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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

bin ja Schweizer und somit nicht so bewandert in euren inneren Angelegenheiten, aber so schwierig scheint mir das nicht zu sein: man ist gegen den fremdenfeindlichen Nationalismus; das heisst aber nicht, dass man nicht auch stolz auf seine Herkunft sein darf. Und die türkische Fahne schwenken war vielleicht symbolisch gemeint im Sinne von: die türkischen Einwanderer gehören auch zur Gesellschaft.

muss es dich wirklich so stark ärgern, dass Leute in einer Kundgebung gegen diese grässliche Tat eines Rechtsradikalen vielleicht nicht hunderprozentig logisch handeln?
Ich persönlich finde es ja ziemlich vielsagend, wenn man schon auf seine Herkunft stolz ist. Es ist, zusammen mit Haut-und Haarfarbe, eine der Dinge, für die man selber gar nichts getan hat. Ich bin da lieber stolz auf etwas, was ich selber erreicht habe, einen Schul-/Bildungsabschluss, einen Job, ein Eigenheim, einen lang ersehnten Wunsch, den ich mir erfüllen konnte, einen sportlichen Erfolg oder auch einen über meinen eigenen Schweinehund.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
...
Ich hätte mir gewünscht, dass man sich ebenso deutlich von der Linken distanziert, die diesen Staat abschaffen und gegen eine Art DDR 2.0 ersetzen will.
Das zu behaupten ist doch ideologisch motivierte Borniertheit!

Die Linke will diesen Staat nicht abschaffen.
Die Linke kämpft entschieden FÜR die Grundwerte unserer Verfassung.
Zur Erinnerung:
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/BJNR000010949.html#BJNR000010949BJNG000100314
Die Linke will den Kapitalismus (in der heutigen Form) überwinden. Sie wollen NICHT den Kommunismus!
Was sie wollen nennt sich "demokratischer Sozialismus".
Ich habe mir eben mal die Mühe gemacht, in das Grundsatzprogramm von "die Linke" reinzuschauen.
Nur Kapitel 4.1 und 4.2
Wenn eine Partei dafür kämpft, dass die Leute für Ihre Arbeit einen fairen Lohn erhalten, dann ja wohl nicht um Eigentum abzuschaffen, sondern nur um Eigentum / Vermögen etwas gerechter zu verteilen.

Also die Abschaffung von "diesem Staat" oder von Privateigentum kann ich da beim besten Willen nicht heraus lesen!

Und 4.2, da geht es um das Demokratieverständnis.
Man kann sich trefflich darüber streiten, ob Forderung nach "direkte Demokratie" welche dort gestellt wird jetzt sinnvoll ist oder nicht (ich halte es für problematisch), aber Antidemokratisch ist das nicht was dort gefordert wird.

Insofern steht "Die Linke" sehr wohl auf dem Boden der "Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung".

Ich sehe auch einen Unterschied zwischen den Ostdeutschen Landesverbänden von "Die Linke" und einigen Westdeutschen...

Die ostdeutsche "Linke" ist sehr viel Pragmatischer, volksnäher und ziemlich "Sozialdemokratisch".

Bei den westdeutschen Landesverbänden gibt es durchaus ein paar Leute, die ziemlich "Kommunistisch" denken.

Das Problem u.A. in Thüringen ist doch erst durch die "Ausschließeritis" gegenüber "Die Linke" entstanden.
"Die Linke" ist KEINE Gefahr für die Demokratie, sondern ein Teil davon, auch wenn - zugegebenermaßen - die Vor-Vorgängerorganisation SED eher absolutistisch agierte als demokratisch.
Das ist >> 30 Jahre her!
Wer jetzt noch so arrogant & überheblich Argumentiert treibt die ostdeutschen Wähler in die Arme der Rattenfänger, welche sagen: "Seht her, wir verstehen euch!"

