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Dienstrad-Leasing: Ist die Party ist vorbei?

RideOnClouds

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Hallo zusammen,

ich habe ja in diesem Thread schon ausführlich über die finanziellen Nachteile des Bike-Leasings geschrieben – insbesondere darüber, dass die tollen Beispielrechnungen der Anbieter NIE die negativen Effekte berücksichtigen.

Jetzt ist ein neuer Artikel erschienen („Das Ende der Dienstrad-Ära“), der ziemlich klar zeigt, warum die Branche gerade massiv ins Straucheln gerät. Und Spoiler: Es liegt nicht an mysteriösen Lagerbeständen oder Corona-Zyklen – sondern an einem Geschäftsmodell, das über Jahre hinweg auf maximalen Provisionsabgriff optimiert wurde.

Warum die Leasinganbieter das eigentliche Problem sind

  1. Dreifacher Provisionshunger: Leasinganbieter kassieren gleichzeitig bei Händlern, Versicherungen und Banken. Mit EINEM einzigen 3.000-Euro-Bike verdienen sie mehrere hundert Euro verdienen!
  2. Der Handel blutet seit Jahren aus: (Stationäre) Händler arbeiten seit der Pandemie teilweise ohnehin mit lächerlich niedrigen Margen. Gleichzeitig erhöhen Leasinganbieter die Provisionen immer weiter (Abhängigkeitsverhältnis!). Das ist ein strukturelles Problem – kein „Lagerbestand“.
  3. Marktsättigung + Gier = Implosion: Große Firmen sind längst erschlossen, kleine bringen kein Volumen. Statt sich anzupassen, drehen die Anbieter einfach weiter an der Provisionsschraube – und hoffen, dass niemand protestiert.
  4. Nutzer sollen künstlich zu neuen Leasings gedrängt werden: Damit das Profitmodell nicht zusammenbricht, erhöhen Leasinganbieter jetzt die Restwerte, um die Übernahme am Ende zu verteuern. Der Kunde soll in einen neuen Vertrag gedrängt werden – ob es sinnvoll ist oder nicht. Die gebrauchten Räder verticken sie dann selbst auf Refurbished-Plattformen und verdrängen damit erneut den Handel.
Die Branche verkauft uns Transparenz und steuerliche Vorteile – aber in Wahrheit lebt sie von Provisionsoptimierung, intransparenten Verträgen und einem System, das nur funktioniert, solange alle Nutzer glauben, sie würden sparen.

Richtig ist auch, dass die Bike-Leasing-Branche den Fahrradabsatz kräftig angekurbelt und sicher auch Menschen zum Radfahren gebracht hat, die sonst vielleicht keinen Zugang zu hochwertigen Rädern gehabt hätten. Aber dieser Boom hatte einen hohen Preis – und getragen haben ihn ausgerechnet die Schwächsten in der Kette: die Händler.
Während Leasinganbieter satte Provisionen von allen Seiten kassierten, blieben den Fachgeschäften am Ende oft nur minimale Margen. Viele Händler haben jahrelang stillschweigend die Zusatzkosten geschluckt, weil der Markt sonst an ihnen vorbeigegangen wäre. Ergebnis: Rabattschlachten, finanzielle Schieflagen und eine Abhängigkeit von einem System, das vor allem die Leasingfirmen reich macht.

Jetzt läuft diese Märchenwelt gegen die Wand. Nicht, weil „zu viele Räder auf Lager“ sind, sondern weil das Geschäftsmodell der Leasinganbieter ausgereizt ist.

Traurig ist dabei, dass daran auch viele Jobs hängen....

Just my 2 cents!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Ösi

Hilfreich
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Kann man so sehen, muss man aber nicht. Und am Ende des Tages ist die geringe Marge in €, die man mit einem Rad erwirtschaftet x Anzahl der verkauften Räder immer noch mehr als die hohe Marge bei der geringen Anzahl verkaufter Räder vor Bikeleasing. Dazu kommt, dass vor der Leasingzeit die Anzahl der Käufer, die so extrem hochpreisige Räder gekauft haben, verschwindend gering gewesen ist. On Top wäre ohne Leasing von teuren eBikes der Markt so geblieben wäre wie vorher: am Boden
 
Das Leasing-Konzept hat sicher einige Kunden dazu gebracht, im Zweifelsfall das teurere Modell zu wählen. Insofern wieder etwas mehr Gewinn für den Händler (und natürlich den Leasinganbieter)

Mein Radhändler handhabt das so, dass er bei Leasing-Verträgen keinen Rabatt gibt. Kauft man nicht über eine Leasingfirma, bekommt man bis 10% Rabatt.
 
