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Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

  • Ersteller Ersteller Vincent Kluwe-Yorck
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AW: Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

Warum bist so zutiefst davon überzeugt das der Fahrradhelm ja einen positiven Einfluss auf dein Unfall- und Verletzungsrisiko haben muss?
Ist die Einstellung: "Geh mir bloß weg mit Fakten, ich habe meine Meinung und damit basta" wirklich so sinnvoll?

Deine Art mir meine Argumentationen herumzudrehen und mir Fakten fehlinterpretiert unterschieben zu wollen ist göttlich :lol:
 
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Das mit der kinetischen Energie ist schon richtig, aber wenn in der Stadt viel mehr Unfälle passieren (Verkehrkomplexität/-dichte, mehr Kreuzungspunke, die Hauptgefahr, mehr aufgehende Autotüren (die hälfte aller Unfälle zwischen Kreuzungsbereichen)), lebt man in der Stadt dennoch gefährlicher. Diese Behauptung dass RR gefährlicher leben als Alltagsradler ist vllt. sogar das krasse Gegenteil der Wahrheit. Aber ich hab dafür keinen Beleg, stelle also nur vermutungen an (siehe sprachliche kennzeichnung), während Helmbefürworter dann gleich wieder absolute Wahrheiten verkünden.
Da sind wir einfach zu ideologisch verbohrt um die Logik dahinter zu erkennen.

Aha, in der Stadt fahren RR-Fahrer nur noch das Normalo-Tempo?

Es ist doch ganz einfach: Durch das erheblich erhöhte Tempo, was wir RR-Fahrer (und sehr viele MTB-Fahrer) an den Tag legen (und auch erstreben!!) steigt mindestens das Risiko der Verletzungsschwere, und wohl auch das Crashrisiko allgemein ebenso erheblich an.

Deshalb ist es sinnvoll, nach Möglichkeiten zu suchen, dieses Risiko kleinzuhalten, u.a. durch das Tragen eines Helmes. Natürlich hat das auch seine Grenzen (wie auch Einrichtungen zur passiven Sicherheit in Autos), kann aber niemals ein Argument gegen das Prinzip 'Helm' sein. Wenn aktuelle Helme zu wünschen übriglassen, ist vielmehr die Forderung nach besseren Helmen zu erheben.

Im Übrigen kann man da auch ganz persönlich etwas tun: Kauft Helme aus Amerika. Kein einziger europäischer Helm würde amerikanische Normprüfungen schaffen. Ähnliches gilt nebenbei auch für die Crashsicherheit von PKW - u.A. ist in Amerika ein Heckaufprall mit 80 km/h vorgeschrieben - der Eurocrashtest kennt die Kategorie Heckaufprall nicht mal.
 
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Schutzkleidung im allgemeinen KANN Unfallfolgen mildern oder verhindern.
Aber ganz darauf zu verzichten maximiert das Restrisiko.
Dies gilt (bei allen Sicherheitsutensilien) nur dann, wenn das Sicherheitsutensil das Risiko stärker vermindert als durch Risikokompensation ausgeglichen wird.
Was nicht erfasst wird ist auch nicht messbar...ebenso wie die Motorradfahrer, deren schwere Kopfverletzungen wahrscheinlich abgenommen haben, die aber dummerweise auch noch mit dem gesamten Torso an irgendeiner Leitplanke hängengeblieben sind.
Motorradunfälle weisen sehr oft diese Tatsache auf, habe ich letztens im TV gesehen.
Das ist ja der Knackpunkt. Der Motorradhelm ist augenscheinlich nicht in der Lage das Todesfallrisiko der Motorradfahrer zu senken. Die höhere Sicherheit gegen Schädelverletzung wird durch riskanteres Fahren (man fühlt sich sicher) und damit einhergehenden schweren Verletzungen an anderen Körperteilen kompensiert.
Insgesamt gesehen ist es also für das Todesfallrisiko eines Motorradfahrers völlig irrelevant ob er einen Helm trägt oder nicht.

