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Der Winterjacken-Thread

Bin jetzt Brynje Super Thermo unter Puffy bei zunächst 6-7 Grad und Sonne und später 3-4 Grad und Wolken/Dunkelheit 3h gefahren. Das BL ist etwas kälter als das Assos Ultraz. Ansonsten meiner Meinung nach ähnlich. Beide sind nass, wenn ich zuhause ankomme, das Brynje allenfalls minimal weniger, von trocken kann keine Rede sein. War eine durchgängige Basefahrt. Bergauf/bergab wäre es vermutlich zu kalt geworden, so im Flachen war es ok. Ich produziere vernutlich mehr Wärme und Schweiß als viele.
 

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Re: Der Winterjacken-Thread
Bin jetzt Brynje Super Thermo unter Puffy bei zunächst 6-7 Grad und Sonne und später 3-4 Grad und Wolken/Dunkelheit 3h gefahren. Das BL ist etwas kälter als das Assos Ultraz. Ansonsten meiner Meinung nach ähnlich. Beide sind nass, wenn ich zuhause ankomme, das Brynje allenfalls minimal weniger, von trocken kann keine Rede sein. War eine durchgängige Basefahrt. Bergauf/bergab wäre es vermutlich zu kalt geworden, so im Flachen war es ok. Ich produziere vernutlich mehr Wärme und Schweiß als viele.

ich habe über mein Netzunterhemd immer noch einen "normalen" Baselayer an (abhängig von den Temperaturen); der wird dann freilich feucht -hat aber durch das netz Abstand von der Haut - ich kenne die Puffy nicht; ob die direkt den Schweiß aufnehmen/ableiten kann....Probiere es doch mal mit einem dünnen Baselayer drüber :)
 
Bin jetzt Brynje Super Thermo unter Puffy bei zunächst 6-7 Grad und Sonne und später 3-4 Grad und Wolken/Dunkelheit 3h gefahren. Das BL ist etwas kälter als das Assos Ultraz. Ansonsten meiner Meinung nach ähnlich. Beide sind nass, wenn ich zuhause ankomme, das Brynje allenfalls minimal weniger, von trocken kann keine Rede sein. War eine durchgängige Basefahrt. Bergauf/bergab wäre es vermutlich zu kalt geworden, so im Flachen war es ok. Ich produziere vernutlich mehr Wärme und Schweiß als viele.
Hört sich nun total doof an......aber ich habe festgestellt, dass es einen extremen Unterschied macht, den Reißverschluss der Jacke etwas geöffnet zu lassen. Bin auch oft mit geschlossenem Reißverschluss gefahren und hatte meist das Problem, dass es noch zuerst schön angenehm warm war, aber nach ca. 30 Minuten leicht feucht und kühl wurde. Seit ich immer leichten Durchzug in der Jacke lasse bleibt das komplett aus und es ist unterm Strich auch nach mehreren Stunden noch angenehm und wird nicht schleichend immer feuchter unter der Jacke. Dazu ein Buff um den Hals und es ist auch dort kein Problem, dass der Jackenkragen nicht zu ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Total doof hätte ich nicht gesagt. Ich schwitze halt viel. Brynje hat auf jeden Fall bessere Verhältnis Preis Leistung. Jacke war partiell offen. Wird aber dann schon kalt bzw. führt zu Verspannungen Hals/nacken/rücken bei mir.
Mal sehen, ob ich das „Gewurste“ mal teste zwei BL übereinander zu ziehen. ;)
 
