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Deutsche Meisterschaft 2019

Nach dem heutigen Tag ist Peter Sagan wohl fast der einzige Fahrer, der wieder im Bora Team Trikot rumfahren muss. In Österreich gewinnt Konrad, In der Slowakei Bruder Juraj, in Italien Formolo. ?
Edit: Einen vergessen: Bennett in Irland
Deswegen hätte ich Andreas Schillinger den Sieg überlassen. Als Arbeitstier und Nichtnominierung zur Tour vll. besser !? Ein Bora-Trikot mehr bei der Tour ;)
 
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_115819.htmRSN:
Bei so viel Improvisation gehörte aber auch Glück dazu, dass nichts passierte. Weil wegen der Kürze der Organisationszeit Ordner fehlten, konnten die Zuschauer auf dem Sachsenring ungehindert die Strecke passieren. Weil es wohl auch schwierig war, alle Straßen perfekt zu sichern, galt die STVO.
Tatsächlich kam im Frauenrennen ein PKW den Fahrerinnen entgegen, wie Siegerin Lisa Brennauer (WNT – Rotor) in der Pressekonferenz berichtete. Bei allem Entgegenkommen war aber nicht zu tolerieren, dass im Frauenrennen ein Sanitäter im Zielbereich fehlte. So musste Katharina Hechler (Edelweiß Oberhausen) nach einem Sturz mit großen Hautabschürfungen warten, bis sich ein Helfer einfand .

Das ist schon sehr, sehr peinlich !
 
Das Bora dieses Jahr den Deutschen Meister mit Schachmann stellen wird war aufgrund des Streckenverlaufes + Mannschaftsstärke klar. Die letzte relativ offene DM war 2016.

Ich habe jetzt 2 Deutsche Radmeisterschaften vor Ort gesehen (2016/2017) die mir gut gefallen haben. Dieses Jahr habe ich bewusst ausgelassen obwohl es fast um die Ecke ist. Nach dem was ich im MDR gesehen habe war es auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Ich hätte keine Lust mir bei 38 Grad anzukucken wie die drei Borajungs über die Ziellinie kullern. Das man mit so einem Rennverlauf wie gestern, Begeisterung bei der breiten Masse schafft, wage ich zu bezweifeln. Die Zuschauer vor Ort waren jetzt auch nicht wirklich viele.

Wenn es für Komunen so teuer ist, die Deutschen Meisterschaften zu stemmen sollte der BDR vielleicht mal an einem neuen Gesamtkonzept für die Vergabe dieser Veranstaltung arbeiten. Bei der Art wie das jedes Jahr abläuft fragt man sich schon ob die überhaupt ihre Arbeit machen und nicht peinlich berührt im Boden versinken sollten. Das die ganzen Fahrer zu diesem Zirkus nichts zu sagen haben wundert mich schon sehr, da wäre offene Kritik wirklich mal angebracht.
 
Das Bora dieses Jahr den Deutschen Meister mit Schachmann stellen wird war aufgrund des Streckenverlaufes + Mannschaftsstärke klar. Die letzte relativ offene DM war 2016.

Ich habe jetzt 2 Deutsche Radmeisterschaften vor Ort gesehen (2016/2017) die mir gut gefallen haben. Dieses Jahr habe ich bewusst ausgelassen obwohl es fast um die Ecke ist. Nach dem was ich im MDR gesehen habe war es auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Ich hätte keine Lust mir bei 38 Grad anzukucken wie die drei Borajungs über die Ziellinie kullern. Das man mit so einem Rennverlauf wie gestern, Begeisterung bei der breiten Masse schafft, wage ich zu bezweifeln. Die Zuschauer vor Ort waren jetzt auch nicht wirklich viele.

Wenn es für Komunen so teuer ist, die Deutschen Meisterschaften zu stemmen sollte der BDR vielleicht mal an einem neuen Gesamtkonzept für die Vergabe dieser Veranstaltung arbeiten. Bei der Art wie das jedes Jahr abläuft fragt man sich schon ob die überhaupt ihre Arbeit machen und nicht peinlich berührt im Boden versinken sollten. Das die ganzen Fahrer zu diesem Zirkus nichts zu sagen haben wundert mich schon sehr, da wäre offene Kritik wirklich mal angebracht.
Kritik zur Strecke wurde ja geäußert von einem in Bezug auf Sicherheit, aber insgesamt nicht wirklich interessant. Wobei Bora jetzt auch nichts dafür kann, dass es kein Anderer mit in die Spitze geschafft hat.
 
Glückwunsch an Bora. Schillinger hätt ich lieber gesehen, aber das ist deren Entscheidung.

