Quick Nick
der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages
Ich kann dieses Denken nicht verstehen, wonach immer andere die Konsequenzen zu tragen haben. Schmeisst McDonalds Müll in den Wald oder der Konsument? Wer ist hier ursächlich verantwortlich? Das ist doch ganz Zweifelsfrei. Mit der selben Argumentation des Verursacherprinzips (was hier ad absurdum geführt wird) könnte man den Papierhersteller, den Styrofoam-Becher-Produzenten verantwortlich machen. Es kann nicht im Sinne eines funktionierenden Verantwortungsverstaendnisses sein, dass man einfach den zur Verantwortung zieht, der am einfachsten zu greifen ist. Das greift inhaltlich falsch und ethisch zu kurz.
Und ich kann nicht nachvollziehen, dass man als Unternehmen einfach Massenmüll produzieren darf, sich aber aus der Verantwortung ziehen kann, jene enormen Mengen fachgerecht zu entsorgen.
Es darf nicht angehen, dass andere sich mit der Beseitigung/ Recycling etc befassen müssen, nur weil ein anderer Profit damit generiert und darauf "pfeift", was er damit anrichtet.
Stichwort Gemeinwohlbilanz für Unternehmen.
Der reine Kapitalismus, wie er seit Generationen gepflegt wird, ist leider nicht mehr tragfähig, zukunftsfähig war er noch nie.
Aber das ist eben das Problem der Wohlstandsländer: Profit auf Teufel komm raus, Verantwortung dafür übernehmen ist jedoch nicht drin?
Mit der selben Argumentation des Verursacherprinzips (was hier ad absurdum geführt wird) könnte man den Papierhersteller, den Styrofoam-Becher-Produzenten verantwortlich machen
Wen jetzt: den reinen Papierhersteller oder den Becherhersteller, der dieses Papier nutzt?
Für letzteren auf jeden Fall, da er genau diese Branche bedient. Ersterer weniger, er bietet ja ein Grundprodukt an.
Im Übrigen ist das, was du absurd nennst, gängige Praxis für die z.B. Autokonzerne. Die haben ja auch Auflagen zu erfüllen, werden also für ihr produnkt in Verantwortung genommen..