpels sich wundern, warum sie dich nicht wenigstens am Start gesehen haben.
 
Ja, ich wollte eigentlich ergänzend hinzugefügt haben, dass die Leistung, Geschwindigkeit und HF in Korrelation zu den Hm in einem sinnhaften Zusammenhang stehen sollten,...
Hatte das aber als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt:D
 
Tatsächlich sind die Leistungsdaten der Profis (430-450W) im Vergleich zu manchen Hobbyfahrern (800W und mehr) vergleichsweise gering.

Du vergleichst gerade eine Stunde mit 30 Sekunden, wa.
Is ja schlimmer als beim Sex hier wo manche 30 Sekunden für 5 Minuten halten :crash:

Nachtrag: von letzterem habe ich nur gehört. Wer braucht das schon, wenn man Rennrad fahren kann.
 
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