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Culebro 2.0 oder TCR 2 compact ltd???

foosdubs

31 - Fußballgott
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Guten Tag zusammen,

ich bin neu hier und will mit dem Rennradsport beginnen. Habe mich nun einige Tage eingelesen und bin bei zwei Modellen hängen geblieben und würde gerne eure (Fach-)Meinung hören.
Zum einen ein Focus Culebro 2.0 aus dem Jahr 2014 http://www.focus-bikes.com/de/de/bikes/2…ebro-sl-20.html
und zum anderen ein Giant TCR 2 ltd, ebenfalls aus dem Jahr 2014 http://www.giant-bicycles.com/en-in/bike…td/15199/67012/

Über eine Kaufempfehlung würde ich mich freuen, vielen Dank vorab.

Gruß

Marcel
 
Also von der Marke ansich her, hätte ich dir zu Giant geraten. In dem Fall würde ich jedoch das Focus nehmen, wenn die gleich viel kosten. Das Focus hat ne 105er, welche 1. nicht nur besser ist als ne Tiagra, sondern die 2. eben auch schon 11 fach ist, während eine Tiagra noch 10 fach ist. Das Focus ist von der Ausstattung her also schon ne ganze Ecke besser als das Giant, auch wenn "nur" eine Gruppe über dem Giant. Giant baut zwar bessere Rahmen als Focus, haben bessere Lackierer(welche bei Focus, erfahrungsgemäß, echt nicht der Brüller sind) und hat mit ner Kompaktkurbel ne Einsteigerfreundlichere Übersetzung, das gleicht aber, meines erachtens, nicht das große Defizit in der Gruppe aus. Die Übersetzung am Focus kannst du ggf. ja auch ändern auf ne Kompaktkurbel(falls du es benötigst), dass der Rahmen von Focus nicht so steif ist wie einer von Giant wirst du als Anfänger wohl auch nicht bemerken und die Lackierung...naja, ich denke dass dein erstes Rad eh nicht ewig leben wird, insofern dürfte das auch nicht das Problem sein, da du, spätestens, in nen paar Jahren wohl eh nen neues haben möchtest.

http://www.giant-bicycles.com/de-de/bikes/model/tcr.slr/20967/81195/#specifications

Würde allerdings dieses Giant ins Rennen kommen würde ich sofort das nehmen. Giant baut gute Alu Rahmen, bzw. generell gute Rahmen(stellen auch die Rahmen für zum Beispiel Colnago her), du hast ne vernünftige Gruppe, ne gute Übersetzung, qualitative Anbauteile und quasi ein rundum sorglos Rad.
 
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Also von der Marke ansich her, hätte ich dir zu Giant geraten. In dem Fall würde ich jedoch das Focus nehmen, wenn die gleich viel kosten. Das Focus hat ne 105er, welche 1. nicht nur besser ist als ne Tiagra, sondern die 2. eben auch schon 11 fach ist, während eine Tiagra noch 10 fach ist. Das Focus ist von der Ausstattung her also schon ne ganze Ecke besser als das Giant, auch wenn "nur" eine Gruppe über dem Giant. Giant baut zwar bessere Rahmen als Focus, haben bessere Lackierer(welche bei Focus, erfahrungsgemäß, echt nicht der Brüller sind) und hat mit ner Kompaktkurbel ne Einsteigerfreundlichere Übersetzung, das gleicht aber, meines erachtens, nicht das große Defizit in der Gruppe aus. Die Übersetzung am Focus kannst du ggf. ja auch ändern auf ne Kompaktkurbel(falls du es benötigst), dass der Rahmen von Focus nicht so steif ist wie einer von Giant wirst du als Anfänger wohl auch nicht bemerken und die Lackierung...naja, ich denke dass dein erstes Rad eh nicht ewig leben wird, insofern dürfte das auch nicht das Problem sein, da du, spätestens, in nen paar Jahren wohl eh nen neues haben möchtest.

http://www.giant-bicycles.com/de-de/bikes/model/tcr.slr/20967/81195/#specifications

Würde allerdings dieses Giant ins Rennen kommen würde ich sofort das nehmen. Giant baut gute Alu Rahmen, bzw. generell gute Rahmen(stellen auch die Rahmen für zum Beispiel Colnago her), du hast ne vernünftige Gruppe, ne gute Übersetzung, qualitative Anbauteile und quasi ein rundum sorglos Rad.

