Tubeless hört sich für diese Zwecke schon brauchbar an - vermutlich sind die Felgen (und Reifen?) etwas teurer. Die müssen ja am Rand den Druck aushalten und dicht bleiben. Daß der dickere Gummi dann nicht sofort beschädigt wird, wenn man aufsitzt macht Sinn.
Die extreme Traktion braucht man vermutlich nur, wenn man die Grenzen wirklich austestet und wettkampfmäßig fährt - so auf nassen Felsen oder Wurzeln.
Was den Rollwiderstand angeht, hab ich auch so meine Zweifel. Gut, ob die Walkarbeit in den Reifen, oder in den Schlamm geht kann schon ein kleiner Unterschied sein, aber da müßte man wirklich dauernd durch weichen Schlamm fahren und lieber den Reifen verformen, als den Schlamm. Ist eher eine unrealistische Situation. Sobald der Boden etwas härter ist leistest Du wieder unnötige Walkarbeit für den Reifen.
Ich finde die Gummimischungen fühlen sich alle gleich an - ziemlich weich, ob Maxxis Raze, Smart Sam oder Rapid Rob. Meine Rutschpartien habe ich stets bei hohem Druck gemacht (4-5 bar). Wenn man wirklich weich fährt, dürfte die Haftung auch besser sein. Es sind halt Reifen, die sich gut in den weichen Boden drücken und sich auch schnell wieder selbst säubern. Da klebt kein Dreck dran fest. Im Wald bin ich nie in Situationen geraten, wo die Traktion nicht ausreichte - wohl eher auf der Straße. da haben ja auch nur die hervorstehenden Noppen Kontakt, also reichlich wenig Oberfläche. Wenn dann noch hoher Druck hinzukommt, haften die schlechter als ein glatter RR-Reifen.
Ich gebe keine Unmengen Geld für Reifen aus, die ich mangels Situation nie ausnützen kann; bin mit dem Smart Sam eigentlich zufrieden und hatte bisher auch keine Probleme mit den hiesigen Durchschnitts-MTB Fahrern ein paar Strecken mitzufahren. Wat soll's also....
Neulich bin ich allerdings mal seitlich weggerutscht, weil ich (um nicht durch den Matsch fahren zu müssen ) an einer lehmigen Flanke entlang fahren wollte. Das Vorderrad rutschte seitlich abwärts und ich hab das Bein gerade noch rechtzeitig aus der Pedale bekommen - irgendwie einen 360° Kreis hingehoppelt und konnte dann weiterfahren. Kein Schlammkontakt mit irgendwelchen Klamotten - Glück gehabt. Das war allerdings auch feuchter rutschiger Lehm mit ca. 30° Gefälle - da haftet so gut wie nichts.
Pannen scheint es übrigens keine zu geben - ich fahr damit durch jeden Schrott, auch mal versehentlich durch Glas; Split sowieso. Momentan verdeckt das Laub so ziemlich alles und ich zerbreche kleinere Äste ohne Folgen. Man sieht auch keine Beschädigungen oder Schnitte in der Lauffläche. Lediglich die Noppen werden nach jetzt 3500km etwas kürzer. Das wird wohl der Grund für den nächsten Reifenwechsel in ein paar Monaten sein.
Grüße,
H²
Die extreme Traktion braucht man vermutlich nur, wenn man die Grenzen wirklich austestet und wettkampfmäßig fährt - so auf nassen Felsen oder Wurzeln.
Was den Rollwiderstand angeht, hab ich auch so meine Zweifel. Gut, ob die Walkarbeit in den Reifen, oder in den Schlamm geht kann schon ein kleiner Unterschied sein, aber da müßte man wirklich dauernd durch weichen Schlamm fahren und lieber den Reifen verformen, als den Schlamm. Ist eher eine unrealistische Situation. Sobald der Boden etwas härter ist leistest Du wieder unnötige Walkarbeit für den Reifen.
Ich finde die Gummimischungen fühlen sich alle gleich an - ziemlich weich, ob Maxxis Raze, Smart Sam oder Rapid Rob. Meine Rutschpartien habe ich stets bei hohem Druck gemacht (4-5 bar). Wenn man wirklich weich fährt, dürfte die Haftung auch besser sein. Es sind halt Reifen, die sich gut in den weichen Boden drücken und sich auch schnell wieder selbst säubern. Da klebt kein Dreck dran fest. Im Wald bin ich nie in Situationen geraten, wo die Traktion nicht ausreichte - wohl eher auf der Straße. da haben ja auch nur die hervorstehenden Noppen Kontakt, also reichlich wenig Oberfläche. Wenn dann noch hoher Druck hinzukommt, haften die schlechter als ein glatter RR-Reifen.
Ich gebe keine Unmengen Geld für Reifen aus, die ich mangels Situation nie ausnützen kann; bin mit dem Smart Sam eigentlich zufrieden und hatte bisher auch keine Probleme mit den hiesigen Durchschnitts-MTB Fahrern ein paar Strecken mitzufahren. Wat soll's also....
Neulich bin ich allerdings mal seitlich weggerutscht, weil ich (um nicht durch den Matsch fahren zu müssen ) an einer lehmigen Flanke entlang fahren wollte. Das Vorderrad rutschte seitlich abwärts und ich hab das Bein gerade noch rechtzeitig aus der Pedale bekommen - irgendwie einen 360° Kreis hingehoppelt und konnte dann weiterfahren. Kein Schlammkontakt mit irgendwelchen Klamotten - Glück gehabt. Das war allerdings auch feuchter rutschiger Lehm mit ca. 30° Gefälle - da haftet so gut wie nichts.
Pannen scheint es übrigens keine zu geben - ich fahr damit durch jeden Schrott, auch mal versehentlich durch Glas; Split sowieso. Momentan verdeckt das Laub so ziemlich alles und ich zerbreche kleinere Äste ohne Folgen. Man sieht auch keine Beschädigungen oder Schnitte in der Lauffläche. Lediglich die Noppen werden nach jetzt 3500km etwas kürzer. Das wird wohl der Grund für den nächsten Reifenwechsel in ein paar Monaten sein.
Grüße,
H²