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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Lässt Du in der Küche auch das Wasser anbrennen?
Nein, ich koche recht passabel und regelmäßig. Heute Abend gibt es zum Beispiel Lasagne nach dem Rezept der Familie Bez, die in Münster die erste italienische Eisdiele hatte. Da haben einige ältere Geschwister von mir gejobbt.
Keine Ahnung, warum, aber mit Pflanzen habe ich es halt nicht so. Ich bin mittlerweile der Meinung, daß es nur begrenzt sinnvoll ist, sich an seinen Schwächen abzuarbeiten, während man mit seinen Stärken der Umgebung sehr viel mehr Gutes tun kann. :)

Viele Grüße,
Georg
 
Nun, die Tatsache, dass ein ~ 45 kg schwerer Fleischfresser im Jahr in etwa den gleichen CO2-Ausstoß verursacht, wie ein kleiner Benziner, der 8300 km/Jahr bewegt wird (angenommen 120 g(CO2)/km) wundert mich nicht.
@Olddutsch
Gerd, was mich wundert ist deine unreife Reaktion auf diese unbequeme Nachricht.

Wenn man das Wasser bis zum Hals stehen hat und daher die Klimakrise bekämpfen muss, dann muss man schonmal eine komplette Analyse machen vom Ist-Zustand. Dann kann man überlegen, wie man die Situation verbessert.


Mit der Hundesteuer sind aber keine Klima-Folgekosten abgedeckt und auch keine Maßnahmen, um den (indirekten) CO2-Ausstoß durch den Fleischkonsum des Hundes zu kompensieren.
Die Tatsache, dass du dich in Bezug auf die Exkremente deines Tieres vorbildlich verhältst bedeutet aber nicht, dass man die Augen vor den anderen Problemen verschließen sollte.

Deine Reaktion auf die für dich unbequeme Information ist die eines trotzigen Kindes.
Früher hatte man den Überbringer von unbequemen Nachrichten auch schonmal geköpft weil man die Nachricht nicht wahrhaben wollte.
Nur hat das oft auch nicht geholfen, weil dann z.B. die feindlichen Truppen eine Woche später die Stadt trotzdem belagert haben...
Du hast nur "das Glück der frühen Geburt" und wirst die wirklich problematischen Auswirkungen des Klimawandels wahrscheinlich nicht mehr selber erleben.

Die nachfolgende(n) Generation(en) hingegen...


Das wird wohl nicht kommen; aber Fleisch muss deutlich teurer werden damit die wahren gesellschaftlichen Kosten des Fleischkonsums vernünftig abgebildet werden.
Dann würden sich viele Hundehalter überlegen, ob es unbedingt ein 45 kg Hund sein muss, oder ob beim nächsten Tier ein 10 kg Hund nicht vielleicht auch reicht.


Richtig.
Und deswegen wäre es u.a. auch hilfreich, wenn der Mensch vor allem auch in der "westlichen Hemisphäre" sich vom "viel-Fleisch-Esser" zum "wenig-Fleisch-Esser" entwickeln würde - wenn er denn nicht Vegetarier werden möchte.

Steigende Fleischpreise würden dabei helfen...

Ich stelle mir gerade einen Begleithund mit 10 Kg vor, oder einen Lawinensuchhund, oder spezielle Hunde die nach verschüttenen Menschen suchen müssen, oder in der Wasserrettung machen Hunde mit 10kg echt Sinn, oh man hier liest man echt viel Quatsch wenn es um Hunde geht:rolleyes:. Wir hatten immer Hunde, bin ich mit aufgewachsen, größenteils Deutsche Schäferhunde, die bekamen fast nur Reste von dem was wir beim Essen überig gelassen haben, viel Gemüse Kartoffeln , kaum Fleisch, die Hunde kannten keinen Tierarzt, und wurden richtig alt. Aus bei uns gibt es ohne Ende Weideflächen, käme nie auf die Idee da meinen Hund sein Geschäft machen zu lassen, wir sind mit unseren Hund immer im nahegelegenem Wald spazieren gegangen.
 
Nachdem mir der Steingarten eingegangen ist,

Ohh, dazu hab ich eine Anekdote!

Der Steingarten.
Prachtvoll zenbuddhistisch mit dem Rechen in Form gebracht, weilte er einst in beträchtlicher Größe auf dem Anwesen eines Lehrerehepaars und ward vor den neidischen Blicken der Außenwelt hermetisch abgeschirmt - zur einen mit Haus und Doppelgarage, zu den anderen Grundstücksseiten mit einer Mauer und mächtigem Baumbestand an der vielbefahrenen Straße.