Vielen Dank für die schnelle Antwort, das hilft mir schon mal weiter.
Zum Focus muss ich sagen, dass die an dem Modell eine Kompaktkurbel verbaut haben und nicht wie auf deren Website leider falsch beschrieben ne 52/36.

Wie kommst du auf eine 11er Kassette beim Focus? Übersehe ich da was?

Das Giant würde mich 50€ weniger Kosten. Beide allerdings unter 700€.
Deine weitere Empfehlung sprengt leider den preislichen Rahmen
 
http://www.roadbike.de/news/shimano...ang-mehr-und-weitere-neuerungen.1084280.9.htm

Da das nen 2014er Rad ist, müsste da dann ja auch die 2014er 105 verbaut sein, die, wie dort angegeben 11 fach ist. Jedenfalls kauf ich mir selbst auch immer 105er 11er Ritzel und Ketten für meine Ultegra. Also ich denk schon dass da dementsprechend bereits ne 11er dran ist, ansonsten kannst du ja einfach nochmal nachzählen hinten und den Händler fragen. Von der Tiagra wiederrum weiß ich, dass es die nur in 10 fach und abwärts gibt. Also wenn ich mit meiner Sicht, von hier hinterm Computer, recht hab, ist die 105er dann definitiv deutlich besser.

Wenn am Focus sogar ne Kompaktkurbel verbaut ist, haste ne perfekte Einsteigerübersetzung. Damit brauchste an Bergen keine Angst haben, dass du nicht hoch kommst und kannst auch ständig deine Wunschkadenz treten. Ich persönlich find Kompatkurbeln auch super und es gibt ja inzwischen auch Profis die die nutzen. Der Kadenzvorteil den man damit hat ist einfach unschlagbar und wenn du 50*11 mit mehr als 120 Umdrehungen für längere Zeit treten kannst biste eh schon für die Tour de France überqualifiziert. :D

Wenn das Giant nicht in der Preisklasse ist und das Focus auch noch ne Kompaktkurbel hat, würde ich dann definitv zum Focus greifen. Die Lackierung ist halt...naja...ich persönlich hatte schon nach nen paar Monaten hier und da mal so nen kleinen Lackschaden. Die zerstören nicht das ganze Rad, können aber etwas nerven. Aber gegen die kann man ja auch ganz gut vorgehen, ist also wohl kein Beinbruch.

Edit: Das Focus hat definitiv eine 11 fach Schaltung, da: 11-28 Kassette verbaut= 11 fach
 
Einen Unterschied bez. der Rahmenqualität wirst du nicht feststellen. Lackqualität ist auch bei den Focusrennern gut.
Rahmensteifigkeit kannst du getrost in die Tonne klopfen. Wenn du kein hohes dreistelliges Gewicht auf die Waage bringst, sind alle Rahmen der namhaften Hersteller ausreichend steif. Steifer als steif ist ein Wert für die Radzeitschriften.
Von der Ausstattung nehmen sich die Räder wenig. Ob 10 oder 11 Ritzel ist egal. Beide haben keine komplette Gruppe verbaut (Bremsen, Kurbel). Das Giant hat eine sehr berglastige Übersetzung, das Focus bietet da mehr für alle Bereiche.
Die 52/36 des Focus ist keine Heldenkurbel, mit 11-28 kommt auch ein Einsteiger (fast) überall gut voran und rauf.

Viel wichtiger als Gruppe, Farbe, Übersetzung ist, welches Rad dir passt. Lies dich in den in der Kaufberatung oben angepinten Beitrag zur Geometrie ein.
Sollte beide Räder für dich in Frage kommen, nimm das, was dir besser gefällt.

