• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Das Corona Virus hat 2020 den Radsport erreicht!

Da kann man nur sagen, das es in den Bundesländern unterschiedlich gehandhabt wird. In NRW kenne ich nur die Praxis, das Kinder mit Schnupfen zuerst kategorisch für 24h nach Hause geschickt werden. Wenn danach keine weiteren Symptome auftreten können sie wieder kommen.
https://www.schulministerium.nrw.de/system/files/media/document/file/Erkrankung Kind Schaubild.pdf
Die ganze Diskussion wird nächste Woche sowieso wieder neu aufgerollt.
Es geht ja jetzt im nächsten Schritt die Parlamente so lange einzuschalten bis da klar wird das sie Entscheidungsunfähig sind.
Alle werden ihre Redezeiten nutzen.
In diesem Zusammenhang finde ich einen Spruch von Lowell, der auch in abgänderter Form Wilde und Valentin zugeschrieben wurde.
"Blessed are those who have nothing to say and cannot be persuaded to say it" is a saying by James Russell Lowell.
Valentins Spruch passt derzeit besser.
 
Zumindesz Kitas haben sich nicht als Pandemieherde erwiesen, weshalb sie auch jetzt, im Gegensatz zum Beginn der Pandemie, geöffnet bleiben. Die Datenlage erlaubt dieses Handeln.
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuel...ta-studie--erste-ergebnisse-liegen-vor/161268
Evtl gibts es analoge Untersuchungen zu Schulen, die dieses Handeln rechtfertigen?

Es gibt sowohl für Schulen als auch für Kitas bislang für Deutschland nur Untersuchungen, die in Zeiträumen mit niedrigen Infektionsgeschehen in der Gesamtbevölkerung durchgeführt wurden. Wenn aber der "Infektionsdruck" im Umfeld niedrig ist, kann es auch in Kitas und Schulen kein größeres Infektionsgeschehen geben. Vor dem Hintergrund halte (nicht nur) ich, irgendwelche Schlussfolgerungen, darüber, ob Schulen oder Kitas "Pandamieherde" sind, für derzeit nicht belastbar. Meiner Meinung nach wird mit solchen Studien wie der Kita-Studie und der Sächsischen Schul-Studie derzeit vor allem Politik gemacht. Es geht darum, zu kaschieren, dass die Bildungspoltik es bislang nicht geschafft hat, Konzepte und Lösungen zu entwicklen, um Kitas und Schulen offenzuhalten, wenn die Fallzahlen wieder steigen. Auch in der Pandemie geht es im Erziehungs- und Bildungswesen weiter wie immer: Es wird gefrickelt und improvisiert.
 
Meiner Meinung nach wird mit solchen Studien wie der Kita-Studie und der Sächsischen Schul-Studie derzeit vor allem Politik gemacht. Es geht darum, zu kaschieren, dass die Bildungspoltik es bislang nicht geschafft hat, Konzepte und Lösungen zu entwicklen, um Kitas und Schulen offenzuhalten, wenn die Fallzahlen wieder steigen. Auch in der Pandemie geht es im Erziehungs- und Bildungswesen weiter wie immer: Es wird gefrickelt und improvisiert.
Mein Reden!

Und während man die Schulen auf Teufel komm raus offen halten will, bleiben derweil Hochschulen geschlossen. Denn Studenten braucht man nicht beaufsichtigen. Die stehen der Arbeitswelt nicht im Wege.
 
Absolut richtig. Niemand braucht Vorlesungen im Hörsaal. Ich habe ein Seminar 2 Tage mit Zoom gegeben und das war in Ordnung. Die Studenten konnten sogar von Zu Hause aus einloggen. Viel besser als im Hörsaal. Das kann man zumindest mal für einen Großteil der Veranstaltungen so machen.
 
Denn Studenten braucht man nicht beaufsichtigen. Die stehen der Arbeitswelt nicht im Wege.

Richtig! Auch wenn du es anders meinst.

Denn wer steht der Arbeitswelt im Wege? Genau! Die betreuungspflichtigen Kinder, die die Arbeitsleistung der Eltern blockieren, wenn sie zuhause betreut werden müssen.

Also ich bin froh, dass die sächs. Staatsregierung aufgrund ihrer Studie und den Erfahrungen aus Dänemark im Mai alle Kitas wieder geöffnet hat. In der Kita meiner Tochter sind 70 Kinder. Bislang hat sich keines davon (wissentlich, durch Testung nachgewiesen) infiziert.

