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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

Die "Antriebskraft" ist im Vergleich beinahe vernachlässigbar klein.
ist sie nun nur beinahe vernachlässigbar klein
oder
ist sie vernachlässigbar klein

wieder mal in anekdotischer form:
auf zwei "welligen" rennen habe ich beim antritt zwei zugegebenermaßen leichtbau naben zerlegt. auf der drivetrainseite wurde der speichenhaltende flansch fast halbseitig herausgerissen.
speichen ok ... flansch nicht so sehr

ps
die LR habe ich komplett zur verfügung gestellt bekommen
pps
es waren keine TUNE naben
 
Zuletzt bearbeitet:

Bei Vollbremsung am Rande des möglichen: Ausschließlich vorn. Hinten wird je weniger Verzögerung zum Boden übertragen, je mehr davon gebraucht wird. Ich will jetzt nicht rechnen. Ergebnis würde vermutlich sein, dass Scheibenbrems-Vorderräder mit 24 dünnen Speichen auch für leichte Fahrer oft nicht sicher reichen. Entscheidender Faktor: Der effektive Hebel, mit dem die Speichen an der Nabe ziehen. Anders ausgedrückt: Je größer der Lochkreisdurchmesser, desto dünner dürfen die Speichen sein.
 
Komponentix schreibt zur Sapim D-Light kurz:
1709195196799.png

Habe ich rundum eingesetzt für meine grobe Gravelkiste, die auch schon lange Abfahrten und grobes Gelände gesehen hat. Mit Kinlin 21 irgendwas, Novatec Naben und 32 Loch. Systemgewicht ca. 100kg, auch schon mit 25 Gepäck im Hänger.


PXL_20220505_093153353.jpg

1709195883021.png

Seit 2019 im Einsatz, nie ein Problem, nie nachzentriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist sie nun nur beinahe vernachlässigbar klein
oder
ist sie vernachlässigbar klein

wieder mal in anekdotischer form:
auf zwei "welligen" rennen habe ich beim antritt zwei zugegebenermaßen leichtbau naben zerlegt. auf der drivetrainseite wurde der speichenhaltende flansch fast halbseitig herausgerissen.
speichen ok ... flansch nicht so sehr

ps
die LR habe ich komplett zur verfügung gestellt bekommen
pps
es waren keine TUNE naben
DIe Flansche sind mit Sicherheit nicht durch die Antriebskraft abgerissen worden, sndern schlicht durch Überlastung. Ursache können auch Vorschädigungen sein, Korrosion, etc.

Tune ist nicht der einzige Hersteller, der die Flansche auskehlt, bzw. in entsprechender Form schmiedet, um Gewicht zu sparen. Das findet man bei einigen Leichtbau-Naben. Weniger Material erhöht nun mal nicht die Stabilität.

Da in der Regel Übersetzungen gefahren werden, kommt hinten weniger Kraft, dafür um so mehr Weg an. Vor allem aber fährt man gegen den Rollwiderstand. DA kommt also wenig bei rum.

Ich habe das mal versucht zu messen: Also Bremse arretiert und Pedale belastet. Es war sogar mit einem fein skalierten Tensiometer nicht messbar. Allerdings war die Belastung auch nicht sehr hoch. Wenn ich mal Zeit finde, probiere ich das noch einmal aus.
 
Bei Vollbremsung am Rande des möglichen: Ausschließlich vorn. Hinten wird je weniger Verzögerung zum Boden übertragen, je mehr davon gebraucht wird. Ich will jetzt nicht rechnen. Ergebnis würde vermutlich sein, dass Scheibenbrems-Vorderräder mit 24 dünnen Speichen auch für leichte Fahrer oft nicht sicher reichen. Entscheidender Faktor: Der effektive Hebel, mit dem die Speichen an der Nabe ziehen. Anders ausgedrückt: Je größer der Lochkreisdurchmesser, desto dünner dürfen die Speichen sein.
Ja zu oben, aber Nein und Ja zu den anderen Überlegungen. Die Speiche "zieht" nicht an der Nabe, sie ist gespannt zwischen Felge und Nabe.

Kürzere Speichen dehnen sich bei gleicher Kraft verhältnismäßig natürlich gleich bei gleicher Zugkraft, aber absolut natürlich weniger als längere Speichen. Und in Gegenrichtung natürlich ebenso.

Dann kann es auch sein, dass man in kleineren Felgen, resp. kleineren ERD und / oder verschiedenen Flanschgrößen auch mal eigentlich viel zu elastische Speichen einbauen kann und es hält. Zumindest, wenn eine hohe Last das nicht "auffrisst".

Das kann jeder für sich selber ausprobieren. Für Kunden würde ich das nie und nimmer machen. Auch weil ich nicht nur theoretisch ahne, dass das nicht unbedingt gut geht, sondern praktisch einfach weiß. Falsche Einschätzungen meinerseits, experimentierfreudige Kunden oder schlicht und ergreifend "Produktionsfehler": Nebenbei: Meine Rückläufer-Quote ist extrem klein, aber Scheiße passiert nun mal.

1,5mm Speichen ( und deren Messer-Pendants) sind definitiv ungeeignet, die Vorspannung muß ausreichend hoch sein - Und zwar die der schwächer gespannten Speichen - wobei es meistens vollkommen ausreicht, die steilere Seite auf 1200-1300N zu ziehen. Aber das muß einfach drin sein.

@Bursar und @JA1 : Kennt Ihr den Sinnspruch: "Steifigkeit zieht Kräfte an"?

Wenn die Hälfte der Speichen ausreicht - und das tun sie erst einmal eine ganze Weile, um die Belastung zu "verdauen", dann kann man das machen. Bei hohen Belastungen wird ( und auch das ist direkt aus der Praxis) mit relativer Zuverlässigkeit eine der dickeren Speichen auch flöten gehen.

