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Corona-Hügel-Challenge

Bist Du schonmal 2-3h durchgehend Tempo-Bereich gefahren, um zu sehen, wie sich das anfühlt?
Naja, wird doch wohl eher – teilweise kriteriumsähnliches – Gruppen-Fahren sein – Windschatten, viele Spitzen klar über der Schwelle, "Erholung im Pulk" unter der Schwelle, usw.
Also eher kein "Tempo" außer als Basistempo in ruhigeren (Erholungs)Phasen... oder?

Ernährungsstrategie ist sicherlich ein wichtiger Aspekt – auf dem Rad und in den Pausen;-)

PS: Habe jetzt nur die "Erzgebirgstour" gefunden, die "Erzgebirgsrundfahrt" (BuLi) war wohl gerade :D
 
Ich denke da eher an die Hügel, besonders Tour 2 scheint doch nen recht langen Aufstieg zu haben.
 
Bist Du schonmal 2-3h durchgehend Tempo-Bereich gefahren, um zu sehen, wie sich das anfühlt?
Letztes Jahr waren unsere Mittwochsaufahrten, definitiv Tempofahrten. Dieses Jahr konnte ich aus beruflichen Gründen an denen nicht teilnehmen; sollte aber wieder gehen - allerdings haben die eben ein anderes Geschmäckle als ein Rennen, da man ja eigentlich als Gruppe zusammen bleiben will….

Zusätzlich wollte ich mir zumindest mal unser Renntraining anschauen…. Wie gesagt - noch nichts mit Fritz abgesprochen; ich sehe dass ähnlich wie du @AW312 so „harte“ Sachen fehlen mir; ich habe aber noch 3 Monate Zeit.

@yokuha es geht um die hier: https://www.erzgebirgstour.de/
 
Habe mir das Profil auch mal angesehen. Echten Kriteriumscharakter hat nur die dritte Etappe und da dürfte aufgrund der Vorermüdung aus den vorangegangenen zwei Tagen sich auch eher die Fahrer_innen gut behaupten können, die über sehr gute aerobe Fähigkeiten verfügen und sich schnell erholen. Bei der ersten Etappe sind kritische Punkte sicher die Bergwertung und die paar Wellen vorher, bei der zweiten geht es ohnehin überwiegend bergauf.
 
was ist denn concoramaradona?
Erzgebirge ist doch normalerweise ganz schön bergig. Das sollte Dir liegen.
 
ConCoRa Maradona ist eine Verbandsfahrt von unserem Verein Bamberg-Coburg-Erfurt-Coburg-Bamberg 😊

Ach du bist süß „die Berge müssten mir liegen“ - nur weil ich gerne hügel, heißt das nicht, dass ich sie schnell hochkomme 😅
Ich dachte mir beim anmelden :
  • Ist noch lange hin
  • Danach habe ich ein Gefühl für drei verschiedene Arten von Rennen
  • Andere Trainingsimpulse im zweiten Teil der Saison- bis jetzt lag der Fokus doch vornehmlich auf den langen ; bzw. don`t get dropped
Fritz hat gesagt, ich soll’s machen ist ne gute Erfahrung und das Rennen wäre schön 🥰
Sollte ich Sonntags platt sein, trinke ich Kakao, esse Kuchen und feuer den Herrn T. an
 
Echten Kriteriumscharakter
Ja
Sieht aber alles recht “unrhythmisch” aus…
Habe mir mal meine Fahrten von TdE bzw. RuK 2022 angeschaut – da war wenig Tempo – 10 bzw. 15 % der Gesamtzeit. Und Steigung/Strecke war da auch nicht niedriger, wenn auch etwas anders verteilt. Nur der Bramwald war mal konstant in der Leistung – 16 min Z4. Alle anderen “Anstiege” waren durch Gruppe und Dynamik echt unruhig 😬
 
