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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Da musst du mal mit deiner Bank reden.... Der EUR ist gegenüber dem CHF seit Mitte des Jahres recht stabil und sogar leicht aufgewertet seit dem Tief im Sommer.

Generell ist es eher das Problem, dass der CHF gegenüber allen anderen Währungen aufwertet. Hat Vor- und Nachteile, gut für Importpreise (Energie etc.), schlecht für Export (zB gebrauchte Fahrradteile)...

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War am 27. August schon bei .95.

Ist ein Dauerproblem des Franken, leider. Obwohl die SNB seit Jahren Milliarden zur Stabilisierung auf den Markt wirft, steigt die Währung. Ein Tipp vom Volkswirt: sobald die Schweiz anfängt, Schwarzgeld von Potentaten abzulehnen, fällt der Franken wir ein Stein :-).
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
War am 27. August schon bei .95.

Ist ein Dauerproblem des Franken, leider. Obwohl die SNB seit Jahren Milliarden zur Stabilisierung auf den Markt wirft, steigt die Währung. Ein Tipp vom Volkswirt: sobald die Schweiz anfängt, Schwarzgeld von Potentaten abzulehnen, fällt der Franken wir ein Stein :).
Dann bricht allerdings auch die Wirtschaft zusammen 😈
 
War am 27. August schon bei .95.

Ist ein Dauerproblem des Franken, leider. Obwohl die SNB seit Jahren Milliarden zur Stabilisierung auf den Markt wirft, steigt die Währung. Ein Tipp vom Volkswirt: sobald die Schweiz anfängt, Schwarzgeld von Potentaten abzulehnen, fällt der Franken wir ein Stein :).
Eventuell könnte man auch "die Schweiz" durch "Deutschland" und "fällt der Franken" durch "fallen die Immobilienpreise" ersetzen...🤔
 
Ist halt der Nachteil wenn man Geschäftemachen unterm Deckmäntelchen der Neutralität treiben muss.

Damit meine ich die Schweiz an sich, nicht @faliero !
 
Eventuell könnte man auch "die Schweiz" durch "Deutschland" und "fällt der Franken" durch "fallen die Immobilienpreise" ersetzen...🤔
Andere Kausalität. Tatsächlich ist der Bargeldkauf von Immobilien ein strafrechtlich erhebliches und relevantes Problem. Der Anstieg der Immobilienpreise ist aber der Nullzinspolitik Europas und der G7 nach 2008 geschuldet. Tatsächlich haben sich die Immobilienpreise als TCO (total cost of ownership) gerchnet, nicht wesentlich geändert. Das Problem ist, dass dank Nullzinspolitik die echten Anschaffungskosten sichtbar wurden.

Rechenbeispiel:

Immobilie A gekauft im Jahr 2006 zum Preis von 500.000 Euro, finanziert auf 10 Jahre zu nominal 5,5 Prozent (ohne Disagio und Erwerbsnebenkosten gerechnet, der Einfachheit halber).

Macht eine Bruttobelastung aus der Hypothek von insgesamt 709.150 Euro bei einer verbleibenden Restschuld von 234.150 Euro. Wurde diese im Jahr 2016 mit 1,75 Prozent anschlussfinanziert und die Tilgungsrate auf 7 Prozent erhöht, ergibt sich ein Rückzahlungsbetrag von 260.050 Euro und eine Restschuld von rund 55.000 Euro.

Somit wurde aus einem Haus, das laut Angebot 500.000 kostete, ein Haus das nach 20 Jahren 970.000 Euro kostete und noch immer mit einer Resthypothek von 55.000 Euro belastet ist.

Also wurde aus dem 500.000 Euro Haus ein Millioneninvestment. Aber der Kaufpreis war günstig ;-).

Dann nimm die Hauspreise der letzten 10 Jahre und rechne mit einem Hypothekendarlehen von rund 0.75 Prozent (2021). Du wirst feststellen, die Immobilienpreise haben sich kaum verändert. Der Unterschied zu früher: heute verdient der Verkäufer und nicht die Bank.
 
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Andere Kausalität. Tatsächlich ist der Bargeldkauf von Immobilien ein strafrechtlich erhebliches und relevantes Problem. Der Anstieg der Immobilienpreise ist aber der Nullzinspolitik Europas und der G7 nach 2008 geschuldet. Tatsächlich haben sich die Immobilienpreise als TCO (total cost of ownership) gerchnet, nicht wesentlich geändert. Das Problem ist, dass dank Nullzinspolitik die echten Anschaffungskosten sichtbar wurden.

Rechenbeispiel:

Immobilie A gekauft im Jahr 2006 zum Preis von 500.000 Euro, finanziert auf 10 Jahre zu nominal 5,5 Prozent (ohne Disagio und Erwerbsnebenkosten gerechnet, der Einfachheit halber).