Bin jetzt Brynje Super Thermo unter Puffy bei zunächst 6-7 Grad und Sonne und später 3-4 Grad und Wolken/Dunkelheit 3h gefahren. Das BL ist etwas kälter als das Assos Ultraz. Ansonsten meiner Meinung nach ähnlich. Beide sind nass, wenn ich zuhause ankomme, das Brynje allenfalls minimal weniger, von trocken kann keine Rede sein. War eine durchgängige Basefahrt. Bergauf/bergab wäre es vermutlich zu kalt geworden, so im Flachen war es ok. Ich produziere vernutlich mehr Wärme und Schweiß als viele.
Das finde ich sehr interessant. Genau diese Kombi (Brynje Super Thermo Langarm + Pfuffy) bin ich in den letzten zwei Wochen ständig gefahren. War bis auf gestern immer unter 3°, bei manchen Fahrten durchgängig und 0°. Solange die Sonne gescheint hat (auch bis -2 bis -3°) fand ich das nie ein Problem. Ohne Sonne war es dann eher mal recht kalt.
Hatte - extra im Dienste der Wissenschaft - auch mal Brynje, darüber Assos Ultraz und darüber die Puffy bei 2h, -5° und Nebel. Das war grenzwertig und das Assos wurde schon deutlich nass. Drei Stunden wäre da wahrscheinlich unschön geworden.
Gestern bei Sonne und +4° los (sehr angenehm), dann ca. 45min im Nebel bei -2° (etwas unangenehm aber auszuhalten) und den Rest dann bis hoch auf 6-7° wieder sehr angenehm.

Scheint also wirklich jeder für sich ausprobieren zu müssen.
 
Also ich wollte damit nicht sagen, dass mir zu kalt war. Die Brynje ist im Vergleich zur Assos Ultraz aber fand ich etwas dünner/kühler aber bei den genannten Temperaturen war es für mich noch absolut ok. Ich mag es lieber etwas frischer, zumindest so lange ich keine Panne habe ;)

Nass werden beide aber bei 3h mit >250W wohl bei mir nicht vermeidbar. Das wollte ich eher zum Ausdruck bringen. Weil oben mal gesagt wurde, Brynje würde trockener bleiben. Bei mir zumindest nicht so wirklich merkbar. Aber schlecht finde ich das supervthermo und die Puffy auf keinen Fall. Nässe hängt halt stark vom Einsatz und Schweiß ab. Ich fahre halt auch nahezu durchgehend unter Last. NP kaum höher als AVG und nur flache Grubdlage. Sicher was anderes als ne hügelige Tour oder Intervalle, wo man zwischen drin mal eher versuchen kann zu lüften.
 
Hört sich nun total doof an......aber ich habe festgestellt, dass es einen extremen Unterschied macht, den Reißverschluss der Jacke etwas geöffnet zu lassen. Bin auch oft mit geschlossenem Reißverschluss gefahren und hatte meist das Problem, dass es noch zuerst schön angenehm warm war, aber nach ca. 30 Minuten leicht feucht und kühl wurde. Seit ich immer leichten Durchzug in der Jacke lasse bleibt das komplett aus und es ist unterm Strich auch nach mehreren Stunden noch angenehm und wird nicht schleichend immer feuchter unter der Jacke. Dazu ein Buff um den Hals und es ist auch dort kein Problem, dass der Jackenkragen nicht zu ist.
Ich bilde mir ein vor ca. 6 Wochen einen Artikel über die Funktionsweise von atmungsaktiven Radjacken gelesen zu haben. (Leider finde ich den gerade nicht; vlt. kennt ihn jemand und kann ihn hier verlinken.) Oder Dr. @Joule Brenner, postet dazu was. ;-)

Die Kernaussagen des Artikels waren m. E. , dass
  1. die Jacken im Labor besser funktionieren als auf der Straße
  2. die Temperatur unter der Jacke höher sein muss als die Außentemperatur, um die Voraussetzung für die Dampfdurchlässigkeit zu haben
  3. die Jacke geschlossen bleiben muss, damit die Dampfdurchlässigkeit funktioniert
Ich habe das in meinen letzten beiden kurzen und flachen Ausfahrten vor Weihnachten mal ausprobiert, da ich auch zu der Sorte Radler gehöre, die schnell schwitzen und ich deshalb schnell meine Lüftungsschlitze öffne bzw. meine Jacke öffne, um dem entgegen zu wirken.