Richtig ist auch, dass die Bike-Leasing-Branche den Fahrradabsatz kräftig angekurbelt und sicher auch Menschen zum Radfahren gebracht hat, die sonst vielleicht keinen Zugang zu hochwertigen Rädern gehabt hätten.

Der Satz ist der Wichtigste. Ich möchte nicht wissen, wo die Branche ohne die "ach so bösen" Leasingunternehmen stünde.

Interessant wäre mal, wieviel Prozent aller Räder über bspw. 3.000 Euro über Jobrad & Co. laufen. 80, 90%?
 
Und am Ende des Tages ist die geringe Marge in €, die man mit einem Rad erwirtschaftet x Anzahl der verkauften Räder immer noch mehr als die hohe Marge bei der geringen Anzahl verkaufter Räder vor Bikeleasing.
Das stimmt aber nur, wenn ein Überangebot besteht. In der Coronazeit, als es wenig gab, passt die Rechnung aber nicht.
 
Hallo zusammen,

Jetzt ist ein neuer Artikel erschienen („Das Ende der Dienstrad-Ära“), der ziemlich klar zeigt, warum die Branche gerade massiv ins Straucheln gerät. Und Spoiler: Es liegt nicht an mysteriösen Lagerbeständen oder Corona-Zyklen – sondern an einem Geschäftsmodell, das über Jahre hinweg auf maximalen Provisionsabgriff optimiert wurde.
Das eigentliche Problem wird nicht wirklich angesprochen in dem Artikel:
Das ganze Dienstrad - Wesen ist doch in Wahrheit ein gigantischer Subventionsbetrug, denn im Gegensatz zum Auto wird ein Fahrrad, vor allem nicht die über Jobrad und andere geleasten Räder im hohen vierstelligen Bereich, fast nie für tatsächlich betriebliche Zwecke eingesetzt, im Gegensatz zu einem Dienstwagen zur privaten Nutzung. Mir ist auch nicht bekannt das steuerlich bevorteilte DIenstwagen 911er Porsches sind, bei Fahrrädern scheit das niemand zu stören...
Ich bin nun kein Steuerfachmann, aber ich denke bei Dienstwagen wird ein hoher betrieblicher Nutzungsanteil vorausgesetzt, damit ein Betrieb ein Auto kaufen kann mit dem der Arbeitnehmer dann zur Arbeit fährt was als betriebliche Fahrt gilt. Es wird aber nur wenige Arbeitnehmer geben, die für ausschließliche Pendelfahrten von Wohnort zur Arbeitsstelle einen Dienstwagen gewährt bekommen, bei Selbstständigen mag das anders sein aber den Porsche 911 bekommen die wohl auch nur schwer durchgesetzt...

Durch dieses Betrugsmodell "Dienstrad" entsteht halt eine riesige Blase und die platzt dann irgendwann einmal...
 
Nutzer sollen künstlich zu neuen Leasings gedrängt werden: Damit das Profitmodell nicht zusammenbricht, erhöhen Leasinganbieter jetzt die Restwerte, um die Übernahme am Ende zu verteuern. Der Kunde soll in einen neuen Vertrag gedrängt werden – ob es sinnvoll ist oder nicht. Die gebrauchten Räder verticken sie dann selbst auf Refurbished-Plattformen und verdrängen damit erneut den Handel.
Für viele war der niedrige Restwert am Ende der Laufzeit erst DIE Motivation, auf ein Leasingangebot einzusteigen, konnte man das aus dem Leasingvertrag rausgekaufte Rad doch mit Gewinn verkaufen. Ob sich bei fallendem Gebrauchtmarkt der Handel mit Leasingrückläufern langfristig lohnt, sei dahingestellt.
Viele Kunden haben seinerzeit ein sehr teures Rad geleast und praktisch nicht genutzt. Ich halte es für vorstellbar, dass diese Menschen von einer Verlängerung absehen. Entweder "Hobbyaufgabe", oder das Rad wird übernommen (aktuell ja noch günstig).
 
