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Disc Cyclocrosser hydraulisch oder mechanisch

Euroboy

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Will mir einen Cyclocross Rad mit Scheibenbremsen kaufen. Hab jetzt allerdings öfters gelesen das Sram und Shimano an hydraulischen Scheibenbremsen für das Rennrad arbeiten.
Lohnt sich das warten darauf? Uns wann sollen da die ersten Serienbikes kommen? Wobei jetzt eigentlich die beste Zeit zum Cyclocross fahren ist, im Sommer kommt ja eh wieder das Rennrad zu Einsatz.
 
Danke, das ist interessant. Ich kenne halt selbst keine Räder mit mechanischen Scheibenbremsen, aber sowie du schreibst scheinen die doch recht praxistauglich zu sein.
Ich kenn halt die Hydraulikscheibenbremsen vom Mountainbike und die sind eigentlich auch recht zuverlässig und wartungsfreundlich.
Bin trotzdem gespannt auf die ersten Rennräder/Cyclocrosser mit Hydraulik, wird sicher ein großes Thema.
 
Wobei jetzt eigentlich die beste Zeit zum Cyclocross fahren ist, im Sommer kommt ja eh wieder das Rennrad zu Einsatz.

Gibt keine beste oder schlechteste Zeit für Cyclocross. Ist bei uns mittlerweile ein Ganzjahresrad geworden. 2012 gab es deutlich mehr Trainingseinheiten mit dem CX, als mit dem RR. Nur die Kilometerleistung ist mit dem RR noch etwas höher gewesen als mit dem CX.

Würde es im Sommer dann auch noch CX-Rennen geben, wären unsere RR sicherlich überflüssig, denn Diese kamen 2012 fast nur an den Wochenenden zum Einsatz und hin und wieder mal unter der Woche.

Bei den Bremsen würde ich noch warten, wenn es unbedingt Scheibe sein muss. Ich persönlich bleibe bei den Cantis, denn Cyclocross bedeutet, das Gelände ohne große Bremsmanöver zu meistern.
 
fahre am CX mechanische scheiben Avid BB7.
die bremsen auf jeden fall besser als die felgenbremsen am RR - speziell bei nässe, was beim CX schon mal
öfter vorkommen kann.
habe keine vergleichsmöglichleiten zu hydraul. bremsen
 
Ich würde hier mal meine etwas gemischten Erfahrungen einwerfen wollen: Ich fahre am RR und meinen SSP/Fixed-Kurierrädern jeweils "normale" Felgenbremsen, am Reiserad Avid BB7 (mechanische Discbremsen) und an beiden Lastenrädern, die unsere Kurierbude hat Magura Julie hydraulische Scheibenbremsen. Die Dual-Pivot-Felgenbremsen würde ich hier mal als "Nulllinie" veranschlagen, da ich denke, die meisten wissen, wie sie sich verhalten.

Bei meiner Berlin->Kopenhagenreise war ich trotz großer Zuladung (Satteltaschen mit Klamotten, Verpflegung und komplettem Campingequipment, da die Reise eigentlich bis Göteborg gehen sollte, aber wegen schlechten Wetters vorzeitig unterbrochen wurde) nach mehreren Tagen Dauerregen von der Bremsleistung überzeugt. Über den Verschleiß brauche ich mir nicht so große Sorgen machen, wie bei Felgenbremsen und als ich die Bremsen dann mal ohne Zuladung gefahren bin, hatte ich fast den Eindruck, gleich über den Lenker abzusteigen, da ich bisher nur die recht schwachen Miche Performance Bremsen gewohnt war. Bräuchte ich nicht einen neuen Rahmen beim SSP und wenigstens eine neue Gabel beim Fixie hätte ich bereits alle Räder auf die BB7 umgestellt. Ich finde die Dinger richtig gut, allerdings fahre ich auch keine Rennen oder "echtes" CX.
Ich kann zwar nachvollziehen, was mit dem "schwammigen" Druckpunkt gemeint ist (aber wahrscheinlich auch nur, weil ich davon gelesen habe und da placeboeffektartig drauf achtete), finde das aber in der Praxis aber eben nur mit hohen Zuladungen oder großen Steigungen überhaupt merkbar, in den allermeisten Fällen sind sie scharf und griffig.
Ich könnte mir ebenso vorstellen, dass man schnellere und gewandtere Manöver eher mit einer Bremse, in die man unter allen Umständen vertraut, fährt als mit einer, wo der Zweifel einem eher im Genick sitzt. Dadurch relativiert sich möglicherweise der Gewichtsnachteil.

Unsere Lastenräder haben eben o.g. Maguras verbaut, primär, weil die Leitungen bzw. Züge bei den Lastenrädern so enorm lang sind und dadurch Bremskraft verloren gehen würde, setzten wir mechanische Züge ein. Außerdem beladen wir sie teilweise mit 50-100kg Zuladung. Wenn sie denn mal funktionieren, sind die Dinger auch richtig gut, der Druckpunkt ist noch ein bisschen genauer definiert als bei den BB7 (eben auch mit Zuladung). Darüber hinaus haben sie aber für mich keinen erkennbaren Vorteil und die Zuglänge spielt am normalen Rad ja auch eh keine entscheidende Rolle.
Außerdem kann ich nur unterstreichen, was Elmar auch schon geschrieben hat. Wenn mal irgendwas kaputt geht und ich habe das Gefühl, dass die Teile einfach sehr anfällig sind für Defekte, geht erstmal gar nix mehr. Es gibt gefühlte drölftausend verschiedene Schlauchsysteme, Adapter, Platten, Einstellschrauben etc. pp., die alle zueinander inkompatibel sind. Selbst wenn du genau weißt, was du brauchst, versiebt es mal der Händler, mal Magura und schon stehst du acht Wochen ohne Bremsen da, weil Ersatzteile nicht verfügbar sind.
Möglicherweise ist das bei Avid anders, aber hydraulische Bremsen von Magura würde ich nach meiner persönlichen Erfahrung nie kaufen.
 
Gibts denn irgendwie vergleichende Erfahrungen zwischen den verschiedenen erhältlichen mechanischen Disks?
Es sind ja jeweils verschiedene Modelle von Shimano, Avid und Tektro am Markt.
 
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