Macht eine Bruttobelastung aus der Hypothek von insgesamt 709.150 Euro bei einer verbleibenden Restschuld von 234.150 Euro. Wurde diese im Jahr 2016 mit 1,75 Prozent anschlussfinanziert und die Tilgungsrate auf 7 Prozent erhöht, ergibt sich ein Rückzahlungsbetrag von 260.050 Euro und eine Restschuld von rund 55.000 Euro.

Somit wurde aus einem Haus, das laut Angebot 500.000 kostete, ein Haus das nach 20 Jahren 970.000 Euro kostete und noch immer mit einer Resthypothek von 55.000 Euro belastet ist.

Also wurde aus dem 500.000 Euro Haus ein Millioneninvestment. Aber der Kaufpreis war günstig ;-).

Dann nimm die Hauspreise der letzten 10 Jahre und rechne mit einem Hypothekendarlehen von rund 0.75 Prozent (2021). Du wirst feststellen, die Immobilienpreise haben sich kaum verändert. Der Unterschied zu früher: heute verdient der Verkäufer und nicht die Bank.
Kleines Fazit daraus und Hinweis für alle, die sich mit dem Gedanken an ein eigengenutztes Eigenheim beschäftigen: lasst es, das ist Unsinn und Geldvernichtung. Wenn ihr Geld übrig habt, legt es in Aktien oder Zinspapieren an und mietet weiter. Immobilienkauf nur zum vermieten. Allerdings sind die Renditen unterirdisch und der Aufwand erheblich.
 
Andere Kausalität. Tatsächlich ist der Bargeldkauf von Immobilien ein strafrechtlich erhebliches und relevantes Problem. Der Anstieg der Immobilienpreise ist aber der Nullzinspolitik Europas und der G7 nach 2008 geschuldet. Tatsächlich haben sich die Immobilienpreise als TCO (total cost of ownership) gerchnet, nicht wesentlich geändert. Das Problem ist, dass dank Nullzinspolitik die echten Anschaffungskosten sichtbar wurden.

Rechenbeispiel:

Immobilie A gekauft im Jahr 2006 zum Preis von 500.000 Euro, finanziert auf 10 Jahre zu nominal 5,5 Prozent (ohne Disagio und Erwerbsnebenkosten gerechnet, der Einfachheit halber).

Macht eine Bruttobelastung aus der Hypothek von insgesamt 709.150 Euro bei einer verbleibenden Restschuld von 234.150 Euro. Wurde diese im Jahr 2016 mit 1,75 Prozent anschlussfinanziert und die Tilgungsrate auf 7 Prozent erhöht, ergibt sich ein Rückzahlungsbetrag von 260.050 Euro und eine Restschuld von rund 55.000 Euro.

Somit wurde aus einem Haus, das laut Angebot 500.000 kostete, ein Haus das nach 20 Jahren 970.000 Euro kostete und noch immer mit einer Resthypothek von 55.000 Euro belastet ist.

Also wurde aus dem 500.000 Euro Haus ein Millioneninvestment. Aber der Kaufpreis war günstig ;-).

Dann nimm die Hauspreise der letzten 10 Jahre und rechne mit einem Hypothekendarlehen von rund 0.75 Prozent (2021). Du wirst feststellen, die Immobilienpreise haben sich kaum verändert. Der Unterschied zu früher: heute verdient der Verkäufer und nicht die Bank.
Als Hausbesitzer verstehe ich die Rechnung schon.
Aber wenn zig Milliarden pro Jahr angeblich in den deutschen Immobilienmarkt fließen, weil hier so wenig nachgehakt wird, woher das Geld kommt, ob bar oder nicht, dann hat das sicherlich Auswirkungen auf den Markt.
 
Kleines Fazit daraus und Hinweis für alle, die sich mit dem Gedanken an ein eigengenutztes Eigenheim beschäftigen: lasst es, das ist Unsinn und Geldvernichtung. Wenn ihr Geld übrig habt, legt es in Aktien oder Zinspapieren an und mietet weiter.
Wenn man mit 25 und 10% Eigenkapital ein Häuschen baut mag das stimmen. Aktien oder ähnliche Papiere sind auch Risikobehaftet, so dass man mindestens 15 Jahre Zeit haben muss, um auf der sicheren Seite zu sein.

Wenn man das Geldanlegen nicht als Hobby, oder gar beruflich betreibt, kostet das halt auch Zeit und Nerven....
 
Kleines Fazit daraus und Hinweis für alle, die sich mit dem Gedanken an ein eigengenutztes Eigenheim beschäftigen: lasst es, das ist Unsinn und Geldvernichtung. Wenn ihr Geld übrig habt, legt es in Aktien oder Zinspapieren an und mietet weiter. Immobilienkauf nur zum vermieten. Allerdings sind die Renditen unterirdisch und der Aufwand erheblich.
Darf man nicht pauschalisieren. Hat viel mit der konkreter Situation und den Konditionen zu tun.

