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Der Abnehmfräd: Motivation und Zielsetzung

Doch das kann durchaus passieren. Freitag morgens hast du zum Beispiel wenig Wasser im Körper die du im Laufe des Tages wieder zu dir nimmst. Und voila, hast du am Samstag wieder mehr Gewicht.
 
...tach, der Freitag ruft!

heute gibts mal wieder einen Erfolg zu verkünden! Und zwar

103,1 kg

Y E S!!! Um noch mal mein definiertes Ziel zu wiederholen

ETAPPE "1" MITTE/ENDE August 100kg

Etappe "2" Oktober 90kg

Etappe "3" 83kg bis Februar

Bin Quasi voll im Zeitplan :bier: :feier: :daumen:

Also Euch auch allen weiterhin viel ERFOLG!!!!
 
90,1 kg...
da war ich letzten Freitag auch schon

zwischenzeitlich waren es am Montag wieder 90,8


Irgendwie hab ich das Gefühl, daß es überhaupt nicht vorwärts geht. 2 kg in gut 4 Wochen ist nen bischen wenig oder?
 
cbk schrieb:
Irgendwie hab ich das Gefühl, daß es überhaupt nicht vorwärts geht. 2 kg in gut 4 Wochen ist nen bischen wenig oder?
Nein, das ist perfekt.
Wenn Du Deinen Körper dazu nötigst, sehr schnell sehr viel Gewicht zu verlieren, dann holt er sich das bei erstbester Gelegenheit wieder zurück...

Besser: Langsam, aber dafür stetig.


gruß, anno
 
anno1980 schrieb:
Nein, das ist perfekt.
Wenn Du Deinen Körper dazu nötigst, sehr schnell sehr viel Gewicht zu verlieren, dann holt er sich das bei erstbester Gelegenheit wieder zurück...

Besser: Langsam, aber dafür stetig.


gruß, anno

absolut!
man futtert sich die polster ja auch nicht über nacht an. also kann man auch nicht erwarten, sie über nacht wieder zu verlieren.

bodybuilder z.b. machen vor einem wettkampf in extremfällen sogar 6 monate diät. und die sind in der offseason nicht wirklich ausser form. das ist einfach ein langer stetiger prozess.

als kleine motivationshilfe kannst du dir ja ne excel-tabelle anlegen (falls du das nicht schon gemacht hast). jeden tag gewicht eintragen und sich nach ein paar wochen das ganze mal in einer grafik anzeigen lassen. is für mich immer ein guter motivationsschub wenn ich im koordinatensystem sehe, wies vorwärts geht.
 
Das ist hier genau der richtige Thread für mich.

Viele wollen Gewicht abnehmen, einige würden gerne zunehmen.
Und bei denen, die die Pfunde loswerden wollen, gibt es recht unterschiedliche Ausgangswerte.
Der eine will von 110 kg auf 80 kg, der andere von 80 kg auf 70 kg und wieder jemand anders will von 70 auf 65 kg.
Eines steht fest: wichtig ist eine klare und realistische Zielsetzung.

Und ein Quäntchen Disziplin sowie gesunder Menschenverstand.

Wer hier seine Gewichtswerte einträgt, macht sich den "weight-watchers"-Effekt zunutze. Man will nicht nur sich selbst sondern auch anderen gegenüber beweisen, dass man es schaffen wird! Das verpflichtet. Gut so!

Mein heutiges Gewicht (9 Uhr morgens, ohne Frühstück)

82,7 kg

Meine Zielsetzung: 71,0 kg bis 5. 1. 2007
 
Predator schrieb:
Um noch mal mein definiertes Ziel zu wiederholen

ETAPPE "1" MITTE/ENDE August 100kg

Etappe "2" Oktober 90kg

Etappe "3" 83kg bis Februar

Bin Quasi voll im Zeitplan :bier: :feier: :daumen:

Also Euch auch allen weiterhin viel ERFOLG!!!!

Gratulation zum erfolgreichen Abnehmen!
Empfehle dennoch, deine Zielsetzung zu präzisieren. "Oktober" ist ungenau. Sage dir selbst, bis zu welchem Datum (z. B 10. 10., 31. 10.). Damit legst du dich selbst fest und gibst dir keinen Freiraum für Ausreden und "kleine Ausnahmen".
 
capricorn schrieb:
Viele wollen Gewicht abnehmen, einige würden gerne zunehmen.
Und bei denen, die die Pfunde loswerden wollen, gibt es recht unterschiedliche Ausgangswerte.
Der eine will von 110 kg auf 80 kg, der andere von 80 kg auf 70 kg und wieder jemand anders will von 70 auf 65 kg.
Eines steht fest: wichtig ist eine klare und realistische Zielsetzung.

