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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Ich habe noch nie verstanden, warum man sich die Mühe macht, den Hundehaufen in einer Tüte zu verpacken, wenn man nicht die Absicht hat, ihn ordentlich zu entsorgen.
Kenne jetzt die Situation nicht, aber bei uns gab es auch Ecken, wo sich eingetütete Haufen gesammelt haben. Das lag schlichtweg daran, dass die Stadt nicht in der Lage war, Mülleimer aufzustellen (Parks, Grünflächen). Nicht, dass das jetzt ne grandiose Lösung ist, aber so wurde das Zeug halt von der Stadtreinigung mitgenommen und reinlatschen musste auch niemand. Sicherlich sind (Hunde-)Steuern nicht zweckgebunden blablabla, aber wenn ich mir andere Städte und Gemeinden ansehe, kriegen die es mit Mülleimern und Tütenspendern viel besser in den Griff. Wenn du von den orangenen BSR-Eimern verwöhnt bist, guckst du in Leipzig echt blöd aus der Wäsche, dort gibt es im öffentlichen Raum kaum Mülleimer. Und die Stadt hat sich wohl vor Jahren wegen Vandalismus gegen Tütenspender entschieden, ganz tolle Sache.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
zurück zu Kot und Köter,
die Schilder habe ich endlich mal angebracht:

20200402_175520~2.jpg


Mal sehen, obs hilft. Bisher haben die bis an die Einfahrt ran gekackt.
 
Ja, das meine ich wirklich ernst. Ich war lange genug Hundebesitzer und kenne die Situation aus verschiedenen Städten in D und A. Da ist mir bewußt kein Hundebesitzer untergekommen, der den Kot in ein Sackerl aufgenommen, das Sackerl dann aber irgendwo und ausgerechnet nicht im Mistkübel entsorgt hätte. Auch habe sowohl ich als alle Hundebekanntschaften mit Argusaugen darauf geachtet, daß auch Besucher mit Hund das Sackerl füllen und "ordnungsgemäß" im Mistkübel entsorgen.

Ich habe aber auch erlebt, welche Feindseeligkeiten so manche selbsternannten Blockwärte und gestörte Propellermuttis dem Hund an sich und als Solches oder dem Haustier im Allgemeinen entgegenbringen und ich habe erlebt, wie Krähen ganze Mistkübel plünderten und den Unrat großflächig verteilten (echt kein Scherz). Das hat dann z.B. in München dazu geführt, daß zuerst die Schuld den Hundebesitzern zugeschoben und dann zurückgerudert wurde. Später gab es dann Deckel auf den Mistkübeln, welche die Krähen nicht öffnen konnten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...in den allermeisten Industriezweigen hat eine Regulierung doch bereits zum Erfolg geführt.
In Deutschland sieht man beispielsweise keine aufgegeben Automobile am Straßenrand stehen. Da gibt es einen Verwertungsnachweis, zertifizierte Recyclingunternehmen, Pfand auf Akkumulatoren etc.
Ja das stimmt, die aufgegebenen Automobile stehen wenn, dann eher tiefer im Wald (das ist nicht als Polemik zu verstehen sondern ist durchaus Realität).
Recycling gibt es ja auch für die Verpackungen. Nur liegt es am Ende eben doch am Verbraucher, ob er das Recycling auch in Anspruch nimmt, oder eben das Auto, die Akkus oder Verpackung im Wald ablädt.

Beim Fastfood gibt es Einmalverpackungen und ein Konsum dank drive in während der Autofahrt. Da liegt das Problem dieser speziellen Form der Umweltverschmutzung begründet.
Da fragt man sich jetzt, was mehr die Umwelt belastet hat. Die Einmalverpackung oder die Autofahrt. Also doch weg mit der Autoindustrie? ;)
 
Ja das stimmt, die aufgegebenen Automobile stehen wenn, dann eher tiefer im Wald (das ist nicht als Polemik zu verstehen sondern ist durchaus Realität).
Recycling gibt es ja auch für die Verpackungen. Nur liegt es am Ende eben doch am Verbraucher, ob er das Recycling auch in Anspruch nimmt, oder eben das Auto, die Akkus oder Verpackung im Wald ablädt.
Amateure.

 
Und ich kann nicht nachvollziehen, dass man als Unternehmen einfach Massenmüll produzieren darf, sich aber aus der Verantwortung ziehen kann, jene enormen Mengen fachgerecht zu entsorgen.
Es darf nicht angehen, dass andere sich mit der Beseitigung/ Recycling etc befassen müssen, nur weil ein anderer Profit damit generiert und darauf "pfeift", was er damit anrichtet.

Stichwort Gemeinwohlbilanz für Unternehmen.

Der reine Kapitalismus, wie er seit Generationen gepflegt wird, ist leider nicht mehr tragfähig, zukunftsfähig war er noch nie.

