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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Dann haben sich die 3,1 Milliarden Euro ja richtig gelohnt.
Absolut! Charles de Gaulle und seine große Geste der Annäherung war das beste, was Deutschland im letzten Jahrhundert passiert ist. Aus den viel zu oft beschworenen Erzfeinden ist eine wirkliche und hoffentlich dauerhafte Freundschaft zwischen den beiden Nationen geworden, so etwas vermisse ich auf britischer Seite. Bei aller Schuld, die Deutschland auf sich geladen hat, daß Briten immer noch gerne mit "Krauts" und "Hitler" ankommen, geht mir gewaltig auf die Ketten.

Da jetzt wenigstens die Engländer endlich mal ein deutsches Provinzstädtchen besuchen wollen.
Von daher muß man die nicht mit Pfennig-Fuchserei anfangen oder das mit Provinzschulen ins Lächerliche ziehen.

Übrigens, dieses "Schland" Gegröhle ist mir auch auf den Nerv gegangen, und Fußball halte ich tendentiell für eine Proleten-Sportart.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Vor 2006 war es immer schwierig, genügend Engländer für den Schüleraustausch des hiesigen Gymnasiums zu finden. Seitdem ist das kein Problem mehr. Woran mag das wohl liegen? Ich vermute mal, dass tausende von WM-Besuchern aus dem Ausland die Party in Deutschland richtig toll fanden und sich das zuhause schnell herumgesprochen hat.

So ganz von der Hand weisen lässt sich der Einfluss der WM 2016 auf das Bild der Deutschen im Ausland nicht. Es ist aber auch nur ein Teil der Aspekte wie ein Land wahrgenommen wird.

Dazu gibt es hier einen Kurzen Artikel bei 3Sat

Absolut! Charles de Gaulle und seine große Geste der Annäherung war das beste, was Deutschland im letzten Jahrhundert passiert ist. Aus den viel zu oft beschworenen Erzfeinden ist eine wirkliche und hoffentlich dauerhafte Freundschaft zwischen den beiden Nationen geworden, so etwas vermisse ich auf britischer Seite. Bei aller Schuld, die Deutschland auf sich geladen hat, daß Briten immer noch gerne mit "Krauts" und "Hitler" ankommen, geht mir gewaltig auf die Ketten.

Das GB und BRD nicht die gleichen Beziehungen habe liegt vielleicht auch an den starken Bindungen Großbritanniens an die USA. Zudem wollte De Gaulle damals die Briten gar nicht in der EWG um den französischen Einfluss auf ein Mitteleuropäisches Bündnis größer ausfallen zu lassen. Vermutlich war die französisch-deutsche Annäherung zunächst eher den wirtschaftlichen Interessen beider Länder zu verdanken. Naja, alles Geschichte.

Übrigens, dieses "Schland" Gegröhle ist mir auch auf den Nerv gegangen, und Fußball halte ich tendentiell für eine Proleten-Sportart.

 
Vielleicht ist es nicht besonders klug, aber so wirklich traurig wäre ich nicht wenn die Briten sich aus der EU wählen würden. Irgendwie heulen sie doch nur ihrem Lost Empire nach, welches in der Vergangenheit für viel zeitverzögerten Ärger gesorgt hat.
God shave the Queen !
 
Das GB und BRD nicht die gleichen Beziehungen habe liegt vielleicht auch an den starken Bindungen Großbritanniens an die USA. Zudem wollte De Gaulle damals die Briten gar nicht in der EWG um den französischen Einfluss auf ein Mitteleuropäisches Bündnis größer ausfallen zu lassen. Vermutlich war die französisch-deutsche Annäherung zunächst eher den wirtschaftlichen Interessen beider Länder zu verdanken. Naja, alles Geschichte.
Die Hintergründe für die französisch-deutsche Annäherung sind mir durchaus klar, aber die sind ja inzwischen ohne Belang. Und selbst wenn es nur französischer Egoismus wäre - besser so als weiterhin eine gepflegte Abneigung.