2017 lief das in Chemnitz übrigens genauso. Emu hat Burghardt den Vortritt gelassen, bzw. ihn mit ins Ziel eskortiert. Da Burghardt aus der Nähe von Chemnitz stammt, war das ne schöne Sache. Das Publikum war dennoch....oder grad deswegen....entzückt. Ich war da auch live vor Ort.

Wenn Bora es sich aufgrund ihrer geschlossenen Mannschaftsstärke leisten kann, jeden mal "ranzulassen", ist das deren gutes Recht.
 
Ich finde auch, wenn man es im Team ausmachen kann, warum nicht. Alle drei haben es ja verdient, da man sich ja erstmal in die Position gemeinsam erarbeitet hat.

Gibt es dazu irgendwie ein Relive/Zusammenfassung? Hab es verpasst aufgrund von schickem Wetter
 
Wenn es für Komunen so teuer ist, die Deutschen Meisterschaften zu stemmen sollte der BDR vielleicht mal an einem neuen Gesamtkonzept für die Vergabe dieser Veranstaltung arbeiten. Bei der Art wie das jedes Jahr abläuft fragt man sich schon ob die überhaupt ihre Arbeit machen und nicht peinlich berührt im Boden versinken sollten. Das die ganzen Fahrer zu diesem Zirkus nichts zu sagen haben wundert mich schon sehr, da wäre offene Kritik wirklich mal angebracht.

Ich glaube nicht, dass die Schuld hier allein beim BDR liegt. Offensichtlich wird das Ausrichten von Rennen generell immer schwieriger, aus diversen Gründen - hohe Sicherheitsauflagen, fehlenden freiwillige Helfer, Kosten etc. pp. Richtige Straßenrennen die mehr sind als eine Runde in irgendeinem Gewerbegebiet werden auch im Amateuersport immer seltener. Da kann es kaum verwundern, dass es immer schwieriger wird jedes Jahr jemand zu finden, der ein Straßenrennen auf einem neuen Kurs aus dem Boden stampft.
 
Kritik zur Strecke wurde ja geäußert von einem in Bezug auf Sicherheit, aber insgesamt nicht wirklich interessant. Wobei Bora jetzt auch nichts dafür kann, dass es kein Anderer mit in die Spitze geschafft hat.

Wie gesagt das mit den Deutschen Meisterschaften ist gefühlt jedes Jahr das gleiche geier, mit dem noch nicht klaren Veranstaltungsort. Da sollte massiv von allen Fahren/Teams beklagt werden das der Verband seine Arbeit schlecht macht. Das Bora ne starke Mannschaft ist geht voll in Ordnung, die können ja nichts für den schlechten Streckkenverlauf.
 
Ich glaube nicht, dass die Schuld hier allein beim BDR liegt. Offensichtlich wird das Ausrichten von Rennen generell immer schwieriger, aus diversen Gründen - hohe Sicherheitsauflagen, fehlenden freiwillige Helfer, Kosten etc. pp. Richtige Straßenrennen die mehr sind als eine Runde in irgendeinem Gewerbegebiet werden auch im Amateuersport immer seltener. Da kann es kaum verwundern, dass es immer schwieriger wird jedes Jahr jemand zu finden, der ein Straßenrennen auf einem neuen Kurs aus dem Boden stampft.

Das ist genau der Punkt den ich meine. Wenn es auf die altbewährte Art nicht geht muss man sich eben ein neues Konzept überlegen. Beim IronMan Berlin werden ja z.B. auch Straßen gesperrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass die Schuld hier allein beim BDR liegt.
Naja wenn man erstmal 30000€ aufruft, dass sich der BRD erbarmt die Meisterschaft in dem Ort auszutragen, findet man halt erstmal niemanden der den Finger hebt. Wenn man dies nicht macht, hat man sicherlich mehr Gemeinden die erstmal grundsätzliches Intresse daran hätten.
 
Äpfel und Birnen?

Im Straßenradsport gibt es gibt es im Gegensatz zur Leichtathletik nur einen Einzelwettbewerb - das EZF. In allen anderen Straßenwettbewerben ist eine gute Mannschaft der Schlüssel zum Sieg. Daher ist es per se eben doch ein Mannschaftssport, auch wenn es immer mal wieder Einzelkämpfern gelingt Siege herauszufahren. Das liegt aber auch oft an taktischen Spielchen der Mannschaften die dabei Fehler begehen oder einfach andere Prioritäten haben.

Sorry, aber das ist nicht ganz richtig.

Grundsätzlich ist Straßenradsport erstmal ein Einzelsport. Das "Team" kam irgendwann später dazu, als Sponsoren begannen auf Sieger zu setzen.
Davor traten Einzelfahrer gegeneinander an, die sich situativ halfen.

