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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Eigtl nervts mich garnicht, aber ich frage mich tatsächlich was als nächstes kommt :D
Was für eine Darseinsberechtigung haben bitte klappbare E-Fatbikes? Das verstört mich einfach auf so vielen Ebenen...
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gesehen hier: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...delec-e-bike-klappbar-500w/833107805-217-1305
 
Wieso? Das finde ich gar nicht so schlimm. Das Ding paßt wunderbar ins Wohnmobil und
kann dann auch mal offroad benutzt werden. Es sind ja nicht nur Rennradfahrer unterwegs.
Viel schlimmer sind die echten Konzeptfehler, die letztlich dem Anwender das Leben schwer- und das Rad nur teurer machen.
Aktuelles Beispiel: Riese + Müller
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Der Kasten da am Lenker...was ist das wohl ? Richtig geraten: Ein elektronisches Antiblockiersystem !
Am Pedelec wohlgemerkt ! Wer bei einer Motorunterstützung bis zu 25 km/h beim Bremsen ein ABS braucht, der sollte vielleicht doch lieber nicht Fahrrad fahren... .
Man bleibt - rechtlich gesehen - beim Fahrrad und verbaut immer mehr Kfz-Technik im niedrigsten Geschwindigkeitsbereich.
Ich verstehe dieses Konzept nicht.
 
Ich frage mich gerade eher, was das ganze Zeug zwischen den zwei Akkus und dem Steuerrohr ist. Den kleinen Kasten hätte ich für nen dritten Akku oder eine Abschaltvorrichtung gehalten, weil Bosch draufsteht.
 
(...) Was für eine Darseinsberechtigung haben bitte klappbare E-Fatbikes? Das verstört mich einfach auf so vielen Ebenen...

Ganz einfach: Man kann sie auf dem Weg in die Zombie-Apokalypse kostenlos in der Bahn mitnehmen!
In der Kiste untem Sattel steckt neben dem Akku natürlich eine abgesägte Schrotflinte.
 
Viel schlimmer sind die echten Konzeptfehler, die letztlich dem Anwender das Leben schwer- und das Rad nur teurer machen.
Aktuelles Beispiel: Riese + Müller

Der Kasten da am Lenker...was ist das wohl ? Richtig geraten: Ein elektronisches Antiblockiersystem !
Am Pedelec wohlgemerkt ! Wer bei einer Motorunterstützung bis zu 25 km/h beim Bremsen ein ABS braucht, der sollte vielleicht doch lieber nicht Fahrrad fahren... .
Ein wirklich funktionierendes ABS finde ich gar nicht mal verkehrt, und das geht nunmal nur elektronisch. Mit Nabendynamo, kleinem Akku und Laderegler sollte das auch autark an einem richtigen Fahrrad möglich sein. Aber sowas entwickelt wohl keiner, weil rein per Muskelkraft angetriebene Räder bald nur noch was für eine kleine Minderheit von Sonderlingen sein wird.

Das ist es, was mir immer mehr auf den Senkel geht: die ganzen Konzeptfehler bei Fahrrädern. Kein Wunder, daß alle Welt sich diese elektrischen Krücken kauft. Seit gut 10 Jahren gibt es fast nur noch Räder mit sinnfreier Federung, unplattbaren und unfahrbaren Marathon Reifen, und vor allem bei Cityrädern einer total verkorksten Sitzposition. Dazu völlig unpraktische Kleinigkeiten wie nicht schützende Schutzbleche, zu schmal und zu kurz - aber mit neckischem Spoiler. Geschwungene Kettenschützer die in der Mitte das Kettentrum frei lassen, Dieter Rams würde sich im Grabe umdrehen...
 
Seit gut 10 Jahren gibt es fast nur noch Räder mit sinnfreier Federung, unplattbaren und unfahrbaren Marathon Reifen.
Wenn du mitten in der Hauptstadt wohnst,und dann noch in mitten den nachts saufenden,flaschenzerdeppernden Partyfolk wohnst,siehst du die Punkte anderes.Da geht einem eher auf die Ketten,die sparende Jungnachbarin,die jede Woche mit nem Platten kommt,weil ihr ein Marathon Plus zu teuer ist.
 
Das sowas Quatsch ist weiss ich auch ohne Lektüre.

