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Echt jetzt? Die Bitte, falls vorhanden, einen Federballschläger mitzubringen, stellt solch eine unzumutbare Herausforderung dar, dass man öffentlich Entlassungen fordern muss? Wenn man keinen auf dem Dachboden hat, hat man doch mit einem, höchsten zwei Anrufen oder Chat-Anfragen bei einer Freundin oder Nachbarn einen organisiert.Ja, nee ist klar...
Tochter bekommt gerade am Sonntag um 22:00 Uhr die die Nachrichten der Schule für die kommende Woche.
Mittwoch gibt es um 8:00 Uhr einen Mathe-Test online an Stelle der Klausur.
Danach hätten die Herrschaften gerne, dass unsere Tochter Präsenzunterricht hat. Gerne hätte man in der Sportstunde ein neues Thema.
Badminton:
"Vermutlich sind Badmintonschläger bei Ihnen vorhanden. Es wäre schön, wenn die Schüler diese zum Sportunterricht mitbringen würden."
Natürlich. Gerne bespanne ich meinen alten Schläger heute oder morgen in der Nacht, damit auch dieser Wunsch in Erfüllung geht. Amazon sollte alles vorrätig haben.
Gerne fahren wir Mittwoch morgens zum Büro, holen unsere Tochter dann nach dem Test zu Hause ab um sie in die Schule zu bringen. Natürlich ist dann auch ein Badmintonschläger einsatzbereit. Der Shuttle steht bereit.
Der Bus fährt bei uns einmal in der Stunde, scheidet als Transportmittel also aus. Ein Taxi wäre eine Alternative.
Wenn diese Spezialisten bei mir im Betrieb arbeiten würden, könnten sie sich sofort einen neuen Job suchen.
Echt jetzt? Die Bitte, falls vorhanden, einen Federballschläger mitzubringen, stellt solch eine unzumutbare Herausforderung dar, dass man öffentlich Entlassungen fordern muss? Wenn man keinen auf dem Dachboden hat, hat man doch mit einem, höchsten zwei Anrufen oder Chat-Anfragen bei einer Freundin oder Nachbarn einen organisiert.
In deinem Betrieb muss ja beneidenswert simplen Tätigkeiten nachgegangen werden, wenn jemand, der Aufgaben vom Komplexitätsgrad, einen Federballschläger in zwei Tagen aufzutreiben erzeugt, sofort entlassen werden muss.
Bin kein Lehrer, und verstehe, dass die Nerven langsam bei allen blank liegen, aber dieses ewige Schulbashing geht mir auf den Keks...
Eine kleine Entspannungsübung:
1. Drehe einen Globus mit geschlossenen Augen und tippe irgendwo hin.
2. Hast du bewohntes Gebiet getroffen, sage laut und vernehmlich:
"Viel lieber würde ich meine Tochter hier in eine kostenlose öffentliche Schule schicken"
3. Wiederhole das zehnmal!
Um ehrlich zu sein, in der momentanen Situation plane ich auch nicht mehr für mehr als 2 Wochen im Voraus. Lohnt sich eh nicht. Gerade die Situation, dass auf einmal wieder Schule ist und welche Klassen, wann zu welchem Test wo sein sollen, entscheidet sich hinter den Kulissen oft sehr spontan und kurzfristig, sodass es bei denen, die der Bote der unangenehmen Botschaften sind, oft auch zu viel Frust führt. Ich bin auch ein wenig dickfelliger geworden, weil ich viele Entscheidungen zwar kommunizieren muss, aber evtl. nicht selber entschieden habe, sie auch nicht vernüftig begründen kann und teilweise auch nicht mittragen würde, wenn ich das selbst entscheiden dürfte. Da kommt es schnell zu einen "Isso, nicht diskutieren, machen". Leider können Lehrer, die keine Kinder im Homeschooling haben, die Situation der Eltern nicht nachvollziehen. Eltern tun sich aber auch oft schwer damit, die Situation der Lehrer nachzuvollziehen. Über einige Maßnahmen, wie Schulschließungen, Maskenpflicht, Klassenteilungen erfährt selbst die Schulleitung aus der Presse. Die passende Mail aus dem Dezernat, auf die ja gewartet werden muss, kommt dann gerne Sonntag, mit Gültigkeit ab Montag. Jeder tut, was er kann und was möglich ist. Vieles ist grad nicht möglich, das ist dann einfach so. Und genauso ist es auch bei euch. Wenn es deiner Tochter nicht möglich ist, rechtzeitig in der Schule zu sein, wenn sie vorher einen Test zu Hause hat, ist das einfach so. Und wenn du keinen eigenen Schläger hast, stellt die Schule einen (oder halt auch nicht) Es gibt einfach wichtigere Sachen zur Zeit. Alles nur eine Empfehlung. Dreh ne Runde mit dem Rad, sag ommm und atme dreimal tief ein. Meine Frau regt sich auch oft auf über die Kommunikation mit der Schule und sieht die Lehrer da in der Pflicht und ist oft erstaunt bis entsetzt, wenn ich ihr die Hintergründe darstelle.Zu kritisieren ist die Art und Weise der Kommunikation.