Immobilienpreise sind (teilweise) auch real gestiegen und die TCO unterscheiden sich massiv. Beispiel Umland Berlin war vor 5 Jahren ein Kauf eines EFH für 250.000 - 300.000 EUR durchaus möglich zu 1.5% p.a. über 10 Jahre finanziert. Aktuell sind vergleichbare Objekte nicht unter 350.000 - 400.000 EUR zu erhalten bei ca. 3.5% Zinsen für 10-jährige und nur unwesentlich anderen Kaufnebenkosten. Das mag in München komplett anders aussehen.

Im Gegensatz dazu die Entwicklung des DAX in den letzten 5 Jahren:

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Da musst du mal mit deiner Bank reden.... Der EUR ist gegenüber dem CHF seit Mitte des Jahres recht stabil und sogar leicht aufgewertet seit dem Tief im Sommer.

Generell ist es eher das Problem, dass der CHF gegenüber allen anderen Währungen aufwertet. Hat Vor- und Nachteile, gut für Importpreise (Energie etc.), schlecht für Export (zB gebrauchte Fahrradteile)...

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Mit meiner Bank muss ich da nicht reden. Dort bekomme ich immer noch einen guten Wechselkurs. Aber bei PAYPAL mit meinen Euro 120.00 wird wohl nichts zu machen sein.
Und klar im Urlaub in Italien ist es gerade für uns sehr günstig, aber die Preise wurden auch teilweise kräftig erhöht. Im Biosupermarkt kosten Produkte plötzlich 50% mehr.
 
Nimmt sich nix, dort sind auch die Mieten höher.
Ich finde es kommt immer darauf an wieviel % vom Einkommen für das Wohnen drauf geht und wie lange. Ich habe z.B. eine ETW und in Kürze weder Miete noch Rate, ist quasi meine Altersvorsorge. Wüsste nicht wie ich von meiner zu erwartenden Rente eine Wohnung wie meine finanzieren (mieten) sollte.
 
Weiß nicht ob man das so verallgemeinern kann. Für Ballungszentren und Regionen mit hohen Kaufpreisen mag das zutreffen.
Kannst du selbst ausrechnen, spielt keine Rolle, ob Ballungszentrum oder Land. Es gibt wenige Szenarien, wo es sinnvoll ist: sehr hohes Kapitalerbe, z.B. oder wenn jemand die Immobilie aus Geld bezahlen kann, das am Kapitalmarkt zuvor verdient wurde. Und wenn man unbedingt das zuhause zu 100 Prozent nach seinen Vorstellungen gestalten will, also Neubau. Das Problem dabei: sowohl Geschmack als auch Nutzungsanforderungen ändern sich im Laufe des Lebens.
 
Wenn man mit 25 und 10% Eigenkapital ein Häuschen baut mag das stimmen. Aktien oder ähnliche Papiere sind auch Risikobehaftet, so dass man mindestens 15 Jahre Zeit haben muss, um auf der sicheren Seite zu sein.

Wenn man das Geldanlegen nicht als Hobby, oder gar beruflich betreibt, kostet das halt auch Zeit und Nerven....
Weder Zeit noch Nerven: ein paar ETFs auswählen die auf 5 Jahre sinnvoll erscheinen, dann ggf neu justieren. Ab 50 Euro pro Monat ohne Ausgabeaufschlag und mini Verwaltungsgebühr. Das Risiko auf 15 Jahre tendiert gegen Null.
 
Darf man nicht pauschalisieren. Hat viel mit der konkreter Situation und den Konditionen zu tun.

Immobilienpreise sind (teilweise) auch real gestiegen und die TCO unterscheiden sich massiv. Beispiel Umland Berlin war vor 5 Jahren ein Kauf eines EFH für 250.000 - 300.000 EUR durchaus möglich zu 1.5% p.a. über 10 Jahre finanziert. Aktuell sind vergleichbare Objekte nicht unter 350.000 - 400.000 EUR zu erhalten bei ca. 3.5% Zinsen für 10-jährige und nur unwesentlich anderen Kaufnebenkosten. Das mag in München komplett anders aussehen.

Im Gegensatz dazu die Entwicklung des DAX in den letzten 5 Jahren:

Anhang anzeigen 1185289
Deine Modellrechnung üb
Darf man nicht pauschalisieren. Hat viel mit der konkreter Situation und den Konditionen zu tun.

Immobilienpreise sind (teilweise) auch real gestiegen und die TCO unterscheiden sich massiv. Beispiel Umland Berlin war vor 5 Jahren ein Kauf eines EFH für 250.000 - 300.000 EUR durchaus möglich zu 1.5% p.a. über 10 Jahre finanziert. Aktuell sind vergleichbare Objekte nicht unter 350.000 - 400.000 EUR zu erhalten bei ca. 3.5% Zinsen für 10-jährige und nur unwesentlich anderen Kaufnebenkosten. Das mag in München komplett anders aussehen.

Im Gegensatz dazu die Entwicklung des DAX in den letzten 5 Jahren:

Anhang anzeigen 1185289
Du wirst sehen, dass diese Preise nicht mehr bezahlt werden, wetten? Der Immobilienmarkt ist faktisch tot weil Banken auch rechnen und bei den neuen Konditionen diese Preise nicht mehr finanzieren.
 
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