Ich hatte recht viel Autodiskussion in meinem Umfeld in den letzten Wochen. Irgendwie stehen gerade bei vielen neue Autos an.

Ich gehöre zur Fraktion resignierter Pendler- jeder Meter ohne Auto ist spannender als mit. Trotzdem habe ich nochmal einen Schalter gekauft und betrachte Die meisten Assistenzsysteme eher als Zusatz, ohne den es genausogut ginge.

Die Kollegen sind viel autoaffiner, beschwören den Spass am Auto und am Fahren, haben aber alle Automatik und jedes Assistenssystem muss her.

Verkehrte Welt ...
 
Wieso? Das finde ich gar nicht so schlimm. Das Ding paßt wunderbar ins Wohnmobil und
kann dann auch mal offroad benutzt werden. Es sind ja nicht nur Rennradfahrer unterwegs.
Viel schlimmer sind die echten Konzeptfehler, die letztlich dem Anwender das Leben schwer- und das Rad nur teurer machen.
Aktuelles Beispiel: Riese + Müller
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Der Kasten da am Lenker...was ist das wohl ? Richtig geraten: Ein elektronisches Antiblockiersystem !
Am Pedelec wohlgemerkt ! Wer bei einer Motorunterstützung bis zu 25 km/h beim Bremsen ein ABS braucht, der sollte vielleicht doch lieber nicht Fahrrad fahren... .
Man bleibt - rechtlich gesehen - beim Fahrrad und verbaut immer mehr Kfz-Technik im niedrigsten Geschwindigkeitsbereich.
Ich verstehe dieses Konzept nicht.
Es geht ja auch nicht um den Sinn sondern ums verkaufen. Die Industrie muss heute neue Bedürfnisse erschaffen und dem potenziellen Käufer verklickern das er oder sie ohne dieses Zeug nicht mehr wirklich leben bzw. Radfahren kann.

Das ist übriges der Hauptgrund, warum ich aus dem Velogeschäft ausgestiegen bin. Ich konnte guten Gewissens dieses Theater nicht mehr mit spielen.
 
Aber sowas entwickelt wohl keiner, weil rein per Muskelkraft angetriebene Räder bald nur noch was für eine kleine Minderheit von Sonderlingen sein wird.
Daran glaube ich nicht so recht. Es macht das System Fahrrad unnötig kompliziert und teuer. Für diverse Anwendungsbereiche ist ein E-Bike einfach enorm unpraktisch. Obwohl es für den Radsport interessant werden könnte. Hoffen wir mal, dass er weiteren Anklang findet :)

Die sinnlose Federung ist mir auch aufgefallen, seit immer mehr Fully-Stadträder rumgurken Oo
Interessanterweise findet man dickere Reifen wie den Big Apple hauptsächlich bei Hollandrädern. Damit hätte man eine einfach reparierbare Federung, die zudem die Wahrscheinlichkeit verringert in Straßenbahnschienen einzufädeln. Treckingräder o.ä. mit entsprechender Reifenfreiheit scheinen allerdings recht selten zu sein.
 
Ich gehöre zur Fraktion resignierter Pendler- jeder Meter ohne Auto ist spannender als mit. Trotzdem habe ich nochmal einen Schalter gekauft und betrachte Die meisten Assistenzsysteme eher als Zusatz, ohne den es genausogut ginge.
Hm, ich bin insbesondere für die Kolleginnen ein Sonderlig, weil ich nicht fahren will.
Die elektronischen Helferlein, hatte am Samstag das Vergnügen des Herumgekutscht werdens in einem aktuellen Mercedes-SUV (mit 200 über die A3 und bis auf eine Ausnahme wurde auch artig Platz gemacht, wenn der Panzer heranflog), wären für mich eine annähernd leidensgerechte Herrichtung.
Weniger beim Parken (hier macht sich die bunkerartige Fahrzeugarchitektur gern bemerkbar), als durch Totwinkel-Assistent etc. Das ist vielleicht auch die andere Seite der Technik.
Aber in Sachen Pendelverkehr fehlt es einfach an den infrastrukturellen Kapazitäten für noch mehr Fahrzeuge, in denen dann regelmäßig eine Figur sitzt.
 
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