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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Zum Thema breite Reifen (was ist übrigens breit?) Das stimmt nicht so ganz.

Breite Reifen am Fahrzeug sind für eine sportliche Fahrweise ausgelegt, doch sie besitzen noch einige andere Vorteile. Durch eine breite Aufstandsfläche verbessert sich die Bodenhaftung zur Straße und das Fahrzeug bekommt mehr Grip. Bei einer trockenen Straße verringert sich dadurch der Bremsweg und das Fahrzeug kommt eher zum Stehen. Außerdem verbessern die breiteren Reifen in Kurven die Kurvenstabilität, sowie auch das Lenkverhalten.

Natürlich gibt es auch einige Nachteile.

"Ein großer Nachteil bei Breitreifen stellt die Gefahr von Aquaplaning dar, was auf Kosten der Sicherheit geht. Bei schlechten Witterungsbedingungen (im Herbst) kommt es unter Umständen zu einer Verlängerung des Bremsweges". Nur um eins zu nennen. Sind auch je nach Profil um einige Dezibel lauter als die "schmalen".

Muss jeder selbst entscheiden, welche Reifen für das eigene Fahrzeug sinnvoll sind und ob die Vor- oder Nachteile überwiegen.
Mehr Gummi, mehr Abrieb, mehr Feinstaub......... Toll
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Aber sicher! Nicht jeder Schluffen ist für jede Gurke freigegeben. Gibt es schon was länger, solche Vorgaben.
Reifen allein reichen natürlich müssen dann auch noch andere Veränderungen sein im Sinne des stimmigen Erscheinungsbildes, Eintragung wird "vergessen" und schon hat der Abschlepper was zu tun. Grobes Unrecht? Nun, dann darf ich fürderhin auch im Fahrzeugbau machen, was & wie ich will. Überbreite? Verschont mich mit Petitessen! Unterfahrschutz? Kostet mich mehr Sprit, ist also nicht. Kuhfänger ist wichtiger wegen des stimmigen Aussehens.

Jup, oder man einigt sich darauf, Ruhezeiten generell fallen zu lassen. Endlich nachts mit Flex und Kettensäge hantieren! Auch und gerade in Wohngebieten!
Von für das jeweilige Fahrzeug zugelassenen Rad/Reifen Kombinationen ist die Rede. Da gibt es schon ein relativ breites Spektrum. Von Extrembreitbau aus dem Tuning Bereich war nicht die Rede.
 
Von für das jeweilige Fahrzeug zugelassenen Rad/Reifen Kombinationen ist die Rede. Da gibt es schon ein relativ breites Spektrum. Von Extrembreitbau aus dem Tuning Bereich war nicht die Rede.
Meinetwegen und natürlich halten sich auch alle artig dran, aber dann bleibt immer noch
Mehr Gummi, mehr Abrieb, mehr Feinstaub......... Toll
Und da entsteht dann vermeidbare (gesundheitliche) Belastung. Und dann wird es plötzlich eben doch regelungsrelevant.
 
Von für das jeweilige Fahrzeug zugelassenen Rad/Reifen Kombinationen ist die Rede. Da gibt es schon ein relativ breites Spektrum. Von Extrembreitbau aus dem Tuning Bereich war nicht die Rede.
Das ist ja genau das Problem. Schaut euch mal die Reifenbreiten in den 70ern und 80ern an. Da waren 185er schon Breitreifen.
Das es immer breiter wurde ist vor allem den Herstellern zu verdanken (Design) und hat so gut wie nichts mit Sicherheit zu tun. Im Rallyesport werden auch relativ schmale Reifen verwendet - oder sind auf einmal alle von uns Formel 1 Fahrer geworden?🙈🙈
Wenn die hochgelobte E-Mobilität dann weiter ausufert, kann sich die Breitreifenfraktion eh davon verabschieden. Denn breitere Schlappen vermindern die Reichweite und machen E-Autos ad absurdum.
 