Und was ist realistisch?
Als Kind war ich bei 1,50m irgendwann mal auf 95kg.
Mit 17 hatte ich damals dann ca. 55kg (+/- 2kg) auf 1,77m. Das sah irgendwie auch scheußlich aus.
Mit 19 war ich dann so bei 70kg eben auf 1,77m
Nun mit 26 bin ich bei 90kg und will wieder auf 70kg runter.

Stimmt schon, was uns allen zu Beginn des Studium prophezeit wurde... man nimmt zu. ;)
 
cbk schrieb:
Und was ist realistisch?

Nun mit 26 bin ich bei 90kg und will wieder auf 70kg runter.

Gute Frage. Was ist realistisch?
Ich kann auf Erfahrungswerte zurückgreifen. Von Dez. 2001 bis Febr. 2002, also genau innerhalb von 3 Monaten, konnte ich mein Gewicht von 87 kg auf 72 kg runterkriegen, im wesentlichen durch sehr kontrolliertes Essen. Dieses Gewicht konnte ich dann 3 Jahre halten, dank intensiven Radsports, auch im Winter (Heimtrainer, Mallorca).
Insofern erscheinen 12 kg innerhalb von 6 Monaten für mich "realistisch".

In deinem Falle (recht ungewöhnliche Gewichtsentwicklung in der Kinder- und Jugendzeit) empfehle ich ein Nah-Ziel.
Ich denke, in deinem Fall wäre es realistisch, sich vorzunehmen, bis zum 5. September auf 88 kg runterzukommen. Das wäre ein erster, wunderbarer Schritt. Je nachdem wie es läuft, kannst du das nächste Zwischenziel in Angriff nehmen (vielleicht 85 kg bis 5. Oktober, dann 80 kg bis 5. November).
Es liegt wirklich allein an DIR, ob du dein Wunschgewicht erreichst oder nicht.

Dass man mit dem Alter tendenziell schwerer wird (ich bin über 50), bestätige ich gerne. Dennoch hindert es nicht, durch disziplinierte, ausgewogene Nahrungsaufnahme (selbstverständlich kein Alkohol) und möglichst Aktivsport, schlank und fit zu bleiben bzw. zu werden.

Du schaffst es!
 
capricorn schrieb:
Es liegt wirklich allein an DIR, ob du dein Wunschgewicht erreichst oder nicht.

...

Du schaffst es!


Ja, ich muß es schaffen, allein schon wegen dem anderen Hobby. ;)
http://www.rennrad-news.de/fotos/showphoto.php/photo/9093/cat/500/ppuser/4519

Die Dinger werden gemäß ihrem Startgewicht dimensioniert. Meiner hier ist für 80-105kg Startgewicht ausgelegt. Wenn man jetzt bedenkt, daß das Material 25kg wiegt, sind 80kg die absolute Schallmauer. Mit 70kg würde ich ziemlich genau in der Mitte liegen.

Ob das als Motivation reicht? ;)
 
Nach längerer Zeit ohne Stellungnahme hier im Forum jetzt der aktuelle Stand. Ich bin eigentlich super zufrieden mit dem bisherigen Verlauf, wenngleich es jetzt im Moment sehr schleppend voran geht. War ja aber klar, dass es nicht immer so weiter gehen kann, wie zu Beginn. Am Anfang war ja auch noch ganz anderes Potential vorhanden... :eek:

Grösse: immer noch 197cm :D
01.11.2005: 130kg
01.12.2005: 120kg
01.01.2006: 118kg
01.02.2006: 111,5kg
01.03.2006: 109,5kg
01.04.2006: 107,7kg
05.06.2006: 105,0kg
03.08.2006: 100,4kg

Ziel: immer noch 95kg (Mittlerweile echt greifbar :) )
 
Hallo DracoM,

Hut ab, da Hast Du echt was geleistet und kannst Stolz sein.

Ich habe mir vorgenommen mich immer am Sonntag morgen zu wiegen.

