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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Pilzköpfe:
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Also hier am Bruch, unsere Straße heißt so, ist es gerade, wenn man durch den Wald nebenan fährt, sumpfig.
Das war in den letzten zwei Jahren deutlich trockener.
Ich würde sagen, dass genug Wasser für einen heißen Sommer da ist.

Zu hoffen ist, dass in diesem Jahr wieder etwas Wasser für die Duisburger Seen, die durch unser Gebiet gespeist weden, dazu kommt.

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassiker.67822/page-1667#post-4908089

Wenn der Mai normal verläuft, also eher kühl und nass, dann wohl ja. Die Bodenfeuchterkarte vom DWD (https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte_dl/bodenfeuchtedl.html?nn=380288) zeigt derzeit leider keine Sättigung in den Ackerbaugegenden des Westens, und ich denke, dass es in ein bis zwei Meter Tiefe, also dort, wo die Bäume hauptsächlich Wasser saugen, noch schlechter aussieht. April war ja auch eher trocken, nur wegen der Kälte und damit schwachen Verdunstung und der kältebedingt wenig fortgeschritttenen Vegeation ist das nicht so aufgefallen.
 
@DreiHaeschen :
Das ist die eine Sache, dass es nicht allein um die oberflächennahe Feuchtigkeit geht.
Die andere Sache ist vermutlich auch die einer durch Wind und Herrichtung der Ackerflächen für die industrialisierte Landwirtschaft begünstigten Austrocknung oberflächennaher Schichten. Da kommt dann nicht mehr viel unten an. Aus der Perspektive eines ökologischen Systems, also komplex miteinander verflochtener Nährstoffsysteme, wird das zunehmend unlustig. Das am Ende der großen Fresskette der Mensch am gedeckten Tisch erwartungsvoll sitzt, das machen sich in der Konsequenz immer noch viel zu wenig Leute gewußt. Ja, die umweltschädlichen Elektroautos, mein Benzin ist ja in Herstellung und Lieferung mit keinerlei Umweltgau einhergehend. Kann man aber auf alle Konsumgewohnheiten ausdehnen inkl. unserem fröhlichen hin- und herschicken kleinerer oder größerer Päckchen per Sprinter &Co.
Konsequent zu Ende gedacht, würde dies mit einem nahezu völligen Ausstieg aus der Gegenwartsgesellschaft einhergehen, die ja offenbar den Konsum als zentralen Kult betreibt.
Keine neue Erkenntnis, Club of Rome war nochmal wann - 1972? Mal sehen, was passiert, wenn einfaches Wegsehen der härteren Konfrontation mit den Konsequenzen des eigenen Handelns weicht. Nicht nur, weil die Staus länger werden und die Angehörigen slawischer Sklavenvölker* von immer weiter her auf die Spargelfelder und in die Fleischfabriken gekarrt werden müssen, damit Konsum vordergründig demokratisiert, also der vielbeschworene Schweinespeck billig bleibt.
Wenn der gefüllte Pool auf Insta Status demonstriert, weil in den Mittelschichtsquartieren Schlangen vor Tankwagen mit Trinkwasser stehen?

*siehe https://taz.de/Arbeitsquarantaene-auf-Spargelhof/!5765810/
und https://www.zeit.de/zett/politik/20...smus-weisse-osteuropaeer-migration-geschichte
 
Bis gestern hatten wir hier Nachtfrost und auch am Tag stiegt das Thermometer kaum mal über die 10° Marke. Februar bis in den Mai quasi.
Heute nun schon über 20° am späten Vormittag, schwül wie am Amazonas und Sturm wie in der Sahara. Mir geht das mittlerweile echt massiv auf den Sack.
Schon wieder nix mit radfahren....
 
Bis gestern hatten wir hier Nachtfrost und auch am Tag stiegt das Thermometer kaum mal über die 10° Marke. Februar bis in den Mai quasi.
Heute nun schon über 20° am späten Vormittag, schwül wie am Amazonas und Sturm wie in der Sahara. Mir geht das mittlerweile echt massiv auf den Sack.
Schon wieder nix mit radfahren....
Windig wars hier auch heftig. Dafür hab ich bei Rückenwind die ersten beiden Top Tens in Strava-Segmenten bekommen. ;) Ok, der Rückweg war ein wenig anstrengend, Aber es war warm und sonnig, da will man sich ja auch nicht beschweren. Von mir aus kanns so bleiben bis Ende Oktober. Regen gerne zwischen 22 und 4 Uhr.
 
