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Der Gravel- und CX-Reifen Thread

Zum Thema:

Ich habe mir gestern vorn das LR meiner Freundin mit dem S-Works Pathfinder 42 mm statt sonst Thundero in 40 mm reingestellt. Das HR mit Thundero 40 mm ist drin geblieben. Mein kleines Fazit sagt: Der S-Works rollt auf der Straße (gefühlt !!) nicht besser als der Thundero. Den Grip in (sehr grobschottrigen) Gravel-Kurven fand ich auch nicht so gut beim Pathfinder. Es gab schlicht und einfach kaum Kurventraktion vorn. In der Dämpfung war er imho minimal besser im Vgl.

fyi_Ich tauschte das vordere LR nur, weil die große Salami in meinem regulären VR langsam die Biege macht und ich keine Lust hatte auf Totalausfall.

Ich komme aber wieder mal zum inzwischen langweiligen Fazit: Thundero ist wohl einer der besten Allrounder :)
 
Jep. Thundero ist für sein Profil echt schnell. Wenns signifikant schneller werden soll dann muss ein Caracal oder Bianca her. Selbst ein Wechsel auf G one RS Pro bringt kaum Vorteile beim Tempo.
 
Für die Vittoria Terreno-Fahrer hier

aus Zero wird T10
aus Dry wird T30
aus Mix wird T80
aus Wet wird T90

dann gibt es noch T50, T60 und T70 (ehemals Mezcal)

den Terreno Dry gibt es nur noch als Cyclocross-Variante
 
Jo…beim Terra Speed und Thundero hatte ich jeweils auf der ersten Tour ne Panne. Der Caracal hat jetzt vlt. 500km - 800km drauf. Bisher nichts. Aber ist halt anekdotisch…machste nichts.
 
Caracal wollte ich selbst am neuen LRS montieren, soll aber lt. hießigem Faden etwas pannenanfälliger sein.
Nochmal zum Caracal Race... also hab ihn jetzt fast 1000km wirklich auch teilweise in unangenehmen Gelände bewegt bzw. keine Rücksicht genommen und hatte bis jetzt keine Panne. Ein kleiner Schnitt ist am Vorderrad der aber nicht durch die Pannenschutzlage gegangen ist.

Er rollt wirklich wahnsinnig schnell... also gerade auf Asphalt gibts da kaum einen Unterschied zum 32mm Maxxis Highroad am Rennrad.

Einzig natürlich der Grip bei Nässe im Gelände aber das ist mir egal da ich Schönwetter Fahrer bin.
Und es hat paar Fahrten gedauert eh er wirklich dicht war aber ansonsten Top Reifen.
 
Da muss ich klugscheissen 😅

Nassgripp im Gelände auf harten Untergründen gefällt mir sehr gut. War beim PF pro auch schon so.

Nur sobald die kleinste Matschschicht aufliegt ist es halt vorbei…da braucht man dann relevante Stollen.
 
Ein Fan des auch hier besprochenen Tufo Thundero ist dazugekommen. Nach meinen ersten missglückten Gravel Reifen Versuch und Pirelli‘s Gravel RC-X 35mm bin ich nun zum Thundero 36mm gekommen. (mehr geht nicht in den Colnago Crosser) Meine Vorgabe war nun: leicht wie ein 33mm Challenge Dune und am besten so schnell und lauffreudig. Das habe ich nun tatsächlich erreicht, zumindest nah dran. Der Tufo rollt nun bei 2,8bar super schnell auf festen Waldwegen und leichten Schotter. Er zeigt nötigen Biss in schnellen Kurven und knackigen Anstiegen. Durch sandigen Waldboden kämpft er sich spurtreu durch. Der Komfortgewinn ist deutlich, die Dämpfung angenehm. Bei 2,5bar neigte er zum Durchschlag oder knickte unverhofft ab. Bisschen drüber ist alles gut. Die Montage mit TPU war etwas zäh aber mit Geduld machbar. Mit Spüli konnte er endgültig in sein Felgenbett gebracht werden. Auf reinen Asphalt ist mein Challenge im Vorteil. Aber ich biege schnell wieder ab in das nächste Gravelsegment.
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Moin zusammen,
gleich vorweg: Ich hab keine Ahnung von Gravel-Reifen und frage daher für einen Freund.
Das Grail hab ich mir gekauft, weil es bei uns viele schöne Wege mit wenig Verkehr gibt - diese aber für ein Endurace oder ein Aero zu schlecht sind. Ausserdem ist mein Revier nur 15km entfernt - und ich möchte einmal früh morgens mit Büchse auf dem Rücken ins Revier radeln und ansitze (Kleiner Scherz....).

