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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Freundlich kann es ja sogar sein, aber viele empfinden es nicht als höflich.
Ja. Unhöflich ist wahrscheinlich der bessere Ausdruck dafür. Für mich selbst empfinde ich es allerdings auch als unfreundlich, da es von einer gewissen Respektlosigkeit und Geringschätzung im Umgang miteinander zeugt.
Das gilt zumindest für rein geschäftliche Beziehungen unter ansonsten völlig Fremden.
 
Kann ich leider toppen! Bestellt am 7.12. Nicht versendet bisher

Email am Dienstag 10.12 blieb unbeantwortet und Email von 17.12 wurde heute beantwortet Anhang anzeigen 1547748
Wenn ich morgen keine Versandbestätigung habe, werde ich leider Stornieren müssen. Nach Weihnachten brauch ich das Zeug nicht mehr. Im Gegenteil, dann kann ich schauen, woher ich ein alternatives Geschenk bekomme. 🤷🏼
 
Die Sitten und Gebräuche in englischsprachigen Ländern sind mir bekannt. Das mag man persönlich besser finden. Es entspricht aber nicht dem hiesigen Umgang unter Fremden Personen im Geschäftsleben.
Wenn man auf den Sprachgebrauch im Ausland verweist, so gibt es übrigens mehr Beispiele für eine Höflichkeitsform die dem deutschen Sie entspricht, als Gegenbeispiele wie eben in der englischen Sprache.
Wenn es aber denn schon irgendwann so sein sollte wie im englischsprachigen Raum, dann aber bitte nicht mit Hallo + Vorname anfangen, wie das jetzt hier oft der Fall ist, dann bitte als Anrede
„Dear Sir“! / Dear Madam. bzw. eine entsprechende deutsche Übersetzung wie „Werter Herr“ oder „Werte Dame“ oder so ähnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Radsportbereich sind doch alle irgendwie Sportler, Kollegen, also duzt man sich. Oder fragt ihr unterwegs "und wo fahren Sie so hin?". Auch im Geschäftsverkehr im Umfeld finde ich das okay. Per Sie droht es sich besser, per du kann man sein Gegenüber eher an der Wurzel packen ;-))
Daß ich die persönliche Anrede meist auch klein schreibe habe ich schon bemerkt. Ich denke, wir sollten uns nicht wundern wenn wir ständig am PC oder Schnappfon tippen, daß manches davon auch auf unser Rechtschreibverhalten Auswirkungen hat,
Zu Risiko & Nebenwirkungen ...
;-)
 
Im Radsportbereich sind doch alle irgendwie Sportler, Kollegen, also duzt man sich. Oder fragt ihr unterwegs "und wo fahren Sie so hin?". Auch im Geschäftsverkehr im Umfeld finde ich das okay. Per Sie droht es sich besser, per du kann man sein Gegenüber eher an der Wurzel packen ;-))
Daß ich die persönliche Anrede meist auch klein schreibe habe ich schon bemerkt. Ich denke, wir sollten uns nicht wundern wenn wir ständig am PC oder Schnappfon tippen, daß manches davon auch auf unser Rechtschreibverhalten Auswirkungen hat,
Zu Risiko & Nebenwirkungen ...
;-)
Im Sport- und Hobbybereich mag das in Ordnung sein. Ebenso vielleicht in der Kneipe.
Das die Digitalisierung zur Verrohung der Sitten beiträgt, das habe ich auch schon bemerkt. Das kann man gut finden, muss man aber nicht.
 
Ich arbeite ja wie bekannt im Kundendienst. Ob per Sie oder Du, das schreibt meistends die Firma vor. Also die Mitarbeiter haben da wenig Entscheidungsmacht.
Es gibt innerhalb von Deutschland sogar unterschiede was von der Mehrheit der Kunden erwünscht wird. Und das übermässige Siezen wird in manche Gegenden Deutschlands sogar als genauso unerwünscht gesehen wie das übermäsige Siezen in andere Gegenden. Ganz grob gesagt, Berlin&Umland und Ruhrpott, da ist Duzen ganz üblich, Bayern, da ist Siezen schon ziemlich erwünscht. Es gibt natürlich Ausnahmen.
Und eine Beobachtung meinerseitz, die Bitte zum Siezen heisst meistends dass der Kunde/die Kundin schon empört ist und die Kommunikation schwierig wird.
 
