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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
In BaWü wird gerade eine Deutschland-Koalition (stimmentechnisch) realistisch. Ohne AfD. Wie hämisch.

Alle drei momentanen hiesigen Regierungsoptionen sind jeweils von einem der Partner mittelmäßig ungewollt bis massiv ungewollt.

Ich möchte wirklich verstehen, wieso die AfD drüben so stark ist. Das kann doch nicht alles Populismus und Strukturschwäche sein?

€: In Sachsen-Anhalt geht Schwarz-rot-grün - das könnte interessant werden…Da geht’s dann wahrscheinlich zu wie in den Staaten wo der nicht-regierende Teil vom Congress so viel wie möglich verhindern will, was der regierende will.
 
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Die Faschotussi
frauke-pleite-petry.jpg


ist gleich bei

http://www.zdf.de/maybrit-illner/maybrit-illner-5990162.html
 
Die beiden Tussis waren gestern Abend in den Interviews und Talkrunden erstaunlich weichgespült für Ihre Verhältnisse und äußerten plötzlich versucht staatstragende Worthülsen gegenüber den vorher so gescholtenen "Lügenmedien". Verglichen damit, wie extrem provokant sich die vor der Wahl geäußert haben.
Edith sagt: Hoppala, jetzt sind sie ja plötzlich wesentlicher Teil des vorher beschimpften Systems von "Volksverrätern" und MÜSSEN bei der "Lügenpresse" Antworten geben. Und schon ändert sich der Habitus...aha.

Stützt irgendwie meine Theorie, dass eine verarmte Adelige und eine insolvente Unternehmerin die Politik als Erwerbsmodell entdeckt haben und ein Sammelbecken-Partei-Produkt entwickelt haben, das den "Markt" derjenigen bedient, die sich schon immer zu kurz gekommen und verfolgt fühlen (egal jetzt, ob Ost oder West und aus welchen Gründen) und für ihre eigene Unfähigkeit oder fehlenden Horizont schon immer die Schuld bei anderen gesucht haben. Schlau gemacht, da sitzen jetzt einige - zumindest für eine Legislaturperiode - in gut bezahlten Jobs mit evtl. hohem Rentenanspruch. So kann man sich auch sanieren.

Ich vermute (und hoffe), der politische Alltag wird sie ordentlich aufreiben und es kann sein, dass sie sich bald als unfähig entlarven. Darauf kann man sich jedoch nicht verlassen und zurücklehnen - also Augen und Ohren offen halten und wenn es der gesunde Menschenverstand erfordert, auch die Klappe aufmachen:D. Edith sagt: Letzteres gilt sowieso immer und überall...
 
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Also ich finde das Ergebnis zunächst ganz lustig. Gelebte Demokratie.
Klar sind etliche Protagonisten des AfD wirklich alles andere als prickelnd, da müssen wir sicher nicht drüber streiten. Ich will mal glauben, daß viele ihrer Wähler nicht die rechten Sprüche gewählt haben sondern vielmehr mit ihrem Kreuz ihren Unmut über die Politik der etablierten zum Ausdruck bringen wollen.
Von Volksvertretung kann ja wohl schon länger kaum noch die Rede sein. Ausverkauf an den Kommerz & ansonsten reiner Selbstzweck. Mündige Bürger, aber bitte die Klappe halten.
Ich wünsche den etablierten Parteien, daß sie sich wieder auf ihre Aufgaben besinnen die Menschen zu vertreten und nicht den Markt.
Dafür ist die AfD-Nummer gut. Das ist Demokratie, auch wenn's mal streng nach Kaka riecht. (Die anderen haben das bessere Parfüm).
 
Also ich finde das Ergebnis zunächst ganz lustig. Gelebte Demokratie.
Klar sind etliche Protagonisten des AfD wirklich alles andere als prickelnd, da müssen wir sicher nicht drüber streiten. Ich will mal glauben, daß viele ihrer Wähler nicht die rechten Sprüche gewählt haben sondern vielmehr mit ihrem Kreuz ihren Unmut über die Politik der etablierten zum Ausdruck bringen wollen.
Von Volksvertretung kann ja wohl schon länger kaum noch die Rede sein. Ausverkauf an den Kommerz & ansonsten reiner Selbstzweck. Mündige Bürger, aber bitte die Klappe halten.
Ich wünsche den etablierten Parteien, daß sie sich wieder auf ihre Aufgaben besinnen die Menschen zu vertreten und nicht den Markt.
Dafür ist die AfD-Nummer gut. Das ist Demokratie, auch wenn's mal streng nach Kaka riecht. (Die anderen haben das bessere Parfüm).
Ob man nun unbedingt solche bauernfänger Extremisten wählen muß, um seinen Unmut kund zu tun weiß ich nicht aber sonst stimme ich Dir voll zu! Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal auf die Wahl in den USA verweisen. Da dreht sich der Wahlkampf auch gerade um die Frage, ob es um Markt oder Mensch gehen soll.
Wenn dort mal die Erkenntnis obsiegen würde, dass der Markt keine Arbeitsplatzbeschaffungsmaschine und Wohlstandsgarant ist, hätte das hier sicherlich auch einen Effekt. Bisher wurde ja auch immer alles was von drüben kam etwas zeitversetzt nachgemacht. In diesem Fall wärs mal erfreulich (wenn es der Bernie schafft, sonst wird es dunkel).
 
