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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Ist schwarz-weiss. Scheint 'ne olle Kamelle zu sein!
Das schreibt jemand, der mit Alteisen durch die Gegend fährt...

Aber bitte, gibt's auch in bunt (OK, unfreiwillig wg falschem Weißabgleich)

P1191852.JPG
 
Da hat ein Linux Panik.
Gieße doch mal Wasser zum Abkühlen drüber. Dann geht die Panik weg.
 
root nicht mounten können is nich so doll.
EFI?
Die root partition hat nen Knacks und wird nicht mehr eingebunden. /home ist zum Glück noch da.

Nix EFI, daran hätt's auch nicht gelegen wenn ich richtig liege. Ich habe das Netzteil im Verdacht, aber erstmal ist Datensicherung und System neu einrichten angesagt.
 
Wie sagt man so schön böse:
Kein Backup, kein Mitleid.
Viel Glück trotzdem!

PS: vielleicht nach der Datensicherung ein Festplatten-Reparaturtool nutzen. Kenn mich bei Linux wenig aus, aber dann kannst du dir die Neueinrichtung sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Backup von den wichtigste Daten ist latürnich vorhanden. Ich mach noch ne Komplettkopie und kann dann mit den alten Einstellungen direkt durchstarten.

Vorher wird noch alles formatiert und neu partitioniert, irnkwie irnkwie trau ich der Integrität der Datenstruktur nicht mehr.
 
/home ist zum Glück noch da.
/home auf eigener Partition oder gar Platte macht 'nen schlanken Fuss. Na dann.

Ist das wirklich schon 20 Jahre her, dass ich begeistert mit Linux gebastelt habe? Wahnsinn.
So mit Sourcen runterladen und selbst kompilieren, Kernel kompilieren umd die Soundkarte zum laufen zu bringen, etc.. Ich habe viel gelernt und Spass gemacht hat's auch.
Am Ende war der Rechner vollgepfropft mit 2 IDE Platten, 2 SCSI Platten, Brenner, CD-Rom, DVD - was der wohl an Strom verbraucht hat ....

Heute spiele ich nur noch eben schnell Mint oder Ähnliches auf ausrangierte Laptops auf um diese nutzbar zu machen. Für viel Mehr reicht's nicht mehr ;-)
 
Ich bin immer wieder fasziniert davon, wenn Menschen sich zum Spaß stundenlang mit Computern und dem ganzen Drumherum beschäftigen können.
Irgendwie bewundere ich es sogar, würde es selbst gerne können.
Das habe ich leider nie geschafft, selbst wenn ich es versuchte, mit dem Ergebnis inzwischen von der Gesellschaft fast vollständig abgehängt zu sein.
Analog zu leben ist irgendwie das neue asozial und seit Corona fällt es umso mehr auf.
So konnte ich zwar noch, als die Geschäfte offen waren für teuer Geld meiner Tochter Laptop, Programme und einen Drucker zu kaufen, zum laufen habe ich den Dreck aber nicht bekommen noch kann ich meiner Tochter den Umgang damit lehren. Die Schule tat es trotz meiner Bitten, als es noch Präsenzunterricht gab auch nicht. Es wird heutzutage wohl einfach vorausgesetzt, dass alles was in dieser Hinsicht benötigt wird, von den Eltern gestellt und vermittelt wird.
Das einzige was die Schule tat ist darauf hinzuweisen, das man nur noch über eine App, die man sich herunterladen müsse, kommunizieren werde.
Gestern hat es dann mal jemand anders versucht, den Mist zum laufen zu bringen, obwohl es mit besuchen zur Zeit ja eher schwierig ist.
Naja. Der neue Drucker ist wohl ein Montagsdrucker, sprich hat eine werksmässige Macke. Blöd. Ist Garantie drauf, aber was nützt das, denn der Laden bleibt sicher noch lange zu.
Was gar nicht zum Lachen ist, ist die Tatsache, dass die Schule online Leistungsnachweise fordert, die meine Tochter nicht erbringen kann und die also mit einer glatten sechs bewertet werden.
Ist das nicht so, als würde man den Kindern in der Schule nicht mehr lesen und schreiben lehren, sondern einfach davon ausgehen, dass jedes Kind das zu Hause von den Eltern lernen kann.
Blöd nur, wenn die Eltern Legastheniker sind. 😪
Nun. Was soll man dazu noch viel sagen.
Teilnahme an der IT Welt ist Pflicht, sonst ist man gesellschaftlich abgehängt.
Aber es ist auch nicht alles negativ zu betrachten. Immerhin lernen laut den gestrigen Nachrichten Grundschulkinder in anschaulichen Videos wie es aussieht, wenn ein Mann sich selbst befriedigt.
Da hat ein übler Zeitgenosse die Schulplattform gehackt, die Lehrkraft ausgeschaltet und dann selbst unterrichtet.
Naja. Meine Tochter weiß leider auch schon, wie das aussieht, denn mit ihrem Telefon und Tablet ist sie im Netz unterwegs. Sie soll ja teilnehmen. Sie muss teilnehmen. Davor kann ich sie nicht schützen.
Denn wie gesagt, analog zu leben ist das neue asozial, was mir total auf die Ketten geht, aber nicht zu ändern ist.
So und jetzt Shitstorm bitte, denn mir ist schon klar: Im Netz übers Netz zu klagen, ist nicht gerade sinnvoll.
Was soll’s. Besuch darf ich gerade nicht haben. Also habe ich Euch heute morgen mal mit meinem Kummer genervt.
Ist hoffentlich nicht so schlimm.
Morgen steht es schließlich bereits wieder 10 Seiten weiter hinten. 🤗
 
Was du geschrieben hast rührt mich an.