Naja, alles Geschichte.
Ich hatte ja mal (Geschichte Leistungskurs im Abi) die Hoffnung, die Welt hätte aus der Geschichte gelernt. Irrtum... :(
 
Ich hatte ja mal (Geschichte Leistungskurs im Abi) die Hoffnung, die Welt hätte aus der Geschichte gelernt. Irrtum... :(

Musste ich gerade mal drüber nachdenken.
Aus der Geschichte lernen ist ja keine Naturwissenschaft. Vielmehr scheint es mir ein deuten der Geschehnisse und deren Umstände. Das kann ja jeder auf seine Weise. Der Ausgang des zweiten Weltkriegs kann ja unter dieser Annahme verschieden ausgelegt werden. "Mist, nächstes mal müssen wir das besser machen." oder "Sowas dürfen wir nie wieder zulassen." Scheint mir beides eine legitime und logische Schlussfolgerung zu sein.
 
Weil's gerade ganz gut passt.
Was mir auf die Ketten geht ist die massive Werbestrategie der Bundeswehr. Hier auf der ILA in Berlin finden seit Tagen fast nur Vorführung von "Wehrtechnik" oder besser "Tötungstechnik" statt. Der Anteil der zivilen Aussteller liegt bei 25%? Was sagt das über eine Gesellschaft aus die neue Technologien zuerst zum Töten und erst dann zum Wohle aller Menschen einsetzt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolut! Charles de Gaulle und seine große Geste der Annäherung war das beste, was Deutschland im letzten Jahrhundert passiert ist. Aus den viel zu oft beschworenen Erzfeinden ist eine wirkliche und hoffentlich dauerhafte Freundschaft zwischen den beiden Nationen geworden, so etwas vermisse ich auf britischer Seite. Bei aller Schuld, die Deutschland auf sich geladen hat, daß Briten immer noch gerne mit "Krauts" und "Hitler" ankommen, geht mir gewaltig auf die Ketten.


Von daher muß man die nicht mit Pfennig-Fuchserei anfangen oder das mit Provinzschulen ins Lächerliche ziehen.

Übrigens, dieses "Schland" Gegröhle ist mir auch auf den Nerv gegangen, und Fußball halte ich tendentiell für eine Proleten-Sportart.

Klaro. NS-Opfer werden nicht entschädigt, aber 3,1 Milliarden Euro, um im Fernsehen die Partypatrioten zu zeigen, haben sich gelohnt. Komische Logik.

"Krauts" und "Hitler" nervt dich, aber Fußballspieler/Fans sind "Proleten". Auch komisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil's gerade ganz gut passt.
Was mir auf die Ketten geht ist die massive Werbestrategie der Bundeswehr. Hier auf der ILA in Berlin finden seit Tagen fast nur Vorführung von "Wehrtechnik" oder besser "Tötungstechnik" statt. Der Anteil der zivilen Aussteller liegt bei 25%? Was sagt das über eine Gesellschaft aus die neue Technologien zuerst zum Töten und erst dann zum Wohle aller Menschen einsetzt?

" Eine Nation, die Jahr für Jahr mehr Geld für Militär ausgibt als für sozialen Fortschritt, nähert sich dem geistigen Tod." M.L.K.
 
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....definiere "sozialen Fortschritt" in monetären Größen?

...und hier fehlen die Länderhaushalte in denen die Etats der Kultusminister, d.h. die Kosten der Schulen und Unis stecken!
 
Hm, ist eine nicht überdachte Holzbahn eine gute Idee (gewesen)? Oder ist das Dach vorher schon weggeflogen? Und wo ist das?
 
Weil's gerade ganz gut passt.
Was mir auf die Ketten geht ist die massive Werbestrategie der Bundeswehr. Hier auf der ILA in Berlin finden seit Tagen fast nur Vorführung von "Wehrtechnik" oder besser "Tötungstechnik" statt. Der Anteil der zivilen Aussteller liegt bei 25%? Was sagt das über eine Gesellschaft aus die neue Technologien zuerst zum Töten und erst dann zum Wohle aller Menschen einsetzt?

wo isn des problem?
das militär hat kohle um zu entwickeln und diese technologien werden spaeter auch ma in der zivilen luftfahrt eingesetzt. das is doch schon immer so.

die F1 verwendet och keene technik von nem golf oder 1er bmw - sondern andersrum.

und es steckt fast jede flugzeugbude irgendwo bei militaer entwicklungen mit drin... das kann man aber och zu tief spinnen und findet eh kein ende
 
Solange andere Militär haben und aufrüsten, wäre es auch unschlau, selber nichts mehr zu investieren. Sieht man an der Krim, wie schnell jemand dann mit im Boot sitzt. Mit rosa Schals und Räucherstäbchen im Kreis sitzen und Hooomm machen ist auch keine probate Methode.
 
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