Bei der AFD sehe ich die Situation problematischer.
Die sind tatsächlich antidemokratisch - bzw darf sich die Demokratie nach deren Auffassung doch bitte nur auf die "Bio-Deutschen" beschränken.
(Deutsche) Mitbürger mit Migrationshintergrund dürfen sich an der "deutschen Demokratie" nach AFD Auffassung nicht beteiligen.

Wenn ich die Thesen von denen lese - zum angeblich geplanten "Bevölkerungsaustausch" - dem man mit einem "großangelegten Re-Migrationsprojekt" unter Zuhilfenahme von "wohltemperierter Grausamkeit" entgegenwirken müsse - dann wird mir schlecht.

Das ist ein Aufruf zu Progromen!

Sowas findet man bei "Die Linke" nicht!

Von daher ist es ein großes Problem, wenn davon geschwafelt wird von den Extremen Rechts & Links gleichermaßen Abstand halten zu müssen - und damit AFD einerseits und "Die Linke" andererseits gleichsetzt.

Wenn die westdeutschen "Altparteien" mal nicht so arrogant gegenüber "Die Linke" aufgetreten wären (und sie konsequent geschnitten haben), sondern ergebnisorientierte Realpolitik in Co-Operation MIT "Die Linke" zusammen gemacht hätten, dann hätten sich im Gegenzug viele ostdeutsche Mitbürger etwas ernster genommen gefühlt und wären nicht unbedingt jetzt als Protestwähler bei der AFD gelandet...

Aktuell ist es doch so (Zitat):
Die CDU sitzt in einer Falle, die sie sich selbst gestellt hat. Die Gleichsetzung von Linken und AfD ist eine große inhaltliche und strategische Dummheit - für die die CDU nun bezahlen müssen wird.​
Denn wer kann im Ernst noch bestreiten, dass es einen gewaltigen Unterschied gibt zwischen Ramelow-Linker und Höcke-AfD? Es ist doch ganz einfach: Die einen sind staatstragend, die anderen staatszersetzend. Parteien, die die deutsche Demokratie und die deutsche Republik tragen, müssen untereinander zur Zusammenarbeit fähig sein. Parteien, die Demokratie und Republik verächtlich machen, müssen von dieser Zusammenarbeit ausgeschlossen sein.​
Klar, es gibt bei der Linken ein paar gewaltige Spinner. DDR-Liebhaber, Diktatoren-Freunde, Putin-Fans. Diese Leute prägen aber nicht die Partei.​
Es gibt bei der AfD ein paar Leute, die kann man mit gutem Willen als gemäßigt bezeichnen. Sie prägen diese Partei nicht.​
Das ist der Unterschied.​
Die CDU sollte ihn endlich anerkennen, ihre Thüringer Parteifreunde offen oder verdeckt Ramelow wählen lassen und einen der größten Garanten der Demokratie stabil halten, die wir in diesem Land haben: die CDU selbst. Sonst gewinnen nur die Rechtsradikalen von der AfD.​
Quelle: Link

"Dass die CDU in Thüringen vier Monate lang eine Regierungsbildung verhindert, ist das schlimmste, was wir den Bürgern bieten können", sagt ein führender Christdemokrat. So ist die Lage.

Wenn die CDU so realitätsfremd weiter macht und sich einer konstruktiven Zusammenarbeit mit anderen demokratischen Kräften verschließt (incl. "Die Linke" wenn die Umstände es erfordern); dann tritt sie demnächst in Konkurrenz zur SPD darum, wer von beiden als erstes die 10% Hürde nach unten durchbricht...