Die Mehrzahl der Kita-Infektionsfälle (deutschlandweit) sind bei Menschen aufgetreten, die mind. 14 Jahre alt waren. Also nicht bei Kleinkindern, sondern beim Betreuungspersonal.

67 Fälle seit Beginn der Testungen bei 57.000 Kitas in der BRD. Ich denke schon, dass man da davon sprechen kann, dass Kitas kein Infektionstreiber sind.

https://corona-kita-studie.de/results.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Machen wir uns nichts vor: wir werden es alle kriegen! Bis es Impfungen geben wird, sind wir vermutlich schon einmal komplett durch. Prof. Streeck hat das bei Maischberger schön zusammengefasst: 20.000 Infizierte pro Tag würden ihn nicht beunruhigen, solange die Krankenhäuser nicht überquellen. Jetzt dauert das mit den Krankenhäusern natürlich länger: die Kranken kommen erst später und bleiben länger, aber im grunde hat er damit Recht. Wir werden damit leben müssen! AHA bis zum Sanktnimmerleinstag (bringt niemanden um, hat sich jeder daran gewöhnt), Großveranstaltungen vermeiden, den gesunden Menschenverstand walten lassen...wir sind nicht China, wo man alle wegsperren kann!

Streecks Ansichten stellen eine Minderheitsmeinung in der Wissenschaft dar. Sich daran zu orientieren ist brandgefährlich. Die Gesellschaft für Virologie weist in ihrer aktuellen Stellungnahme ausdrücklich darauf hin, dass es bereits bei weit unter 20.0000 Neuinfektionen täglich zu einer Überlastung des Gesundheitssystems kommen wird. u.a. auch deshalb, weil im Bereich der Intensivpflege schlicht das Personal fehlt. Hinzu kommt, dass auf Intensivstationen die Sterblichkeit nach wie vor hoch ist und Überlebende schwere Folgeschäden davontragen. Vor dem Hintergrund ist der Verweis auf freie Klinikkapazitäten als Maßstab für die Pandemiebekämpfung zynisch und dumm. Die Gesellschaft für Virologie spricht sich genauso wie die mehreren Tausend Wissenschaftler, die das John Snow Memorandum unterzeichnet haben, für eine konsequente Eindämmung des Virus aus. https://www.g-f-v.org/stellungnahmen_detail
Es gibt offensichtlich einen wissenschaftlichen Konsens, Streeck repräsentiert den nicht!

Eine Covid-19-Infektion hat auch für jüngere Nicht-Risiko-Patienten langfristige Folgen. Das ist mittlerweile gut durch Studien dokumentiert. Ich habe selber mehrere Infizierte im Umfeld, alle in den 40er, alle Sportler. Die Mehrzahl(!) davon hat trotz nur sehr milder Erkrankungsverläufe sehr lange große Probleme gehabt, u.a. mit Herzmuskelentzündungen, auffälligen Befunden auf der Lunge etc. An Sport war monatelang gar nicht zu denken. Einer hat mehr als ein halbes Jahr nach der Infektion immer noch zeitweise kognitive Beeinträchtigungen wie Sprachschwierigkeiten und Erinnungslücken.

Wer auf Leute wie Streeck hört und meint, man könne die Infektion eh nicht verhindern, läuft Gefahr, dass zukünftige Radtouren nur noch mit E-Bike statt mit Rennrad stattfinden.
 
Die Gesellschaft für Virologie spricht sich genauso wie die mehreren Tausend Wissenschaftler, die das John Snow Memorandum unterzeichnet haben, für eine konsequente Eindämmung des Virus aus. https://www.g-f-v.org/stellungnahmen_detail
Es gibt offensichtlich einen wissenschaftlichen Konsens, Streeck repräsentiert den nicht!

Der verlinkte Artikel bezieht sich im Wesentlichen auf eine Ablehnung einer Durchseuchung, um eine "Herdenimmunität" zu erreichen.