Was soll ich sagen, ich hatte das Gefühl, dass Punkt 3. funktioniert hat :)
 
Total doof hätte ich nicht gesagt. Ich schwitze halt viel. Brynje hat auf jeden Fall bessere Verhältnis Preis Leistung. Jacke war partiell offen. Wird aber dann schon kalt bzw. führt zu Verspannungen Hals/nacken/rücken bei mir.
Mal sehen, ob ich das „Gewurste“ mal teste zwei BL übereinander zu ziehen. ;)

Hast du schon mal eine Jacke mit Zweiwege Reißverschluss probiert? Ist für mich mittlerweile alternativlos. Untenrum lüften, obenrum vor Wind und Wetter geschützt.
 
Hast du schon mal eine Jacke mit Zweiwege Reißverschluss probiert? Ist für mich mittlerweile alternativlos. Untenrum lüften, obenrum vor Wind und Wetter geschützt.
Ja die Assos Equipe Jacken haben das, finde ich auch super. Castelli hat das ja überwiegend nicht. Könnte man ggf. beim Schneider ersetzen lassen. Vielleicht probiere ich mal Brynje BL mit Assos Equipe rs Winterjacke im Vergleich.
 
Ich bilde mir ein vor ca. 6 Wochen einen Artikel über die Funktionsweise von atmungsaktiven Radjacken gelesen zu haben. (Leider finde ich den gerade nicht; vlt. kennt ihn jemand und kann ihn hier verlinken.) Oder Dr. @Joule Brenner, postet dazu was. ;-)

Die Kernaussagen des Artikels waren m. E. , dass
  1. die Jacken im Labor besser funktionieren als auf der Straße
  2. die Temperatur unter der Jacke höher sein muss als die Außentemperatur, um die Voraussetzung für die Dampfdurchlässigkeit zu haben
  3. die Jacke geschlossen bleiben muss, damit die Dampfdurchlässigkeit funktioniert
Ich habe das in meinen letzten beiden kurzen und flachen Ausfahrten vor Weihnachten mal ausprobiert, da ich auch zu der Sorte Radler gehöre, die schnell schwitzen und ich deshalb schnell meine Lüftungsschlitze öffne bzw. meine Jacke öffne, um dem entgegen zu wirken.

Was soll ich sagen, ich hatte das Gefühl, dass Punkt 3. funktioniert hat :)
Also dass bei höherem Dampfdruck von innen mehr Feuchtigkeit durch das Material entweichen kann ist denke ich realistisch. Dass es dann aber innen weniger feucht ist als bei viel stärkerem Durchzug nach innen durch einen etwas geöffneten Reißverschluss glaube ich nicht.

Deine Theorie bedeutet ja im Extremfall: Mit komplett offener Jacke wird es in der Jacke feuchter als in einer komplett geschlossenen...
 
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Deine Theorie bedeutet ja im Extremfall: Mit komplett offener Jacke wird es in der Jacke feuchter als in einer komplett geschlossenen...
Naja der Dampfdruck muss sich ja erst wieder aufbauen, wenn die Jacke mal komplett zum Duchlüften geöffnet war. Bis dahin staut sich die Feuchtigkeit in der Jacke erst mal wieder an. Nur meine Theorie dazu.
 
Ich bilde mir ein vor ca. 6 Wochen einen Artikel über die Funktionsweise von atmungsaktiven Radjacken gelesen zu haben. (Leider finde ich den gerade nicht; vlt. kennt ihn jemand und kann ihn hier verlinken.) Oder Dr. @Joule Brenner, postet dazu was. ;-)

Die Kernaussagen des Artikels waren m. E. , dass
  1. die Jacken im Labor besser funktionieren als auf der Straße
  2. die Temperatur unter der Jacke höher sein muss als die Außentemperatur, um die Voraussetzung für die Dampfdurchlässigkeit zu haben
  3. die Jacke geschlossen bleiben muss, damit die Dampfdurchlässigkeit funktioniert
Ich habe das in meinen letzten beiden kurzen und flachen Ausfahrten vor Weihnachten mal ausprobiert, da ich auch zu der Sorte Radler gehöre, die schnell schwitzen und ich deshalb schnell meine Lüftungsschlitze öffne bzw. meine Jacke öffne, um dem entgegen zu wirken.