Ich arbeite ja wie bekannt im Kundendienst. Ob per Sie oder Du, das schreibt meistends die Firma vor. Also die Mitarbeiter haben da wenig Entscheidungsmacht.
Es gibt innerhalb von Deutschland sogar unterschiede was von der Mehrheit der Kunden erwünscht wird. Und das übermässige Siezen wird in manche Gegenden Deutschlands sogar als genauso unerwünscht gesehen wie das übermäsige Siezen in andere Gegenden. Ganz grob gesagt, Berlin&Umland und Ruhrpott, da ist Duzen ganz üblich, Bayern, da ist Siezen schon ziemlich erwünscht. Es gibt natürlich Ausnahmen.
Und eine Beobachtung meinerseitz, die Bitte zum Siezen heisst meistends dass der Kunde/die Kundin schon empört ist und die Kommunikation schwierig wird.
Wenn Firmen ihren Mitarbeitern vorschreiben, ob sie im Umgang miteinander sprachliche Höflichkeitsformen nutzen dürfen oder nicht, zeugt für mich schon für einen respektlosen Umgang mit ihren Angestellten.
Was soll ich denn dann als Kunde einer so geführten Firma erwarten?
Regionale Unterschiede mag es geben, aber das dürfte bei überregional tätigen Firmen wohl keine Rolle spielen.
Seltsam finde ich immer, dass es, sobald es um regionale Unterschiede geht, Bayern als Beispiel für ein Bundesland mit sich konservativ verhaltenden Bewohnern herangezogen wird.
Dabei ist Bayern in sich schon höchst unterschiedlich, was die Bewohner seiner Regionen betrifft.
Was den respektvollen Umgang miteinander im geschäftlichen Angelegenheiten angeht, habe ich zum Beispiel Hamburg als äußerst konservativ erlebt. Da war der Umgang in den meisten Fällen sehr angenehm, auch weil auf gute Umgangsformen höchster Wert gelegt wurde.
Seltsam finde ich auch, wenn hier geschrieben wird, dass ein Kunde der auf höfliche Umgangsformen wie dem Siezen besteht von vornherein als schwierig und bereits empört wahrgenommen wird.
Sind wir wirklich mit unseren modernen Kommunikationsformen schon soweit gekommen? Das finde ich persönlich sehr traurig, denn es zeigt mir ja deutlich, dass ich dann ebenfalls als schwierig und schon „empört“ wahrgenommen werde, nur weil ich mir im Umgang ein wenig Höflichkeit und Zurückhaltung erbitte.
Den Respekt voreinander fordere ich dabei ja keinesfalls nur für mich ein, sondern möchte ihn damit auch meinem Gesprächspartner gegenüber zum Ausdruck bringen.
 
Soso, diejenigen die anderer Meinung sind, haben es nicht verstanden und werden sich „griesgrämelnd“ von allen zurückziehen? Du hast insofern Recht, dass die Verwendung der „Höflichkeitsform“ in der Anrede alleine sicherlich für einen höflichen und respektvollen Umgang miteinander nicht reicht…
 
Zuletzt bearbeitet:
in der outdoorbranche scheint duzen wohl normal zu sein.
so zumindest hier einer rückantwort zu entnehmen:

"
Hallo Mario,

vielen Dank für deine Anfrage.

In der Outdoor-Branche ist es üblich das "du" zu verwenden. Ich hoffe das ist für dich in Ordnung.

Ich möchte dich bitten, dich noch etwas zu gedulden.

........................... bla bla bla, bla bla...............

Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen"

prinzipiell sieze ich wildfremde menschen oder firmen ersteinmal.
manche kunden fangen an mich sofort zu duzen, das passt mir nicht immer.
bei manchen wird dann schleichend auf das "Du" gewechselt, dann mache ich auch meist mit.
 
Ich persönlich entscheide gerne selbst, wieviel Distanz ich meinem Gegenüber gerne hätte.
Ungefragt geduzt zu werden kommt bei mir eher unangenehm und unseriös rüber.

Und auf "Hey du" oder "hallo Nachbarn", suggeriertes "wir kennen uns schon ewig und sind Freunde" fake Marketing Geschwafel konnte ich bisher auch ganz gut verzichten.

Ich gehe deshalb z.B. schon nicht mehr zu Penny, weil das laute "Penny live" pseudo Radio mich aggressiv macht.🤯
Bin wohl zu alt für den Sch***!?
 
Ich werde täglich von 3-500 Leuten angerufen. Zwar idR nur kurz aber die Zeit gepaart mit meiner Erfahrung reicht aus um in den meisten Fällen eine Einschätzung des Gegenübers zu bekommen. Prizipiell sieze ich ich die Kunden umgekehrt ist es eher nicht so. Viele Duzer sind in Ordnung, ich bleibe idR dennoch beim Sie. Dann gibt es aber auch diejenigen, die ich drauf hinweise daß wir nicht per Du sind. Das sind die Gespräche die knapp vor dem Auflegen sind.
Was mir oft auffällt ist "Servus" als Gruß. Es gibt Mundsprachler die können nicht anders, aber das ist in unserer Region eigentlich nicht wirklich gebräuchlich. Von hochdeutschsprechern benutzt erscheint es mir daß es ein Versuch ist als "besserer Mensch" sich dem Lakaien gegenüber jovial zu "verbrüdern". Das ist eklig.
Was mich mehr stört als die Anrede ist das nur hören was man hören will.
Das geht alles nur mit Humor, sonst müßte man eigentlich töten ;-))
 
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