Und nur zur Klarstellung: Ich bin kein Wähler von "Die Linke".
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist bisher eine Auseinandersetzung, kein Geschwafel.
Nur durch einen solchen Diskurs kann sich überhaupt irgendetwas verändern.
Ich wollte nur mein Missfallen (dafür ist der Thread ja da) äußern, dass hier schon wieder angefangen wird über Politik zu diskutieren. Tut das...bitte...aber nicht in diesem Thread. Macht nen Politik Thread auf oder was weiß ich. Trefft euch bei nem Bier und redet drüber. Tretet in ne Partei ein. Mir alles recht.
Ich will nur nicht in ner Stunde wieder hier rein gucken und wir sind 3 Seiten weiter als jetzt, so wie das vor n paar Tagen schon war :D
 
Ich persönlich finde es ja ziemlich vielsagend, wenn man schon auf seine Herkunft stolz ist. Es ist, zusammen mit Haut-und Haarfarbe, eine der Dinge, für die man selber gar nichts getan hat. Ich bin da lieber stolz auf etwas, was ich selber erreicht habe, einen Schul-/Bildungsabschluss, einen Job, ein Eigenheim, einen lang ersehnten Wunsch, den ich mir erfüllen konnte, einen sportlichen Erfolg oder auch einen über meinen eigenen Schweinehund.

da bin ich voll bei dir.
 
Die letzte Fahne, die ich hier habe wehen sehen war eine Reichkriegsflagge in einem Dorf direkt an der B105...

Ich weiß, dass in diesem Fall das Schwenken von Nationalflaggen ein Statement FÜR Toleranz und Zusammenhalt war. Für mich persönlich ist Patriotismus allerdings nur der große Bruder des Nationalismus, von daher verzichte ich lieber auf Fahnen.

Außer meine persönliche vom gestrigen Tage, als ich eine große Schüssel selbstgemachte Herrencreme verdrückt habe. Die Fahne konnte ich vor mir selbst verantworten. :cool:
 
Das zu behaupten ist doch ideologisch motivierte Borniertheit!

Die Linke will diesen Staat nicht abschaffen.
Die Linke kämpft entschieden FÜR die Grundwerte unserer Verfassung.
Zur Erinnerung:
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/BJNR000010949.html#BJNR000010949BJNG000100314


Aktuell ist es doch so (Zitat):
Die CDU sitzt in einer Falle, die sie sich selbst gestellt hat. Die Gleichsetzung von Linken und AfD ist eine große inhaltliche und strategische Dummheit - für die die CDU nun bezahlen müssen wird.​
Denn wer kann im Ernst noch bestreiten, dass es einen gewaltigen Unterschied gibt zwischen Ramelow-Linker und Höcke-AfD? Es ist doch ganz einfach: Die einen sind staatstragend, die anderen staatszersetzend. Parteien, die die deutsche Demokratie und die deutsche Republik tragen, müssen untereinander zur Zusammenarbeit fähig sein. Parteien, die Demokratie und Republik verächtlich machen, müssen von dieser Zusammenarbeit ausgeschlossen sein.​
Klar, es gibt bei der Linken ein paar gewaltige Spinner. DDR-Liebhaber, Diktatoren-Freunde, Putin-Fans. Diese Leute prägen aber nicht die Partei. Es gibt bei der AfD ein paar Leute, die kann man mit gutem Willen als gemäßigt bezeichnen. Sie prägen diese Partei nicht. Das ist der Unterschied.​
Die CDU sollte ihn endlich anerkennen, ihre Thüringer Parteifreunde offen oder verdeckt Ramelow wählen lassen und einen der größten Garanten der Demokratie stabil halten, die wir in diesem Land haben: die CDU selbst. Sonst gewinnen nur die Rechtsradikalen von der AfD.​
Quelle: Link

"Dass die CDU in Thüringen vier Monate lang eine Regierungsbildung verhindert, ist das schlimmste, was wir den Bürgern bieten können", sagt ein führender Christdemokrat. So ist die Lage.

Wenn die CDU so realitätsfremd weiter macht und sich einer konstruktiven Zusammenarbeit mit anderen demokratischen Kräften verschließt (incl. "Die Linke" wenn die Umstände es erfordern); dann tritt sie demnächst in Konkurrenz zur SPD darum, wer von beiden als erstes die 10% Hürde nach unten durchbricht...