Bis gestern hatten wir hier Nachtfrost und auch am Tag stiegt das Thermometer kaum mal über die 10° Marke. Februar bis in den Mai quasi.
Heute nun schon über 20° am späten Vormittag, schwül wie am Amazonas und Sturm wie in der Sahara. Mir geht das mittlerweile echt massiv auf den Sack.
Schon wieder nix mit radfahren....
Da bist du nicht alleine. Wenn ich an letztes Jahr denke - da war ich ab April in der kurzen Hose unterwegs und dieses Jahr??
Bin heute gefahren, weil es bei uns super warm war (Radcomputer sagte 28,7° im Mittel). Hatte auf meiner "Rückenwindstrecke" leider keine Segmente wie Bianchi-Hilde, dafür war der Rückeg super schwer.
Habe dann zum "Ausgleich" eine schöne Moppedrunde mit der 1300er gedreht. 😛
 
Ja, nee ist klar...
Tochter bekommt gerade am Sonntag um 22:00 Uhr die die Nachrichten der Schule für die kommende Woche.
Mittwoch gibt es um 8:00 Uhr einen Mathe-Test online an Stelle der Klausur.
Danach hätten die Herrschaften gerne, dass unsere Tochter Präsenzunterricht hat. Gerne hätte man in der Sportstunde ein neues Thema.
Badminton:
"Vermutlich sind Badmintonschläger bei Ihnen vorhanden. Es wäre schön, wenn die Schüler diese zum Sportunterricht mitbringen würden."

Natürlich. Gerne bespanne ich meinen alten Schläger heute oder morgen in der Nacht, damit auch dieser Wunsch in Erfüllung geht. Amazon sollte alles vorrätig haben.
Gerne fahren wir Mittwoch morgens zum Büro, holen unsere Tochter dann nach dem Test zu Hause ab um sie in die Schule zu bringen. Natürlich ist dann auch ein Badmintonschläger einsatzbereit. Der Shuttle steht bereit.
Der Bus fährt bei uns einmal in der Stunde, scheidet als Transportmittel also aus. Ein Taxi wäre eine Alternative.

Wenn diese Spezialisten bei mir im Betrieb arbeiten würden, könnten sie sich sofort einen neuen Job suchen.
 
Ich bin da sonst auch nicht so meckerig, vor allem nicht unter den aktuellen Umständen, aber was ich schon an Geschichten bei dem eigenen Laich als auch bei Freunden und Kollegen gehört habe ist echt nicht mehr schön. Und da richte ich meine Kritik nicht einmal unbedingt ans Schulamt sondern direkt an Lehrer und Rektorat. Was dort manchmal von Eltern und Kindern gefordert wird, was für eine zum Teil völlig konsfuse Terminwirtschaft getrieben wird und gleichzeitig niemand erreichbar ist (für Eltern und Kinder) ist völlig inakzeptabel. Wie kann es eigentlich sein, dass das Lehrpersonal Werktags zwischen 8:00 Uhr und 14:00 Uhr für niemanden erreichbar ist? Nur um einmal einen von mehreren Kritikpunkten zu äußern...

Ich will das bewusst nicht verallgemeinern und pauschalisieren, aber die Trefferquote bei solcherart Kritik ist schon auffallend hoch :(
 
Ja, nee ist klar...
Tochter bekommt gerade am Sonntag um 22:00 Uhr die die Nachrichten der Schule für die kommende Woche.
Mittwoch gibt es um 8:00 Uhr einen Mathe-Test online an Stelle der Klausur.
Danach hätten die Herrschaften gerne, dass unsere Tochter Präsenzunterricht hat. Gerne hätte man in der Sportstunde ein neues Thema.
Badminton:
"Vermutlich sind Badmintonschläger bei Ihnen vorhanden. Es wäre schön, wenn die Schüler diese zum Sportunterricht mitbringen würden."

Natürlich. Gerne bespanne ich meinen alten Schläger heute oder morgen in der Nacht, damit auch dieser Wunsch in Erfüllung geht. Amazon sollte alles vorrätig haben.
Gerne fahren wir Mittwoch morgens zum Büro, holen unsere Tochter dann nach dem Test zu Hause ab um sie in die Schule zu bringen. Natürlich ist dann auch ein Badmintonschläger einsatzbereit. Der Shuttle steht bereit.
Der Bus fährt bei uns einmal in der Stunde, scheidet als Transportmittel also aus. Ein Taxi wäre eine Alternative.

Wenn diese Spezialisten bei mir im Betrieb arbeiten würden, könnten sie sich sofort einen neuen Job suchen.
Echt jetzt? Die Bitte, falls vorhanden, einen Federballschläger mitzubringen, stellt solch eine unzumutbare Herausforderung dar, dass man öffentlich Entlassungen fordern muss? Wenn man keinen auf dem Dachboden hat, hat man doch mit einem, höchsten zwei Anrufen oder Chat-Anfragen bei einer Freundin oder Nachbarn einen organisiert.
[Edit: provokative Polemik gelöscht, sorry]

Bin kein Lehrer, und verstehe, dass die Nerven langsam bei allen blank liegen, aber dieses ewige Schulbashing geht mir auf den Keks...

