Nun, die Tatsache, dass ein ~ 45 kg schwerer Fleischfresser im Jahr in etwa den gleichen CO2-Ausstoß verursacht, wie ein kleiner Benziner, der 8300 km/Jahr bewegt wird (angenommen 120 g(CO2)/km) wundert mich nicht.
@Olddutsch
Gerd, was mich wundert ist deine unreife Reaktion auf diese unbequeme Nachricht.
Wenn man das Wasser bis zum Hals stehen hat und daher die Klimakrise bekämpfen muss, dann muss man schonmal eine komplette Analyse machen vom Ist-Zustand. Dann kann man überlegen, wie man die Situation verbessert.
Mit der Hundesteuer sind aber keine Klima-Folgekosten abgedeckt und auch keine Maßnahmen, um den (indirekten) CO2-Ausstoß durch den Fleischkonsum des Hundes zu kompensieren.
Die Tatsache, dass du dich in Bezug auf die Exkremente deines Tieres vorbildlich verhältst bedeutet aber nicht, dass man die Augen vor den anderen Problemen verschließen sollte.
Deine Reaktion auf die für dich unbequeme Information ist die eines trotzigen Kindes.
Früher hatte man den Überbringer von unbequemen Nachrichten auch schonmal geköpft weil man die Nachricht nicht wahrhaben wollte.
Nur hat das oft auch nicht geholfen, weil dann z.B. die feindlichen Truppen eine Woche später die Stadt trotzdem belagert haben...
Du hast nur "das Glück der frühen Geburt" und wirst die wirklich problematischen Auswirkungen des Klimawandels wahrscheinlich nicht mehr selber erleben.
Die nachfolgende(n) Generation(en) hingegen...
Das wird wohl nicht kommen; aber Fleisch muss deutlich teurer werden damit die wahren gesellschaftlichen Kosten des Fleischkonsums vernünftig abgebildet werden.
Dann würden sich viele Hundehalter überlegen, ob es unbedingt ein 45 kg Hund sein muss, oder ob beim nächsten Tier ein 10 kg Hund nicht vielleicht auch reicht.
Richtig.
Und deswegen wäre es u.a. auch hilfreich, wenn der Mensch vor allem auch in der "westlichen Hemisphäre" sich vom "viel-Fleisch-Esser" zum "wenig-Fleisch-Esser" entwickeln würde - wenn er denn nicht Vegetarier werden möchte.
Steigende Fleischpreise würden dabei helfen...