Edit: Stimmt, ist ja ein 2014er Modell, müsste also die 105er mit 10-fach sein, die 11-fach war ab Mitte 14 im Handel. Ob Mitte 2013 (Planung und Produktionsbeginn der 14er Räder), schon die 11-fach für Erstausrüster zur Verfügung stand, weiß ich nicht.
Da an dem Rad keine 52/36 verbaut ist, muss ja auch nicht die 11-28 dran sei, wobei es die auch für 10-fach gibt. Nur die CS-4600 (Tiagra) gibt es nicht als 11-28 ;)
 
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Naja, also bezüglich der Lackierung hatte ich selbst schon andere Erfahrung und kenne auch Leute mit einer ähnlichen Erfahrung. Wie steif der Rahmen ist, ist als Anfänger echt egal. Ob 10 oder 11 fach ist nicht die Welt, aber die Räder kosten nunmal ca. das gleiche und nen Gang mehr schadet faktisch nicht, dieser Gang mehr erlaubt einem ne kleinere Abstufung zwischen den Gängen welche, vorallendingen wenn man ne ganz bestimmte vorstellung davon hat, wieviel Watt man gerade treten möchte, echt nützlich sein kann. 52/36 ist keine Heldenkurbel aber für Anfänger trotzdem unnötig, wer tritt bitte 52*11 bei 120 Umdrehungen? Damit haste hohe Gänge die du eh nie brauchst. Mit ner Kompaktübersetzung bist du komplett auf der sicheren Seite, an jedem Berg und kommst sie dann nicht nur irgendwie hoch, sondern eben auch mit flüssiger Trittfrequenz, außerdem kann man sich dann sogar ne 12-25 Übersetzung erlauben, sofern man damit die Berge schafft, wo die Gangabstufungen einfach göttlich sind.

Klar, Geometrie ist natürlich auch wichtig, wobei sowohl Focus als auch Giant eigentlich recht unspezielle Geos haben, Giant vielleicht noch mehr als Focus, aber auch mit Focus kommen die meisten klar. Aber ja, das ist individuell. Ich halts für unwahrscheinlich dass du mit ner Focusgeo nicht klar kommst, solltest es aber testen, das erlaubt jeder gute Händler.
 
Edit: Stimmt, ist ja ein 2014er Modell, müsste also die 105er mit 10-fach sein, die 11-fach war ab Mitte 14 im Handel. Ob Mitte 2013 (Planung und Produktionsbeginn der 14er Räder), schon die 11-fach für Erstausrüster zur Verfügung stand, weiß ich nicht.
Da an dem Rad keine 52/36 verbaut ist, muss ja auch nicht die 11-28 dran sei, wobei es die auch für 10-fach gibt. Nur die CS-4600 (Tiagra) gibt es nicht als 11-28 ;)

Also ich hab nen 2013er mit ner 11 fach Ultegra...deshalb bin ich einfach mal davon ausgegangen dass es dann beim 2014er auch bei der 105er so sein wird...aber das kann man ja eh einfach am Rad prüfen.
Für die Fehlinfo mit der 11-28: sorry, war Bauchgefühl :D
 
Einen Unterschied bez. der Rahmenqualität wirst du nicht feststellen. Lackqualität ist auch bei den Focusrennern gut.
Rahmensteifigkeit kannst du getrost in die Tonne klopfen. Wenn du kein dreistelliges Gewicht auf die Waage bringst, sind alle Rahmen der namhaften Hersteller ausreichend steif. Steifer als steif ist ein Wert für die Radzeitschriften.
Von der Ausstattung nehmen sich die Räder wenig. Ob 10 oder 11 Ritzel ist egal. Beide haben keine komplette Gruppe verbaut (Bremsen, Kurbel). Das Giant hat ein sehr berglastige Übersetzung, das Focus bietet da mehr für alle Bereiche.
Die 52/36 des Focus ist keine Heldenkurbel, mit 11-28 kommt auch ein Einsteiger (fast) überall gut voran und rauf.

Viel wichtiger als Gruppe, Farbe, Übersetzung ist, welches Rad dir passt. Lies dich in den in der Kaufberatung oben angepinten Beitrag zur Geometrie ein.
Sollte beide Räder für dich in Frage kommen, nimm das, was dir besser gefällt.