Ich muss mich hier als Jobrad-Luxus-Bike Leaser outen, ich denke, ohne die Möglichkeit hätte ich vermutlich überhaupt garnicht mit dem Radsport begonnen bzw. ihn für mich entdeckt. Nach abnehmenden Sport grundsätzlich durch die ersten Jahre im Vollzeitjob hat mich die Möglichkeit des Leasings wieder auf die richtige Spur gebracht. Carbonbike mit elektronischer Schaltung hätte ich nie einfach cash bezahlt, geschweige denn überhaupt ein vernünftiges Neues (ungewisser Invest). Die Vorstellung mit einem top modernen Bike einen neuen sportlichen Anlauf zu nehmen hat dann schon motiviert dran zu bleiben und schnell war die Motivation auch so da ;-)
3 Jahre später mit mehr als einem Bike, Klamotten, Upgrades usw. denke ich hat die Branche im Allgemeinen von mir auf jeden Fall profitiert, das wäre ohne Leasing vielleicht anders geworden.
Denke, so einfach wie der TE das Thema sieht, ist es nicht.

VG
 
Naja…..Leasing hin, Leasing her.

Einen großen, wenn nicht sogar den größten, Einfluss hat doch mit Sicherheit die einsetzende bzw die bereits eingesetzte Sättigung des Marktes, oder nicht ?
Das Märchen vom ewigen Wachstum!?

Ich mein, nur weil ein paar wenige wie die Rennrad-Bubble (und da auch nicht alle) irgendwie dieses “n+1” betreiben, heisst das ja nicht, dass der ganze Markt so funktioniert.

Auch wenn die Bike-Industrie offenbar gern hätte, dass es wie in den frühen Tagen des Iphone ist. Nämlich dass Massen von Konsumenten jedes Jahr das neueste Modell kaufen/leasen/finanzieren und dazu vor dem Ladengeschäft zelten.
Das ist ein feuchter Traum, weiter nix.

Wieviel und wie oft kauft/least/finanziert denn der “Normal-Otto” ein neues >3000€-Bike?
Jährlich?
Wie oft kauft/least/finanziert der „Normal-Otto“ denn ein >6000€-Fahrrad?
Jährlich?

Ich habe mir mein Traumrad letztes Jahr auch per Job-Leasing geholt und 5,6k sind mir da auch genug. Die anderen 2 Bikes waren bar gekauft. Und auch wenn ich vom Arbeitgeber die Möglichkeit gehabt hätte bis 10k zu leasen habe ich das nicht ausgereizt.
Ob ich nach Ablauf nochmal lease steht in den Sternen, ich wollte das bike schon noch länger fahren und brauche keine 10 bikes.

Und wenn ich so in meinem Umfeld schaue, ist da auch niemand der ständig neue (teure) bikes kauft. Schon gar nicht Leute die nicht in einer Rad-Sport-Bubble wie der unseren sind. Für die Leute bin ich sowieso ein „Alien“ wenn ich sage, dass ich ein 5600€-Bike fahre und 3 ,in ihren Augen, teure Räder zu Hause stehen habe.

Und inzwischen, warscheinlich durch den ganzen Boom, sprießen irgendwie jetzt so super edle „flagship-stores“ aus dem Boden. Zumindest hier in der Großstadt. Zusätzlich zu solchen Playern wie Fahrrad-XXL und co die ja auch Masse an Bikes drin stehen haben. Jeder Laden der was auf sich hält kämpft jetzt mit coolen social rides und ähnlichem TamTam inklusive dem entsprechenden Instagram/social-media Auftritt um Kunden(Bindung) und präsentiert den neuesten angesagten Kram ! Fast immer hochpreisig! Und auch dort stehen die Läden voll mit Bikes die verkauft werden wollen und werden auch dementsprechend bei Instagram regelmäßig angepriesen.

