• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Unser Sohn ist flügge und hat eine Wohnung im hinteren Haus. Wir wohnen noch mit unserer jüngeren Tochter auf 120qm. Im hinteren Haus habe ich dazu oben ein Musikzimmer, ein Zimmer mit Rolle und Crosstrainer. Sowie eine Dusche für nach dem Training. Ein weiterer Raum ist leer.
Also gerade so das nötigste...
Ich habe auch im Verhältnis deutlich zu viel Wohnraum... War aber gut die letzten Jahre
 

Anzeige

Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
1645560983708.png

🤦🏻‍♂️
 
Genau, hast Du das als Auftragsbestätigung oder so bekommen? Wenn nur Absprache und nirgends (Email oder so) festgehalten wird es wohl schwierig. Ach, immer Kagge sowas
Der Schriftverkehr ist gesichert.
 
@Bianchi-Hilde
Wenn Du jetzt ein Teil der Kohle zurück bekommst, ist Dir ja nicht geholfen. Fahren konntest Du vorher ja auch. Letztlich hat er seinen Teil des Vertrages nicht erfüllt, er hat nun das Recht nachzubessern (weiß nicht ob das geht) oder muss dann das bestellte liefern. So ist mein laienhaftes Verständnis.
Haste Rechtsschutz?
 
Nein, nicht mal in der Wohnung... Gasheizung und leider auch keine Alternative zur Zeit. Ich denke diese Bauweise ist bei Häusern um 1900 eher üblich.
Gasheizung von 1900 - etwa mit Acetylen? Sowas war im Buschhütter-Bau bei meiner Mutter um die Ecke ursprünglich verbaut.
 
Und muss beim Umbau/Abriss als Sondermüll deklariert und entsorgt werden. Dickere Wände aus echten Steinen/Ziegeln wären die wesentlich bessere Wahl...
Kostet und es muss ja billig sein - ob das nun Gewinnschielerei irgendwelcher Investoren ist oder das ins Betongold fliehende Kleinkapital. Irgendwer prägte mal für die Nachkriegsarchitekur oder spätestens 70er-Jahre seriellen Großwohnungsbau den Begriff Bauwirtschaftsfunktionalismus. Das sind auch die mittlerweile flächendeckend um Küchen erleichterten Grundrisse plus die dazu passende Ausführung. Ach ja, ich glaub, das war sogar in einer besseren Wohnlage trotz Innenstadtnähe?
 
Wir basteln uns eine Tupperdose.
Wohnklimatisch sind Betonguß plus Plastevorhang mit Plastefenstern nichts anderes. Da kannste Sonntags im Wohnraum einen Fahren lassen und die ganze Woche um die Wolke wie die Indianer um den Marterpfahl tanzen, um mal die Veranschaulichung eines Schornsteinfegers aus der Altmark aufzugreifen.
 
Achja, würde eine nachträgliche Dämmung mit einer um das Haus gesetzte Holzkonstruktion funktionieren? Bin ich mal drauf gekommen, als ich so eine gehäkelte Strickmütze für eine Kaffeekanne gesehen hab.

Brandschutz sollte machbar sein, schließlich gibt es inzwischen auch wieder vermehrt Holzhäuser und WIMRE auch Hotels.
Mehrgeschossigen Wohnbau aus Holz gibt es als Novum.
Guck bei Deiner Idee auf die Holzsorte, ich würde das komplett in Lärche ausführen. Robinie oder Douglasie gehen auch, Zeder dürfte nicht so einfach zu bekommen sein. Zum Boden hin wg. aufspritzendem Wasser nicht komplett runterziehen und ggf. unten Lochblech gegen die Hinterlüftungsöffnung setzen, damit sich die Untermieter in Grenzen halten. Dabei sollte die Durchlüftung natürlich gewährleistet sein.
 
@Bianchi-Hilde
Wenn Du jetzt ein Teil der Kohle zurück bekommst, ist Dir ja nicht geholfen. Fahren konntest Du vorher ja auch. Letztlich hat er seinen Teil des Vertrages nicht erfüllt, er hat nun das Recht nachzubessern (weiß nicht ob das geht) oder muss dann das bestellte liefern. So ist mein laienhaftes Verständnis.
Haste Rechtsschutz?
So verstehe ich das auch. Rechtsschutz? Nein.
 
