AW: Der Chef kommt zurück!
Genauso schwer ist es, sich vorzustellen dass der Rest der Fahrer geläutert worden ist.
Richtig, aber die erzählen auch nix von wichtigen Aufgaben wie dem Kampf gegen Krebs etc. Sondern koksen, wie Tom Boonen.
Da ich, wie gesagt, davon ausgehe dass er nicht der einzige ist der Medikamente mißbraucht, tut er immerhin etwas für Menschen ausserhalb des Sports während einige der jungen Fahrer lieber alkoholisiert mit Sportwagen zu schnell durch die Gegend fahren (oder ähnliches)...Tom Boonen kokst in der Freizeit und wird nach wie vor abgefeiert, also wer ist hier das schwarze Schaf ??
Ich laß mich mal überraschen, was er - mal mit Ausnahme der Werbefigur - wirklich tut. Zudem er, als Betroffener, ja nun wirklich Grund dazu hätte, wirklich was zu tun. Ich bin gar nicht auf der Suche nach schwarzen Schafen oder nach dem schwärzesten Schaf, allerdings sind sie wahrscheinlich (fast?) ausnahmslos ohne weiße Weste. Ich werfe das allerdings niemandem wirklich vor. Von mir aus können sie besoffen Auto fahren, koksen, von einer besseren Welt träumen uvm. Dennoch bleibt festzuhalten, daß Medikamentenmißbrauch nicht zum Kampf gegen Krebs passt. Da kann Tom Boonen so viele Lines ziehen, wie er reinkriegt.
Ich halte die von LA gezeigten Aktionen für Imagepflege. So etwa wie bei Oskar Schindler. Dessen Wandel vom Lebemann zum Menschenfreund glaub ich auch nicht.
Dennoch bin ich interessiert, was das Jahr 2009 in Sachen LA bringen wird, so rein radsporttechnisch. Und natürlich gespannt darauf, ob sich "uns Ulle" auch noch mal vor die Tür locken läßt.
Schlußendlich noch was, was mir in Sachen Doping oft durch den Kopf geht, auch wenn's hier nicht so richtig zum Thema gehört: Ich finde es schon enorm, was die Leute sich trauen so reinzupfeifen. Wie schaffen die es, nicht von der Hand zu weisende Nebenwirkungen und Kurz- sowie Langzeitschäden einfach so hinzunehmen? Natürlich nicht (nur) LA, sondern halt alle "schwarzen Schafe". Naja, man muß ja nicht alles verstehen...
Lieben Gruß,
Olli