• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der "Nimm Du es - ich kann/will/darf nicht..." Thread

Du und auch jeder Verkehrsteilnehmer kann sich an alle Ampeln halten. Wenn du mich richtig verstanden hast, weißt du, dass ich es für mich von der Zeit und dem Verkehrsaufkommen abhängig mache. Ich bin mehrere Jahre täglich durch Berlin gefahren und da macht es einen Unterschied, ob ich 5:30 Uhr durch Kreuzberg, Mitte oder dem Wedding fahre, oder halt um 7:30 Uhr oder noch später. Dass ich da sie Ampeln auf jeden Fall achte, versteht sich aus reinem Selbstschutz. Ich finde Ampeln zur Verkehrsregelung auch total super - wenn denn Verkehr da ist. Der ist großteils eben nicht überall 24/7 vorhanden. Dass ich keine Anarchie, bzw. Verhältnisse wie im Sao Paulo möchte, sollte klar sein.
Mit der Bevormundung meine ich nicht die Verkehrsregeln an sich, sondern dass es stets eindeutige Verjehrsschilder und damit Vorfahrtsregeln gibt. Dazu kommen dann noch die Ampeln. Und außerhalb von Stoßzeiten beobachte ich es eben, dass damit der Verkehrsfluss eher behindert wird.
Ja, ich verstehe das schon alles. Ich weiß auch, wie du das gemeint hast. Leider müssen wir aber immer von dem Fall ausgehen, dass es einfach Leute gibt, die zwar einen Führerschein besitzen, die aber einfach trotz alledem, trotz überschaubarer und übersichtlicher Situation mangels Verkehr und Uhrzeit, es trotzdem nicht auf die Reihe kriegen.

Da lassen wahrscheinlich die Verkehrsplaner und die Verantwortlichen die Ampeln doch lieber an. Ich glaube, so lapidar ist da die Antwort.

Ich erinnere mich in den Achtzigern und neunziger Jahren an einige Kreuzung, wo Ampeln nachts abgeschaltet wurden. Von meinem Gefühl her ist das eher wieder rückgängig. Oder es liegt daran, dass ich einfach zu den Uhrzeiten wenig unterwegs bin und das gar nicht bemerke.
 

Anzeige

Re: Der "Nimm Du es - ich kann/will/darf nicht..." Thread
Wo ist eigentlich Volker Wissing wenn man ihn mal braucht
IMG_5266.gif
 
...haben die denn alle ein Kennzeichen? Das wären dann ja S-Pedelecs wenn die über 25km/h unterstützen.
Ansonsten illegal...
Hab ich mich auch schon gefragt, ob das nur fake-news waren in der Hessenschau...
Kennzeichen ham se jedenfalls keins. Autos sollen auch mal gechippt worden sein.
Und:
Pilotprojekt: Jetski-Staffel ▬

Nach den guten Erfahrungen mit der Fahrradstaffel begrüßen wir ab heute die neueste Einheit unseres Polizeipräsidiums:

➡
Die Jetski-Staffel
⬅


Schnell, flexibel und auf Augenhöhe mit allen Wassersportlern.

https://www.facebook.com/PolizeiFrankfurt/photos/a.1575508486006037/2845567645666775/?type=3
 
Unn die blöden E-Scooter vom Scheuer nich zu vergessen, die hier überall uff der Gass rumliegen:crash:
 
Ich kann dir nicht umfassend zustimmen. Auch wenn ich in Berlin wohne, gibt es hier genügend Situationen, wo ich die Sinnhaftigkeit von Ampeln erheblich in Frage stellen möchte. Ich rede nicht vom Berufsverkehr oder wenn Kinder in der Nähe sind. Doch wenn ich morgens alleine weit und breit an einer roten Ampel stehe, komme ich schon ins Grübeln. Zumal da auch immer Verkehrsschilder sind, die die Vorfahrt regeln. Ich fühle mich manchmal von den ganzen Ampeln bevormundet, als ob ich die Situationen nicht selbst überblicken und dann eine Entscheidung treffen kann.
Mir geht es nicht darum, andere zu gefährden oder die Vorfahrt etc. zu nehmen, das geht für mich auch überhaupt nicht.
Sicherlich haben wir eine Bevölkerung von mehr als 80 Millionen Menschen, doch sind die nie alle an einem Ort. Daher möchte ich es mir nicht nehmen lassen, mich meines Verstandes zu bedienen.
Sorry für das OT.
Wenn wir tun, was die auf den gewählten Gesetzgeber zurückgehenden Regeln vorschreiben, haben wir einen demokratischen Rechtsstaat, wenn jeder tut, was sein Verstand oder seine spontane Eingebung ihm gebieten, Anarchie.
Vielleicht sollte der Verstand gebieten, die Regeln zu beachten?
 
Wenn wir tun, was die auf den gewählten Gesetzgeber zurückgehenden Regeln vorschreiben, haben wir einen demokratischen Rechtsstaat, wenn jeder tut, was sein Verstand oder seine spontane Eingebung ihm gebieten, Anarchie.
Vielleicht sollte der Verstand gebieten, die Regeln zu beachten?
Ja, Ja, und Ja. Des Einen Recht hört immer genau dort auf, wo das Recht des Anderen beginnt.

Fußgänger auf einem Fußgängerüberweg fast zu überfahren verletzt eindeutig das Recht des Fußgängers und ist ganz einfach gemeingefährlich.

Seine eigenen Regeln zu definieren verletzt ebenfalls die Rechte Anderer und deshalb hat sich die Gesellschaft (und nicht der Staat oder die Stadt sondern eben wir Alle gemeinschaftlich) eben genau diese Regeln gegeben. Ampeln gehören da einfach dazu wie auch die Straßenverkehrsordnung. Und nur weil man diese Regeln nicht akzeptieren will oder in einer ganz bestimmten und sehr individuellen Situation deren Sinn nicht sofort erkennt oder verneint, setzt garantiert keine dieser Regeln für ein vernünftiges, demokratisches und gleichberechtigtes Zusammenleben in einer Gesellschaft außer Kraft. Eigentlich ist das ganz simple Sozialkunde und diese sollte wenn nicht vom Elternhaus dann doch zumindest in der Schule gelehrt worden sein.

Und nein, das sind keine Fake News und das Verneinen ist auch nicht en vogue sondern einfach nur egomanisches bis vorsätzlich asoziales Verhalten; auch dann noch, wenn eine kleine Strömung ewig Gestriger dies politisch postuliert und versucht dieses Verhalten im politischen Diskurs en vogue bis mehrheitsfähig aussehen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück