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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

die Radfahrer müssen die Verkehrserziehung selbst in die Hand nehmen. Innerorts stur auf der gleichen Srtaßenbreite bestehen wie es ein Auto auch braucht und die Autofahrer dazu zwingen einem die Vorfahrt zu lassen. Die rasen oft bewusst auf einen zu um den Radler zu erschrecken. Da muß man Mut zeigen und in der Mitte . Ich denke da geht auch in manchen Köpfen ein Umdenken vor.
sprichst Du aus Erfahrung ? Ich bin hier seit 45 Jahren fast ausschließlich mit dem Rad unterwegs und glücklicherweise bislang ohne Blessuren davongekommen.
Ja, aus Erfahrung. An manch mutigem Tag frisch von der Runde zurück mit noch ordentlich Adrenalin wurde ich bei dem Verhalten mehrfach um ein Haar über den Haufen gefahren worden wäre ich nicht im letzten Moment ganz an die Seite ausgewichen. Es gab auch welche die anhielten und mit Gewalt drohten.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Ja, aus Erfahrung. An manch mutigem Tag frisch von der Runde zurück mit noch ordentlich Adrenalin wurde ich bei dem Verhalten mehrfach um ein Haar über den Haufen gefahren worden wäre ich nicht im letzten Moment ganz an die Seite ausgewichen. Es gab auch welche die anhielten und mit Gewalt drohten.
Die Geistesgestörten gibts immer und ich plädiere schon lange dafür, schon bei der Führerscheinprüfung auszusieben und psychisch ungeeigneten Personen das Führen eines KFZ nicht zu gestatten. Andere bewußt erziehen zu wollen endet meist in extremem Stress und auch hin und wieder in Gefahr. Was ich tue, tue ich, um mich selbst zu schützen. dazu zählt, dass ich z.B. nicht auf dem weißen Strich fahren, wie ich es immer wieder sehe, sondern halt ca. 80cm links davon. Wenn die Fahrbahn dann zu schmal ist, um zu überholen, hupt schon mal jemand. Das ertrage ich dann mit Gleichmut, da es mir lieber ist, als dass er mich in dieser Situation knapp überholt hätte. Ob ihn das erzieht ist mir egal, es schützt mich. Ich denke, dass so ein Verhalten gemeint ist. Denn diese vielen Radfahrer, die schon von weitem ausstrahlen " Entschuldige lieber Autofahrer, dass ich dir einen Teil deiner Straße klaue, ich mach mich auch ganz dünn um dich nicht zu stören und bin auch gleich wieder weg", die produzieren maßgeblich die Einschätzung der Autofahrer.
 
Ja, aus Erfahrung. An manch mutigem Tag frisch von der Runde zurück mit noch ordentlich Adrenalin wurde ich bei dem Verhalten mehrfach um ein Haar über den Haufen gefahren worden wäre ich nicht im letzten Moment ganz an die Seite ausgewichen. Es gab auch welche die anhielten und mit Gewalt drohten.
Bin ja erst seit April in München konnte aber solches Verhalten noch nicht feststellen, eventuell liegt's an meinen Sekundanten.
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Apropo Verkehrserziehung
wir sind dann mal wieder raus eben diese betreiben natürlich mit dem Rad
 
Die Geistesgestörten gibts immer und ich plädiere schon lange dafür, schon bei der Führerscheinprüfung auszusieben und psychisch ungeeigneten Personen das Führen eines KFZ nicht zu gestatten. Andere bewußt erziehen zu wollen endet meist in extremem Stress und auch hin und wieder in Gefahr. Was ich tue, tue ich, um mich selbst zu schützen. dazu zählt, dass ich z.B. nicht auf dem weißen Strich fahren, wie ich es immer wieder sehe, sondern halt ca. 80cm links davon. Wenn die Fahrbahn dann zu schmal ist, um zu überholen, hupt schon mal jemand. Das ertrage ich dann mit Gleichmut, da es mir lieber ist, als dass er mich in dieser Situation knapp überholt hätte. Ob ihn das erzieht ist mir egal, es schützt mich. Ich denke, dass so ein Verhalten gemeint ist. Denn diese vielen Radfahrer, die schon von weitem ausstrahlen " Entschuldige lieber Autofahrer, dass ich dir einen Teil deiner Straße klaue, ich mach mich auch ganz dünn um dich nicht zu stören und bin auch gleich wieder weg", die produzieren maßgeblich die Einschätzung der Autofahrer.
Das würde ich auch so sehen. Ich fahre schon bewusst so, dass ich als gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer wahrgenommen werden möchte. Das klappt meistens auch ganz gut. Ich fahre auch immer mit gutem Abstand zum Seitenstreifen um nicht mit meinem Bianchi mit der Botanik verwechselt zu werden. Aus Erfahrung kann ich aber feststellen, dass es umso gefährlicher und aggressiver wird desto mehr ich mich meiner Wohnung nähere. Am schlimmsten geht es immer im Wohngebiet zu. Auf Landstraßen wird es eigentlich selten gefährlich.

Da ich nach einer schönen Runde mir den Tag aber nicht ruinieren möchte versuche ich die letzten Kilometer zu meiner Wohnung im Ort inzwischen eher defensiv zurückzulegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens bin ich heute Morgen beim Raustreten aus der Haustür auf den Bürgersteig fast von einem erwachsenen Radler mit gefühlt überhöhter Geschwindigkeit umgebügelt worden. Zum Zeitpunkt keine Autos auf der Fahrbahn…
 
Du plädierst für den Passivismus pur : nix riskieren , Papa Staat regelt's schon. Das hat aber bisher zu nichts geführt, sonst gäbe es diese Diskussion nicht. Wenn ich von Verkehrs»erziehung« spreche meine ich, daß ich dem PS'ler zeige dass hier ein Mensch auf nem Fahrrad sitzt den er nicht einfach totfahren darf. Das kapiert der/die auch . Gerade wir, als routinierte Fahrer sind da gefordert für die schwächeren ( Kinder , Alte ) Courage zu zeigen.
Da hast Du mich glaube ich falsch verstanden, bzw. kennst mich nicht.
Auf der Straße zeige ich durchaus selbstbewusst „Flagge“.
Auch, damit ich vom Otto-Normal-Autofahrer wahrgenommen und respektiert werde.
Ebenso bin ich bestimmt nicht als risikoscheu bekannt.
Beispiel: Das Stilfser Joch runter schon gerne mal Touristen überholt, weil mir 70 km/h zwischen zwei Serpentinen deutlich zu langsam waren. Geht ja auch mit neunzig bis zum knapp gewählten Anbremspunkt in die folgende Kurve. 😁
Das tat ich aber nie als Erziehungsmassnahme unfähiger Automobilisten.
Die Antwort warum ich solche Fahrmanöver meinte machen zu müssen ist simpler:
Weil ich es mir in dem Moment zutraute es zu können und da ich dabei auf dem Rad blieb kann ich sagen mit recht.
Aber mit passiver Fahrweise hat das glaube ich nix zu tun. 😇
 
als Alleinerziehender muss ich längere Krankenhausaufenthalte oder vorzeitiges Ableben so gut es geht vermeiden.

Das Stilfser Joch runter schon gerne mal Touristen überholt, weil mir 70 km/h zwischen zwei Serpentinen deutlich zu langsam waren. Geht ja auch mit neunzig bis zum knapp gewählten Anbremspunkt in die folgende Kurve. 😁
Hm - was nun ?
Ich lese nicht alle Deine Posts aber bemerke doch öfters dass das was Belehrendes, Erklärendes, Erzieherisches zum Inhalt hatte.
 
Hm - was nun ?
Ich lese nicht alle Deine Posts aber bemerke doch öfters dass das was Belehrendes, Erklärendes, Erzieherisches zum Inhalt hatte.
Erklärend ja, denn ich hatte das Gefühl, dass Du mich weder verstanden noch richtig eingeschätzt hast.
Belehrend wollte ich nicht sein.
Zugegeben.
Die beiden zitierten Posts widersprechen sich scheinbar.
Ohne große weitere Erklärungen:
Der Widerspruch entsteht hier zum einen darin, dass ich bei meinen Alpenfahrten noch nicht alleinerziend war, also nur für mich verantwortlich, zum zweiten fühlte ich mich auf schnellen Abfahrten sicher, denn ich war nicht davon abhängig, ob ein anderer, wenn ich hartnäckig auf meinem Recht der Vorfahrt bestehe, tatsächlich bremst sondern nur vom eigenen Können.
 
Belehrend wollte ich nicht sein.
Vllt. verwechsle ich Dich da auch mit einem dieser Benimm-Gurus bzgl. Zigeunerschnitzel, Mohrenkopf, Gender-Speak oder Antifa-Aktivisten.
ob ein anderer, wenn ich hartnäckig auf meinem Recht der Vorfahrt bestehe, tatsächlich bremst
der bremst wenn Du rechtzeitig signalisierst dass Du nicht nachgibst. Ich rede auch von innerörtlichen Situationen wo eine Fahrspur durch Parker blockiert ist und das entgegenkommende Auto beschleunigt weil es meint dass Du dich als Radler selbstverständlich dünn machen sollst damit er durchbrettern kann. Da bleib ich mittig und mich hat erstaunlicherweise noch keiner deshalb angeschissen. Das ist wohl die gute Erziehung :D
 
Vllt. verwechsle ich Dich da auch mit einem dieser Benimm-Gurus bzgl. Zigeunerschnitzel, Mohrenkopf, Gender-Speak oder Antifa-Aktivisten.

der bremst wenn Du rechtzeitig signalisierst dass Du nicht nachgibst. Ich rede auch von innerörtlichen Situationen wo eine Fahrspur durch Parker blockiert ist und das entgegenkommende Auto beschleunigt weil es meint dass Du dich als Radler selbstverständlich dünn machen sollst damit er durchbrettern kann. Da bleib ich mittig und mich hat erstaunlicherweise noch keiner deshalb angeschissen. Das ist wohl die gute Erziehung :D
Gehe ich recht in der Annahme, dass Du im urbanen Raum lebst?
Da habe ich nur länger zurückliegende Erfahrungen und kann als „Landei“ nicht mitreden.
Bei uns sieht es ja eher so aus, dass Autos auf engen, unübersichtlichen Landstraßen mal gerne mit Autobahnrichtgeschwindigkeit unterwegs sind und ungebremst auf einen zukommen.
Leider hat es bei solcher Gelegenheit auch schon mal geknallt und ich habe nur knapp überlebt und noch heute, 26 Jahre später, unter den Folgen leide.
Ein „Kuscher“ bin ich deswegen wie von Dir vermutet zwar nicht geworden, aber tief in meiner Psyche ist da schon was steckengeblieben, was mich Risiken nur dann eingehen lässt, wenn ich dabei nicht in Abhängigkeit von dem Verhalten anderer bin.
Das bekomme ich sicher auch nicht mehr aus meinem Kopf raus.
 
Von einem Radfahrer darf man eine Geschwindigkeit von 25km/h erwarten (das kann man als Autofahrer sogar rechtlich geltend machen). Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 25km/h bei Pedelecs orientiert sich z. B. an dieser Erwartung. Wie groß die Geschwindigkeitsunterschiede bei Radfahrern tatsächlich sind wissen wir ja hier alle. Die allermeisten Autofahrer (leider eben nicht nur die Verhaltensgestörten) erwarten dementsprechend auch, dass der langsamere Radfahrer sich rechts hält, damit man ihn zügig überholen kann. Vor allem in 30er Zonen bekommt man das immer wieder eindeutig demonstriert (auch, wenn man selbst 40km/h fährt).
Natürlich bedeutet das nicht, dass man bei "erwartungsgemäßer Geschwindigkeit" dann rücksichtsvoll und elegant überholt wird (wer langsam fährt wird früher oder später bedrängt und genötigt, sogar, wenn man mit dem Auto unterwegs ist).
Fährt ein Radfahrer wider erwarten schneller, ist das natürlich auch nicht recht und wird meist als Affront aufgefasst (offensichtliche Versuche mit dem Auto den Weg zu verstellen erlebe ich täglich mehrmals).
Da passen Anspruch und Wirklichkeit der "gleichberechtigten" Verkehrsteilnehmer einfach hinten und vorne nicht zusammen.

Die einfachste Lösung sind gut abgegrenzte Radspuren und das erwarte ich auch flächendeckend von den städtischen Verkehrsplanern.
 
Gehe ich recht in der Annahme, dass Du im urbanen Raum lebst?
ich lebe seit 79 an der Stadtgrenze von µnchen, da muß man um sein Recht auf Straßenbenutzung kämpfen so ungern man es macht. Natürlich lass ich mich nicht abschießen sondern weiche bei echt Verrückten rechtzeitig aus. Das kommt aber selten vor, die meisten kapieren worums mir geht, nämlich daß sie die Geschwindigkeit etwas reduzieren dann kommen wir beiden sicher an einander vorbei.
Bei uns sieht es ja eher so aus, dass Autos auf engen, unübersichtlichen Landstraßen mal gerne mit Autobahnrichtgeschwindigkeit unterwegs sind und ungebremst auf einen zukommen.
das ist nat. ätzend , kenn ich auch. Wenn der Abstand noch sehr groß ist schwenke ich da auch gern ne Zeitlang in die Mitte damit der auf mich aufmerksam wird. Verkriechen bringt nix, dann werden sie oft noch frecher. Mach ich aber nur wenn von hinten keiner kommt, so gut sind meine Nerven dann doch nicht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Yellowhorse
Du handelst verantwortungsvoll, wenn Du keine unnötigen Risiken eingehst. Das finde ich gut.
Es lohnt sich nicht Gesundheit und Leben zu riskieren. Der Mensch in der Blechkiste ist mindestens 1000 kg und 100 PS stärker und hat einen Panzer um sich.