Dass man heute von einem Team-Sport spricht, hat damit zu tun, dass generell in Teams gefahren wird, denn nur die sind Teilnahmeberechtigt. Im "privaten" UCI Rennkalender.

(Inter-)Nationale Meisterschaften und Olympische Spiele haben dagegen mit diesen Teams offiziell nichts zu tun. Da sollten zB Bernal und Quintana eher miteinander fahren, als wie sonst in ihren Teams gegeneinander. Würden Bernal und Knees bei der nächsten WM Froome zum Titel fahren, wäre das doch nicht das, was der gemeine Radsport-Enthusiast erwartet, oder? Oder wenn Ackermann raus nimmt, um Sagan das nächste Regenbogen-Trikot zu ermöglichen?

Weshalb soll das aber im Nationalen dann anders sein und das "private" Team wieder eine Rolle spielen?


Nee, ehrlich nicht. Das ist in meinen Augen ziemlich unsportlich und unwürdig. Denn auch wenn Deine etwas philosophischen Fragen ob es überhaupt "den Besten" gibt nicht falsch sind, wofür steht noch gleich der DM-Titel? Für den Fahrer, der im stärksten am Rennen teilnehmenden WT-Team ausgeknobelt wurde?
 
Sorry, aber das ist nicht ganz richtig.

Grundsätzlich ist Straßenradsport erstmal ein Einzelsport. Das "Team" kam irgendwann später dazu, als Sponsoren begannen auf Sieger zu setzen.
Davor traten Einzelfahrer gegeneinander an, die sich situativ halfen.

Dass man heute von einem Team-Sport spricht, hat damit zu tun, dass generell in Teams gefahren wird, denn nur die sind Teilnahmeberechtigt. Im "privaten" UCI Rennkalender.

(Inter-)Nationale Meisterschaften und Olympische Spiele haben dagegen mit diesen Teams offiziell nichts zu tun. Da sollten zB Bernal und Quintana eher miteinander fahren, als wie sonst in ihren Teams gegeneinander. Würden Bernal und Knees bei der nächsten WM Froome zum Titel fahren, wäre das doch nicht das, was der gemeine Radsport-Enthusiast erwartet, oder? Oder wenn Ackermann raus nimmt, um Sagan das nächste Regenbogen-Trikot zu ermöglichen?

Weshalb soll das aber im Nationalen dann anders sein und das "private" Team wieder eine Rolle spielen?


Nee, ehrlich nicht. Das ist in meinen Augen ziemlich unsportlich und unwürdig. Denn auch wenn Deine etwas philosophischen Fragen ob es überhaupt "den Besten" gibt nicht falsch sind, wofür steht noch gleich der DM-Titel? Für den Fahrer, der im stärksten am Rennen teilnehmenden WT-Team ausgeknobelt wurde?
Die Olympischen Spiele und Weltmeisterschaft sind doch ein ganz schlechtes Gegenbeispiel. Dort wird auch in Teams gefahren, aber einfach in nationalen Teams! Gutes Beispiel in Qatar war Deutschland nicht in der ersten Gruppe und in der zweiten Gruppe haben Belgien oder Holland gestört bei der Führungsarbeit, da ihre Favoriten vorne waren. Das ist doch genau das gleiche Teamverhalten nur diesmal unter nationaler und nicht komerzieller Flagge... Sollen die Leute jetzt bei der nationalen Meisterschaft basierend auf dem Bundesland zusammen fahren oder vielleicht für den fahren der ihr Gehalt bezahlt (ihr Team)?
Bis zur letzten WM waren die privaten Teams auch im Rahmen des Teamzeitfahrens vorhanden.
Wie soll es denn sonst laufen? Am Ende gewinnt der mit den meisten Freundein im Feld, die ihm helfen. Im Rapsport geht einfach wenig ohne ein Team. Ohne Team hätten ein Kittel oder Cavendish wahrscheinlich nicht einmal 20% ihrer Siege.
 
Gibt es dazu irgendwie ein Relive/Zusammenfassung? Hab es verpasst aufgrund von schickem Wetter

Schau mal in der MDR-Mediathek unter "Sendung verpasst?" vom Sonntag - Sport im Osten. Die ganze Sendung haben sie wohl nicht reingestellt. War auch eher eine Aneinanderreihung von Clips und Interview soweit ich es gesehen habe. Diese findest du in der Mediathek.