Wie sieht die "konsequente Eindämmung" des Virus denn aus? Zur Zeit sehe ich eine solche konsequente Eindämmung in keinem europäischen Land.

https://www.bz-berlin.de/deutschlan...ann-menschen-nicht-in-einer-tour-angst-machen
<<In Deutschland seien rund 700 Patienten auf der Intensivstation, verfügbar seien aber rund 8800 Intensivbetten. Angesichts dieser Verhältnisse seien Abstand, Hygieneregeln und Vermeidung von zu großen Versammlungen angemessen. Weitere Maßnahmen, mit denen die Bewegungsfreiheit der Menschen weiter eingeschränkt würden, halte er derzeit „definitiv für nicht angebracht“, betonte Reinhardt. >>
 
.....Eine Covid-19-Infektion hat auch für jüngere Nicht-Risiko-Patienten langfristige Folgen. Das ist mittlerweile gut durch Studien dokumentiert. ....
Das haben viele anscheinend immer noch nicht kapiert. Nur weil man "jung" ist und normalerweise einen milden Krankheitsverlauf hat ist das aber immer noch keine Garantie keinen "Volltreffer" zu bekommen. Man spricht von 10% bei den Jüngeren Patienten die einen langen Krankheitsverlauf mit Müdigkeit, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen usw. haben...
 
Das haben viele anscheinend immer noch nicht kapiert. Nur weil man "jung" ist und normalerweise einen milden Krankheitsverlauf hat ist das aber immer noch keine Garantie keinen "Volltreffer" zu bekommen. Man spricht von 10% bei den Jüngeren Patienten die einen langen Krankheitsverlauf mit Müdigkeit, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen usw. haben...

Und wie sehen die verhältnismäßigen(!) Maßnahmen zur Vermeidung in den nächsten 10 Jahren aus?

Alle bleiben zuhause und nur noch die Grundversorgung (Essen, Trinken, Heizung, Strom) wird aufrechterhalten oder werden - wie derzeit europaweit abzusehen - Erkrankungen in hohem Ausmaß in Kauf genommen?

Wenn mehrere 100.000 erkranken "dürfen", warum dann nicht mehrere Millionen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie sehen die verhältnismäßigen(!) Maßnahmen zur Vermeidung in den nächsten 10 Jahren aus?

Alle bleiben zuhause und nur noch die Grundversorgung (Essen, Trinken, Heizung, Strom) wird aufrechterhalten oder werden - wie derzeit europaweit abzusehen - Erkrankungen in hohem Ausmaß in Kauf genommen?

Wenn mehrere 100.000 erkranken "dürfen", warum dann nicht mehrere Millionen?

Du kannst ja gerne die Verantwortung dafür übernehmen die Regeln zu lockern, Jan und alle Mann sich ansecken zu lassen, übervolle Arztpraxen zu haben, übervolle Krankenhäuser und zu wenig Beatmungsgeräte.

Es spricht keiner von alle zuhause bleiben und nur noch Grundversorgung. Es geht um Augenmaß, Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung und so wenig Opfer wie möglich zu haben.
Es geht zudem die Bürger- und Freiheitsrechte aufrecht zu erhalten (dafür sorgen aktuell mehr und mehr Gerichte) und die Parlamente in Entscheidungen einzubeziehen.

Mein Vorschlag persönlicher Art ist ein wenig mehr altruistisch zu denken und zu handeln und weniger egoisitsch.
 
Und wie sehen die verhältnismäßigen(!) Maßnahmen zur Vermeidung in den nächsten 10 Jahren aus?

Alle bleiben zuhause und nur noch die Grundversorgung (Essen, Trinken, Heizung, Strom) wird aufrechterhalten oder werden - wie derzeit europaweit abzusehen - Erkrankungen in hohem Ausmaß in Kauf genommen?

Wenn mehrere 100.000 erkranken "dürfen", warum dann nicht mehrere Millionen?


Mann, mann, mann !!!

Es geht in diesem Jahrhundert nicht nur um dich allein! Du hast auch noch ein mehr oder weniger soziales Umfeld! Und nicht jede und jeder aus deinem sozialen Umfeld ist freiwillig bereit, sich einfach mal so anstecken zu lassen, oder durch "jungfräuliche Übertragung" zu erkranken.

Du kannst dich aber gerne mal anstecken (lassen). Schaff einfach mal in einer beliebigen Arztpraxis mit, in einem Krankenhaus auf der Beatmungsstation, in einem Testzentrum. Schon das Gefühl des Risikos hebt deinen Adrenalinspiegel wie sonst nur ein Fallschirmflug ohne Fallschirm.

Und dann nimmst du dort mal 'ne wirksame Dosis. Solange bis es dich erwischt.

Aber dann verzichte bitte auf jeglichen sozialen Umgang. Auf jegliche ärztliche Betreuung. Auf Besuche bei dir oder von dir bei anderen. Auf Einkaufen, Parties, berufliche Tätigkeiten. Und auch wenn es dir richtig richtig schlecht geht: auf jegliche ärztliche Betreuung und Behandlung.