Und nur zur Klarstellung: Ich bin kein Wähler von "Die Linke".

Zur Klarstellung gehört auch, dass ich Herrn Ramelow durchaus mehr schätze, als die gesamte AfD Führungsriege. Ich halte es durchaus für opportun, dass der SPD auf Landesebene mit denen koaliert. Dennoch halte ich es für richtig, dass die CDU dies ausschließt. Und bei aller Nachsicht mit der Linke. Solange sie nicht die DDR als Unrechtsregime anerkennt, halte ich sie für unwaehlbar und in ihrer Umwaehlbarkeit mit der Rechten gleichzusetzen. Es geht nicht um Köpfe, sondern um Parteiprogramme. Ich finde beide gleich abstossend.
 
Ich persönlich finde es ja ziemlich vielsagend, wenn man schon auf seine Herkunft stolz ist. Es ist, zusammen mit Haut-und Haarfarbe, eine der Dinge, für die man selber gar nichts getan hat. Ich bin da lieber stolz auf etwas, was ich selber erreicht habe, einen Schul-/Bildungsabschluss, einen Job, ein Eigenheim, einen lang ersehnten Wunsch, den ich mir erfüllen konnte, einen sportlichen Erfolg oder auch einen über meinen eigenen Schweinehund.
Stolz ist ein unpassendes Wort dafür. Glück und Dankbarkeit wären meine Worte. Leider fehlt es Einigen gerade an letzterem. Ich persönlich bin glücklich und dankbar, dass ich hier geboren wurde und hier in Freiheit leben darf.
 
Die Frage hatte ich dir schon 'mal gestellt...

Was du nicht willst ist mir klar.
Aber was du stattdessen als Alternative willst, das ist bis dato unbeantwortet.
Die Ausgangssituation is bekannt und jetzt nicht mehr zu ändern.
Die CDU ist nicht ganz unschuldig an dieser Ausgangssituation.
Ein paar Enthaltungen im dritten Wahlgang, und Ramelow wäre im Amt ohne dass die CDU ihn aktiv unterstützt hätte...

Nochmal ein Zitat:
Was sich die Bundes-CDU gerade leistet, ist selbstzerstörerisch. Wegen einer offenen Führungsfrage wird ein ganzes Bundesland mit Mann und Maus vor die Wand gefahren. Statt zu begreifen, was es jetzt politisch braucht in Thüringen, bedient man lieber die guten alten antikommunistischen Reflexe des alten Westdeutschland.​
...​
Dies ist keine Parteiführung mehr, die ermöglicht. Es ist eine, die blockiert – und zwar sich und das Land, das nach CDU-Selbstverständnis eigentlich stets Vorrang haben sollte.​
Dabei geht es gar nicht um eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei. Sondern darum, Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten zu wählen, auf dass endlich Neuwahlen herbeigeführt werden können und die ThüringerInnen wieder wissen, wer ihre Angelegenheiten politisch regelt.​
...​
Zitat Ende / Quelle: Link

Also, skizzier doch mal bitte, wie ein Weg aus dem Schlamassel aussehen könnte.
Ramelow hatte einen Weg aufgezeigt: Frau Lieberknecht als Übergangs-MP und schnelle Neuwahlen.
Aber einige Herren (ja es sind überwiegend Männer) haben wohl Angst um Ihren Sitz im Landesparlament und um Pensionsansprüche...

Herr Ramelow ist der CDU weit entgegen gekommen; aber wenn die CDU diesen Vorschlag nicht akzeptiert (hat), dann ist sie in der Pflicht einen gangbaren Gegenvorschlag zu machen.
Darauf warte nicht nur ich bis heute.