Gasheizung von 1900 - etwa mit Acetylen? Sowas war im Buschhütter-Bau bei meiner Mutter um die Ecke ursprünglich verbaut.
Das Haus ist alt aber natürlich schon mal renovier und modernisiert, Wahrscheinlich sogar mehrfach. Vermutlich war da mal eine Ofenheizung aber es gibt nur noch einen Schornstein. Wie das 1908 mal war weiß ich nicht. Zur Gasetagenheizung gibt's wohl keine Alternative, wüsste nicht welche
 
Dachte ich mir, kann aber positiv für Hilde in der Einschätzung der Sachlage gedeutet werden.

Ich stelle mir gerade vor, wie der Richter insgeheim grübelt warum man wegen vier Salamischeiben vor ein Gericht zieht und warum ausgerechnet er/sie das beurteilen muss :D
 
Ich weiß, für einige hab ich grad die Hölle herausfbeschworen, aber egal, da müsst ihr durch. Ich trage mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, mein Specialissima CV unter 6kg zu setzen. Dazu würde ein LRS mit unter 1250g reichen. Also habe mich einiges hin und her überlegt und schließlich mit einem Shop geschrieben, der mit ein Angebot unterbreitete und meinte, in dieser Konfiguration wird der LRS auf jeden Fall unter 1250g liegen. Darauf habe ich den Auftrag erteilt und er hat die LR gebaut. Heute kamen sie an. 1305g auf der Waage. Ich schreib ihn an und frage, was schief gelaufen ist. Er meint, ohne Felgenband würden die 1275 wiegen, das wäre ok und im Rahmen der Toleranz. Damit bin ich nicht einverstanden, da ich explizit nach einem LRS unter 1250g gefragt habe und mir das auch zugesichert wurde. Nichts mit evtl. auch mehr. Es gab auch keinen Hinweis auf eine Toleranz. Ich hatte nach der Zusicherung, dass wir definitiv unter 1250 liegen würden auch eher deutlich unter 1250 und nicht deutlich drüber erwartet. Ich befürchte, der Laden will die LR nicht zurücknehmen oder nachbessern. Sind ja auch im Auftrag gebaut worden. Nur ist halt eine zugesicherte Eigenschaft nicht erfüllt.
Was würdet ihr machen? Habe keine Lust auf einen Rechtsstreit. Am blödesten fand ich den Hinweis darauf, dass er ja auch immerhin kostenfrei Tubeless-Ventile und Carbon-Bremsgummis beigelegt hätte.
Zu 1249g fehlen also 56g.
Das hört sich für mich an wie "in Paris ist gerade ein Fahrrad umgefallen"....
Kannst ja mal bei Ineos nachfragen, hatten die nicht auch mal LRS Probleme?
🙄
 
Ich vermute mal Du denkst an Rückgaberecht, greift aber nicht wenn speziell für Dich angefertigt.
Wie immer: Es kommt drauf an...
https://www.kanzlei.biz/28-04-2015-ag-dortmund-425-c-1013-15/
Nachbessern wird ja eher schwierig, aber fragen kann man ja mal. Ansonsten würde ich eine Rückgabe anleiern, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt wurden. Ist ja offenbar noch nicht gemacht worden. Dafür brauchts ja keinen Anwaltenden (Gender?). Es steht lediglich die "Befürchtung" im Raum, dass eine Nachbesserung oder Rücknahme nicht erfolgen wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu 1249g fehlen also 56g.
Das hört sich für mich an wie "in Paris ist gerade ein Fahrrad umgefallen"....
Kannst ja mal bei Ineos nachfragen, hatten die nicht auch mal LRS Probleme?
🙄


Na ja, wenn zugesichert wurde, daß der Laufradsatz unter 1250g liegt, dann wurde das zugesichert. Ob das, was es drüberliegt, für andere relevant ist oder nicht.
Der Laden wehrt sich gegen die Reklamation mit Rückgabe? Wenn du die Zusicherung sicher belegen kannst, kann man das über ein Gericht machen, auch ohne Anwalt. Ein Schwager hat das gerade mit einer Küchenarbeitsplatte durchgezogen.

Mich wundert manchmal, warum manche Läden sowas nicht anstandslos zurücknehmen. Man hat ja durchaus auch etwas zu verlieren, wenn das in Foren die Runde macht... Dazu müßte der Laden natürlich auch genannt werden.

Viele Grüße,
Georg
 
Ja, er zog ordentlich drüber her. Aber es fußte ja auf Argumenten. Und auch das mit der Lobbyarbeit ist nicht ausgedacht...

