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Der 1990er Garten-, Balkon- und Zimmerpflanzen-Thread

Hi, ich mache gerade Urlaubsvertretung für eine Kollegin und die Pflanze sieht irgendwie traurig aus. Was fehlt ihm?
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Ich weiß nur das er nicht zu viel oder zu wenig Wasser mag und in einem eigentlich zu kleinen Topf steht.
 

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Re: Der 1990er Garten-, Balkon- und Zimmerpflanzen-Thread
Hi, ich mache gerade Urlaubsvertretung für eine Kollegin und die Pflanze sieht irgendwie traurig aus. Was fehlt ihm?Anhang anzeigen 1693023
Ich weiß nur das er nicht zu viel oder zu wenig Wasser mag und in einem eigentlich zu kleinen Topf steht.
Das ist eine Spathiphyllum oder auf deutsch Einblatt.
Sieht ziemlich traurig aus das Teil ist aber noch zu retten.Ich empfehle dir folgende Rettungsaktion:
1. Einen mindestens 5cm größeren Plastiktopf dann brauchst du allerdings auch 'nen neuen Übertopf...
2. Umtopfen in gute neue Blumenerde dabei ein wenig von der alten Erde vorsichtig entfernen ohne Wurzel abzureißen.
3. Im Abstand von 14 Tagen flüssig düngen dann sieht sie in ca.2 Monaten wieder gut aus.
 
Wer Bäume pflanzt wird Laub ernten ... 😃
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Wie gewonnen so zerronnen, einen Tag später:
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Die Bäume haben wir vor 21 Jahren als 30-40 cm kleine Pflanzen gesetzt, die ersten 10 bis 12 Jahre mit Bambusstöcken von zuletzt 5 m Länge auf gerade Stämme getrimmt. Mittlerweile sind sie an die 15 m hoch.

Es sind vier Sumpf-Eichen und eine Scharlach-Eiche, in Nordamerika beheimatet. Die Scharlach-Eiche ist dem Gärtner wohl aus Versehen dazwischen geraten, habe ich viele Jahre auch nicht bemerkt. Sie wirft eher als die anderen vier ihr Laub ab, deswegen die freie Stelle auf dem letzten Foto.
Ausgesucht hatte ich diese Pflanzen wegen ihrer üblicherweise roten Herbstfärbung. Leider werden die Blätter bei uns aber nicht rot, sondern gleich braun. Die roteste Herbstfärbung haben hier in der Gegend nordamerikanische Eichen als Straßenbegleitgrün, eingekreist von Pflaster- und Asphaltflächen.

Die Sumpf-Eiche heißt in Berlin übrigens Spree-Eiche (Wikipedia):
Umbenennung zur „Spree-Eiche“
Mitte der 1990er Jahre beschlossen der Berliner Senat sowie der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl, im neuen Berliner Regierungsviertel einige hundert Bäume zu pflanzen. Dabei entschied man sich für die Eichen-Art Quercus palustris. Das erste Exemplar dieser Bäume wurde am 27. März 2000 in der Paul-Löbe-Allee (Nähe Reichstag) gepflanzt.

Da man allerdings befürchtete, die Tatsache, dass der Regierungssitz von Sumpf-Eichen umgeben ist, könne zu unliebsamen Wortspielen führen, benannte man diese Art kurzerhand um. Die nahegelegene Spree lieh den Bäumen den neuen Namen „Spree-Eiche“.
 
Taugen eigentlich diese diese Pflanzen-Scanner Apps etwas, die in der Werbung so seltsame Empfehlungen geben wie: Zitronenwasser, Joghurt, Kaffeesatz etc. ?
 
Also doch besser den Fachmann fragen. Kann es sein, dass der Topf zu klein geworden ist und Dünger fehlt?
Und wenn ja - kann ich den Pflanzballen einfach teilen, und womit dünge ich? Aktuell in Seramis-Tonkügelchen gesetzt.
 
Also doch besser den Fachmann fragen. Kann es sein, dass der Topf zu klein geworden ist und Dünger fehlt?
Und wenn ja - kann ich den Pflanzballen einfach teilen, und womit dünge ich? Aktuell in Seramis-Tonkügelchen gesetzt.
Ich hätte da einige Vorab-Fragen z.B.wie alt ist die Pflanze? schon mal Dünger gegeben wenn ja wie oft? wie sehen die Wurzel aus? usw...
Das würde den Faden hier wohl seitenweise füllen,wenn du willst macht es per PN mehr Sinn.

Beste Grüße vom Gärtner deines Vertrauens.
 
Wer Bäume pflanzt wird Laub ernten ... 😃
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Wie gewonnen so zerronnen, einen Tag später:
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Die Bäume haben wir vor 21 Jahren als 30-40 cm kleine Pflanzen gesetzt, die ersten 10 bis 12 Jahre mit Bambusstöcken von zuletzt 5 m Länge auf gerade Stämme getrimmt. Mittlerweile sind sie an die 15 m hoch.

Es sind vier Sumpf-Eichen und eine Scharlach-Eiche, in Nordamerika beheimatet. Die Scharlach-Eiche ist dem Gärtner wohl aus Versehen dazwischen geraten, habe ich viele Jahre auch nicht bemerkt. Sie wirft eher als die anderen vier ihr Laub ab, deswegen die freie Stelle auf dem letzten Foto.
Ausgesucht hatte ich diese Pflanzen wegen ihrer üblicherweise roten Herbstfärbung. Leider werden die Blätter bei uns aber nicht rot, sondern gleich braun. Die roteste Herbstfärbung haben hier in der Gegend nordamerikanische Eichen als Straßenbegleitgrün, eingekreist von Pflaster- und Asphaltflächen.

Die Sumpf-Eiche heißt in Berlin übrigens Spree-Eiche (Wikipedia):
Man sieht auf dem zweiten Bild schon ganz klar, wie die Bäume sich innerlich die Hände reiben (bzw. die Äste).. =)
 
Die schönen Seiten des Herbstes:
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Vor ungefähr 18 Jahren haben wir sieben von diesen Pflaumenblättrigen Weißdorns gepflanzt. Die waren schon 2,5 m hoch und viel größer als jetzt werden die auch nicht mehr. Dieses Exemplar hat es in diesem Jahr besonders gut gemeint mir Blüten und Früchten. Mit den Früchten kann man glaube ich nicht so viel anfangen.

Die kleinen Pflanzen dazwischen sind Zierquitten. Die blühen üppig schön rot im zeitigen Frühjahr. Die Früchte haben ein intensives und angenehmes Aroma. Roh kann man sie nicht essen, unheimlich sauer und zusammenziehend.
Aber man kann sie einlegen und Konfitüre daraus machen:
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In der Bowleschüssel sind 3 l Wodka, 2,25 kg Früchte, 750 g Zucker und ein bisschen Vanille, das soll drei Monate auf der Fensterbank stehen. Die Früchte werden später nicht mitgegessen. Habe ich noch nie gemacht und auf das Getränk bin ich echt gespannt.
Konfitüre haben wir vor vielen Jahren schon mal gemacht, als unsere Kinder noch klein waren. Selbst eine Mischung aus 2 zu 3 Zucker zu Früchten ist noch so sauer, dass es auf der Zunge pritzelt. Schmeckt trotzdem lecker, nur für die Kinder damals nicht so recht, das hat sich aber komischerweise heute geändert, links mit Walnüssen und Lebkuchengewürz, rechts natura.
 
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