Meinetwegen und natürlich halten sich auch alle artig dran, aber dann bleibt immer noch

Und da entsteht dann vermeidbare (gesundheitliche) Belastung. Und dann wird es plötzlich eben doch regelungsrelevant.
Es ist auch geregelt. Die StVZO ist da eindeutig. Bei nichtzugelassenen Kombinationen erlischt die ABE. Versicherungsschutz sowieso. Hier sollte angesetzt werde. Gerade wir hier in OWL haben ein großes Problem mit den diversen Tuning Treffen und illegal getunten Fahrzeugen.
 
Das ist ja genau das Problem. Schaut euch mal die Reifenbreiten in den 70ern und 80ern an. Da waren 185er schon Breitreifen.
Das es immer breiter wurde ist vor allem den Herstellern zu verdanken (Design) und hat so gut wie nichts mit Sicherheit zu tun. Im Rallyesport werden auch relativ schmale Reifen verwendet - oder sind auf einmal alle von uns Formel 1 Fahrer geworden?🙈🙈
Wenn die hochgelobte E-Mobilität dann weiter ausufert, kann sich die Breitreifenfraktion eh davon verabschieden. Denn breitere Schlappen vermindern die Reichweite und machen E-Autos ad absurdum.
Ja, da wogen die Fahrzeuge auch die Hälfte von den jetzigen und hatten bis auf Ausnahmen 1/3 an Leistungsstärke.

Rallyes finden zum Großteil auf unbefestigten Untergrund statt, da ist Breite eher kontraproduktiv.

Und ich muss nicht Formel 1 Fahrer sein um die Vorteile des Grips und des kürzeren Bremsweges für mich und meine Familie auf trockener Fahrbahn in Anspruch nehmen zu können.
 
Es ist auch geregelt. Die StVZO ist da eindeutig. Bei nichtzugelassenen Kombinationen erlischt die ABE. Versicherungsschutz sowieso. Hier sollte angesetzt werde. Gerade wir hier in OWL haben ein großes Problem mit den diversen Tuning Treffen und illegal getunten Fahrzeugen.
Das KBA legt die zugelassenen Kombinationen beim Inverkehrkommen fest. Die StVZO sagt lediglich aus, dass bei Veränderungen die Gefährdungen hervorrufen die Betriebserlaubnis erlischt.
D.h. den Herstellern muss auf die Finger geklopft werden.
Ja, da wogen die Fahrzeuge auch die Hälfte von den jetzigen und hatten bis auf Ausnahmen 1/3 an Leistungsstärke.

Rallyes finden zum Großteil auf unbefestigten Untergrund statt, da ist Breite eher kontraproduktiv.

Und ich muss nicht Formel 1 Fahrer sein um die Vorteile des Grips und des kürzeren Bremsweges für mich und meine Familie auf trockener Fahrbahn in Anspruch nehmen zu können.
Tja. Dann frage ich mich warum die Autos jetzt so schwer sein müssen. Sicherheit ok. Aber es ist ein Wettrüsten geworden. Denn wer schwerer ist, ist auch sicherer unterwegs. Oder warum ist bei einem Zusammenprall immer der im leichteren Auto der der mehr verletzt ist?
Oder sollen wir bald alle in Panzern unterwegs sein?
Und die 2/3 mehr Leistung brauchen wir ja auch nur, damit wir das Mehrgewicht wieder kompensieren.
Also nicht alles so sinnvoll wie es scheint....

Breite Reifen haben zwar einen Einfluss auf den Bremsweg. Aber man sollte die Ursachen angehen d.h. einfach langsamer fahren (Landstraßen mehr 70er und 80er Zonen und Autobahn 130). Dann brauch ich auch nicht so oft ne Vollbremsung machen.
Aber das ADAC-Auto-Deutschland hat ja immer alles im Griff und braucht keine Tempobeschränkungen. 🙈
Passiert ja nix auf den Straßen.
 
Das KBA legt die zugelassenen Kombinationen beim Inverkehrkommen fest. Die StVZO sagt lediglich aus, dass bei Veränderungen die Gefährdungen hervorrufen die Betriebserlaubnis erlischt.
D.h. den Herstellern muss auf die Finger geklopft werden.

