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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

...in den allermeisten Industriezweigen hat eine Regulierung doch bereits zum Erfolg geführt.
In Deutschland sieht man beispielsweise keine aufgegeben Automobile am Straßenrand stehen. Da gibt es einen Verwertungsnachweis, zertifizierte Recyclingunternehmen, Pfand auf Akkumulatoren etc.
Ja das stimmt, die aufgegebenen Automobile stehen wenn, dann eher tiefer im Wald (das ist nicht als Polemik zu verstehen sondern ist durchaus Realität).
Recycling gibt es ja auch für die Verpackungen. Nur liegt es am Ende eben doch am Verbraucher, ob er das Recycling auch in Anspruch nimmt, oder eben das Auto, die Akkus oder Verpackung im Wald ablädt.

Beim Fastfood gibt es Einmalverpackungen und ein Konsum dank drive in während der Autofahrt. Da liegt das Problem dieser speziellen Form der Umweltverschmutzung begründet.
Da fragt man sich jetzt, was mehr die Umwelt belastet hat. Die Einmalverpackung oder die Autofahrt. Also doch weg mit der Autoindustrie? ;)
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Ja das stimmt, die aufgegebenen Automobile stehen wenn, dann eher tiefer im Wald (das ist nicht als Polemik zu verstehen sondern ist durchaus Realität).
Recycling gibt es ja auch für die Verpackungen. Nur liegt es am Ende eben doch am Verbraucher, ob er das Recycling auch in Anspruch nimmt, oder eben das Auto, die Akkus oder Verpackung im Wald ablädt.
Amateure.

 
Und ich kann nicht nachvollziehen, dass man als Unternehmen einfach Massenmüll produzieren darf, sich aber aus der Verantwortung ziehen kann, jene enormen Mengen fachgerecht zu entsorgen.
Es darf nicht angehen, dass andere sich mit der Beseitigung/ Recycling etc befassen müssen, nur weil ein anderer Profit damit generiert und darauf "pfeift", was er damit anrichtet.

Stichwort Gemeinwohlbilanz für Unternehmen.

Der reine Kapitalismus, wie er seit Generationen gepflegt wird, ist leider nicht mehr tragfähig, zukunftsfähig war er noch nie.

Aber das ist eben das Problem der Wohlstandsländer: Profit auf Teufel komm raus, Verantwortung dafür übernehmen ist jedoch nicht drin?



Wen jetzt: den reinen Papierhersteller oder den Becherhersteller, der dieses Papier nutzt?

Für letzteren auf jeden Fall, da er genau diese Branche bedient. Ersterer weniger, er bietet ja ein Grundprodukt an.

Im Übrigen ist das, was du absurd nennst, gängige Praxis für die z.B. Autokonzerne. Die haben ja auch Auflagen zu erfüllen, werden also für ihr produnkt in Verantwortung genommen..
Nun, ohne auf alles einzugehen, vor allem späte ich mir einen Kommentar zur Kapitalismuskritik, sehe ich die Verantwortung eben nicht beim Becherhersteller, denn er darf bei der Produktion davon ausgehen, dass sich die Nutzer an die Gesetze halten. Diese sehen vor, dass a) der Müll dort entsorgt wird, wo dies gestattet ist und b) der weggeworfene Müll getrennt und verwertet wird. Er muss eben nicht auf seinen dabei entstehenden Gewinn verzichten. Die Verantwortung ist hier bei jedem einzelnen. Wer ständig Mitnahmegetraenke konsumiert, sollte die Anschaffung eines Thermobechers in Betracht ziehen. Es kann eben nicht sein, dass das Verursacherprinzip nicht mehr gilt und immer die Unternehmen für die Faulheit oder Ignoranz derer Aufkommen müssen, die die Regeln nicht befolgen.
 
Ja, das meine ich wirklich ernst. Ich war lange genug Hundebesitzer und kenne die Situation aus verschiedenen Städten in D und A. Da ist mir bewußt kein Hundebesitzer untergekommen, der den Kot in ein Sackerl aufgenommen, das Sackerl dann aber irgendwo und ausgerechnet nicht im Mistkübel entsorgt hätte. Auch habe sowohl ich als alle Hundebekanntschaften mit Argusaugen darauf geachtet, daß auch Besucher mit Hund das Sackerl füllen und "ordnungsgemäß" im Mistkübel entsorgen.

Ich habe aber auch erlebt, welche Feindseeligkeiten so manche selbsternannten Blockwärte und gestörte Propellermuttis dem Hund an sich und als Solches oder dem Haustier im Allgemeinen entgegenbringen und ich habe erlebt, wie Krähen ganze Mistkübel plünderten und den Unrat großflächig verteilten (echt kein Scherz). Das hat dann z.B. in München dazu geführt, daß zuerst die Schuld den Hundebesitzern zugeschoben und dann zurückgerudert wurde. Später gab es dann Deckel auf den Mistkübeln, welche die Krähen nicht öffnen konnten.
In Südengland hängen an stark frequentierten Wegen/Parks alle 50m Tütenspender und auch Kotboxen mit Deckel. Ich musste dort noch nie in einen Haufen treten und hab auch noch nie Tüten mit Füllung in der Landschaft rumliegen sehen.
 
das sind die grössten pappnasen,
die die kaka in die beutel tun , um sie dann ins gebüsch zu schmeissen.