Zur Frage: Mein Grail kommt mit einem Pirelli Cinturato Gravel RC in 40mm. Ich bin noch nicht damit gefahren, aber bei der Probefahrt mit einem gleichen Reifen fielen mir die deutlichen Vibrationen auf (klar, der Reifen hat ja Profil).
Wäre ein Schwalbe G1 RS Pro in 40 eine Alternative? Läuft der ruhiger und auch auf Asphalt etwas schneller? Oder kann man den Unterschied im Hinblick auf Geschwindigkeit vernachlässigen und hat nur etwas mehr Laufruhe?

ZusatzFrage: Kann man in die Schwalbe auch TPU-Schläuche reinmachen. Was mir bei den Schläuchen nicht klar ist: Gibt es da nur eine Schlauchgröße, d.h. egal ob 35er, 40 oder 45 er - da kommt überall derselbe Schlauch rein?

Danke!
 
fielen mir die deutlichen Vibrationen auf
Vibrationen im Vergleich zu was? Du meinst Abrollgeräusch durch die Noppen?
Da musst Du aber sehr empfindlich sein. Weg kriegst Du das natürlich nur mit ohne Noppen. Welchen Reifen Du Dir da aussuchst, dürfte relativ egal sein. Gewaltige Geschwindigkeitsverbesserungen würde ich nicht erwarten. An Deiner Stelle würde ich erstmal einfach fahren was drauf ist und nicht jetzt schon aus der Ferne Probleme erfinden.

Klar kann man auch TPU-Schläuche verbauen, nur warum? 40er sind dick genug, dass Tubeless gut geht.
Es gibt unterschiedliche Größenbereiche bei Schläuchen. Steht in der Regel auf der Schachtel bis welche Dicke zulässig ist.
 
Vibrationen im Vergleich zu was? Du meinst Abrollgeräusch durch die Noppen?
Da musst Du aber sehr empfindlich sein. Weg kriegst Du das natürlich nur mit ohne Noppen. Welchen Reifen Du Dir da aussuchst, dürfte relativ egal sein. Gewaltige Geschwindigkeitsverbesserungen würde ich nicht erwarten. An Deiner Stelle würde ich erstmal einfach fahren was drauf ist und nicht jetzt schon aus der Ferne Probleme erfinden.

Klar kann man auch TPU-Schläuche verbauen, nur warum? 40er sind dick genug, dass Tubeless gut geht.
Es gibt unterschiedliche Größenbereiche bei Schläuchen. Steht in der Regel auf der Schachtel bis welche Dicke zulässig ist.
Kleine Ergänzung: wenn TPU Schläuche verbaut werden, dann wirklich genau darauf achten, dass sie zur Breite des Reifens passen, in dem sie verwendet werden. Anders als bei Butyl- oder Latexschläuchen gibt es materialbedingt wenig Toleranzen.
Ich würde aber bei einem Gravelbike auch eher auf Tubeless gehen, insofern die Installation dich nicht abschreckt, @Ösi
 
Ein Fan des auch hier besprochenen Tufo Thundero ist dazugekommen. Nach meinen ersten missglückten Gravel Reifen Versuch und Pirelli‘s Gravel RC-X 35mm bin ich nun zum Thundero 36mm gekommen. (mehr geht nicht in den Colnago Crosser) Meine Vorgabe war nun: leicht wie ein 33mm Challenge Dune und am besten so schnell und lauffreudig. Das habe ich nun tatsächlich erreicht, zumindest nah dran. Der Tufo rollt nun bei 2,8bar super schnell auf festen Waldwegen und leichten Schotter. Er zeigt nötigen Biss in schnellen Kurven und knackigen Anstiegen. Durch sandigen Waldboden kämpft er sich spurtreu durch. Der Komfortgewinn ist deutlich, die Dämpfung angenehm. Bei 2,5bar neigte er zum Durchschlag oder knickte unverhofft ab. Bisschen drüber ist alles gut. Die Montage mit TPU war etwas zäh aber mit Geduld machbar. Mit Spüli konnte er endgültig in sein Felgenbett gebracht werden. Auf reinen Asphalt ist mein Challenge im Vorteil. Aber ich biege schnell wieder ab in das nächste Gravelsegment.
Kann ich fast genau so bestätigen. Bin von G-One RS 35 auf Thundero 36 umgestiegen. Gefühlt gleich schnell, insgesamt leise, mehr Grip in Kurven und Anstiegen, ist gefühlt etwas komfortabler. Ich muss den Thundero aber mit etwas mehr Luft fahren wie den RS (2,7/3 bar zu 2,4/2,7 bar).
Weil ich nun doch etwas mehr Platz vorne in der Gabel habe (Cross Race C68) kommt da nächste Woche ein 40er vorne rein, hinten ist bei dem 36er Thundero (baut 37,5mm) Schluss.