Tja. Dann frage ich mich warum die Autos jetzt so schwer sein müssen. Sicherheit ok. Aber es ist ein Wettrüsten geworden. Denn wer schwerer ist, ist auch sicherer unterwegs. Oder warum ist bei einem Zusammenprall immer der im leichteren Auto der der mehr verletzt ist?
Oder sollen wir bald alle in Panzern unterwegs sein?
Und die 2/3 mehr Leistung brauchen wir ja auch nur, damit wir das Mehrgewicht wieder kompensieren.
Also nicht alles so sinnvoll wie es scheint....

Breite Reifen haben zwar einen Einfluss auf den Bremsweg. Aber man sollte die Ursachen angehen d.h. einfach langsamer fahren (Landstraßen mehr 70er und 80er Zonen und Autobahn 130). Dann brauch ich auch nicht so oft ne Vollbremsung machen.
Aber das ADAC-Auto-Deutschland hat ja immer alles im Griff und braucht keine Tempobeschränkungen. 🙈
Passiert ja nix auf den Straßen.
Sicherheit ist ein sehr wichtiger Punkt. Vielleicht sogar der Wichtigste. Ein Kleinwagen ist heute deutlich sicherer als ein Mittelklassewagen der 70er bzw 80er Jahre. Die Sicherheit wiegt natürlich. Daher ist die stärkere Motorisierung eine logische Konsequenz. Ob eine Kompaktklasse 300 PS und mehr benötigt ist ein völlig anderes Thema. Noch nie gab es so wenige Unfälle mit tödlichem Ausgang bzw. schweren Verletzungen. Wobei jeder Unfall schon einer zuviel ist. Ich bin für diese Sicherheitspakete in den Fahrzeugen sehr dankbar.

Ob Tempolimit tatsächlich den gewünschten Erfolg bringt, bezweifle ich stark. Statistiken in den Nachbarländern mit Tempolimit stützen diese These nicht unbedingt.

Den Witterungsbedingungen und dem Stassenverkehr angepasste Geschwindigkeit bringt aus meiner Sicht deutlich mehr. Da ist jeder in der Verantwortung. Und zieht die abgelenkten Fahrer m/w mit ihren Smartphones in der Hand aus dem Verkehr. Damit wäre schon viel gewonnen.
 
Gibt es denn irgendeinen Vorteil für die Sicherheit oder die Umwelt durch das Fehlen eines Tempolimits?

Viele Grüße,
Georg
Wenn ich den Zyniker in mir befrage, dann sagt er ja, denn nur so können ein paar von den Vollhonks den Selektionsdruck für sich so erhöhen, dass sie sich selbst aussortieren. Und die können dann niemanden mehr gefährden wenn sie drei Meter tiefer liegen. /Extremzynismus aus/
Vor etwa einem Jahr hat in einem Bayern2 Interview einmal ein Wirtschaftsprofessor versucht, eine höhere Sicherheit damit zu begründen, dass bei Tempo 130 der Wagenlenker so unterfordert sei, dass er dann aus lauter Langeweile eher einen Unfall verusrsacht. Kein Witz! :rolleyes:

Und um das klar zu stellen, wenn man irgendwo für Tempo 120 auf der Autobahn unterschreiben könnte und für Kfz die ab Werk bei 140 km/h abriegeln (ähnlich wie Lkw), dann wäre ich sofort mit einem gezückten Stift da.
Und wer dann illegal schneller fährt, der muss zusehen wie seine Karre instant in die Schrottpresse wandert. Die Idee ist übrigens nicht von mir, sondern kann bei dem "Monolog eines Radfahrers" von Uwe Dick so nachgelesen werden.
 
Aber selbstverständlich muss ich es jedem überlassen. Oder fangen wir jetzt an, jedem vorzuschreiben, welche Reifengröße er für sein Auto für die optimale Lösung hält???
Ja klar doch. Einschränkungen der persönlichen Rechte zugunsten der Allgemeinheit gibt es überall. Max. 50 in der Stadt, im Restaurant nicht rauchen, kein Feuer im Wald, etc...

Das Perfide am Lärm und Dreck mit dem Auto oder Motorrad ist m.E., dass der Nutzer selbst am Wenigsten davon mit bekommt.
 
Ja, da wogen die Fahrzeuge auch die Hälfte von den jetzigen und hatten bis auf Ausnahmen 1/3 an Leistungsstärke.
Das ist doch ein Witz, oder?
Ein fast 2 Tonnen Rolls ist damals auch auf 185er gefahren.
Leistungsstärke - ich kringel mich. Angesagt sind 1er oder 2er BMW/Audi/Mercedes mit 3-4 Liter Hubraum und 300 PS und mehr. Das ist doch rational betrachtet ein Witz. In den 60/70 war die Autobahn frei und man war mit 30-70 PS gut gerüstet. Darfst du gern gedanklich verdoppeln, Gewicht und Leistung - dann siehst du, wie absurd das heute alles ist.
 
Ja klar doch. Einschränkungen der persönlichen Rechte zugunsten der Allgemeinheit gibt es überall. Max. 50 in der Stadt, im Restaurant nicht rauchen, kein Feuer im Wald, etc...

Das Perfide am Lärm und Dreck mit dem Auto oder Motorrad ist m.E., dass der Nutzer selbst am Wenigsten davon mit bekommt.
Volle Zustimmung. Wer heutzutage noch mit seinem Freiheitsidealen kommt und meint "das steht mir doch zu" und "ich kann machen was ich will" dem ist angesichts der Erderwärmung und unserem Raubbau an der Natur nicht mehr zu helfen. "Nach mir die Sintflut" ist sehr egoistisch gedacht und gerade wer Kinder hat sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein.
Es kann nicht mehr jeder immer und überall machen was er gerade will - zumindest was Umwelt und Rohstoffe angeht. Ansonsten ist entweder zuviel Ignoranz oder fehlende Intelligenz im Spiel.
 
Die Sicherheit wiegt natürlich. Daher ist die stärkere Motorisierung eine logische Konsequenz. Ob eine Kompaktklasse 300 PS und mehr benötigt ist ein völlig anderes Thema. Noch nie gab es so wenige Unfälle mit tödlichem Ausgang bzw. schweren Verletzungen. Wobei jeder Unfall schon einer zuviel ist. Ich bin für diese Sicherheitspakete in den Fahrzeugen sehr dankbar.
So lange man drin sitzt :-(

Mit Sicherheit würde ich nicht diskutieren - das kann nach hinten losgehen:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/pontevedra-fussgaenger-autos-1.4259542Stadt ohne Auto - und ohne Verkehrstote.
Wobei da niemand etwas gegen das Auto hat. Nur bitte nicht in der Stadt.

Wie gesagt, die haben seit Jahren KEINEN Verkehrstoten. Da muss man eigentlich nicht diskutieren ...

Nochmal zurück zum Start:
Mir ging es nur darum, warum man nicht völlig überflüssigen Lärm und Dreck vermeidet, in dem man Dinge regelt, die nur für Optik und Spass (weniger) da sind.

Es ist nicht sooo schwer vorstellbar, dass schmale Reifen und kein Geräusch neue Ideale werden könnten, würde man das entsprechen puschen.
Spätstens da sollte einem auffallen, wie absurd die Verteidigung von Breitreifen und lautem Auspuff ist, oder?
 
Gerade neu Bestellt: 235er für Vorne und 245er für Hinten. Ob es Vorteile bringt? Keine Ahnung. War in der Kombi auch drauf. Sieht irgendwie auch besser aus.
Ich bestelle einfach weniger Fahrradteile im Netz und kaufe weniger Teile hier im Forum. Dadurch gleiche ich das mit weniger Hermes/DHL Kutschfahrten wieder aus..... ;)
 
Gerade neu Bestellt: 235er für Vorne und 245er für Hinten. Ob es Vorteile bringt? Keine Ahnung. War in der Kombi auch drauf. Sieht irgendwie auch besser aus.
Ich bestelle einfach weniger Fahrradteile im Netz und kaufe weniger Teile hier im Forum. Dadurch gleiche ich das mit weniger Hermes/DHL Kutschfahrten wieder aus..... ;)
Prima. Kenne auch jemanden der rechtfertigt seine 5 Auslandsflüge im Jahr damit, dass er fast das ganze Jahr mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt...🙈🥺

Man kann sich alles immer so hindrehen, dass es für einen passt. Nicht falsch verstehen. Soll kein Vorwurf wegen 235er/245er Reifen sein. Das ist jetzt kein Weltuntergang.
Das Umdenken muss von jedem Einzelnen und insbesondere von der Politik und den Herstellern ausgehen. Wenn es die unnötigen Dinge nicht mehr gibt, dann kann es auch niemand mehr kaufen.
 
So lange man drin sitzt :-(

Mit Sicherheit würde ich nicht diskutieren - das kann nach hinten losgehen:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/pontevedra-fussgaenger-autos-1.4259542Stadt ohne Auto - und ohne Verkehrstote.
Wobei da niemand etwas gegen das Auto hat. Nur bitte nicht in der Stadt.

Wie gesagt, die haben seit Jahren KEINEN Verkehrstoten. Da muss man eigentlich nicht diskutieren ...

Nochmal zurück zum Start:
Mir ging es nur darum, warum man nicht völlig überflüssigen Lärm und Dreck vermeidet, in dem man Dinge regelt, die nur für Optik und Spass (weniger) da sind.

Es ist nicht sooo schwer vorstellbar, dass schmale Reifen und kein Geräusch neue Ideale werden könnten, würde man das entsprechen puschen.
Spätstens da sollte einem auffallen, wie absurd die Verteidigung von Breitreifen und lautem Auspuff ist, oder?

Was hat denn ein breiter Reifen pauschal mit Lärmbelästigung zu tun…?
Ein schmaler Reifen mit falschem Luftdruck ist deutlich lauter als ein breiter mit richtigem Druck.

Zudem ist der Pegel der maximal zulässigen Abrollgeräusche geregelt und gilt für schmale sowie breite Reifen.

Beim Thema Auspuff stimme ich zu, obwohl ich es da auch kernig mag - brauch man aber net zwangsläufig.
 
Beim Thema Auspuff stimme ich zu, obwohl ich es da auch kernig mag - brauch man aber net zwangsläufig.
Kernig muss ja nicht laut sein. Schlimm finde ich persönlich die vielen Nuttenschlepper von Mercedes und Audi (zumindest fallen mir die extrem auf), die diese bescheuerten Klappenauspuffe, Soundmodule und gefakten Wastegate Ventile haben. Ich frag mich immer wie hohl die Birnen der Besitzer eigentlich sein müssen, die so einen Scheiß toll finden!
 
Volle Zustimmung. Wer heutzutage noch mit seinem Freiheitsidealen kommt und meint "das steht mir doch zu" und "ich kann machen was ich will" dem ist angesichts der Erderwärmung und unserem Raubbau an der Natur nicht mehr zu helfen. "Nach mir die Sintflut" ist sehr egoistisch gedacht und gerade wer Kinder hat sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein.
Es kann nicht mehr jeder immer und überall machen was er gerade will - zumindest was Umwelt und Rohstoffe angeht. Ansonsten ist entweder zuviel Ignoranz oder fehlende Intelligenz im Spiel.
Es konnte noch nie jemand immer und überall machen, was er gerade will.
Das ist sowieso von Natur her ausgeschlossen.
Das angebliche Freiheitsideal „Ich kann machen was ich will“ steht und stand niemandem zu und ist auch kein Ideal, es sei denn man erhebt Soziopathie zum Ideal.

