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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Die Sachen, die ich von ihm habe, was vorwiegend Gitane Decals sind, sind völlig i.O. Er hat auch Decals auf Bestellung für mich gemacht, die anstandsfrei waren.

In so einem Fall gehören die Decals jedenfalls zurückgeschickt.

Zeus kann man bei ihm auch kaufen; Eddy Merckx fand ich durchwachsen und Reynolds 531el (also die franz. Variante) schlecht.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Seit 2007 sitze ich wieder auf dem Rad und bin komplett schmerzfrei.
...
Für jemanden mit akuten Problemen ist das natürlich nichts, aber als Prophylaxe Gold wert.
Es gibt Leute, die setzen sich bei Rückenschmerzen auf's MTB. Ist sicher nicht bei jedem Rückenproblem möglich, aber wenn es hilft auch plausibel zu erklären: durch die Rumturnerei im Gelände wird die gesamte Rumpfmuskulatur angesprochen und Verspannungen so ganz nebenbei gelöst. Daneben ist eine wieauchimmer trainierte Rumpfmuskulatur der beste Schutz für den Rücken.

Gegenüber einem MTB ist ein RR hier eher suboptimal. Darauf sitzt man, jedenfalls bei den bevorzugten guten Wegeoberflächen, ziemlich statisch. Der Rücken mag aber lieber dynamsiches Sitzen, auch bei der Arbeit übrigens (Akten an einem Stehpult nachschlagen, für Ausdrucke aufstehen usw). Die tiefe und sehr gestreckte Sitzposition mit dem Rennlenker ist bei akuten Problemen auch nicht so das Wahre. Ich würde da ein Rad mit Trainingsbügel empfehlen, latürnich ungefedert und dafür Buckelpisten "abreiten".

Im übrigen kann ich als Ergotherapeut die Anmerkungen zu konservativer Behandlung und Physiotherapie nur unterstreichen. Was eine Operation im Einzelfall nicht ausschließt, aber nicht ohne zweite oder vielleicht auch dritte Meinung.
 
"Gold wert" war auf mich gemünzt, das zu Pauschalisieren war nicht beabsichtigt.

Das mit dem MTB kann sein, für mich wäre das nichts, weil einfach nicht mein Ding.
Und das ist zunächst mal das, was den Ausschlag gibt.

Was man als langjährig Betroffener kennen lernt, ist der eigene Körper und die Unterscheidung, was tut einem gut und was nicht. Bei was ist man mit Freude dabei und bei was nicht.
Wenn irgend etwas zielführend ist - prima. Bei mir halt das für mich alles andere als suboptimale RR. Dass man als medizinisch oder therapeutisch mit diesen Geschichten Beschäftigter das pauschaler sehen muss, ist mir allerdings auch klar.

Aber ich bitte doch zu berücksichtigen, dass nicht jede der bevorzugten Maßnahmen, z.B. Muskelaufbau durch Ziehen und Drücken an Maschinen in stickigen Räumen unter Anleitung immer der Weisheit letzter Schluss sein müssen.

OP ist immer das letzte Mittel. Aber manchmal halt doch besser, als mit dem nächsten BTM-Rezept in die Apotheke zu gehen (sollte man überhaupt noch dort hinkommen).
 
"Sein Ding" finden ist sicher das beste, weil das langfristig Erfolg verspricht. Ungeliebte konventionelle Maßnahmen durchziehen werden die meisten nicht lange machen. Wobei das konventionelle Vorgehen "bei"Rücken" für die allermeisten so aussieht daß die auf dem Sofa sitzen und jammern, und sich Spritzen verschreiben lassen, bloß nix selber machen... Nicht nur bei Rücken

Was man als langjährig Betroffener kennen lernt, ist der eigene Körper und die Unterscheidung, was tut einem gut und was nicht.
Davon gehe ich bei den Leuten, die sich hier tummeln,allerdings aus.
 
Rahmendecals insb. Reynolds habe ich von H Lloyd. Dort gibt es so gut wie jede Variante in einer imho guten Qualität!

Das kann ich unterschreiben.

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