Es begab sich nun zu meiner Wehrersatzdienstzeit, dass beim örtlichen THW ein Anruf einging:
"Könn'se uns ma'n Baum fäll'n, bitte?"
THW stand damals ja bekanntlich für "Tausend hilflose Willis" und manchmal auch für "Trinken helfen, weitersaufen", aber nicht so in diesem Moment - versprach ein Baumfäll-Auftrag uns doch regelmäßig das Schlaraffenland mit ergiebigen Strömen aus Gehacktesbrötchen und Bier. Offenbar war das zu jener Zeit die Währung, in der diese Ortsgruppe für derlei Aufwände gleich komplett entschädigt wurde, ganz im Gegensatz zum schnöden Mammon, mit dem ein echter Waldarbeiter abzugelten wäre (von denen zufällig zwei in eben dieser Ortsgruppe Mitglieder waren).

Wir sagten das also für den folgenden Samstag zu, packten so fünf, sechs Leute und ein paar Motorsägen in den Kleintransporter und schüsselten hin. So in ein, zwei Stunden wollten wir die Sache erledigt haben, bei Bedarf auch gleich zerkleinert und die Reste abtransportiert.

Der Empfang war freudig; irritierend allerdings der Blick, mit dem die Frage des Truppführers beantwortet wurde: "Na, wo isser denn?".
Einzig und allein durch die Garage war der prächtige Garten auf kurzem Wege erreichbar; dort dann die nächste Frage:
"Welcher darf's denn sein?"
Zögern.
Merkwürdige Blicke.
Pause, dann verschämt:
"... na... alle."

Im Halbkreis um die gewissenhaft zenumrechten Findlinge, Farne, Moose und Figürchen standen 14 oder 15 ausgewachsene Kiefern, einige davon höher, als das Wohnhaus.

Die einzig mögliche Fallrichtung war: mitten in den Garten.
Die einzige Möglichkeit zum Abtransport war: durch die Garage, auf die winzige Nebenstraße zwischen allerlei geparkten Autos durch.
Über die Mauer auf die Hauptstraße - ausgeschlossen.
Aufs Haus sollte besser auch keiner fallen. Nun, das klappte nicht ganz.

Schnell war klar: Das schaffen wir nicht. Das können wir so nicht.
Aber hey, wir könnten eine Übung für den ganzen Zug daraus machen!

Am Folgetag trafen schließlich ca. 50 motivierte und zu allem entschlossene THWillis mit dem kompletten Fuhrpark der Ortsgruppe ein und es gab ein wahres Gemetzel.
Die Garage: bald schon begraben unter einem der größeren Bäume.
Die Nebenstraße: Blockiert von drei LKWs, einem Kipper und zwei Kleintransportern.
Der Bürgersteig: ein offenes Schlachtfeld aus Baumschnitt und Dreck, umsäumt von gehacktesbrötchenessenden Willis und eingehüllt in Schwaden betörenden Zweitaktdunsts.
Die große Buddhafigur: Enthauptet.
Der Steingarten: War nicht mehr.

Seitdem beschäftigt mich die Frage, ob "gerechter Kies" wirklich bloß mit einem Gartengerät in Form gebracht wurde, oder ob er ein moralisches Bewusstsein hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als CO2- arme Alternative gäbe es noch sowas ... :rolleyes:

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... und Nachkommen, die wiederum CO2 Ausstoß verursachen gibt's auch nicht ...
Ich hoffe, die ist aus recyceltem Kunststoff? Oder besser noch, aus erdölfreiem?
 
Mais?!? Ökologisch ganz schlecht. Braucht ganz viel Wassser und Dünger (GÜLLE), Bodenbedeckung bis zum Schossen absolut ungenügend, d. h. gerade in der hiesigen Starkregenzeit Ende Mai Anfang Juni, artenverarmend, Gentech usw. usf.
nur aus echt amerikanischem Wildmais (Teosinte). ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
"... Begleithund mit 10 Kg vor, oder einen Lawinensuchhund, oder spezielle Hunde die nach verschüttenen Menschen suchen müssen, oder in der Wasserrettung machen Hunde mit 10kg echt Sinn"

Um diese Hunde ging es doch nicht. Oder ist dein Hund eines davon?

Ahoi
 
Ohh, dazu hab ich eine Anekdote!