TH
 
AW: Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

Doch! Nachweislich hat sich noch niemand mit HIV angesteckt, der Gummi und Fahrradhelm trug.. ich liebe Statistiken... :D
 
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Doch! Nachweislich hat sich noch niemand mit HIV angesteckt, der Gummi und Fahrradhelm trug.. ich liebe Statistiken... :D

Geile Sendung dazu auf DMAX 1:1 000 000 mit Grub Smith

Beispiel: Bagles aufschneiden führt in 80% aller Fälle zu schweren Handverletzungen, wenn Winkel alpha usw...
 
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Dann lieber die Dame mit Steinpilz verkorken! Soweit ich weiß, hat sich laut Statistik auch noch kein Steinpilz mit HIV infiziert.
 
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Nein, aber wenn jemand von 10Mm im Jahr 1Mm in der Stadt verbringt (der typische RR fährt überland!), kann der trotz höherer Geschwindigkeit sicherer fahren, als jemand der 5Mm in der Stadt fährt. Man weiss es schlicht nicht, nur du scheinst sicher zu wissen, dass RR eine grössere Gefahr von Kopfverletzungen haben. Belege dies doch bitte mal mit einer seriösen Quelle. Ich hab dir gute Gründe genannt warum deine Behauptung falsch sein *könnte*.

Ingmar, es mag sein, dass RR-Fahrer durch Fahrpraxis, erhöhte Rad- und Körperbeherrschung manchen Crash vermeiden können. Das geht aber am Argument vorbei: Wenn der Radfahrer fliegen geht, dann erhöht sich das Risiko für Verletzungen ungefähr mit dem Quadrat der gefahrenen Geschwindigkeit. (Damit sind nicht Unfälle gemeint, in denen ein Radfahrer von hinten mit > 100 km/h umgenietet wird, oder vom rechtsabbiegenden LKW überrollt)

Und deshalb kann das Bestreben nach passiven Sicherheitseinrichtungen nicht verkehrt sein. Risikokompensation??? Wo lebst Du? Welcher RR-Fahrer fährt freiwillig langsamer als er kann (GA-Runden aussen vor)? Unser Limit ist doch fast immer die mangelnde körperliche Konstitution!

Grundsätzlich sind Helme (nicht nur Radhelme) geeignet, Kopfverletzungen zu mildern/verringern. Dies ist in jedem Falle sinnvoll.

Deshalb fordere ich: Bessere Radhelme! Carbon, Kevlar überall am Renner, aber der Helm hat nur eine "PE-Folie" als Überzug? Sechs, setzen! Ganz sicher könnte man Radhelme doppelt so wirksam machen, ohne zum Motorrad-Integralhelm greifen zu müssen.
 
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Nein, aber wenn jemand von 10Mm im Jahr 1Mm in der Stadt verbringt (der typische RR fährt überland!), kann der trotz höherer Geschwindigkeit sicherer fahren, als jemand der 5Mm in der Stadt fährt. Man weiss es schlicht nicht, nur du scheinst sicher zu wissen, dass RR eine grössere Gefahr von Kopfverletzungen haben. Belege dies doch bitte mal mit einer seriösen Quelle. Ich hab dir gute Gründe genannt warum deine Behauptung falsch sein *könnte*.

@Thema KRAD-Helm: Risikokompensation denk ich können wir beim KRAD-Helm schon als schädigenden Faktor annehmen, wenn wir noch die zusätzlich am Erbrochenen Erstickten nehmen, erscheint langsam klar, dass selbst bei einem solchen massiven Schutz die Schadwirkung genauso groß wie die Nutzwirkung sein könnte.

Was sind 10Mm?? Was ist Mm? Kenne nur die bunten aus der Tüte...
 
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Mann kann auch sagen "Dieser Thread hat mittlerweile 0,4 Kilo-Posts!"..