Eine kleine Entspannungsübung:
1. Drehe einen Globus mit geschlossenen Augen und tippe irgendwo hin.
2. Hast du bewohntes Gebiet getroffen, sage laut und vernehmlich:
"Viel lieber würde ich meine Tochter hier in eine kostenlose öffentliche Schule schicken"
3. Wiederhole das zehnmal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt jetzt? Die Bitte, falls vorhanden, einen Federballschläger mitzubringen, stellt solch eine unzumutbare Herausforderung dar, dass man öffentlich Entlassungen fordern muss? Wenn man keinen auf dem Dachboden hat, hat man doch mit einem, höchsten zwei Anrufen oder Chat-Anfragen bei einer Freundin oder Nachbarn einen organisiert.
In deinem Betrieb muss ja beneidenswert simplen Tätigkeiten nachgegangen werden, wenn jemand, der Aufgaben vom Komplexitätsgrad, einen Federballschläger in zwei Tagen aufzutreiben erzeugt, sofort entlassen werden muss.

Bin kein Lehrer, und verstehe, dass die Nerven langsam bei allen blank liegen, aber dieses ewige Schulbashing geht mir auf den Keks...

Eine kleine Entspannungsübung:
1. Drehe einen Globus mit geschlossenen Augen und tippe irgendwo hin.
2. Hast du bewohntes Gebiet getroffen, sage laut und vernehmlich:
"Viel lieber würde ich meine Tochter hier in eine kostenlose öffentliche Schule schicken"
3. Wiederhole das zehnmal!
👍
 
Zu kritisieren ist die Art und Weise der Kommunikation.
Da der Lehrplan ganz sicher nicht erst am Sonntag mit 3 Tagen Vorlauf erstellt wurde, sollte es möglich sein, dies eine Woche vorher mitzuteilen.
 
Da hast du wahrscheinlich recht.

(Obwohl es auch dafür 1000 Gründe geben kann, vom tatsächlich schnarchnasigen Lehrer bis zum Elternpaar, das der Schule die Benutzung sämtlicher privater eMails aller Schüler grundsätzlich verbieten will, so dass die Schule das erst mal prüfen will und die verzweifelte Lehrerin Sonntags abends denkt, "Scheiß drauf, das dauert zu lange, ich schick's jetzt einfach ab")
 
Zu kritisieren ist die Art und Weise der Kommunikation.
Da der Lehrplan ganz sicher nicht erst am Sonntag mit 3 Tagen Vorlauf erstellt wurde, sollte es möglich sein, dies eine Woche vorher mitzuteilen.
Um ehrlich zu sein, in der momentanen Situation plane ich auch nicht mehr für mehr als 2 Wochen im Voraus. Lohnt sich eh nicht. Gerade die Situation, dass auf einmal wieder Schule ist und welche Klassen, wann zu welchem Test wo sein sollen, entscheidet sich hinter den Kulissen oft sehr spontan und kurzfristig, sodass es bei denen, die der Bote der unangenehmen Botschaften sind, oft auch zu viel Frust führt. Ich bin auch ein wenig dickfelliger geworden, weil ich viele Entscheidungen zwar kommunizieren muss, aber evtl. nicht selber entschieden habe, sie auch nicht vernüftig begründen kann und teilweise auch nicht mittragen würde, wenn ich das selbst entscheiden dürfte. Da kommt es schnell zu einen "Isso, nicht diskutieren, machen". Leider können Lehrer, die keine Kinder im Homeschooling haben, die Situation der Eltern nicht nachvollziehen. Eltern tun sich aber auch oft schwer damit, die Situation der Lehrer nachzuvollziehen. Über einige Maßnahmen, wie Schulschließungen, Maskenpflicht, Klassenteilungen erfährt selbst die Schulleitung aus der Presse. Die passende Mail aus dem Dezernat, auf die ja gewartet werden muss, kommt dann gerne Sonntag, mit Gültigkeit ab Montag. Jeder tut, was er kann und was möglich ist. Vieles ist grad nicht möglich, das ist dann einfach so. Und genauso ist es auch bei euch. Wenn es deiner Tochter nicht möglich ist, rechtzeitig in der Schule zu sein, wenn sie vorher einen Test zu Hause hat, ist das einfach so. Und wenn du keinen eigenen Schläger hast, stellt die Schule einen (oder halt auch nicht) Es gibt einfach wichtigere Sachen zur Zeit. Alles nur eine Empfehlung. Dreh ne Runde mit dem Rad, sag ommm und atme dreimal tief ein. Meine Frau regt sich auch oft auf über die Kommunikation mit der Schule und sieht die Lehrer da in der Pflicht und ist oft erstaunt bis entsetzt, wenn ich ihr die Hintergründe darstelle.
 
Mich stört eher, dass es zwar große Sorge um den heiligen Sommerurlaub gibt, Friseure und Kneipen bald wieder öffnen, aber zumindest hier in Brandenburg noch nicht mal ansatzweise darüber gesprochen wird, wann die Schüler wieder voll beschult werden.

Das digitale Abenteuer hat zumindest hier im Grundschulbereich nicht so recht geklappt und die ca. 30-40% des Regelunterrichts seit Dezember werden sicherlich in 5-10 Jahren gesamtgesellschaftlich sehr deutlich sichtbar werden.
 
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