Denn warum sollten sich andere auch nur dem geringsten Risiko aussetzen, sich bei DIR anzustecken?
 
Mein Vorschlag persönlicher Art ist ein wenig mehr altruistisch zu denken und zu handeln und weniger egoisitsch.
Es braucht gar keinen Altruismus. Die konsequente EIndämmung der Pandemie nützt allen, sie senkt das Erkrankungsrisiko, erlaubt die Normalisierung des gesellschaftlichen Lebens und fördert die wirtschaftliche Erholung, sichert Arbeitsplätze etc. pp. So lange man dagegen immer wieder Gefahr läuft, dass Menschen ihre Gesundheit ruinieren, die Krankenhäuser voll laufen und auf den Intensivstationen die Betten knapp werden, solange wird es keine Normalisierung geben. Dumm nur, dass die Schwurbler das nicht in ihr Hirn bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke ich auch. Solingen ist aber auch ziemlich im Zentrum. Da würde ich eher an meine eigene Haut denken.

Man kann sich hier noch Jahrelang spekulative Szenarien ausmalen. Der Leiter des RKI hat heute morgen wieder erläutert, das die Idee von Herdenimmuninisierung auf jeden Fall nicht funktioniert. Das ist wohl bei der Grippe schon eher möglich. Schweden und GB seien konkrete Beispiele in denen Länder von dem anfänglichen Ansatz schnell abgekommen seien.
Mich interessiert eher wie die Pleitewellen in den nächsten Wochen in Deutschland reinschlagen. Und welche Schulen zugemacht werden müssen.
Das man immer wieder regionale Lockdowns bekommt scheint unausweichlich. Aber ob uns das in Köln auch als Großstadt betrifft ist dann eine andere Hausnummer.

Beim Giro habe ich heute aber nichts Neues gehört. Und auch nicht von der Vuelta.
Gibt es da etwas Neues?
 
Du kannst ja gerne die Verantwortung dafür übernehmen die Regeln zu lockern, Jan und alle Mann sich ansecken zu lassen, übervolle Arztpraxen zu haben, übervolle Krankenhäuser und zu wenig Beatmungsgeräte.

Es ging darum, dass hier geschrieben wurde, das die Verläufe und Langzeitfolgen schwerwiegend sein können und damit möglichst alle Infektionen konsequent zu vermeiden sind.

Das wird aber jetzt schon nicht getan. Mehrere 100.000 Menschen in Deutschland haben sich bereits mit dem Virus infizieret. Sogar im Radsport lässt man Infektionen während des Giro zu.

Aus Deiner Antwort schließe ich: Wenn das Gesundheitssystem nicht überlastet sein wird, darf sich die Infektion unbegrenzt ausbreiten.

Nochmal meine Frage, weil sie bisher nicht beantwortet wurde: Wie sieht die "konsequente Eindämmung" des Virus denn aus? Im Moment sehe ich diese nicht.

Diejenigen, die die Ausbreitung des Virus vermeiden wollen, haben ihn selber. Herr Spahn ist das beste Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Giro wurde heute ein weiterer Corona-Fall im Staff von Astana gemeldet.
Beider Vuelta sollen Berichten von Jorunalsiten in den sozialen Medien zu Folge die Corona-Maßnahmen die "härtesten" sein, die bislang bei einem Rennen anzutreffen waren.
 
Es ging darum, dass hier geschrieben wurde, das die Verläufe und Langzeitfolgen schwerwiegend sein können und damit möglichst alle Infektionen konsequent zu vermeiden sind.

Das wird aber jetzt schon nicht getan. Mehrere 100.000 Menschen in Deutschland haben sich bereits mit dem Virus infizieret. Sogar im Radsport lässt man Infektionen während des Giro zu.

Aus Deiner Antwort schließe ich: Wenn das Gesundheitssystem nicht überlastet sein wird, darf sich die Infektion unbegrenzt ausbreiten.

Nochmal meine Frage, weil sie bisher nicht beantwortet wurde: Wie sieht die "konsequente Eindämmung" des Virus denn aus? Im Moment sehe ich diese nicht.

Diejenigen, die die Ausbreitung des Virus vermeiden wollen, haben ihn selber. Herr Spahn ist das beste Beispiel.

Wir reden komplett aneinder vorbei, ich glaube, du willst gar nicht auf andere eingehen, sondern immer nur ein "aber" einschieben.
Brot und Spiele für dich, Gesundheit, Brot und Spiele für andere.
 
Zurück
Oben Unten