schau mal unter "Radplan Delta" bei "1x11 und ähnlicher Unsinn". Kommt natürlich immer auf den Einsatz an, wer wenig fährt und immer das neueste haben will....
Ich kenne und schätze die, aber deren eindeutige Richtung ist auch klar, oder?
Ein paar der Argumente sind recht kurz gedacht, finde ich.
Z.B. hat es der Schaltperformance immer geholfen, wenn das obere Röllchen einen geringen und konstanten Abstand zu den einzelnen Ritzeln hatte. Das lässt sich mit 1fach leichter realisieren.
Geringer Q-Faktor ist auch vielen wichtig. Wenn dazu die
Reifen breit sein sollen bzw. auch noch Bleche dazu kommen, hilft 1fach.
Bei den MTBLern hat sich sowas wie Direct Mount durchgesetzt (wenngleich es dafür leider min. 3 Standards gibt). Damit ist man mit den Kettenblätter ähnlich frei wie mit der guten, alten SL49/TA. Die Kette springt nicht ab bei den speziellen 1fach-Blättern und ich brauche keine "matchenden" Kettenblattkombinationen.
Nicht alles ist gut, keine Frage. 10 oder 9er Ritzel - na ja.
Pizzateller? Sieht nur solange doof aus, bis auf der anderen Seite eine gleich grosse Scheibe werkelt ;-)
Ich komme auch mit 2x5 oder 6 gut zurecht (oder auch mit 3x10) und habe 1x11 mit Skepsis angeschafft. Was soll ich sagen: Funktioniert auch gut.
Perfekt ist 1x11 auch nicht. Gibt schon Gründe, warum manchmal 2x oder 13fach schöner wäre ;-)
PS:
Mal Half-Step gefahren?
Die Logik ist nicht für Jedermann, wenngleich die Vorteile klar sind. War spätestens mit 6fach - bis auf Randonneure - Geschichte, weil für die Meisten zu verwirrend. So ähnlich geht es heute vermutlich Vielen, die nicht mit 2fach oder 3fach aufgewachsen sind ?!