Also ich finde das Ergebnis zunächst ganz lustig. Gelebte Demokratie.
Klar sind etliche Protagonisten des AfD wirklich alles andere als prickelnd, da müssen wir sicher nicht drüber streiten. Ich will mal glauben, daß viele ihrer Wähler nicht die rechten Sprüche gewählt haben sondern vielmehr mit ihrem Kreuz ihren Unmut über die Politik der etablierten zum Ausdruck bringen wollen.
Von Volksvertretung kann ja wohl schon länger kaum noch die Rede sein. Ausverkauf an den Kommerz & ansonsten reiner Selbstzweck. Mündige Bürger, aber bitte die Klappe halten.
Ich wünsche den etablierten Parteien, daß sie sich wieder auf ihre Aufgaben besinnen die Menschen zu vertreten und nicht den Markt.
Dafür ist die AfD-Nummer gut. Das ist Demokratie, auch wenn's mal streng nach Kaka riecht. (Die anderen haben das bessere Parfüm).
Ja das wäre wirklich wünschenswert, dass sich die Politiker_Innen darauf besinnen.
Ich befürchte jedoch, dass die Politiker_Innen und ihre Berater_Innen eher die Möglichkeit erkennen, intensiver am rechten Rand oder gar in der braunen Brühe nach Stimmen zu angeln.
 
Alle Jahre wieder... kommt 33... Der Mensch braucht wohl alle paar Jahrzehnte mal nen Ausraster. Sieht man ja andernorts grade, sobald Strukturen wegbrechen, geht's los.
 
Ob man nun unbedingt solche bauernfänger Extremisten wählen muß, um seinen Unmut kund zu tun weiß ich nicht aber sonst stimme ich Dir voll zu! Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal auf die Wahl in den USA verweisen. Da dreht sich der Wahlkampf auch gerade um die Frage, ob es um Markt oder Mensch gehen soll.
Wenn dort mal die Erkenntnis obsiegen würde, dass der Markt keine Arbeitsplatzbeschaffungsmaschine und Wohlstandsgarant ist, hätte das hier sicherlich auch einen Effekt. Bisher wurde ja auch immer alles was von drüben kam etwas zeitversetzt nachgemacht. In diesem Fall wärs mal erfreulich (wenn es der Bernie schafft, sonst wird es dunkel).
Das ist schon richtig, ich weiß auch nicht ob ich um meinen Unmut auszudrücken für den Haufen votieren würde. Bislang hab ich eher nicht gewählt, was auch nicht wirklich hilft. Die Nichtwähler wurden schon immer einfach ignoriert obwohl nicht gesagt ist, daß dies unbedingt unpolitische Menschen sind. Gut am AfD ist, daß sie keine gescheite Gallionsfigur haben. Wie das wird hat man vor Jahren mit Haider und seinen freiheitlichen im Ösiland gesehen.
Nichts schlimmer als ein charismatischer Populist.
Es ist nur zu befüchten, daß die herrschende Brut das alles wieder kleinredet, zurück keift oder sonstwelche Ablenkungsmanöver startet. Manchmal denke ich, sie werden es treiben bis die Kacke durch die Luft spritzt.
Mann ist das öde.
 
Wenn dort mal die Erkenntnis obsiegen würde, dass der Markt keine Arbeitsplatzbeschaffungsmaschine und Wohlstandsgarant ist, ...
Tja, das scheint schwer zu erkennen sein.
Es ist ja leider so, dass es schon viele, verschiedene Gesellschafts- und Wirtschaftformen gab, aber leider war keine dauerhaft erfolgreiche dabei. Geht vielleicht gar nicht, moeglicherweise ist das eine Art Naturgesetz.

Das aktuelle gelebte Modell hat den kleinen Designfehler, dass es nur in Kombination mit Wachstum funktioniert. Solange wir immer mehr werden, immer mehr kaufen, verbrauchen und wegwerfen scheint das halbwegs zu klappen. Fuer den einen besser, fuer den anderen etwas schlechter.