Ob ich das für Murks halte? Naja, Bauphysik war zwar sehr interessant, habe das im Berufsleben aber nicht weiter verfolgt. Folgende Punkte möchte ich nur zu bedenken geben für denjenigen, der hier überlegt zu bauen:

Wenn vielleicht auch anfangs schwer entzündlich, irgendwann brennt das aufgeklebte Zeug doch.

Es ist auf jeden Fall Sondermüll. Egal oder EPS, XPS oder Stein- bzw. Glaswolle. Damit tut man seinem Geldbeutel nichts Gutes, von der Umwelt mal ganz zu schweigen. Und das halte ich für das wesentlich größere Problem.

Der Trend geht ja zum Komplettausbau eines Hauses, also auch der Dach- bzw. Spitzboden. Früher war das anders, da war der Dachboden offen. Gleichzeitig muss es aber auch immer günstiger werden. Also lässt man ordentliche Steinwände weg und nimmt Holzständerwerke. Diese müssen, wie auch Dachstühle, eine außen wind- und innen Luftdichte Schicht aufweisen um energetisch überhaupt wirksam sein zu können. Ergo: Noch mehr Sondermüll und die Folie kosten mal richtig...

Wenn ich diese Bauweise durchziehe macht man ja den beliebten Blowerdoor-Test um zu prüfen ob alles dicht ist. Sind aber Lecks die unerkannt bleiben vorhanden bildet sich dort fix Feuchtigkeit und anschließend Schimmel.

Würde ich ein Haus bauen, hätte es keinen Keller, einen nicht ausgebauten Dachstuhl, ordentliche Wände aus Ziegelwerk oder KS-Steinen mit massiver Vorsatzschale. Mauerwerk speichert Wärme aus den Innenräumen im Winter und heizt im Sommer nur sehr langsam auf und hält das Klima angenehm. Zudem dämmt es genau so gut wie eine Wand mit aufgeklebtem Dämmstoff. Ähnlich wie ein Merino-Trikot. Die moderne Bauweise ist zu vergleichen mit einer dünnen Funktionsjacke, da die Feuchtigkeit nicht herausdiffundieren kann. Mann muss ständig nach Plan lüften und man erhält nur mühsam ein angenehmes Raumklima, da die Speicherfunktion der Wände nicht vorhanden ist und man ja "eingetütet" ist.

Das war alles was ich aus Baukonstruktion und -physik noch mitgenommen habe, vielleicht hilft es Dir ja weiter 🙃

PS.: Würde man zu einem modernen ENEV Nachweis auch noch einen Schadstoffnachweis liefern müssen, sähe die Umweltbilanz fürs Eigenheim aber wesentlich anders aus ...

Wohnklimatisch sind Betonguß plus Plastevorhang mit Plastefenstern nichts anderes. Da kannste Sonntags im Wohnraum einen Fahren lassen und die ganze Woche um die Wolke wie die Indianer um den Marterpfahl tanzen, um mal die Veranschaulichung eines Schornsteinfegers aus der Altmark aufzugreifen.


Danke für die spannende Diskussion.

Ich muss gestehen, mir fällt es immer wieder schwer sich vorzustellen, wie durch 30cm dicken Stein (Haus von ca 1939) nennenswert Feuchtigkeit diffundieren soll. Aber anscheinen ist es ja so, ich glaube das schon, keine Sorge. ;)
Wie ist da eine Außenwanddämmung mit Holzfaserplatten einzuordnen? Die sollte ja eigentlich auch diffusionsoffen sein? Also eher in Richtung Merino-Trikot?

Felix
 
Mehrgeschossigen Wohnbau aus Holz gibt es als Novum.
Guck bei Deiner Idee auf die Holzsorte, ich würde das komplett in Lärche ausführen. Robinie oder Douglasie gehen auch, Zeder dürfte nicht so einfach zu bekommen sein. Zum Boden hin wg. aufspritzendem Wasser nicht komplett runterziehen und ggf. unten Lochblech gegen die Hinterlüftungsöffnung setzen, damit sich die Untermieter in Grenzen halten. Dabei sollte die Durchlüftung natürlich gewährleistet sein.
An Hinterlüftung ohne Zugluft hatte ich auch gedacht, aber bei einer vorgesetzten Schale aus Holz sollte das ebenso machbar sein wie bei Stein. Guter Einwand mit dem Spritzwasser, da könnte man eine gemauerten Sockel setzen.
 
Zurück