;)

Auch dir vielen Dank für die Beratung, das hilft nem Newbie wie mir auf jeden Fall weiter.
Mit der Geometrie werd ich mich nach der Arbeit mal beschäftigen, das scheint ja ein wenig kompliziert zu sein.
Würde das Giant bei 1,85m in L wg der Compact-Form des Rahmens und das Focus in XL nehmen. So ist zumindest die Empfehlung einiger Shop-Seiten.

In Sachen Zubehör....Pedalen und Schuhe vorrangig noch Tips bzw. Kaufempfehlungen?
 
Auch dir vielen Dank für die Beratung, das hilft nem Newbie wie mir auf jeden Fall weiter.
Mit der Geometrie werd ich mich nach der Arbeit mal beschäftigen, das scheint ja ein wenig kompliziert zu sein.
Würde das Giant bei 1,85m in L wg der Compact-Form des Rahmens und das Focus in XL nehmen. So ist zumindest die Empfehlung einiger Shop-Seiten.

In Sachen Zubehör....Pedalen und Schuhe vorrangig noch Tips bzw. Kaufempfehlungen?

Pedale ist Geschmackssache, ob du nun Shimano, Look oder .... nimmst. Es gibt immer welche die auf ein bestimmtes Pedal schwören, was andere Kacke finden. Bei Schuhen ist das wie mit dem Helm, da musst du anprobieren. Richtig miese Schuhe bekommst du weder von Shimano, noch von Mavic, Sidi, Northwave u.s.w.
Für den Anfang empfehle ich, sich keine reine Carbonsohle zu holen. Die Einsteiger- und Mittelklassemodelle haben i.d.R. keine bocksteifen Sohlen und sind dadurch etwas angenehmer.
Ich fahre erst seit 2013 Schuhe mit einer reinen Carbohnsohle, der Umstieg war schon heftig, einige kommen nie damit zurecht.

Die Rahmenrechner der Shops kannst du in die Tonne klopfen, die gehen i.d.R. nach der Schrittlänge. Die Sitzrohrlänge ist jedoch nur für den Komfort am Sattel entscheidend (Eine Stütze sollte deutlich über 10 cm aus dem Sattelrohr stehen, damit sie eine Chance hat zu flexen ;)). Oberrohr- und Steuerrohrlänge sind die entscheidenden Maße.
Generell gilt: langes Oberrohr- und kurzes Steueerrohr = sportlich und umgekehrt = komfortabel.
Wobei man natürlich nicht ein beliebig langes oder kurzes Oberrohr fahren kann ;)
 
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Ich würde mich nicht nur auf die Seitenempfehlungen hören, hör dir an was der Händler sag, setz dich aufs Fahrrad und find selbst raus was für dich das richtige ist.

An Pedalen würde ich dir aufjedenfall Klickpedale empfehlen und würde an deiner Stelle sogar mal über Mtb Schuhe nachdenken. Die haben den Vorteil dass du von beiden Seiten einklicken kannst, was zum Beispiel bei Shimano oder Look im Rennradbereich nicht geht. Ausserdem kann man in Mtb Schuhen noch besser gehen, falls du das Rad auch dafür nutzen möchtest irgendwo hin zu kommen und dich frei zu bewegen. Der Nachteil von Mtb-schuhen ist im Grunde nur die Stylepolizei und die paar Gramm die sie mehr wiegen, die aber auch keinen schlechteren Fahrer aus dir machen. Sind aber sehr einfach zu handhaben und damit Einsteigerfreundlich. Falls du so viel Wert aufs Aussehen der Schuhe legst: Unbedingt zuhause im sicheren üben, sich an Ampeln hinzulegen weil man nicht richtig aus oder ins Pedal kommt ist bekackt. Etwas teurer aber von der Handhabung genauso gut wie Mtb Pedale sind Rennradpedale von Speedplay. Kannste Rennradschuhe für die Stylepolizei anziehen und gleichzeitig von beiden Seiten einklicken, sehen auch ganz elegant aus die Dinger.
 