Du wirst sehen, die Landes-CDU wird die Wahl Ramelows als Übergangskandidaten nicht blockieren. Neuwahlen in ein paar Monaten werden dann das Ergebnis bringen. Bis dahin besteht eine parlamentarische Geschäftsführung. Dies ist keine Hängepartie und auch nicht der von dir beschriebene Notstand, sondern rechtsstaatliche Normalität. Zumindest so normal, dass es gesetzlich geregelt ist. es ist ja nicht so, dass ein Shutdown droht. Der geschäftsführende MP regiert bis zur Neuwahl.
 
Die Diskussion der CDU, ob keiner, einige oder alle Abgeordneten der Thüringer CDU-Fraktion Ramelow im ersten Wahlgang wählen oder ob Ramelow im dritten Wahlgang mit einerfacher Mehrheit gewählt wird, erscheint müßig. Wenn allerdings die CDU oder FDP ihn nicht mitwählt, wird das womöglich die AFD aus purer Bosheit tun. Dann steht Ramelow da als MP, der mit den Stimmen der AFD gewählt wurde und darf nach der herrschenden Meinung die Wahl nicht annehmen. Diese Peinlichkeit lässt sich nur dadurch vermeiden, dass er auch einige Stimmen von CDU oder FDP bekommt, sodass die Stimmen der AFD erkennbar irrelevant sind.
Es gibt faktisch sehr wohl eine Hängepartie: Ramelow ist nicht mehr geschäftsführender MP, sondern der mit den Stimmen der AFD gewählte Unglücksrabe von der FDP. Den will ja keiner. Je eher das korrigiert wird, desto besser. Die Thüringer CDU steckt in der Zwickmühle, dass sie bei sofortigen Neuwahlen vermutlich zu recht abgestraft wird, aber auch Ramelow nicht unterstützen mag. Sie müssen sich jetzt entscheiden, welche Kröte sie schlucken wollen:
  1. Der Auflösung des Parlaments zustimmen und bei sofortigen Neuwahlen kräftig verlieren. Danach wäre die Linkspartei gestärkt und Ramelow wahrscheinlich wieder MP. => Ende mit Schrecken
  2. Die Wahl Ramelows irgendwie unterstützen und die Minderheitsregierung tolerieren, Neuwahlen nächstes Jahr. =>Hängepartie, Kollision mit Bundestagswahl, Schrecken ohne Ende.
Die Bundespartei zieht anscheinend Variante 1 vor, die Landtagsfraktion hofft auf Schadensbegrenzung für sich selbst und zieht Variante 2 vor.

Für die Zukunft kann man daraus die Lehre ziehen, vor der Wahl nicht alle Koalitionen auszuschließen. Die SPD hat in der Vergangenheit mit der kategorischen Abgrenzung zur Linkspartei schlechte Erfahrung gemacht, jetzt folgt die CDU, die seinerzeit davon profitiert hat.
 
Das wird aber getoppt von den "Fußballfans", die nach der Gedenkminute für Hanau Opfer ein Plakat mit Hopp und Zielscheibe schwenken !! Unglaublich, was soll das ...
Das hat mich auch sehr betrübt, bei einem Club, den ich sehr schätze....
Solch schwachsinnig asoziale hätte ich eher bei einem Ruhrgebietsclub vermutet, bei dem solche Aktionen öfter vorkommen.
:(
 
Stolz ist ein unpassendes Wort dafür. Glück und Dankbarkeit wären meine Worte. Leider fehlt es Einigen gerade an letzterem. Ich persönlich bin glücklich und dankbar, dass ich hier geboren wurde und hier in Freiheit leben darf.
Das wiederum ist etwas ganz anderes. Es gibt zwar noch ein paar andere Länder, in denen ich sicher auch nicht mehr oder weniger glücklich und dankbar wäre, aber es hätte mich nicht deutlich schlechter treffen können.
 
Manchmal könnte ich einfach nur schreien....

Ich habe ein Hinterrad in den Kleinanzeigen gekauft. Ich sage dem VK, dass er es bitte mit Hermes verschicken soll. Ich gebe dem VK die Adresse des Hermes Paketshops....