Leider gibt es viele Soziopathen, die das tun, was sie gerade meinen tun zu können ohne zu überlegen, ob sie sich dieses Handeln auch erlauben dürfen.
Vielen fehlt jegliche Selbstkontrolle und meiner Beobachtung nach geht fehlende Selbstkontrolle zudem meist mit dem Drang einher, über andere zu bestimmen und diese kontrollieren zu wollen.
Und das ist der Killer der Freiheit!
Nur wer erkennt, das man sich nicht alles erlauben darf, nur weil man es sich erlauben kann, kann als freier Mensch leben.
Leider können das viele nicht, und so ersticken wir in Gesetzen und Verordnungen, angeblich um das Leben besser und sicherer zu machen.
Ziemlich blöd, weil in so einer Gesellschaft Eigenverantwortung zu erlernen, dürfte unmöglich sein.
Außerdem werden die Gesetze zur Kontrolle der Masse wiederum von Menschen gemacht, die oftmals leider auch nicht die besten Eigenschaften haben.
Wirklich ein Dilemma.
Wie man da herauskommen soll, weiß ich nicht, außer dass es Generationen dauern dürfte, wir meiner Meinung nach hier in Nordwesteuropa mal auf einem guten Weg waren und diesen nun leider mehr und mehr verlassen.
Schade.
Dagegen ist das Problem der richtigen Reifenwahl zum Fahrzeug eher unbedeutend. Aber um es nochmal heranzuziehen:
Brauchen wir Gesetze, die die Freiheit bei der Reifenwahl einschränken oder verletzt eine Gesellschaft mit solchen Einschränkungen die Freiheitsrechte des Einzelnen.
Meine Meinung als Kfz-Sachverständiger dazu: Ja! Wir brauchen diese Regeln als Anleitung für die, denen auf diesem Gebiet der Sachverstand fehlt.
Jeder freie Mensch betrachtet das aber sicher nicht als Freiheitseinschränkung sondern eher als Hilfestellung, die richtige Entscheidung dort zu fällen, wo man selbst relativ wenig oder keine Ahnung hat.
Auch eine freie Gesellschaft braucht also Gesetze. Meines Erachtens aber nur da, wo komplexe Sachgebiete sinnvolle Regelung benötigen und zum zweiten, um die Soziopathen unter uns in die Schranken zu weisen, und das und vor allem gerade dann, wenn diese sich Macht aneignen.
Dann kann ein menschliches Zusammenleben mit einem hohen Maß an Freiheit bei gleichzeitiger, relativer Sicherheit funktionieren.
Hoffe ich zumindest, auch wenn ich das nicht mehr erleben werde. 😟
 
Nächstes Thema - Dreck und Lärm durch breite Reifen.
Im Strassenverkehr nur für die Optik im Stand gut - sonst vollkommen überflüssig.
Bei einer trockenen Straße verringert sich dadurch der Bremsweg und das Fahrzeug kommt eher zum Stehen.
Und da stellen breite Reifen einen erhöhten Energieverbrauch dar - wg. der vermehrten Reibung.

Tut mir leid, aber das stimmt so pauschal einfach nicht. Alle der genannten Eigenschaften hängen sehr viel stärker von der Gummimischung und dem Karkassenaufbau ab, und vom Fahrzeug, an dem die Reifen montiert sind, als von der Breite der Reifen an sich. Das habe ich schon viele Male direkt selbst vergleichen können, auch unter echten "Sportbedingungen" und bei Fahrertrainings.

Ein schmaler Reifen mit "sportlicher" Mischung und steifem Unterbau kann vieles besser, als mancher breite Billigschlappen, während mancher breite Schlappen mit weichem Unterbau deutlich widerstandsärmer rollt, als der schmale Standardreifen (dann aber wiederum kaum einen der genannten Breitreifenvorteile ausspielen kann). Der breitere Reifen kann an einem relativ leichten Auto deutlich länger halten und zu weniger Verbrauch führen; davon war ich schon mehrmals überrascht. Ehrlich gesagt hielten bei mir breitere Reifen eigentlich immer länger, als schmale.
Ich habe schon Winterreifen erlebt, die zu weniger Verbrauch führten und länger hielten, als manche Sommerreifen - aber auch das Gegenteil, wo eben winterreifen-typisch die schmalen Schneesägen schon nach einer Saison runter waren und an der Tanke locker ein Liter mehr fällig wurde. Wenn das eine gültige Pauschalaussage wäre, müsste man demnach auch Winterreifen verbieten; aber wer Pauschalaussagen mag, der darf gern auch völlig unvoreingenommen gegen bestimmte Fahrzeuggattungen wettern. ;-)

Kurz gesagt, stimmt das mit den angeblichen Eigenschaften breiter Reifen pauschal beim Auto so wenig, wie beim Fahrrad.
 
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