Die gesamte Blase scheint einfach auch überhitzt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das eigentliche Problem wird nicht wirklich angesprochen in dem Artikel:
Das ganze Dienstrad - Wesen ist doch in Wahrheit ein gigantischer Subventionsbetrug, denn im Gegensatz zum Auto wird ein Fahrrad, vor allem nicht die über Jobrad und andere geleasten Räder im hohen vierstelligen Bereich, fast nie für tatsächlich betriebliche Zwecke eingesetzt, im Gegensatz zu einem Dienstwagen zur privaten Nutzung. Mir ist auch nicht bekannt das steuerlich bevorteilte DIenstwagen 911er Porsches sind, bei Fahrrädern scheit das niemand zu stören...
Ich bin nun kein Steuerfachmann, aber ich denke bei Dienstwagen wird ein hoher betrieblicher Nutzungsanteil vorausgesetzt, damit ein Betrieb ein Auto kaufen kann mit dem der Arbeitnehmer dann zur Arbeit fährt was als betriebliche Fahrt gilt. Es wird aber nur wenige Arbeitnehmer geben, die für ausschließliche Pendelfahrten von Wohnort zur Arbeitsstelle einen Dienstwagen gewährt bekommen, bei Selbstständigen mag das anders sein aber den Porsche 911 bekommen die wohl auch nur schwer durchgesetzt...

Durch dieses Betrugsmodell "Dienstrad" entsteht halt eine riesige Blase und die platzt dann irgendwann einmal...

Es gibt eine Menge Porsches als Firmenwagen.
Die Fahrt in die Firma ist keine betriebliche Fahrt.
Es gibt sehr viele Arbeitnehmer, die mit ihrem Dienstwagen vermehrt private Fahrten ausführen.
Es gibt keinerlei Beschränkungen, welches Fahrzeug ein Arbeitgeber als Dienstwagen einsetzen kann oder welches ein Selbständiger als Dienstwagen absetzen kann - da sitzt niemand bei der Finanzbehörde und sagt: Den 911 genehmigen wir aber nicht.
Dass sowohl bei Dienstwagen als auch Dienstfahrrädern bei privater Nutzung ein geldwerter Vorteil versteuert werden muss, scheint dir auch entgangen zu sein.....

Aber Hauptsache du konntest deine Meinung "verstärken" - und seis nur mit Unwahrheiten (die man mit wenig Aufwand vorher hätte abklären können....)
 
Für die Leute bin ich sowieso ein „Alien“ wenn ich sage, dass ich ein 5600€-Bike fahre und 3 ,in ihren Augen, teure Räder zu Hause stehen habe.
Ich denke, das war früher tatsächlich so, selbst bei einem RR für 3,5k war man voll crazy für die außerhalb unserer Bubble.
Sind beim letzten Campingurlaub außerhalb der Saison am Gardasee mal durch die Rentner-Wohnmobile geschlendert und haben die E-Bikes angeschaut, die sich da die Reifen platt stehen. Also unter 4k war da nicht viel dabei.
Da hab ich null schlechtes Gewissens, wenn ich mir alle 3 Jahre ein neues Leasingrad gönne, ist mein Hobby.
Die anderen spielen halt Golf, gehen jede Woche Essen oder versaufen es.
Aber.......Leasing lohnt sich m.M nach nicht für Privatpersonen, oder der Chef gibt einiges dazu, wie früher bei meiner Frau.
Jetzt gibt's für sie nur noch Barkauf, für mich als Selbständigen wäre es aber dumm, das geförderte Leasingmodell nicht zu nutzen.
 
Es gibt eine Menge Porsches als Firmenwagen.
Die Fahrt in die Firma ist keine betriebliche Fahrt.
Es gibt sehr viele Arbeitnehmer, die mit ihrem Dienstwagen vermehrt private Fahrten ausführen.
Es gibt keinerlei Beschränkungen, welches Fahrzeug ein Arbeitgeber als Dienstwagen einsetzen kann oder welches ein Selbständiger als Dienstwagen absetzen kann - da sitzt niemand bei der Finanzbehörde und sagt: Den 911 genehmigen wir aber nicht.