Was macht der VK?! Verschickt das Paket per DHL an den Hermes Shop......
Jetzt muss ich da hin, mit den Besitzern dort reden, dass das Paket für mich angenommen wird, mich 10x dafür entschuldigen und hoffen, dass der DHL Bote das Paket dort auch wirklich abgibt
:crash::mad:
 
Die Frage hatte ich dir schon 'mal gestellt...

Was du nicht willst ist mir klar.
Aber was du stattdessen als Alternative willst, das ist bis dato unbeantwortet.
Die Ausgangssituation is bekannt und jetzt nicht mehr zu ändern.
Die CDU ist nicht ganz unschuldig an dieser Ausgangssituation.
Ein paar Enthaltungen im dritten Wahlgang, und Ramelow wäre im Amt ohne dass die CDU ihn aktiv unterstützt hätte...

Nochmal ein Zitat:
Was sich die Bundes-CDU gerade leistet, ist selbstzerstörerisch. Wegen einer offenen Führungsfrage wird ein ganzes Bundesland mit Mann und Maus vor die Wand gefahren. Statt zu begreifen, was es jetzt politisch braucht in Thüringen, bedient man lieber die guten alten antikommunistischen Reflexe des alten Westdeutschland.​
...​
Dies ist keine Parteiführung mehr, die ermöglicht. Es ist eine, die blockiert – und zwar sich und das Land, das nach CDU-Selbstverständnis eigentlich stets Vorrang haben sollte.​
Dabei geht es gar nicht um eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei. Sondern darum, Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten zu wählen, auf dass endlich Neuwahlen herbeigeführt werden können und die ThüringerInnen wieder wissen, wer ihre Angelegenheiten politisch regelt.​
...​
Zitat Ende / Quelle: Link

Also, skizzier doch mal bitte, wie ein Weg aus dem Schlamassel aussehen könnte.
Ramelow hatte einen Weg aufgezeigt: Frau Lieberknecht als Übergangs-MP und schnelle Neuwahlen.
Aber einige Herren (ja es sind überwiegend Männer) haben wohl Angst um Ihren Sitz im Landesparlament und um Pensionsansprüche...

Herr Ramelow ist der CDU weit entgegen gekommen; aber wenn die CDU diesen Vorschlag nicht akzeptiert (hat), dann ist sie in der Pflicht einen gangbaren Gegenvorschlag zu machen.
Darauf warte nicht nur ich bis heute.
Ich dachte, es ist eine Bielefelder Besonderheit, dass die CDU in der Opposition nur kritisieren kann (und dies teilweise echt scharf und unterhalb der Gürtellinie), aber auch auf Nachfrage keine Ideen hat, wie man etwas besser lösen könnte. Jetzt scheint es, dass sich das zu einer bundesdeutschen Tugend erweitert. Das wiederum würde Bielefeld zum politischen Vorreiter machen und mal ehrlich, das geht ja gar nicht. Hier passiert ja alles 40 Jahre später. Die Verkehrspolitik zum Beispiel ist voll 80er. Freie Fahrt für freie Bürger, gerne auch mitten durch die Altstadt. Um europäisches Recht muss man sich in der Opposition ja nicht scheren.
 
Manchmal könnte ich einfach nur schreien....

Ich habe ein Hinterrad in den Kleinanzeigen gekauft. Ich sage dem VK, dass er es bitte mit Hermes verschicken soll. Ich gebe dem VK die Adresse des Hermes Paketshops....

Was macht der VK?! Verschickt das Paket per DHL an den Hermes Shop......
Jetzt muss ich da hin, mit den Besitzern dort reden, dass das Paket für mich angenommen wird, mich 10x dafür entschuldigen und hoffen, dass der DHL Bote das Paket dort auch wirklich abgibt
:crash::mad:

Wer will denn freiwillig Pakete von Hermes versendet bekommen? Unglaublich...


:D
 
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