Klingt einfach abgehobener, oder nicht..!? :cool:
 
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Entschuldigt, wenn ich mich einmische. Was bitte sehr sind "seriöse Statistiken"? Sind das die, die ich selbst gefälscht habe? Oder die aus den 80/90ern, die schon allein durch ihr Alter "überzeugen"?!?

Ich frag ja nur, weil aktelle Untersuchungen und Forschungen sehr wohl belegen, dass Helme schützen. Zwar nicht immer, aber immer öfter.
 
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Ok. Das mit der Forderung nach (deutlicher) Verbesserung der Helme würde ich - wahrscheinlich wie jeder Pro hier - sofort unterschreiben. Das habe ich ja auch von Anfang an betont. Carbon / Aramid könnte vielleicht einer der Schritte in die richtige Richtung sein.

Aber was mich freut: nach 0.4 k Postings und nachdem mittlerweile jedes Argument mindestens 3x - und zwar langsam auch von jedem - gesagt wurde, nähern wir uns doch millimeterweise einem brauchbaren Ziel. Und ganz ohne Schimpfe. Mir schon fast wieder zu kultiviert. Ingmar - kannst Du mir nicht mal Prügel anbieten? Oder hilfsweise auch ein Bier?!?
 
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Und bei Helmen ist die Bewertung in den seriösen Statistiken so, dass keine Wirkung gefunden wurde, der Schaden ist genausogroß wie der Nutzen, das Instrument ist im Gegensatz zum Gurt also untauglich.

Das hat nix mit passiver Sicherheit zu tun wenn er genausoviel schadet wie nützt.

Die vorhandenen Statistiken basieren (bestenfalls) auf Einlieferungen ins KH. Sie berücksichtigen weder die gefahrene Geschwindigkeit, noch das Alter, oder andere unfallrelevante Daten. Daher sind sie so fehlerbehaftet, dass sie für solche Aussagen absolut ungeeignet sind.

Ausserdem ist es Unsinn, zu behaupten, jede passive Sicherheitseinrichtung müsse auch Schadwirkungen haben. Nicht mal theoretisch ist eine Schadwirkung durch die Implementation von Knautschzonen beim KFZ denkbar.

Wäre ein Fahradhelm so unwirksam, wie von Dir immer wieder behauptet, könnte er auch keine schädigenden Kräfte bspsw. für die HWS übertragen.
 
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Nein, seriöse Statistiken sind, wenn in der Statistik etwas anderes herauskommt, als der Ersteller, bzw. der Finanzierer der Studie herausfinden wollten. Man fälscht ja keine Statistik damit das Gegenteil rauskommt von dem was man zeigen will. Deswegen ist die Studie, die von Dr.Möllmann/der dt.Gesellschaft für Neurochirurgie herausgegeben wurde, ja so seriös. Dr. Möllmann lässt unzweifelhaft durchscheinen dass er pro Helm ist, aber seine Studie hat als Ergebnis, dass eine Helmwirkung nicht gefunden werden konnte, und er fordert die Verbesserung der Helme.

Du hast aber eine komische Sicht auf Wissenschaft. Das ist normales vorgehen. Es gibt bestimmt auch ein paar Wissenschaftler die anders handeln aber diese zaehlen wohl zur Minderheit. Trotzdem interessant zu sehen welcher naiven Logik du folgst.
 
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Du hast es mit IE zu tun. Vergiss das mit dem gesunden Menschenverstand also ganz schnell wieder. ;)

Das merke ich langsam.

Ich habe schon vor einem Jahr vorgeschlagen, daß diejenigen, die diesen Sport im Verein betreiben, mal bei den alten Hasen im Club nachfragen, wie häufig denn vor dem Aufkommen der Helme Sportler infolge von Kopfverletzungen pausieren mußten.

Mein Opa fährt seit schon gut 50 Jahren RR, bei ihm sind es meines Wissens 4 mal. Also mMn Grund genug einen Helm zu tragen.
 
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