Habe mit 90 Kg bei 1,76 vor ca. 12Tagen begonnen.

Letzten Sonntag hatte ich 88,6 Kg.

Bin mal gespannt was ich am Sonntag wiege.

Mein Ziel ist 76 Kg bis 31.12.2006. Das sind 5 Monate, also 2,5 Kg je Monat.

Vielleicht schaffe ich es ja - würde mich gerne an diesem Thread beteiligen, aber wiege mich halt erst am Sonntag.

Grüße

Steve
 
DracoM schrieb:
Grösse: immer noch 197cm :D
01.11.2005: 130kg
01.12.2005: 120kg
01.01.2006: 118kg
01.02.2006: 111,5kg
01.03.2006: 109,5kg
01.04.2006: 107,7kg
05.06.2006: 105,0kg
03.08.2006: 100,4kg

Ziel: immer noch 95kg

Großer Applaus für DracoM! :daumen:

30 kg Gewichtsverlust in 9 Monaten ist beachtlich! Klar, dass es jetzt nicht mehr so schnell wie am Anfang geht. Dennoch: die 95 kg sind in greifbare Nähe gerückt. Du schaffst es!
 
Die erste Zeit war schon schwierig. Zum einen war das Wetter im November natürlich nicht so doll, die Wände im Keller aber auch nicht besonders aufregend, so dass immer neue Ausreden einfielen.
Aber mit der Zeit hab ich mich so an das Radfahren gewöhnt, dass heute richtiggehend was fehlt, wenn ich mal drei, vier Tage nicht fahre.
Mittlerweile habe ich seit Anfang November einen Tachostand von 3154km.
Kommt eigentlich hier jemand aus dem Bereich meines Wohnortes (58840 Plettenberg) und fährt auch meist allein?
 
DracoM schrieb:
Am Anfang war ja auch noch ganz anderes Potential vorhanden... :eek:

Grösse: immer noch 197cm :D
01.11.2005: 130kg
01.12.2005: 120kg
01.01.2006: 118kg
01.02.2006: 111,5kg
01.03.2006: 109,5kg
01.04.2006: 107,7kg
05.06.2006: 105,0kg
03.08.2006: 100,4kg

Ziel: immer noch 95kg (Mittlerweile echt greifbar :) )

Das gibt ein APPLAUS, APPLAUS APPLAUS!

kermit_250_250.jpg


Super Sache!

Gruss, Bidonvergesser
 
cbk schrieb:
So... neue Woche neues Glück:

Freitag waren es wieder 90,1 kg,
heute sind es wieder 90,8kg.

--> Da tut sich rein gar nichts mehr.

Falsch. Natürlich tut sich noch ne Menge, wenn du willst. Was in einem anderen Thread als "negative Energiebilanz" bezeichnet wurde (dem Körper weniger Kalorien zuführen als er verbraucht), wird mittel- und langfristig immer zu einer Gewichtsreduzierung führen, auch gerne unter 90 kg.

Ich finde es albern, wenn manche Leute sagen "Ich esse kaum was, und nehme trotzdem nicht ab". Kennt ihr die Bilder von den Nazi-Kz's? Die dortigen Insassen bekamen so wenig zu essen, dass sie ausnahmlos abgemergelt und ausgehungert waren. Da lief keiner mit 90 kg rum. Die meisten lagen bei 50 kg oder drunter.

Mein Abnehmrezept ist einfach und funktioniert wunderbar: pro Tag etwa 1.300 cal zu mir nehmen (maximal 1.500 Kalorien) und pro Tag etwa 1.000 bis 1.500 Kalorien durch Sport zusätzlich verbrennen (z. B. 2-3 Stunden Radfahren bzw. Rollentraining). Macht 2 kg Gewichtsverlust pro Woche oder 8 kg Gewichtsverlust pro Monat. Und wer mit 1 kg Gewichtsverlust pro Woche zufrieden ist, isst halt 300 Kalorien mehr am Tag oder macht nur 1-2 Stunden Sport pro Tag.
Wo ist das Problem?

Von wegen "der Körper holt sich später alles wieder zurück". Humbug. Der Körper kriegt nur das, was ich in ihn reinstecke. Und das unterliegt meinem ganz persönlichen Willen. Ich kann immer sagen JA oder NEIN. Und da scheinen viele Leute, insbesondere die Damen und Herren in den reiferen Jahrgängen, recht schwach zu sein. Man sieht's doch an jeder Ecke.
 