Da der Lehrplan ganz sicher nicht erst am Sonntag mit 3 Tagen Vorlauf erstellt wurde, sollte es möglich sein, dies eine Woche vorher mitzuteilen.
Genau das kann ich aus eigener Beobachtung bestätigen. Mein Frau ist Schulleiterin in NRW. Immer wieder kommt die weisende Dienstmail später als diverse Pressemitteilungen und dann hast Du die Situation am Freitagnachmittag oder Wochenende besorgte Eltern am Telefon zu haben "wie das jetzt alles gehen soll" während man/frau als Schulleiterin offiziell noch gar nix weißt und planen konntest. Immer wieder, schon das ganze letzte Jahr. Ärgerlich!Über einige Maßnahmen, wie Schulschließungen, Maskenpflicht, Klassenteilungen erfährt selbst die Schulleitung aus der Presse. Die passende Mail aus dem Dezernat, auf die ja gewartet werden muss, kommt dann gerne Sonntag, mit Gültigkeit ab Montag.
Darum mache ich mir auch Sorgen, das wird aber teilweise nicht mal von den Schulämtern oder Dezernaten entschieden, sondern von der Politik. Und auch die muss auf Entwicklungen reagieren, die sie, zumindest teilweise gar nicht selber beeinflussen kann. Daher fänd ich es jetzt fahrlässig zu sagen, ab dem neuen Schuljahr wird alles wieder wie früher. Aber zumindest wird das Impfen seinen Teil dazu beitragen, dass es besser wird, besonders, wenn auch wenigstens ein Teil der Schüler geimpft werden kann. Grundsätzlich habe ich es so verstanden, dass bei Inzidenzen unter 100 (das habt ihr ja sicher) die Schulen wieder im Regelbetrieb laufen sollen. Wie und wann das bei euch umgesetzt wird, liegt in der Hand der Landesregierung.Mich stört eher, dass es zwar große Sorge um den heiligen Sommerurlaub gibt, Friseure und Kneipen bald wieder öffnen, aber zumindest hier in Brandenburg noch nicht mal ansatzweise darüber gesprochen wird, wann die Schüler wieder voll beschult werden.
Ich weiß nicht, wie es bei euch geklappt hat. Bei meiner Tochter kann ich sagen, sie hat sicher nicht weniger gelernt, als bei einem normalen Schulalltag. Halt nur andere Dinge. Einige davon wird sie später gut brauchen können. Welcher Viertklässler konnte vor einem Jahr schon allein seine Aufgaben auf dem Netz ziehen, die Dokumente digital bearbeiten, alles wieder an die Lehrer schicken usw? Ich mache mir eher Sorgen um die Psyche vieler Kinder, weil sie einfach viele zu wenig Kontakt zu gleichaltrigen hatten (zumindest, solange man sich an die Vorschriften hält). Dazu führt die homeschooling-Situation zu vielen Spannungen mit dem Elternhaus. Gerade problematische Schüler habe ich teilweise komplett verloren im letzten Jahr. Das wird ein Problem. Die Guten lernen aber eh und die, die keinen Bock haben, lernen eh nichts.Das digitale Abenteuer hat zumindest hier im Grundschulbereich nicht so recht geklappt und die ca. 30-40% des Regelunterrichts seit Dezember werden sicherlich in 5-10 Jahren gesamtgesellschaftlich sehr deutlich sichtbar werden.
Das ist noch sehr höflich ausgedrückt.Das digitale Abenteuer hat zumindest hier im Grundschulbereich nicht so recht geklappt
Da hast du sicher Recht, aber das spezielle Wissen war nach ca. 2 Wochen erlernt. Wir sind aber inzwischen im sechsten Monat....Ich weiß nicht, wie es bei euch geklappt hat. Bei meiner Tochter kann ich sagen, sie hat sicher nicht weniger gelernt, als bei einem normalen Schulalltag. Halt nur andere Dinge. Einige davon wird sie später gut brauchen können. Welcher Viertklässler konnte vor einem Jahr schon allein seine Aufgaben auf dem Netz ziehen, die Dokumente digital bearbeiten, alles wieder an die Lehrer schicken usw?