Was soll ich sagen, ich hatte das Gefühl, dass Punkt 3. funktioniert hat :)
OK, dann will ich mal (auch ohne Promotion). :)

zu 1) Kann man wohl schlecht pauschalisieren, da abhängig von zig Faktoren. Aus Erfahrung hilft bei moderater Dauerleistung eine Markenmembran mit luftdurchlässigen Bereichen und/oder Belüftungsöffnungen (in höheren Leistungsgefilden jedoch eher ein nur leicht windabweisendes Gestrick).

zu 2) War bereits Ende des letzten Jahrtausend nach der Einführung von Gore Tex bekannt.

zu 3) Das Ziel des Anwenders ist es nicht, möglichst viel Dampf durch die Membran zu bekommen, sondern insgesamt möglichst viel abzudampfen ohne dabei auszukühlen. Jede Membran hat nunmal Grenzen im Durchsatz - und die verschiebt man am effektivsten, indem man b.B. "die Schleusen" öffnet (soweit es Aussentemperatur und Fahrtwind zulassen).

Das heisst nicht, dass man bei richtig gewählter Aussenschicht ständig mit offenem RV fahren soll, aber "am Berg" jenen geschlossen zu lassen, weil dann die Membran besser funktioniert, hat sich als kontraproduktiv erwiesen.
 
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Hast du schon mal eine Jacke mit Zweiwege Reißverschluss probiert? Ist für mich mittlerweile alternativlos. Untenrum lüften, obenrum vor Wind und Wetter geschützt.
Super Erfindung, aber für Radler mit Bauchansatz nur bedingt geeignet: Die Spannkraft meiner Wampe öffnet den 2-Wege-Reißverschluss von unten, auch wenn's noch viel zu kalt dafür ist 🥓
 
Naja der Dampfdruck muss sich ja erst wieder aufbauen, wenn die Jacke mal komplett zum Duchlüften geöffnet war. Bis dahin staut sich die Feuchtigkeit in der Jacke erst mal wieder an. Nur meine Theorie dazu.
Dampfdruck aufbauen = es ist innendrin ordentlich feucht ;-) Dann doch lieber soweit es geht auf den Dampfdruckaufbau verzichten und trocken bleiben.
 
Also dass bei höherem Dampfdruck von innen mehr Feuchtigkeit durch das Material entweichen kann ist denke ich realistisch. Dass es dann aber ihnen weniger feucht ist als bei viel stärkerem Durchzug nach innen durch einen etwas geöffneten Reißverschluss glaube ich nicht.

Deine Theorie bedeutet ja im Extremfall: Mit komplett offener Jacke wird es in der Jacke feuchter als in einer komplett geschlossenen...
ohne irgendetwas weiter gelesen zu haben: Es lebe die lineare Approximation
 
Noch einmal was zum "Zwiebelprinzip", weil man das hier immer wieder liest:
Je mehr Schichten übereinander getragen werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit das sich Feuchtigkeit staut/ansammelt und nicht ausreichend abtransportiert werden kann.
Ideal ist demzufolge genau ein Base-layer und nur eine Schicht (sprich Jacke) da drüber.
Aber natürlich jeder so wie er will...
 
Noch einmal was zum "Zwiebelprinzip", weil man das hier immer wieder liest:
Je mehr Schichten übereinander getragen werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit das sich Feuchtigkeit staut/ansammelt und nicht ausreichend abtransportiert werden kann.
Ideal ist demzufolge genau ein Base-layer und nur eine Schicht (sprich Jacke) da drüber.
Aber natürlich jeder so wie er will...
Also Unterhemd und zur Not eine Jacke, Trikot also nicht mehr. Ahja
 
Also Unterhemd und zur Not eine Jacke, Trikot also nicht mehr. Ahja
Ja, schon ganz gut aber Du hast es noch nicht so richtig verstanden:
Also, nehmen wir mal an, es ist kalt draussen. Und es regnet mal nicht.
Gut ist dann: 1 x Base-layer und 1 x Winterjacke da drüber (meine bevorzugte Kombie: 1 x Merino-Mesh + Alpha 2).
Schlecht ist z. Bsp.: 2 x Base-layer, 1 x Langarmtrikot, 1 x Winterjacke und da drüber noch ne Windjacke...
;)
 
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