Doch, man muss aber etwas differenzieren, die Sache mit dem Porsche kommt nicht so ganz von ungefähr, sondern war mal ein heißes Thema, bzw. ist es in der(!) Konstellation immer noch..

https://www.dhk-law.com/internationales/private-nutzung-luxus-dienstwagen-porsche/

... Das Finanzamt argumentierte, bei dem Porsche 911 handele es sich um ein Luxusfahrzeug. Der Erwerb eines Luxusfahrzeuges erfolge nicht aus wirtschaftlichen Gründen, sondern sei einer Neigung geschuldet. Diese Neigung lege es nahe, dass das Fahrzeug auch zu Privatfahrten genutzt werde. Es verwarf daher den Einspruch des Freiberuflers. ...

Experten-Tipp daher, den Betriebszweck der dienstlichen Nutzung klar kommunizieren, zum Beispiel Hinweise auf das eigene Gewerbe:

1765617702162.png
 
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für mich als Arbeitnehmer war mein erstes Bikeleasing absolut okay…kann nichts negatives berichten…hatte mir vor 3 Jahren zusätzlich zu meinem Rennrad ein Haibike Allmtn CF12 geleast…habe durch den Steuervorteil und die Arbeitgerzulage ca.1000€ gespart … Versicherung und Wartung wären bei Barkauf auch noch dazu gekommen… habe das Rad jetzt für 10% vom Kaufpreis übernommen…bin gerade am überlegen nen neuen Vertrag zu machen…nen neues Rennrad für die nächste Saison wäre nicht schlecht 😉
 
Ich denke, das war früher tatsächlich so, selbst bei einem RR für 3,5k war man voll crazy für die außerhalb unserer Bubble.
Sind beim letzten Campingurlaub außerhalb der Saison am Gardasee mal durch die Rentner-Wohnmobile geschlendert und haben die E-Bikes angeschaut, die sich da die Reifen platt stehen. Also unter 4k war da nicht viel dabei.
Da hab ich null schlechtes Gewissens, wenn ich mir alle 3 Jahre ein neues Leasingrad gönne, ist mein Hobby.
Die anderen spielen halt Golf, gehen jede Woche Essen oder versaufen es.
Aber.......Leasing lohnt sich m.M nach nicht für Privatpersonen, oder der Chef gibt einiges dazu, wie früher bei meiner Frau.
Jetzt gibt's für sie nur noch Barkauf, für mich als Selbständigen wäre es aber dumm, das geförderte Leasingmodell nicht zu nutzen.
Joar, mir ist das mit den ebike Preisen schon klar. Aber glaubst du, dass die Rentner sich jedes Jahr oder alle 2-3 Jahre ein neues eBike für 5000 Ocken kaufen? Kann ich mir nur schwer vorstellen.
Und bei denen, die für ‚n Haufen Geld n Fahrrad geleast/gekauft/finanziert habe, und wo es dann einmal im Jahr im Urlaub rausgekramt wird und sich ansonsten die Reifen platt steht….. Warum sollten genau diese Leute ständig ein neues kaufen/leasen/finanzieren?


Wie gesagt, ich glaube nicht, dass wir von unserer Bubble auf die Allgemeinheit schliessen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Wie gesagt, ich glaube nicht, dass wir von unserer Bubble auf die Allgemeinheit schliessen können.
Ganz sicher nicht.

Was ich bei uns in der Firma so beobachte:

die *Idee * von einem feinen Fahrrad reizt einige eher kaum sportlich aktive Kollegen/innen, die dann erwarten, dass sie nach der Beschaffung eines solchen Fahrrads/eBikes dieses auch regelmäßig benutzen werden.

In der Praxis ist es aber wie bei vielen Jahresabos im Fitness-Studio:
der innere Schweinehund gewinnt doch wieder recht bald - und das teure Rad steht meist nur im Keller rum...

Zumindest sieht man diese Räder nicht im Fahrradraum der Firma. Und hört auch keine Berichte über Wochenendtouren damit.

Ersatz dafür wird eher selten nötig - wozu auch?
Und prinzipiell hat ja eh jede/r irgendein Fahrrad daheim rumstehen - nur benutzt wird es kaum...
 
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