Um ehrlich zu sein, in der momentanen Situation plane ich auch nicht mehr für mehr als 2 Wochen im Voraus. Lohnt sich eh nicht. Gerade die Situation, dass auf einmal wieder Schule ist und welche Klassen, wann zu welchem Test wo sein sollen, entscheidet sich hinter den Kulissen oft sehr spontan und kurzfristig, sodass es bei denen, die der Bote der unangenehmen Botschaften sind, oft auch zu viel Frust führt. Ich bin auch ein wenig dickfelliger geworden, weil ich viele Entscheidungen zwar kommunizieren muss, aber evtl. nicht selber entschieden habe, sie auch nicht vernüftig begründen kann und teilweise auch nicht mittragen würde, wenn ich das selbst entscheiden dürfte. Da kommt es schnell zu einen "Isso, nicht diskutieren, machen". Leider können Lehrer, die keine Kinder im Homeschooling haben, die Situation der Eltern nicht nachvollziehen. Eltern tun sich aber auch oft schwer damit, die Situation der Lehrer nachzuvollziehen. Über einige Maßnahmen, wie Schulschließungen, Maskenpflicht, Klassenteilungen erfährt selbst die Schulleitung aus der Presse. Die passende Mail aus dem Dezernat, auf die ja gewartet werden muss, kommt dann gerne Sonntag, mit Gültigkeit ab Montag. Jeder tut, was er kann und was möglich ist. Vieles ist grad nicht möglich, das ist dann einfach so. Und genauso ist es auch bei euch. Wenn es deiner Tochter nicht möglich ist, rechtzeitig in der Schule zu sein, wenn sie vorher einen Test zu Hause hat, ist das einfach so. Und wenn du keinen eigenen Schläger hast, stellt die Schule einen (oder halt auch nicht) Es gibt einfach wichtigere Sachen zur Zeit. Alles nur eine Empfehlung. Dreh ne Runde mit dem Rad, sag ommm und atme dreimal tief ein. Meine Frau regt sich auch oft auf über die Kommunikation mit der Schule und sieht die Lehrer da in der Pflicht und ist oft erstaunt bis entsetzt, wenn ich ihr die Hintergründe darstelle.
Zuuufällig im RegBez Düsseldorf? Ich hab mal wieder mit deren Schulnasen was zu klären, erwische die offenbar zust. Dame nicht. Kein Abwesenheitsassi in Outlook, kein umgeleitetes Telefon. In dubio darf ich mir morgen also den Dezernenten hernehmen??Mein Frau ist Schulleiterin in NRW
Realitätsverweigerung nach satt einem Jahr pandemiebedingtem Ausnahmezustand? Gut, sobald Politik in Spiel kommt, greift eben auch der Umstand, dass Realität systemfremd zum polit. System steht. Aber die Lektion flexibles Reagieren wird bei den Behördentankern auch allenfalls durch die umsetzenden MA geleistet, Führung läuft eher hinterher. Sicherlich haben da auch Privilegien einen nicht wieder gut zu machenden Wertverlust erlitten, man denke an Homeoffice oder Ausstattung mit Headset und Webcam. Schlimm, sehr schlimm, fürs schwache Ego, wenn es keine Dienstwagen gibt.Minsterielle Anordnungen via der ominösen "Schulmail" (sowas heißt doch eigentlich RV oder Erlass...) Freitags kurz vor oder nach Feierabend mit Wirkung ab kommenden Montag sprechen doch Klartext, wo die Probleme liegen.
... vor dem letzten Glied tummeln sic aber leider nicht nur die ministeriellen Beamten des Bildungsministeriums (bei uns TMBJS), die einem entscheidungsträgen Minister (Holterdipolter) folgen müssen, sondern auch deren Kollegen vom Gesundheitsministerium, die oft eine andere Meinung haben. Hinzu kommen Entscheidungsträger (wirklich?) auf Schulamtsebene (also bei uns 4 Unterorganisationen). Dann kommen die Landkreise mit mehr oder weniger handlungsfreudigen bzw. -fähigen Gesundheitsämtern und Verwaltungsämtern (z.B. die Streitfrage über Desinfektionsmittel in Schulen). Das wird meist noch von einem wankelmütigen MP getoppt, der quasi alle 2 Wochen sein Fähnlein in den passenden Wind dreht. Ich als Stundenplaner, der täglich reagieren muss, kann bestätigen, dass Verfügungen und Mitteilungen meist erst kurz vor der Umsetzung veröffentlicht werden. Wir bekommen die Information dann später aus der Presse oder garnicht.Die Lehrer sind doch im Wesentlichen das letzte Glied in der schulbehördlichen Nahrungskette. Minsterielle Anordnungen via der ominösen "Schulmail" (sowas heißt doch eigentlich RV oder Erlass...) Freitags kurz vor oder nach Feierabend mit Wirkung ab kommenden Montag sprechen doch Klartext, wo die Probleme liegen. Gleichwohl kann man es "an der Front" natürlich auch noch verkehrt machen, siehe Mülheim.
Nein. Rhein-Sieg-Kreis.Zuuufällig im RegBez Düsseldorf? Ich hab mal wieder mit deren Schulnasen was zu klären, erwische die offenbar zust. Dame nicht. Kein Abwesenheitsassi in Outlook, kein umgeleitetes Telefon. In dubio darf ich mir morgen also den Dezernenten hernehmen??