Für alles richtig grobe habe ich ein Mondraker Marathon-Fully mit 2,35er Ikon oder Aspen/Aspen. Damit "mache ich alles platt". :cool: Und bin trotzdem schnell. Man kann sich für Asphaltabschnitte ja auch klein machen, wenn man neben dem Vorbau greift und die Arme anwinkelt.
 
Moin zusammen,
gleich vorweg: Ich hab keine Ahnung von Gravel-Reifen und frage daher für einen Freund.
Das Grail hab ich mir gekauft, weil es bei uns viele schöne Wege mit wenig Verkehr gibt - diese aber für ein Endurace oder ein Aero zu schlecht sind. Ausserdem ist mein Revier nur 15km entfernt - und ich möchte einmal früh morgens mit Büchse auf dem Rücken ins Revier radeln und ansitze (Kleiner Scherz....).

Zur Frage: Mein Grail kommt mit einem Pirelli Cinturato Gravel RC in 40mm. Ich bin noch nicht damit gefahren, aber bei der Probefahrt mit einem gleichen Reifen fielen mir die deutlichen Vibrationen auf (klar, der Reifen hat ja Profil).
Wäre ein Schwalbe G1 RS Pro in 40 eine Alternative? Läuft der ruhiger und auch auf Asphalt etwas schneller? Oder kann man den Unterschied im Hinblick auf Geschwindigkeit vernachlässigen und hat nur etwas mehr Laufruhe?

ZusatzFrage: Kann man in die Schwalbe auch TPU-Schläuche reinmachen. Was mir bei den Schläuchen nicht klar ist: Gibt es da nur eine Schlauchgröße, d.h. egal ob 35er, 40 oder 45 er - da kommt überall derselbe Schlauch rein?

Danke!
Der Pirelli Gravel RC "rumpelt" doch schon spür- und hörbar etwas mehr. Das Abrollen, der zähe Antritt und das kippelige einlenken ist ebenfalls auf Asphalt und sehr harten Wegen deutlich spürbar. Den Pirelli Gravel RC würde ich daher nur für das Grobe empfehlen. Dauerhafte Schotterstrecken + Anstiege, kurvige Abfahrten und Strecken. Um den Pirelli auf Tempo zu halten sind schon Körner notwendig. Zumindest wenn man andere Reifen die eher auf Leichtlauf getrimmt sind, im Vergleich auch kennt. Den Schwalbe zähle ich dazu und würde ihn dir für deinen beschriebenen Einsatz empfehlen. Ein paar mehr Reserven mit Grip hast du allerdings bei Tufo Thundero. (wahlweise auch wieder den Speedero)

Persönlich empfehle ich gerne einen Pirelli Smartube TPU - für Gravel bspw. 622/ 35 - 45C möglich. Bis 40er würde ich immer noch TPU Schlauch nehmen. Dieser breitere TPU ist wesentlich fester im Material.
 
Würde den Schwalbe G One RS auch empfehlen. Das ist ein toller Reifen. Fahre den selbst am Gravelbike in 45mm und bin sehr zufrieden damit. Grip war für mich dabei noch nie ein echtes Problem. Kann ihn aber nicht mit Tufo & Co. vergleichen.
 
Update zu meinem Post #643 zur Reifenkombi S-Works Pathfinder vorn/Tufo Thundero 40 mm hinten:

Zurück von teils recht grobschottrigem/rolligem Grund, welcher mich teils über spitzkehrige Pässe durch das Vercors.und die Seealpen führte - heute nun wieder zu Hause unterwegs mit eben dieser Kombi. Das Terrain heute bestand aus etwa 50% sehr gutem Gravel, 20% leicht grober Untergrund/Feldwege, 10% leicht nass/matschiger und/oder wurzeliger Grund, 20% Straße auf 111 km mit 1.200 HM.

Im Gegensatz zu Frankreich/Italien empfand ich das Set heute als traumhafte Reifenkombi! Vor allem waren es heute diese Dinge, die mich überzeugten: 1. exzellenter Vortrieb, 2. überraschend gute Führung des S-Works vorn auch bei feuchtem Grund, 3. die Noppen des Tufos am HR gaben guten Grip auf feuchtem Grund gerade an den Anstiegen, 4. etwas bessere Dämpfung des S-Works als sonst (Thundero 40 mm vorn)

Offensichtlich ist der S-Works nichts für grobes Terrain, wo man sich auf die Führung des VRs verlassen möchte. Dafür würde ich ihn wie in Post #643 beschrieben nicht noch mal wählen. Wohl aber sehe ich in dieser Kombi eine sehr interessante Option für heimisches Terrain. :)
 
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