Der Steingarten.
Prachtvoll zenbuddhistisch mit dem Rechen in Form gebracht, weilte er einst in beträchtlicher Größe auf dem Anwesen eines Lehrerehepaars und ward vor den neidischen Blicken der Außenwelt hermetisch abgeschirmt - zur einen mit Haus und Doppelgarage, zu den anderen Grundstücksseiten mit einer Mauer und mächtigem Baumbestand an der vielbefahrenen Straße.

Es begab sich nun zu meiner Wehrersatzdienstzeit, dass beim örtlichen THW ein Anruf einging:
"Könn'se uns ma'n Baum fäll'n, bitte?"
THW stand damals ja bekanntlich für "Tausend hilflose Willis" und manchmal auch für "Trinken helfen, weitersaufen", aber nicht so in diesem Moment - versprach ein Baumfäll-Auftrag uns doch regelmäßig das Schlaraffenland mit ergiebigen Strömen aus Gehacktesbrötchen und Bier. Offenbar war das zu jener Zeit die Währung, in der diese Ortsgruppe für derlei Aufwände gleich komplett entschädigt wurde, ganz im Gegensatz zum schnöden Mammon, mit dem ein echter Waldarbeiter abzugelten wäre (von denen zufällig zwei in eben dieser Ortsgruppe Mitglieder waren).

Wir sagten das also für den folgenden Samstag zu, packten so fünf, sechs Leute und ein paar Motorsägen in den Kleintransporter und schüsselten hin. So in ein, zwei Stunden wollten wir die Sache erledigt haben, bei Bedarf auch gleich zerkleinert und die Reste abtransportiert.

Der Empfang war freudig; irritierend allerdings der Blick, mit dem die Frage des Truppführers beantwortet wurde: "Na, wo isser denn?".
Einzig und allein durch die Garage war der prächtige Garten auf kurzem Wege erreichbar; dort dann die nächste Frage:
"Welcher darf's denn sein?"
Zögern.
Merkwürdige Blicke.
Pause, dann verschämt:
"... na... alle."

Im Halbkreis um die gewissenhaft zenumrechten Findlinge, Farne, Moose und Figürchen standen 14 oder 15 ausgewachsene Kiefern, einige davon höher, als das Wohnhaus.

Die einzig mögliche Fallrichtung war: mitten in den Garten.
Die einzige Möglichkeit zum Abtransport war: durch die Garage, auf die winzige Nebenstraße zwischen allerlei geparkten Autos durch.
Über die Mauer auf die Hauptstraße - ausgeschlossen.
Aufs Haus sollte besser auch keiner fallen. Nun, das klappte nicht ganz.

Schnell war klar: Das schaffen wir nicht. Das können wir so nicht.
Aber hey, wir könnten eine Übung für den ganzen Zug daraus machen!

Am Folgetag trafen schließlich ca. 50 motivierte und zu allem entschlossene THWillis mit dem kompletten Fuhrpark der Ortsgruppe ein und es gab ein wahres Gemetzel.
Die Garage: bald schon begraben unter einem der größeren Bäume.
Die Nebenstraße: Blockiert von drei LKWs, einem Kipper und zwei Kleintransportern.
Der Bürgersteig: ein offenes Schlachtfeld aus Baumschnitt und Dreck, umsäumt von gehacktesbrötchenessenden Willis und eingehüllt in Schwaden betörenden Zweitaktdunsts.
Die große Buddhafigur: Enthauptet.
Der Steingarten: War nicht mehr.

Seitdem beschäftigt mich die Frage, ob "gerechter Kies" wirklich bloß mit einem Gartengerät in Form gebracht wurde, oder ob er ein moralisches Bewusstsein hat.

Man muss die Gelegenheit nutzen.
Wir wohnen an einer Landesstraße mit normalerweise ordentlichem Verkehr. Als bei uns die Fahrbahndecke erneuert wurde, war die Straße vor dem Haus auf 100m gesperrt.
Beim Nachbarn haben wir eine 15m Fichte sauber zwischen einen Stromverteilerkasten und eine Straßenlaterne gelegt. Da waren 5m Platz. Der Baum selbst ging genau in Baustelle der Fahrbahn hinein.
Klappt zu 95%, wenn man das öfter mal übt.
Mit ein Paar Nachbarn, alle mit Motorsäge war der Baum in einer guten Viertelstunde komplett zerlegt.
Danach gab es Bierchen für alle Nachbarn.
So wird hier verhindert, dass das jemand der Stadt meldet.
 
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