(davon ma ab folgendes:

neulich bei muddi spazieren gewesen ,
kommen an ner bank im grünen vorbei,
daneben steht ein mülleimer von der stadt.
aber der ganze mc donalds
kram lag schön verteilt auf der wiese.. naja, gibt schlimmeres, ich weiss)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, ohne auf alles einzugehen, vor allem späte ich mir einen Kommentar zur Kapitalismuskritik, sehe ich die Verantwortung eben nicht beim Becherhersteller, denn er darf bei der Produktion davon ausgehen, dass sich die Nutzer an die Gesetze halten. Diese sehen vor, dass a) der Müll dort entsorgt wird, wo dies gestattet ist und b) der weggeworfene Müll getrennt und verwertet wird. Er muss eben nicht auf seinen dabei entstehenden Gewinn verzichten. Die Verantwortung ist hier bei jedem einzelnen. Wer ständig Mitnahmegetraenke konsumiert, sollte die Anschaffung eines Thermobechers in Betracht ziehen. Es kann eben nicht sein, dass das Verursacherprinzip nicht mehr gilt und immer die Unternehmen für die Faulheit oder Ignoranz derer Aufkommen müssen, die die Regeln nicht befolgen.
Früher hat's halt 'ne Maulschelle gegeben und das war geregelt. Heute haben sogar Togoverpackungen Menschenrechte o.s.ä. ......;-)
 
Du gehst vom mündigen Bürger aus. An dessen Abwesenheit scheitert so manches.
Hmm, in diesem Fall muss der Bürger nicht Mal mündig sein. Er sollte bei der Erziehung aufgepasst haben und die Gesetze im Bereich Müllentsorgung kennen. Dafür braucht es wahrlich keine Mündigkeit.
 
Früher hat's halt 'ne Maulschelle gegeben und das war geregelt. Heute haben sogar Togoverpackungen Menschenrechte o.s.ä. ......;-)
Habe Togo-Verpackung gelesen :rolleyes:
also
flagge-togo.gif
 
das sind die grössten pappnasen,
die die kaka in die beutel tun , um sie dann ins gebüsch zu schmeissen.



(davon ma ab folgendes:

neulich bei muddi spazieren gewesen ,
kommen an ner bank im grünen vorbei,
daneben steht ein mülleimer von der stadt.
aber der ganze mc donalds
kram lag schön verteilt auf der wiese.. naja, gibt schlimmeres, ich weiss)
Das machen in Berlin bevorzugt Tiere. Hab mal zwei Krähen beobachtet wie sie eine zugeknöpfte Plastiktüte mit Döner drin aus nem Mülleimer geholt und filetiert haben.
 
Das konnten wir unserem ehemaligen Straßenkater bis heute nicht abgewöhnen.
Die Reste von der Grillparty in Nachbars Mülltonne sind seine Beute.
Deckel auf, Reste auf den Boden...
das geht ruckzuck. :D

Der Nachbar hat gelernt und legt einen Ziegelstein auf den Tonnendeckel.
Zum Dank scheixxx unser Kater ihm dann in das Gemüsebeet.
 
Ooooh, Müll und Kotbeutel...mir fällt gerade ein Erlebnis aus dem letzten Jahr ein. War auf dem Weg zur Arbeit und da war ne Frau, die sich im Gebüsch den Arsch abgewischt hat. Aber schön zur Straßenseite hin, nicht Richtung Park. Hat mir die Rosette quasi entgegengestreckt. Hatte es nem Kumpel erzählt, der trocken meinte: "Wenigstens hat sie abgewischt."
 
Nun, ohne auf alles einzugehen, vor allem späte ich mir einen Kommentar zur Kapitalismuskritik, sehe ich die Verantwortung eben nicht beim Becherhersteller, denn er darf bei der Produktion davon ausgehen, dass sich die Nutzer an die Gesetze halten. Diese sehen vor, dass a) der Müll dort entsorgt wird, wo dies gestattet ist und b) der weggeworfene Müll getrennt und verwertet wird. Er muss eben nicht auf seinen dabei entstehenden Gewinn verzichten. Die Verantwortung ist hier bei jedem einzelnen. Wer ständig Mitnahmegetraenke konsumiert, sollte die Anschaffung eines Thermobechers in Betracht ziehen. Es kann eben nicht sein, dass das Verursacherprinzip nicht mehr gilt und immer die Unternehmen für die Faulheit oder Ignoranz derer Aufkommen müssen, die die Regeln nicht befolgen.
Naja, die Leute kriegste eh nur mit Geld. Warum nicht jemanden mit der Entsorgung beauftragen und den Preis beim Verkauf direkt mit aufschlagen. Das kann ja dann auch der Hersteller machen. Warum nicht 10 (20, 50) Cent für jeden Einweg-Becher verlangen. Bei Mäces 1(2, 5) € Mitnahmegebühr für die ganzen Verpackungen? Meine Familie bestellt gerne ab und ab bei unserem Lieblingsasiaten. Da heben wir auch schon überlgt, ob es nicht Alternativen gäbe, zu diesen Schaumverpackungen. Mehrwegschachteln? Einmal 5€ und die werden immer getauscht, wenn die neuen gebracht werden? Irgendwie sowas könnte ich mir vorstellen.
 
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