Das ist kein Humbug, sondern Ernährungswissenschaft und Physiologie.

Der Körper gewöhnt sich an gewisse Nahrungsmengen und Zeiten. Werden Mengen plötzlich reduziert und die Essenszeiten sehr unregelmäßig, haushaltet der Körper nach dem Prinzip: Ich weiß nicht, wieviel es das nächste Mal zu essen gibt, also verstoffwechsle ich das ganze in Fett, um es bei Bedarf abzurufen, bzw. der Körper haushaltet am unteren Limit um mit dem wenigen Essen alles zu versorgen. Und jetzt rate mal, was passiert, wenn Du dich mal ordentlich vollschlägst.

Falls Du das nicht glaubst - suche nach "Jojoeffekt".

Es gibt nur eine Möglichkeit abzunehmen. Das ist die von dir erwähnte negative Energiebilanz. Es gibt mehrere Wege diese zu erreichen. Einen gesunden und einen weniger gesunden.

Der gesunde Weg ist es, den Arbeitsumsatz zu erhöhen, um den Grundumsatz weiterhin mit der Nahrungsaufnahme zu decken. Der Differenzbetrag ist der Verlust und damit die Abnahme.

Der weitaus weniger gesunde Weg ist der, den Du einschlägst. Du reduzierst massiv die Nahrungsaufnahme (und 1300 Kcal sind nun wirklich nicht viel bei einem Grundumsatz von ca. 2200 Kcal bei einem Mann) und beanspruchst Deinen Körper zusätzlich mit einer Erhöhung des Arbeitsumsatzes. Klar, Du verlierst viel Gewicht aber Du wirst immer weniger essen müssen, als eigentlich gedacht, wenn Du das Gewicht halten willst. Gesund ist das auf keinen Fall.
Mal ganz abgesehen von der Tatsache, daß die Fettzellen bei sowas leergezutscht werden und dann schön schlaff als Hautfalte rumhängen. :D Muß bei Dir zwar nicht der Fall sein, aber solche Radikaldiäten sind _immer_ und grundsätzlich Schrott. Das gilt natürlich nur bei einem Gewicht, was noch nicht über dem einer Adipositas II liegt.

Langsam den Stoffwechsel an eine andere Belastung gewöhnen und bei einer normalen und ausgewogenen Ernährung den Arbeitsumsatz erhöhen. Alles andere ist ungesund, macht keinen Spaß oder funktioniert nicht auf Dauer.


gruß, anno
 
Hallo Anno,

zunächst mal herzlichen Dank für deine sehr interessanten Infos.

Vermutlich gibt es Leute, die ganz langsam ihr Gewicht reduzieren können. Ich gehöre nicht zu denen. Das, was du als "Radikalkur" bezeichnest, ist für mich die Art und Weise, wie ich mit höchster Erfolgsquote mein Gewicht in relativ kurzer Zeit reduzieren kann.

Theoretische Erörterungen sind schön und gut - basieren oft auch auf entsprechenden Erfahrungswerten. Mein Erfahrungswert ist, dass ich vom 17. 12. 2001 bis zum 17. 2. 2002 -also innerhalb von 3 Monaten- mein Gewicht von 87 kg auf 72 kg reduzieren konnte. Was sich innerhalb meiner Körperzellen abgespielt hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich mich kerngesund und putzmunter gefühlt habe, dass ich es sehr zu schätzen gewusst habe, die "Rettungsringe" endlich losgeworden zu sein, man kann sagen es war "ein Plus an Lebensfreude". Das Gewicht habe ich 3 Jahre gehalten und hätte es auch durchgehend gehalten, wenn ich mir nicht eine einjährige Trainingspause gegönnt hätte.

Also: wer meint, er würde nach deiner "dosierten" Energiebilanzierung besser und vernünftiger abnehmen, kann das gerne tun. Ich sehe in meiner Vorgehensweise zwei wesentliche Vorteile: der Erfolg ("Gewichtsreduzierung") ist garantiert und tritt innerhalb weniger Wochen ein. Das Plus an Lebensfreude ist schon bei den ersten sichtbaren Fortschritten vorhanden. Radfahren macht doppelt so viel Spaß wie zuvor - und das noch während der laufenden Saison.
 
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