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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Ja klar, bei mir im allgemeinen Werkzeug auch. Es ging um Minimierung des Werkzeugebestandes bzw. des Gewichts. Um die Kurve wieder weg vom OT zu kriegen, was ging mir das als Technikbeauftragter bei der Schottlandtour vom Ruderverein 1980 auf die Ketten: an den Komponenten Schlüsselweiten 8, 9 10, 11, 12, 13, 14, 15 - dazu noch evtl. doppelte zum Kontern. Heute brauche ich idealerweise und mit Schnellspannern Doppelmaulschlüssel 8x10 und 5 mm Inbus, ohne SP noch'n 15er.
Da ich aber auch an Motorrädern und Autos und Bakongeländern und Stahltreppen schraube, ist meine Werkzeugkiste eh etwas schwerer. Beim Radeln hab ich natürlich auch nur das Nötigste am Mann.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Da ich aber auch an Motorrädern und Autos und Bakongeländern und Stahltreppen schraube, ist meine Werkzeugkiste eh etwas schwerer.
Auch da ist es angenehmer, pro Gewindegröße nur eine Schlüsselweite zu haben. In der eigenen Werkstatt ist das latürnich egal, vor Ort mit dem Firmenwagen auch noch, aber spätestens als mobiler Monteur nur mit Werkeugkoffer nicht mehr.
 
Bei uns ist jetzt auch erst einmal bis zum 19.04. Schluss. Da muss der Gürtel enger geschnallt werden. Mal schauen wie lange es wirklich dauert und wie lange wir es wirtschaftlich durchhalten. Der Virus wird in unserer Gesellschaft tiefe Narben hinterlassen.
 
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...Der Virus wird in unserer Gesellschaft tiefe Narben hinterlassen.
So pessimistisch wäre ich da jetzt nicht ganz. Wer sich vorher nur über job, Wohlstand und Besitz definiert hat, muß jetzt zwangsweise umdenken:
Der Arbeitsplatz ist zwar - noch - da, aber man darf nicht hin. Übrig bleibt nur die viele Zeit, die wiederum vorher nicht da war.
Das eröffnet viele Möglichkeiten.
Solche Krisensituationen sind sicher auch gute Gradmesser für das Funktionieren einer Gesellschaft: Ganz beeindruckend war für mich ein Erlebnis im Supermarkt, als eine Kassiererin sieben von den acht Küchenrollen einfach vom Band genommen hat: "Es tut mir leid. Ich verkaufe Ihnen heute nur ein einziges Paket." Der Protest der Gegenseite fiel überraschend spärlich aus. :D Die erzieherische Maßnahme hat vielleicht auch für die Zukunft gewirkt. Diese Narbe möge nicht so schnell verheilen. ;)
 
So pessimistisch wäre ich da jetzt nicht ganz. Wer sich vorher nur über job, Wohlstand und Besitz definiert hat, muß jetzt zwangsweise umdenken:
Der Arbeitsplatz ist zwar - noch - da, aber man darf nicht hin. Übrig bleibt nur die viele Zeit, die wiederum vorher nicht da war.
Das eröffnet viele Möglichkeiten.
Solche Krisensituationen sind sicher auch gute Gradmesser für das Funktionieren einer Gesellschaft: Ganz beeindruckend war für mich ein Erlebnis im Supermarkt, als eine Kassiererin sieben von den acht Küchenrollen einfach vom Band genommen hat: "Es tut mir leid. Ich verkaufe Ihnen heute nur ein einziges Paket." Der Protest der Gegenseite fiel überraschend spärlich aus. :D Die erzieherische Maßnahme hat vielleicht auch für die Zukunft gewirkt. Diese Narbe möge nicht so schnell verheilen. ;)
Da klingt jetzt vielleicht etwas unschön, aber ich ziehe aus dieser Situation eher die kleine Hoffnung, dass sich einige Dinge, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten in die Gesellschaft eingeschliffen wurden, distanzierter und reflektierter betrachtet werden. Arbeitgeber die plötzlich merken wie wichtig und wertvoll ihr Personal ist und auf drohende Ausfälle ganz empfindlich reagieren, Termine die plötzlich gar nicht mehr so wichtig sind, Konsum der sich auf das Wichtigste beschränkt, viel mehr 'Qualitätszeit' für Familie, Heim und Hobby usw. Vielleicht setzt da bei einigen mal ein Umdenken ein und schärft den Blick für die wichtigen Dinge im Leben. Ich glaube nicht wirklich dran, beim 11.September hat man es ja auch gedacht, aber man kann ja nie wissen...
 
