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Damit rechnet wohl wirklich keiner

AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

unserer Individualgesellschaft, die jedem Einzelenen zumindest nahe legt, wichtiger als alle Anderen zu sein.
...wenn nicht sogar der Größte! :eek:

Aber mal ernsthaft: Vieles von dem, was im Leben nach böser Absicht oder gar Verschwörung aussieht, ist ja bei näherer Betrachtung doch nur Dilettantismus. Kann's nicht sein, dass die Dicke nur ebenfalls ausweichen wollte? Kennt doch jeder, der einen anderen auf der Straße trotz dreifachen Hin- und Hers fast umgerannt hätte...:)
 
AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

Mich haben eines Tages solche Leute, weil sie wirklich an diesem einen Tag in Unmengen auftraten (allerdings beim Laufen) zu einem Weinkrampf gebracht :eek:
 
AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

... da man auf so einem gemischten Weg max. 10 km/h mit dem Rad fahren darf und gegenüber Fußgängern immer im Unrecht ist, fahre ich dort prinzipiell nicht und habe immer EC-Karte und Perso für die Verwarnung (Nichtbenutzung Fahrradweg) in der Tasche - bis jetzt aber noch nicht nötig gewesen. Spart Zeit, Nerven und Ärger-Threads hier im Forum.:D

Grüße
 
AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

guter Beitrag Namib_digger !

du hast Recht, ich habe wenig ERfahrung und habe diesen Dämpfer jetzt am Anfang eben erstmal gebraucht.
Man muss einfach mit allem rechnen....

Also so was liest man selten ... meinen Respekt für dieses Eingeständnis.

Im übrigen: Ich dürfte mittlerweile so ca. 100.000km mit dem RR gefahren sein. Vorfälle der von dir beschriebenen Art (da geht's ja um vermeintlich vorsätzliche Behinderung eines RR-Fahrers) habe ich vielleicht eine Handvoll erlebt (wenn ich mal von diesen zu-dicht-Überhol-und-wieder-Einscherern absehe). Es spricht daher einiges dafür, dass es an deiner Fahrweise/deinem Verhalten liegt oder einer Fehleinschätzung der Situation liegt. Möglicherweise fährst du zu riskant/aggressiv (deine Schilderung legt das bzgl. der dicken Frau nahe), bist vielleicht noch unhöflich (weil du unter Adrenalin stehst) und interpretierst ein Verhalten der anderen als Vorsatz, obwohl es vielleicht nur Gedankenlosigkeit, Überfordertsein mit der Situation oder aber sogar freundlich gemeint war, und du es nur nicht verstanden hast. Wenn ich mich jedes Mal, wenn ein Fußgänger blödsinnig auf den Fahrradweg läuft, aufregen würde und diesem Vorsatz unterstellen würde, käme ich allerdings auch auf deine Quote ....
 
AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

@Kwak
Ich habe kein Problem damit Fehler einzugestehen; allerdings wars im Falle der Frau die bewusst auf Konfrontationskurs gelaufen ist sicher nicht meine Schuld und der 18 Jährige SUV-Fahrer war auch einfach provokant. Aber dennoch habe ich daraus gelernt.

bzgl. riskant/aggresiv: Wenn der Weg nur alle ca. 1km einen anderen Verkehrsteilnehmer mit sich bringt - sei es nun Fußgänger, RAdler oder Inline-Skater - dann muss man ja wohl nicht "besonders vorsichtig" fahren - klar vorrausschauend aber man kann in dem Fall sicher nicht sagen das man aus "verkehrstechnischen Gründen" besonders langsam fahren muss.
Was mich aber noch interessiert: ein paar posts weiter oben schreibt jemand dass man auf diesen gemischten Fuß/'Radwegen nur 10km/h fahren DARF !? wo steht das ? mir war das bisher nicht bekannt - wenn dem so ist ist tder fall ja auch vollkommen klar und ich/man als RR 100% im Unrecht.

However. ich hab draus gelernt und fand den Thread auch wirklich gut; die Antworten die kamen förderlich und wenn dann sogar jemand "Respekt" auf meine Einsicht kundtut freut mich das besonders. Werde in diesem Forum sicher weiter posten - auch wenn ich - bevor ich hier meinen ersten Beitrag eröffnet habe - von dem rauhen Umgangston eher abgestoßen war ;)

Grüße aus Schweinfurt
Johannes
 
AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

Was mich aber noch interessiert: ein paar posts weiter oben schreibt jemand dass man auf diesen gemischten Fuß/'Radwegen nur 10km/h fahren DARF !? wo steht das ?

das ist eine gute frage..;)
ein tacho ist am rad nicht vorgeschrieben und wenn vorhanden dann nicht geeicht. geschwindigkeitsbegrenzungen für radfahrer sind somit hinfällig!

die geschwindigkeit muss stets angemessen sein!
und das ist das größte problem. den immer wenn etwas passiert war die geschwindigkeit eben nicht angemessen.
 
AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

Warum soll er nicht auf dem Radweg fahren? Er muss sogar. Verunfallt er auf der Straße, neben welcher ein Radweg lag, mit einem anderen Verkehrsteilnehmer (Auto z.B.) so ist ihm die Nichtbenutzung des Radweges sicherlich im Rahmen des § 254 entgegenzuhalten, welches dann auch zu einer Minderung etwaiger Schadensersatzansprüche führt! Ich persönlich fahre auch oft auf der Strasse aber tue dies auch in dem Bewusstsein, dass es sich evtl. für mich negativ auswirkt. Etwas anderes gilt nur, wenn der Radweg in einem derart desolatem Zustand ist, dass er nicht mehr adäquat benutzt werden kann. Ich persönlich halte die oben genannte Argumentation auch für sachwidrig, da wir Rennradfahrer mit 30 + km/h wohl auf einem Radweg eine wesentlich höhere Gefahr darstellen als auf einer Strasse. Dennoch sieht die Rechtsprechung es immer noch so!

Will hier keinen Radweg-Thraed aufmachen. Da gibt es genügend, in denen matrox auch mal lesen sollte.
Du hast nämlich insofern Recht, als das die Rechtsprechung ist. Radwege sind aber de facto viel gefährlicher für uns Rennradfahrer und sollten deshalb, zumindest innerorts, besser gemieden werden. Entweder man fähr als rennradler auf dem Radweg einen Schwächeren (Fußgänger, Omiradler, Kind, Hund) um und ist wegen unangepasster Geschwindigkeit Schuld oder man wird an der nächsten Einmündung vom LKW mitgenommen und ist schuldlos tot.
Deshalb sollte man sich als Rennradler "Trainingsstrecken" suchen, die relativ gefahrlos zu fahren sind (Landsstraßen ohe Radweg mit wenig Verkehr). Natürlich muss man auch auf "schlechten" Strecken fahren - kann da aber eben nicht trainieren sondern muss sich als ganz hundsgewöhnlicher Teilnehmer im Straßenverkehr defensiv und vorrausschauend bewegen. Zum Glück soll man ja eh 80% Grundlagentraining machen...:D
 
AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

Zeichen 240 c) auf einem gemeinsamen Rad- und Gehweg haben Radfahrer und die Führer von motorisierten Zweiradfahrzeugen auf Fußgänger Rücksicht zu nehmen

Da steht nichts davon dass die Fußgänger auf Radfahrer Rücksicht nehmen müssen.

Im Ernst RR auf einem gemeinsamen Fuß/Radweg geht im Normalfall gar nicht. Ich fahre für mein Leben gerne RR - aber nicht auf gemeinsamen Fuß/Radwegen. Das ist zum einen für mich selbst zu gefährlich - und auch für die Fußgänger. Ich versteh auch die Fußgänger die von RR genervt sind. Die Leute wollen in Ruhe spazierengehen und fühlen sich durch die RR-Fahrer belästigt und gefährdet.

RR gehören auf die Fahrbahn und nirgendwo sonst hin.
 
AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

...auch wenn ich - bevor ich hier meinen ersten Beitrag eröffnet habe - von dem rauhen Umgangston eher abgestoßen war...

Es gibt noch viel rauhere Foren, das RR-Forum ist eines der besten, was den Umgangston angeht, das will ich auch mal sagen. Klar gehts manchmal ab, aber nur bei bestimmten Reizthemen. Dir noch viel Spaß beim weiteren Radln!
 
AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

Werde in diesem Forum sicher weiter posten - auch wenn ich - bevor ich hier meinen ersten Beitrag eröffnet habe - von dem rauhen Umgangston eher abgestoßen war ;)

Radler sind grob im Ton, aber herzlich in der Art....:D:D:D

Und es ist keine Frage des Verkehraufkommens, wie vorsichtig Du fahren musst. Sonst dürfte man ja nachts in der Fußgängerzone ja auch rasen :rolleyes:

Will Dich aber ein bißchen beruhigen. Mit der Zeit gewöhnt man sich an die Situation/Perspektive als Radler und gewinnt ein Gefühl dafür, bei welcher Art Verkehrsteilnehmer man wie vorsichtig sein muss. Ich fahre häufiger am Rhein entlang den Radweg bei Leverkusen. Da sind im Sommer auch gerne Hundehalter, Jogger und Waker unterwegs. Wenn ich da überhole, bremse ich IMMER fast auf Schrittgeschwindigkeit ab bzw. mache mich durch Kettensurren o.ä. "dezent" bemerkbar. Wenn "das Hindernis" sich dann umdreht und zur Seite geht, lasse ich bestenfalls rollen...Auch bei Gegenverkehr gehe ich "vom Gas", hebe den Kopf und suche LÄCHELND Blickkontakt. So klappt das eigentlich ganz gut, die Leute fühlen sich nicht bedroht und ich kann ein paar Antritte üben....
 
AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

das ist eine gute frage..;)
ein tacho ist am rad nicht vorgeschrieben und wenn vorhanden dann nicht geeicht. geschwindigkeitsbegrenzungen für radfahrer sind somit hinfällig!
Dieser Schlussfolgerung kann ich nicht folgen. Nicht Wissen schützt vor Strafe nicht.
Das mit den 10km/h glaube ich auch nicht. Ich meine gelesen zu haben, dass man auf solchen Wegen, nur dann schneller als Schrittgeschwindigkeit radeln darf, wenn man dabei keine Fussgänger behindert.
 
AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

• Auf Gehwegen ist auch dann, wenn mit einem Zusatzschild der Radverkehr zugelassen ist, gem. § 41 II Nr. 5e StVO mit Schrittgeschwindigkeit zu fahren (eine sehr versteckte Vorschrift, die auch dem Richter bislang unbekannt war, die aber nun einmal trotzdem gilt) (AG Berlin Mitte, Urteil vom 22. 3. 2004, Az. 113 C 3014/04).
Kollidiert ein erwachsener Radfahrer, der auf dem Bürgersteig schneller als Schrittgeschwindigkeit fährt, mit einem langsam aus einer Torausfahrt herausfahrenden Pkw, dann spricht dies für ein alleiniges Verschulden des Radfahrers.
• Wenn der Fahrradfahrer den Gehweg (verbotswidrig) befährt, darf er zumindest die Schrittgeschwindigkeit nicht überschreiten. Fährt er schneller, handelt er grob verkehrswidrig. Die Schrittgeschwindigkeit beträgt etwa 4-6 km/h (AG Köln, Az. 266 C 481/92).
• Radfahrer müssen auf kombinierten Rad- und Fußwegen besondere Rücksicht auf Fußgänger nehmen. Insbesondere bei unklarer Verkehrslage muss der Radfahrer mit dem Fußgänger Blickkontakt zur Verständigung aufnehmen. Die Radfahrgeschwindigkeit ist so zu reduzieren, dass sofort gefahrlos angehalten werden kann. Dabei muss der Radfahrer stets mit Unaufmerksamkeiten oder Schreckreaktionen des Fußgängers rechnen. Mit dieser Begründung hat das Oberlandesgericht in Oldenburg einer Radfahrerin nach einem Unfall mit einem Fußgänger Schadenersatz und Schmerzensgeld verweigert (OLG Oldenburg, Az. 8 U 19/04/04, NJW-RR 2004, 890).
• Fußgänger, die einen für Fußgänger und Radfahrer vorbehaltenen Sonderweg [Anm: Gemeinsamer Geh- und Radweg] benutzen, können den von ihnen bevorzugten Wegteil frei wählen. Sie brauchen, da dort Radfahrer keinen Vorrang haben, nicht fortwährend nach Radfahrern, die etwa von hinten herankommen können, Umschau zu halten. Sie dürfen darauf vertrauen, daß Radfahrer rechtzeitig durch Glockenzeichen auf sich aufmerksam machen, um dann aber eine Passage freizugeben. Eine Mutter, die in einer Fußgängergruppe mit ihrem 3 1/2jährigen Kind geht, genügt ihrer Aufsichtspflicht, wenn sie das Kind vor sich hergehen läßt und es im Auge behält. Sie braucht ihm auch einen Ball, den es ruhig im Arm hält, nicht wegzunehmen. Kommt es später zu einem Unfall, weil ein Radfahrer gegen den heruntergefallenen Ball fährt, trifft die Mutter keine Verantwortung durch den Unfall (KG Berlin, Az. 22 U 3319/76).
Quelle: http://www.pdeleuw.de/fahrrad/urteile.html#gehwegbenutzung

Das zum Thema, welche Geschwindigkeit auf kombinierten Rad-/Gehwegen zulässig ist. Und zwar immer, egal ob da ein Fußgänger gerade geht oder nicht.

Grüße
 
AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

ein paar schöne Beispiele hast du da rausgefunden. Wenn man das so liest kommt man doch etwas auf den Boder der Tatsachen zurück.
Dennoch: Es hat sich bei dieser Frau weder um Mutter mit Kind - noch um einen Gehweg gehandelt auf dem ... ach egal. ich lass es ;-) heut gehts mitm MTM aufm Schotter-RADWEG an See und dort Schwimmtraining. Wie schnell darf ich dort fahren ? zum Glück hab ich keinen Tacho dran ;) aber bin heute auch nicht alleine unterwegs.
Beste Grüße und genießt das geile WEtter !!!
 
AW: Damit rechnet wohl wirklich keiner

Also nach der o.g. Beschreibung hätte man ruhig abbremsen können, dabei die Frau aber darauf aufmerksam machen sollen "das sie gefälligst ihren dicken Hintern von der Straße bewegen soll", das zieht bei Frauen immer. Dann hätte man wenigstens auch etwas Spaß gehabt.
Selbst aufregen bringt nichts, hat ja keiner was von und einfach ignorieren würd ich es auch nicht, so hat man ja schließlich keinen Spaß.
 
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Naja, ich würde sagen, du bist wie immer selbst schuld
 
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