Aber das ist eben das Problem der Wohlstandsländer: Profit auf Teufel komm raus, Verantwortung dafür übernehmen ist jedoch nicht drin?



Wen jetzt: den reinen Papierhersteller oder den Becherhersteller, der dieses Papier nutzt?

Für letzteren auf jeden Fall, da er genau diese Branche bedient. Ersterer weniger, er bietet ja ein Grundprodukt an.

Im Übrigen ist das, was du absurd nennst, gängige Praxis für die z.B. Autokonzerne. Die haben ja auch Auflagen zu erfüllen, werden also für ihr produnkt in Verantwortung genommen..
Nun, ohne auf alles einzugehen, vor allem späte ich mir einen Kommentar zur Kapitalismuskritik, sehe ich die Verantwortung eben nicht beim Becherhersteller, denn er darf bei der Produktion davon ausgehen, dass sich die Nutzer an die Gesetze halten. Diese sehen vor, dass a) der Müll dort entsorgt wird, wo dies gestattet ist und b) der weggeworfene Müll getrennt und verwertet wird. Er muss eben nicht auf seinen dabei entstehenden Gewinn verzichten. Die Verantwortung ist hier bei jedem einzelnen. Wer ständig Mitnahmegetraenke konsumiert, sollte die Anschaffung eines Thermobechers in Betracht ziehen. Es kann eben nicht sein, dass das Verursacherprinzip nicht mehr gilt und immer die Unternehmen für die Faulheit oder Ignoranz derer Aufkommen müssen, die die Regeln nicht befolgen.
 
Ja, das meine ich wirklich ernst. Ich war lange genug Hundebesitzer und kenne die Situation aus verschiedenen Städten in D und A. Da ist mir bewußt kein Hundebesitzer untergekommen, der den Kot in ein Sackerl aufgenommen, das Sackerl dann aber irgendwo und ausgerechnet nicht im Mistkübel entsorgt hätte. Auch habe sowohl ich als alle Hundebekanntschaften mit Argusaugen darauf geachtet, daß auch Besucher mit Hund das Sackerl füllen und "ordnungsgemäß" im Mistkübel entsorgen.

Ich habe aber auch erlebt, welche Feindseeligkeiten so manche selbsternannten Blockwärte und gestörte Propellermuttis dem Hund an sich und als Solches oder dem Haustier im Allgemeinen entgegenbringen und ich habe erlebt, wie Krähen ganze Mistkübel plünderten und den Unrat großflächig verteilten (echt kein Scherz). Das hat dann z.B. in München dazu geführt, daß zuerst die Schuld den Hundebesitzern zugeschoben und dann zurückgerudert wurde. Später gab es dann Deckel auf den Mistkübeln, welche die Krähen nicht öffnen konnten.
In Südengland hängen an stark frequentierten Wegen/Parks alle 50m Tütenspender und auch Kotboxen mit Deckel. Ich musste dort noch nie in einen Haufen treten und hab auch noch nie Tüten mit Füllung in der Landschaft rumliegen sehen.
 
das sind die grössten pappnasen,
die die kaka in die beutel tun , um sie dann ins gebüsch zu schmeissen.



(davon ma ab folgendes:

neulich bei muddi spazieren gewesen ,
kommen an ner bank im grünen vorbei,
daneben steht ein mülleimer von der stadt.
aber der ganze mc donalds
kram lag schön verteilt auf der wiese.. naja, gibt schlimmeres, ich weiss)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, ohne auf alles einzugehen, vor allem späte ich mir einen Kommentar zur Kapitalismuskritik, sehe ich die Verantwortung eben nicht beim Becherhersteller, denn er darf bei der Produktion davon ausgehen, dass sich die Nutzer an die Gesetze halten. Diese sehen vor, dass a) der Müll dort entsorgt wird, wo dies gestattet ist und b) der weggeworfene Müll getrennt und verwertet wird. Er muss eben nicht auf seinen dabei entstehenden Gewinn verzichten. Die Verantwortung ist hier bei jedem einzelnen. Wer ständig Mitnahmegetraenke konsumiert, sollte die Anschaffung eines Thermobechers in Betracht ziehen. Es kann eben nicht sein, dass das Verursacherprinzip nicht mehr gilt und immer die Unternehmen für die Faulheit oder Ignoranz derer Aufkommen müssen, die die Regeln nicht befolgen.
Früher hat's halt 'ne Maulschelle gegeben und das war geregelt. Heute haben sogar Togoverpackungen Menschenrechte o.s.ä. ......;-)
 
Du gehst vom mündigen Bürger aus. An dessen Abwesenheit scheitert so manches.
Hmm, in diesem Fall muss der Bürger nicht Mal mündig sein. Er sollte bei der Erziehung aufgepasst haben und die Gesetze im Bereich Müllentsorgung kennen. Dafür braucht es wahrlich keine Mündigkeit.
 
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