Allerdings sind wir uns schon bewusst, dass es mit bald 10 Milliarden allmaehlich etwas eng werden wird und Resourcen auch nicht endlich sind - da stehen ein paar Zeichen so gar nicht auf Wachstum. Hoechste Zeit fuer ein neues Modell ...
 
Das ist schon richtig, ich weiß auch nicht ob ich um meinen Unmut auszudrücken für den Haufen votieren würde. Bislang hab ich eher nicht gewählt, was auch nicht wirklich hilft. Die Nichtwähler wurden schon immer einfach ignoriert obwohl nicht gesagt ist, daß dies unbedingt unpolitische Menschen sind. Gut am AfD ist, daß sie keine gescheite Gallionsfigur haben. Wie das wird hat man vor Jahren mit Haider und seinen freiheitlichen im Ösiland gesehen.
Nichts schlimmer als ein charismatischer Populist.
Es ist nur zu befüchten, daß die herrschende Brut das alles wieder kleinredet, zurück keift oder sonstwelche Ablenkungsmanöver startet. Manchmal denke ich, sie werden es treiben bis die Kacke durch die Luft spritzt.
Mann ist das öde.
Es spritz doch alle Nas lang und man weiß gar nicht über wen man sich am meisten ärgern soll: Über die wildgewordenen Fremdenhasser oder diejenigen, die deren Ängste geschürt haben? Wenn es wenigstens etwas wäre, wovor man Angst haben müsste!
Da zittern hierzulande Menschen vor der Globalisierung, dem Verlust der Konkurrenzfähigkeit, der Überfremdung, den spanischen Facharbeitern und davor, dass ihr Land es sich nicht mehr leisten kann Schulen für ihre Kinder zu bauen.
Dabei werden sie dann zu einer tatsächlichen Bedrohung vor der man wirklich Angst haben muß.
 
Tja, das scheint schwer zu erkennen sein.
Es ist ja leider so, dass es schon viele, verschiedene Gesellschafts- und Wirtschaftformen gab, aber leider war keine dauerhaft erfolgreiche dabei. Geht vielleicht gar nicht, moeglicherweise ist das eine Art Naturgesetz.

Das aktuelle gelebte Modell hat den kleinen Designfehler, dass es nur in Kombination mit Wachstum funktioniert. Solange wir immer mehr werden, immer mehr kaufen, verbrauchen und wegwerfen scheint das halbwegs zu klappen. Fuer den einen besser, fuer den anderen etwas schlechter.

Allerdings sind wir uns schon bewusst, dass es mit bald 10 Milliarden allmaehlich etwas eng werden wird und Resourcen auch nicht endlich sind - da stehen ein paar Zeichen so gar nicht auf Wachstum. Hoechste Zeit fuer ein neues Modell ...

ja nur leider geht dieses Thema in der Divide et Impera-Stil geführten Politik unter. Das Geldsystem, welches den Kapitalismus antreibt ist mmn. die Wurzel des Problems. Der ganze Rest folgt nur daraus, aber anstatt das zu erkennen und zu beseitigen, werden eben neue Feindbilder geschaffen und wird weiter mit Angst regiert. Wer im Bundes/Landtag sitzt spielt dabei keine Rolle.
 
Ich vermute (und hoffe), der politische Alltag wird sie ordentlich aufreiben und es kann sein, dass sie sich bald als unfähig entlarven. Darauf kann man sich jedoch nicht verlassen und zurücklehnen - also Augen und Ohren offen halten und wenn es der gesunde Menschenverstand erfordert, auch die Klappe aufmachen:D. Edith sagt: Letzteres gilt sowieso immer und überall...

Wenn ich bedenke, mit welchen (m) Thema die heute etablierten "GRÜNEN" seinerzeit angefangen haben, bin ich mir nicht so sicher......
 
Das aktuelle gelebte Modell hat den kleinen Designfehler, dass es nur in Kombination mit Wachstum funktioniert. Solange wir immer mehr werden, immer mehr kaufen, verbrauchen und wegwerfen scheint das halbwegs zu klappen. Fuer den einen besser, fuer den anderen etwas schlechter.

Allerdings sind wir uns schon bewusst, dass es mit bald 10 Milliarden allmaehlich etwas eng werden wird und Resourcen auch nicht endlich sind - da stehen ein paar Zeichen so gar nicht auf Wachstum. Hoechste Zeit fuer ein neues Modell ...

Das aktuelle Modell hat keinen Fehler, den will nur niemand ansprechen. Der Teil, der noch fehlt, ist das Reset.
 
ob die nazi dumpfbacken eigentlich wissen das ihre neue lieblingspartei z.B. die Arbeitslosenversicherung privatisieren will?

So viel Dummheit ist kaum noch zu ertragen. Und wo ist der Smilie mit dem Hitlerbärtchen?
 
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