Mit der Geometrie werd ich mich nach der Arbeit mal beschäftigen, das scheint ja ein wenig kompliziert zu sein. Würde das Giant bei 1,85m in L wg der Compact-Form des Rahmens und das Focus in XL nehmen. So ist zumindest die Empfehlung einiger Shop-Seiten.

So kompliziert ist es gar nicht. Schritt Nr. 1 ist die Probefahrt! ;-) Da merkt man schon grundsätzlich, ob es passt oder nicht.

Die Giant-Räder sind größentechnisch nicht so leicht zu vergleichen und m.M. ist die Schrittlänge=Rahmengröße-Ermittlung gar nicht machbar.
Guck mal hier:
https://www.giant-bicycles.com/_upload_de/Groeßenratgeber.pdf

Bei Deinen 1,85 m würde ich M/L empfehlen, habe ich auch bei 1,87 m und passt vom ersten Tag an wie angegossen!
Probegefahren bin ich M/L und L und man merkt schon einen Unterscheid, hätte ich damals so als Einsteiger gar nicht gedacht.
Also....erst mal fahren!
 
...An Pedalen würde ich dir aufjedenfall Klickpedale empfehlen und würde an deiner Stelle sogar mal über Mtb Schuhe nachdenken. Die haben den Vorteil dass du von beiden Seiten einklicken kannst, was zum Beispiel bei Shimano oder Look im Rennradbereich nicht geht. Ausserdem kann man in Mtb Schuhen noch besser gehen, falls du das Rad auch dafür nutzen möchtest irgendwo hin zu kommen und dich frei zu bewegen. Der Nachteil von Mtb-schuhen ist im Grunde nur die Stylepolizei und die paar Gramm die sie mehr wiegen, die aber auch keinen schlechteren Fahrer aus dir machen. Sind aber sehr einfach zu handhaben und damit Einsteigerfreundlich. Falls du so viel Wert aufs Aussehen der Schuhe legst: Unbedingt zuhause im sicheren üben, sich an Ampeln hinzulegen weil man nicht richtig aus oder ins Pedal kommt ist bekackt. Etwas teurer aber von der Handhabung genauso gut wie Mtb Pedale sind Rennradpedale von Speedplay. Kannste Rennradschuhe für die Stylepolizei anziehen und gleichzeitig von beiden Seiten einklicken, sehen auch ganz elegant aus die Dinger.
Also, das kann man so nicht stehen lassen. Über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme ist hier schon genug geschrieben und diskutiert worden, das will ich nicht alles aufwärmen. Nur die Kurzfassung: "MTB-Pedale" (SPD von Shimano ist damit wohl gemeint) haben einen einzigen Vorteil, sie lassen sich auch mit Schuhen fahren, mit denen man bei Bedarf längere Wandertouren machen oder den ganzen Tag im Alltag herum laufen kann. Ob jemand diesen Vorteil braucht und dafür die entsprechenden Nachteile gegenüber Rennradsystemem wie SPD-SL oder Look in Kauf nehmen will, muss jeder - abseits von Gedöns wie "Stylepolizei" - selbst entscheiden. Um eines geht es dabei garantiert nicht, nämlich um das aussehen.

Gibt es doppelseitige Pedale mit jeweils einem SPD-Einstieg auf jeder Seite? Kenne ich nicht. Die doppelseitigen Pedale, die ich kenne, können auf der einen Seite mit SPD-Schuhen gefahren werden und auf der anderen Seite als Plattformpedal mit gewöhnlichen Straßenschuhen. Die sind der größte Mist überhaupt, weil (gefühlt) immer die falsche Seite oben ist, und man jeweils erst einmal die benötigte Seite nach oben fummeln muss. Beim zweiten Pedal steht dieses Procedere bei bereits begonnener Fahrt an. Und nach jedem Halt geht das Spiel von neuem los, weshalb ich solche Dinger gerade für den Stadtverkehr für ungeeignet halte und anderswo braucht man sie eh' nicht. SPD-SL oder Look-Pedale sind so ausbalanciert, dass automatisch die "richtige" Seite oben ist. Fuß dagegen drücken, klack und man ist drin, nach dreimal üben geht das blind.