Der Großteil aller Gefährdungen durch Autofahrende hat doch seine Ursache in der Nichteinhaltung dieses Paragrafen:

https://www.stvo.de/strassenverkehrsordnung/93-5-ueberholen
Darin ist für uns insbesondere der Absatz (4) wichtig:

"(4) Wer zum Überholen ausscheren will, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu den anderen Verkehrsteilnehmern eingehalten werden. Beim Überholen mit Kraftfahrzeugen von zu Fuß Gehenden, Rad Fahrenden und Elektrokleinstfahrzeug Führenden beträgt der ausreichende Seitenabstand innerorts mindestens 1,5 m und außerorts mindestens 2 m. An Kreuzungen und Einmündungen kommt Satz 3 nicht zur Anwendung, sofern Rad Fahrende dort wartende Kraftfahrzeuge nach Absatz 8 rechts überholt haben oder neben ihnen zum Stillstand gekommen sind. Wer überholt, muss sich so bald wie möglich wieder nach rechts einordnen. Wer überholt, darf dabei denjenigen, der überholt wird, nicht behindern."

Faktisch kommt das doch in vielen vielen Bereichen einem Überholverbot von Radfahrenden gleich.
Gleichzeitig mangelt es aber an der Umsetzung.

Einige Gründe dafür sind:

  • Autofahrende meinen noch immer das Recht auf Überholen zu haben.
  • Die Behörden prüfen die Umsetzung des Absatzes(4) in der Wirklichkeit nicht nach.
  • Es fehlen Methoden dies nachzuprüfen.
  • Wie will man einen gefährdenden Überholvorgang dokumentieren?
  • Radfahrende scheuen sich, gefährdende Überholvorgänge anzuzeigen.
  • ...
Eine Verhaltensveränderung bei gefährdenden Autofahrenden im laufenden Verkehr herbeizuführen ist immer mit hohem Verletzungsrisiko verbunden und nicht nur einem physischen. Deshalb ist es sinnvoll sich defensiv zu verhalten und sich zurückzuziehen, wenn man seinen Sport weiter ausüben will.

Nach all den Erfahrungen der letzten vierzig Jahre, insbesondere nach den über hunderttausend unfallfreien Kilometern in den letzten acht Jahren, komme ich zum Schluss, dass nur eine kontinuierliche Präsenz dar Radfahrenden bei den Behörden einen Wandel einleiten und verfestigen kann. Mit der aktuellen Gesetzeslage und den Alarmsignalen, die der Klimawandel sendet, war die Ausgangslage noch nie so günstig.

Ach ja, eins noch:
Es wäre wirklich gut, eine Methode zu haben, einen gefährdenden Überholvorgang rechtssicher dokumentieren zu können.
 
15ener bei 10Fach verschlissen. Kostet 3,45! OK Wollte noch einen Spacer für 10Fach dazubestellen da ich einen verschlurt habe. 4,50E haben die noch alle Latten am Zaun :mad:
Ich glaube ich habe allen 10 Fach Kram rausgeschmissen, aber ich geh‘ nachher mal im Keller gucken. Wenn ich noch einen Spacer finde, dann schicke ich ihn Dir für lau.
 
Meine Bank hat mich angeschrieben und um eine Unterschrift gebeten um die schon länger geltende Preisstruktur abzunicken. Im Kleingedruckten stand, dass ein Gerichtsurteil des BGH das so fordert. Ein wenig googlen sagt, dass das Geld wohl Jahrelang unrechtmäßig eingezogen wurde, da ich nicht zugestimmt habe, sondern nur nicht widersprochen habe. Evtl. kann man das Geld wohl zurückfordern. Das steht natürlich so nicht in dem Schreiben. Weiß da jemanad genaueres und hat das jemand schon getan?
 
Die möchten, dass Du das bisherige Procedere akzeptierst, also auf Rückforderungen verzichtest.
Das BGH Urteil sollte klargestellt haben, dass die bisherige Gebührenpraxis der AGB Kontrolle eben nicht standgehalten hat.
Eine ziemlich dumme Nummer.

Meine Glaskugel meint, dass ich das Schreiben nicht kenne. :idee:
Insoweit vermute ich mal, dass es das übliche Schreiben ist, welches man gerade von der einen oder der anderen Bank sieht.

Wir wollen Fotos oder PDF sehen.
 
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