So pessimistisch wäre ich da jetzt nicht ganz. Wer sich vorher nur über job, Wohlstand und Besitz definiert hat, muß jetzt zwangsweise umdenken:
Der Arbeitsplatz ist zwar - noch - da, aber man darf nicht hin. Übrig bleibt nur die viele Zeit, die wiederum vorher nicht da war.
Das eröffnet viele Möglichkeiten.
Solche Krisensituationen sind sicher auch gute Gradmesser für das Funktionieren einer Gesellschaft: Ganz beeindruckend war für mich ein Erlebnis im Supermarkt, als eine Kassiererin sieben von den acht Küchenrollen einfach vom Band genommen hat: "Es tut mir leid. Ich verkaufe Ihnen heute nur ein einziges Paket." Der Protest der Gegenseite fiel überraschend spärlich aus.

Die erzieherische Maßnahme hat vielleicht auch für die Zukunft gewirkt.
Diese Narbe möge nicht so schnell verheilen.