Analog==Asozial möchte ich nicht verstanden wissen. vermutlich gibt es digital weit mehr Asoziales als analog?!
...
Teilnahme an der IT Welt ist Pflicht, sonst ist man gesellschaftlich abgehängt.
...
Damit hast du (leider?!) recht.

Dass der Einstieg in die digitale Welt eine hohe Hürde mit sich bringt ist ein Riesenproblem. Wobei es durch Smartphones - ob man sie mag oder nicht - wirklich einfacher geworden ist. Zumindest, wenn das nötige Geld da ist :-(
In meiner Umgebung gibt es genug Beispiele von über 70jährigen, die mit dem Smartphone, Messenger, Browser und Kamera noch den Einstieg geschafft haben und sich dadurch neue Kommunikationswege zu ihren Lieben oder Freunden erschlossen haben. Aber auch welche, die es nicht geschafft haben :-(

Was Schule angeht, mag ich gar nicht daran denken, was manche Eltern, die nicht schon längst digital unterwegs sind, da zu stemmen haben. Und schon gar nicht, wenn es gilt mehr als ein Kind "anzubinden".
 
...gut gebrüllt.

Ich warte auf den Tag, wenn mich jemand dazu auffordert das Lebensnotwendige auf dem nicht vorhandenen Smartphone zu tätigen.
Du wirst geboren, bekommst einen Account, ein Endgerät und vielleicht noch einen Vornamen - dann bist du ein kompletter Mensch.
Die Schlinge zieht sich zu...
Ich stelle mich da auch immer ausgesprochen doof an (oder ist das garnicht so doof, wenn man in meinem Alter in Sachen IT Bildungslücken hat?), kann aber in der Regel den Schwager meiner Frau ins Boot nehmen, wenn mal wieder was nicht mehr geht. Der ist Berufsnerd beim Saarländischen Rundfunk. Der findet auch immer alle Fehler und kann die auch reparieren- nur was er da macht, welche Schritte er dabei geht, das kann er leider nicht in verständlicher Sprache erklären.
Unterm Strich bin ich aber froh dass ich grosses handwerkliches Geschick habe und auch mal ein Handwerk gelernt habe. So kann ich mich im realen Leben auch aus der tiefsten analogen/mechanischen Falle befreien. Der Schwager kann ausser IT leider garnix- und das ist kein Einzelfall, wie mir ein Blick in den Bekanntenkreis bestätigt. Und das ist für uns Handwerker eigentl. sehr, sehr gut!
 
Ich stelle mich da auch immer ausgesprochen doof an (oder ist das garnicht so doof, wenn man in meinem Alter in Sachen IT Bildungslücken hat?), kann aber in der Regel den Schwager meiner Frau ins Boot nehmen, wenn mal wieder was nicht mehr geht. Der ist Berufsnerd beim Saarländischen Rundfunk. Der findet auch immer alle Fehler und kann die auch reparieren- nur was er da macht, welche Schritte er dabei geht, das kann er leider nicht in verständlicher Sprache erklären.
Völlig normal, in manchen Themen auf Andere angewiesen zu sein.
Kommen ja auch Freunde zu dir, wenn am Rad was ist.
Ohne Hilfe von aussen geht es nicht.

Und ganz ehrlich:
Bei mir dreht sich beruflich alles um IT. Und trotzdem gibt's im täglichen Leben (Internetanschluss, WLAN, etc.) Dinge, vor denen ich völlig ahnungslos stehe ... wo ich einfach nur Benutzer sein will.
 
Völlig normal, in manchen Themen auf Andere angewiesen zu sein.
Kommen ja auch Freunde zu dir, wenn am Rad was ist.
Ohne Hilfe von aussen geht es nicht.
Nur setze ich mal voraus, dass mechanische Probleme, wie sie am Rad auftauchen, von jedem halbwegs intelligenten Menschen lösbar sind. Oder dass das lösen eben dieser Probleme relativ leicht erlernbar ist!
 
...die IT-affinen Leute in meinem Umfeld nervt es einfach, wenn ich die selbstverständlichen Begrifflichkeiten (wo lernt man die eigentlich?) nicht kenne.
Genau das meine ich. Die setzen alle voraus, dass man das alles beherrscht. Können aber in der Regel nicht begreifen, dass ich in einer Zeit aufwuchs, in der Telefone mit Schnüren an der Wand befestigt waren.
Und im ausführenden Handwerk kommen Computer eben auch heute noch nur am Rande vor! Ich bin Metallbauer, was soll ich vor Ort auf der Baustelle mit so einem Flimmerkasten? Nix, abs. garnix.
 
.die IT-affinen Leute in meinem Umfeld nervt es einfach, wenn ich die selbstverständlichen Begrifflichkeiten (wo lernt man die eigentlich?) nicht kenne.

Dann hast du das falsche Umfeld. Es muss nicht jeder alles können und das geht auch nicht mehr. Ich habe auch einen Freund der sich mit IT bzw. Computer null auskennt. Ich helfe ihm dabei und richte ihm seine Sachen so ein, dass er sie einfach nur nutzen kann. Andersherum hilft er mir bei bestimmten handwerklichen dingen die ich nicht beherrsche.
 
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