Solche Krisensituationen sind sicher auch gute Gradmesser für das Funktionieren einer Gesellschaft: Ganz beeindruckend war für mich ein Erlebnis im Supermarkt, als eine Kassiererin sieben von den acht Küchenrollen einfach vom Band genommen hat: "Es tut mir leid. Ich verkaufe Ihnen heute nur ein einziges Paket." Der Protest der Gegenseite fiel überraschend spärlich aus. :D Die erzieherische Maßnahme hat vielleicht auch für die Zukunft gewirkt.
Leider müssen für manche auch härtere Maßnahmen ergriffen werden. Hier am Ort meinte jemand, 50 Pakete Mehl zu brauchen, es sollte aber nur 10 geben. Der tobende Hamster darf nun was über unser Rechtssystem lernen. Und dem Rest der Bevölkerung stehen weiterhin 50 Pakete Mehl zur Verfügung :D
 
Da klingt jetzt vielleicht etwas unschön, aber ich ziehe aus dieser Situation eher die kleine Hoffnung, dass sich einige Dinge, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten in die Gesellschaft eingeschliffen wurden, distanzierter und reflektierter betrachtet werden. Arbeitgeber die plötzlich merken wie wichtig und wertvoll ihr Personal ist und auf drohende Ausfälle ganz empfindlich reagieren, Termine die plötzlich gar nicht mehr so wichtig sind, Konsum der sich auf das Wichtigste beschränkt, viel mehr 'Qualitätszeit' für Familie, Heim und Hobby usw. Vielleicht setzt da bei einigen mal ein Umdenken ein und schärft den Blick für die wichtigen Dinge im Leben. Ich glaube nicht wirklich dran, beim 11.September hat man es ja auch gedacht, aber man kann ja nie wissen...

Das würde ich mir auch wünschen!
Aber ich denke, dass der Anteil von denen, die so etwas zum nachdenken anregt, verschwindend gering ist - leider!
 
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Da klingt jetzt vielleicht etwas unschön, aber ich ziehe aus dieser Situation eher die kleine Hoffnung, dass sich einige Dinge, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten in die Gesellschaft eingeschliffen wurden, distanzierter und reflektierter betrachtet werden. Arbeitgeber die plötzlich merken wie wichtig und wertvoll ihr Personal ist und auf drohende Ausfälle ganz empfindlich reagieren, Termine die plötzlich gar nicht mehr so wichtig sind, Konsum der sich auf das Wichtigste beschränkt, viel mehr 'Qualitätszeit' für Familie, Heim und Hobby usw. Vielleicht setzt da bei einigen mal ein Umdenken ein und schärft den Blick für die wichtigen Dinge im Leben. Ich glaube nicht wirklich dran, beim 11.September hat man es ja auch gedacht, aber man kann ja nie wissen...
Schön wäre es. Aber ich zähle mal auf, was sich im Allgemeinen ändern wird:
 
Bei mir ruht im Moment mein Job als Vorsitzender vom Personalrat. Bin fast nur noch unterwegs um Filialen mit Bargeld zu bestücken. Die Geschäftsbanken bunkern Bargeld wie blöd. Und die Bbk liefert.
Sollte unterbunden werden, damit mehr mit Karte bezahlt werden muss...verringert zumindest den direkten Kontakt bei den Geldübergaben....
Wie auch immer das Ganze wo auch immer hinführt, bleibt gesund Leute.?
 
Eine handelsübliche Grippewelle fordert mehr Leben als der aktuelle Erreger. Drum die Frage in die Runde: Ist außer mir hier noch jemand gegen Grippe geimpft?

Zum Glück kann ich jeden Tag gut gelaunt zur Arbeit gondeln, sonst müsste man sich ja noch mit TV und Radio rumärgern.
So, jetzt gehe ich duschen und trocke mich dann mit Toilettenpapier ab. Meine Art mir mit nem Hunni die Kippe anzustecken...
 
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