Man kann wegen der vergleichsweise extrem hohen Belastbarkeit ( 300-350 kg hält so eine einzelne Speiche aus) alles mögliche veranstalten.

Und wenn man das Rad leichter haben will, dann wird es in dem Sinne auch "besser". Aber es wird eben auf keinen Fall haltbarer. Wenn man Material weg nimmt, werden auch die "Nehmer-Qualitäten" geringer. Das ist nun einmal immer so. Und zwar ohne Ausnahme.

Eine differenzierte Bespeichung ist, wenn Scheibenbremsen verwendet werden, schlicht und ergreifend die mit Abstand überflüssigste Maßnahme im Laufradbau. Geringeres Gewicht bekommt man "billiger". Ansonsten bringt es nicht den geringsten Vorteil, im Zweifel ausschließlich Nachteile.
 
Passt hier vielleicht am besten, meine Frage :
Wie lagert ihr eure Speichen?
Klar, im Karton ist es am besten , aber bei ausgespeichtem Material fehlt der ja.
Ich suche ein Regal mit 30cm Tiefe und vielen Fächern.
Der Schreiner meines Vertrauens kann gerade nicht, will das jemand mal bauen oder hat eine andere Idee?
Hier mal Bilder von meinen Regalen, weiß nicht ob du darauf geachtet hattest wo du bei mir warst.
1000011793.jpg

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1000011789.jpg

Und wie ich lose Speichen bündel, und lager.
1000011788.jpg


Die Regale waren Teil eines Technischen Büros was aufgelöst wurde, die letzten Bilder sind ein Regal mit 6 Schubladen.
 
DIe Flansche sind mit Sicherheit nicht durch die Antriebskraft abgerissen worden,
wenn man von flach mit 200 bis 250watt in einen kurzen anstieg geht und da versucht durch einen schnellen antritt mit ca 1200+watt wegzusprinten und dir dabei der nabenflansch bricht, kann man mMg nach von der antriebskraft als ursache ausgehen ... def. überlastung durch antriebskraft
sondern schlicht durch Überlastung. Ursache können auch Vorschädigungen sein, Korrosion, etc.
nagelneue LR
Tune ist nicht der einzige Hersteller, der die Flansche auskehlt, bzw. in entsprechender Form schmiedet, um Gewicht zu sparen. Das findet man bei einigen Leichtbau-Naben. Weniger Material erhöht nun mal nicht die Stabilität.
nicht vergessen ... es waren keine TUNE-naben
meinen Nürburgring-LR-satz habe ich mit TUNE aufgebaut und in ähnlichen situationen wie oben beschrieben absolut null problem
 
wenn man von flach mit 200 bis 250watt in einen kurzen anstieg geht und da versucht durch einen schnellen antritt mit ca 1200+watt wegzusprinten und dir dabei der nabenflansch bricht, kann man mMg nach von der antriebskraft als ursache ausgehen ... def. überlastung durch antriebskraft

nagelneue LR

nicht vergessen ... es waren keine TUNE-naben
meinen Nürburgring-LR-satz habe ich mit TUNE aufgebaut und in ähnlichen situationen wie oben beschrieben absolut null problem
Also ich finde ja, dass man sich gerne so ausdrücken kann, dass man halbwegs weiß, was gemeint ist, erst recht wenn man keinen Dr. in Physik hat, aber das ist dennoch kein "Wünsch-Dir-Was".

"Antrieb" meint schon die Kraft, die durch die Kurbel über die Kette auf die Nabe übertragen wird. Und die ist mit Sicherheit erst recht im Sprint, wo man eigentlich hohe Übersetzungen fährt, in der Nabe, resp. Am Radumfang deutlich kleiner, als in der Kurbel, macht am Radumfang aber deutlich mehr Weg.

Es wird die Belastung durch Gewicht und Verwindung sein, die Deinem Flansch den Garaus gemacht hat. Und das ist nicht der "Antrieb".

Was auch immer: Kann ein Montagsmodell gewesen sein, übersehen Beschädigungen ( auch beim neuen Rad) oder eben doch zu wenig Material im Flansch.

Also ich verbaue selber keine TUNE Naben. Aber die haben auch kein spezielles "Virus" oder irgend einen anderen Hauweg, was deren Schadensbild irgendiwe "einmalig" machen könnte. Von den kaputten Naben, die man mir gebracht hat, ist der Flansch über mehrere Speichenlöcher im Verjüngten Teil gerissen gewesen.

Ich gehe davon aus, dass die Kehle, die die Flansche aufweisen, auf Dauer den Belastungen nicht standhalten können. Aber das sind ja auch keine Trekking-Rad-Naben für den Dauereinsatz.

Und Kehlen im Flansch haben viele andere auf Leichtbau getrimmte Naben ebenso.

Was bei Dir los war: Kann ich nur spekulieren, bzw. die Möglichkeiten aufzählen.
 
Diesen China-Kracher gibt's bei unterschiedlichen Accounts in der Bucht für zwischen 42€ und 100€.
Anhang anzeigen 1403292
Weiß jemand, ob der für gelegentliches Zentrieren was taugt, z.B. im Vergleich zum Park-Tool TS-8?

Ich habe meinen Musson-Selbstbau letztes WE nochmal neu gebaut.

PXL_20240302_183741940.jpg


Die beiden Lehren kommen auch noch neu.
Ich finde das Ding nach wie vor großartig. Die Zentrierlehre habe ich gleich wieder weg gelegt, weil die Mittigkeit hier via Umschlagen eigentlich viel schöner überprüft werden kann.
 
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