Ausklicken muss man bei allen Pedalsystem, bevor man anhält. Fuß drehen und klack, man ist draußen, aus jedem Pedal, egal von welchem System. Auch hier gilt, nach dreimal üben muss das jeder mit jedem Pedalsystem können. Wenn nicht, gehört er nicht in den öffentlichen Straßenverkehr.
 
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Also, das kann man so nicht stehen lassen. Über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme ist hier schon genug geschrieben und diskutiert worden, das will ich nicht alles aufwärmen. Nur die Kurzfassung: "MTB-Pedale" (SPD von Shimano ist damit wohl gemeint) haben einen einzigen Vorteil, sie lassen sich auch mit Schuhen fahren, mit denen man bei Bedarf längere Wandertouren machen oder den ganzen Tag im Alltag herum laufen kann. Ob jemand diesen Vorteil braucht und dafür die entsprechenden Nachteile gegenüber Rennradsystemem wie SPD-SL oder Look in kaufen nehmen will, muss jeder - abseits von Gedöns wie "Stylepolizei" - selbst entscheiden. Um eines geht es dabei garantiert nicht, nämlich um das aussehen.

Gibt es doppelseitige Pedale mit jeweils einem SPD-Einstieg auf jeder Seite? Kenne ich nicht. Die doppelseitigen Pedale, die ich kenne, können auf der einen Seite mit SPD-Schuhen gefahren werden und auf der anderen Seite als Plattformpedal mit gewöhnlichen Straßenschuhen. Die sind der größte Mist überhaupt, weil (gefühlt) immer die falsche Seite oben ist, und man jeweils erst einmal die benötigte Seite nach oben fummeln muss. Beim zweiten Pedal steht dieses Procedere dabei bei bereits begonnener Fahrt an. Und nach jedem Halt steht das Spiel von neuem an, weshalb ich solche Dinger sogar gerade für den Stadtverkehr für ungeeignet halte und anderswo braucht man sie eh' nicht. SPD-SL oder Look-Pedale sind so ausbalanciert, dass automatisch die "richtige" Seite oben ist. Fuß dagegen drücken, klack und man ist drin, nach dreimal üben geht das blind.

Ausklicken muss man bei allen Pedalsystem, bevor man anhält. Auch hier gilt, nach dreimal üben muss das jeder mit jedem Pedalsystem können. Wenn nicht, gehört er nicht in den öffentlichen Straßenverkehr.

1.Der Vorteil dass man darin rumlaufen kann ist als Vorteil anzusehen, da es in Rennradschuhen faktisch nunmal nicht so gut geht, insofern steht der schonmal
2.Dass man beidseitig einklicken kann ist gerade für Einsteiger ein Vorteil, das geht im Rennradbereich nur bei Speedplay, ansonsten muss man sich damit begnügen an jeder Ampel auf sein Pedal zu starren, es zurecht zu rücken und richtig rein zu kommen. Bei Mtb Pedalen drückt man einfach den Fuß aufs Pedal und ist drin, das ist nunmal deutlich einfacher, Looks bergen halt immernoch das Risiko dass man von der anderen Seite nicht rein kommt.

Klar muss man bei allen Pedalsystemen vorher ausklicken, deswegen empfehle ich ja auch es zu üben. Einklicken geht bei Mtb schuhen trotzdem leichter.

Das Klickpedale allgemein besser sind steht für sportlich orientierte Fahrer ausser Frage, man hat nen besseren Halt, kann auch nach oben ziehen anstatt nur zu drücken und sich rein auf seine Leistung konzentrieren. Ist ja kein Zufall dass bei der Tour de France ausnahmslos jeder Klickpedale fährt und in Hobbyrennen inzwischen ebenfalls jeder. Klar, für den Stadtbetrieb sind sie komplizierter, aber Mtb Schuhe gehen auch dort in Ordnung.

Edit: Und nein, zumindest SPD Sl sind nur zur Hälfte so ausbalanciert dass sie richtig stehen. Sie sind so ausbalanciert, dass die schwere Hinterseite immer nach unten zeigt, was aber unterm Strich dafür sorgt, dass man trotzdem gucken muss ob man sich das Pedal richtig gerade gerückt hat.
 
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