Natürlich hat man pünktlich zur TdF auch wieder einen der damaligen Bescheisser ausgegraben, der nun wieder seine Weisheiten zum Thema Doping herausrülpst. :rolleyes:
 
An der ganzen "Mannschaftssport" Diskussion ist das Komischste, dass die Fahrer selbst von einem Mannschaftssport sprechen. Das Beispiel dieser DM zeigt es doch auch. Wäre es kein Mannschaftssport, wären sie gegeneinander gesprintet. Hier war es einfach nur wichtig, dass einer aus der Mannschaft gewinnt.
 
Die Mannschaftssportdiskussion ist echt lächerlich. Es war Stallorder. Wieviel mal denn noch ?
Wenn ich als Radsportler eine DM fahre und unter den letzten 3 bin 500m vorm Ziel. DANN WILL ICH GEWINNEN! Was ist denn das für eine Sch....e ?? Außer es gibt Stallorder und ich verdiene danach genausoviel Geld, wenn mir mein Chef sagt, Du wirst Dritter. Schachi schmeißt dann noch n Kasten Bier und gut ist. Aber mal ehrlich. das ist doch kein Sport. An den dritten wird sich in 3 Jahren keine Sau mehr erinnern, aber dein Meistertrikot kannst du noch deinen Enkeln zeigen, i.d.F. würde ich mich aber schämen!

Mannschaftssport ja.und auch wichtig. SieheTOur, Giro, Friedensfahrt, weiß der Geier. Aber diese DM war murks. Auf Eurosport kamen die anderen Titelkämpfe, überall wurde richtig gefahren. Wie gesagt, die hätten es ja so aussehen lassen können, dann hätten 80% geglaubt es war so. Aber so isses wie Paralympics.
Genau wie T-lo schrieb.
Am besten wäre auch noch die verbieten diesen blöden Teamfunk.
 
Auf der Bora Hansgrohe Seite sind man die Ergebnisse der Manschaft in den versciednen Ländern. Ich denke man sieht, das sie die Meisterschaften ernst genommen haben und als Mannschaft möglichst viele Titel erringen wollten. Und so natürlich auchb sehr eindrucksvolle Boratrikots tragen werden.
https://www.bora-hansgrohe.com/de/n...ts/argonnews201906nationals-results/149890492Im Prinzip ist das aber nur eine DUrchgangsstation der Mannschaft zur TdF bei der sie als Mannschaft auftreten und nicht als Theatertruppe. Auch wenn sich der Zuschauer so ein Kirmesrennen wünscht wo richtig Spannung drin ist. Marcus Burghardt bedankt sich bei den Zuschauern für die gute Athmospäre bei der DM und Schachmann ist dankbar für die Unterstützung seiner Kollegen. Mehr ist da nicht dran. Ich denke die haben sich die Körner gespart weil sie die noch brauchen.
 
... Es war Stallorder. ...

Das ist doch völliger Blödsinn. Ein Teamchef der in einer solchen Situation vorschreibt wer von den Fahrern gewinnen soll, sät doch förmlich Unfrieden und Zwist in der Mannschaft. Da wurde ganz einfach gesagt: "Jungs, macht das unter euch aus. Hauptsache wir haben die ersten drei Plätze."

Dazu war Schachmann schon vorher als Nummer Eins von Bora gefahren. Wenn es also zum Sprint einer größeren Gruppe gekommen wäre, dann hätten ihm Burghardt und Schillinger den Sprint angefahren. Die hätten dann einen Kilometer, bzw. 200 Meter vor dem Ziel die Beine hochgenommen, nachdem sie ihn abgeliefert haben, und jeder hätte das als tolle Mannschaftsleistung gefeiert.

Und wenn es an dieser DM etwas zu kritisieren gibt, dann ist es der Unwillen/die Unfähigkeit ein anständiges Straßenrennen auf die Beine zu stellen bei dem nicht 90% der Fahrer aus dem Rennen genommen werden müssen, nur weil sie mehr als zwei Minuten hinter der Spitzengruppe fahren. Wobei durchaus die Chance für das Bora-Trio bestand, diese DM als einzige Fahrer zu beenden, wenn sie denn die Absicht gehabt hätten. Hier ist nach meiner Meinung der BDR gefordert, dass wir nie wieder so eine "Farce" erleben müssen.

Bezeichnend war dazu auch das Interview mit dem BDR-Vize, der sich in gut anderthalb Minuten hauptsächlich dem Thema Doping stellen musste und die Situation um die Organisation einer DM nur mit etwas mehr als einem Halbsatz abgehandelt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim IronMan Berlin werden ja z.B. auch Straßen gesperrt.

Ganz recht. Beim heuer gleichzeitig stattfindenden IronMan Frankfurt war und wird eine komplette 90km lange Schleife für die Radstrecke nahezu komplett gesperrt. Den ganzen Tag lang. Es geht also. Sollte sich der BDR mal bei Ironman erkundigen, wir die das machen.
 
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