ConCoRa Maradona ist eine Verbandsfahrt von unserem Verein Bamberg-Coburg-Erfurt-Coburg-Bamberg 😊

Ach du bist süß „die Berge müssten mir liegen“ - nur weil ich gerne hügel, heißt das nicht, dass ich sie schnell hochkomme 😅
Ich dachte mir beim anmelden :
  • Ist noch lange hin
  • Danach habe ich ein Gefühl für drei verschiedene Arten von Rennen
  • Andere Trainingsimpulse im zweiten Teil der Saison- bis jetzt lag der Fokus doch vornehmlich auf den langen ; bzw. don`t get dropped

Es geht nicht immer um Speed beim Hügeln. Was bringt es Dir, wenn Du die ersten 20 Min ballerst und dann die restlichen 10 Min einbrichst. An langen Hügeln ist Konstanz und Krafteinteiling gefragt. Und das liegt Dir doch, sonst wäre zB Bimbach nicht so gut gelaufen.
 
Ja ich bin gespannt - und werde wie immer berichten. Ich war ja auch im Vorfeld zu Bimbach sehr besorgt 😅

Ich werde all meine Hoffnung auf eine „schwächere“ Männergruppe setzen 😉

Allerdings hängen mich alle (und das seid ihr mit eingeschlossen) Männer, die ich kenne, locker grinsend ab und abgehängt gegen dass Zeitlimits zu fahren stell ich mir nicht so prickelnd vor. Herr T. sagt dazu: das sind Rennerfahrungen - die gehören dazu 😅

Wie gesagt schauen wir mal - eine neue Erfahrung wir es werden. Erst mal geht es morgen wieder los 🥰
 
@KaGro
Deine Vorstellung in Bimbach war schon beeindruckend. Weiss natürlich nicht, wer bei dieser Verbandsfahrt mitfährt, aber wenn das ein Querschnitt durch den Hobbyradsport ist, solltest Du da wen finden.

Ich kenne btw. ettliche Männer, die auch in Bimbach langsamer waren als Du, und dass, obwohl sie auf der kürzeren Strecke unterwegs waren. Bei mir aus dem Umfeld waren welche dabei, die hatten noch nie einen Berg aus der Nähe gesehen und sahen dementsprechend im Ziel aus, als hätten sie unterwegs ein Nahtoderlebnis gehabt ... :D (Waren aber trotzdem alle restlos begeistert!).
 
Es ist mal wieder Montag - Zeit für einen Wochenrückblick:

Geplant ist:
Mo: Ruhe
Di: Schwarzwald Durchquerung ✅
Mi: Schwarzwald Durchquerung ✅
Do: Ruhe
Fr: Ruhe
Sa: ConCoRa Maradona ✅
So: Ruhe

Als Grafik sah das so aus:
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Nun geht es wieder mit "richtigem", strukturiertem Training nach Plan weiter -Fokus: wir werden schnell; dazu unternehmen wir diese Woche einen Feldtest - ich trage die von ICU geschätzte Schwelle ein und schau ob die Intervalle so machbar sind.

Plan ist:

Mo: Ruhe
Di: 4h GA mit 4*8min Z4 mit je 8,6,4 min Pause
Mi: 2h Muna (Renn-)Training
Do: Ruhe,
Fr: 2h GA mit 6,8,10,8min Z4 mit je 5,8,8 min Pause
Sa: 4h bergig
So: Ruhe
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht doch nach nem spannenden Dienstag aus - wird sehr interessant, wie das so läuft.
 
Da ich immer mal wieder gespannt Berichte lese hier noch ein bisschen Prosa:

Schwarzwald-Durchquerung in 2 Tagen von Breitnau nach Heilbronn

Der erste Tag war einfach perfekt - das Wetter war traumhaft; der Hochschwarzwald könnte nicht schöner sein. Ich hatte auf meinen Wegen kaum Verkehr und habe die Einsamkeit und die Berge genossen. Die Strecke die ich mir rausgesucht habe, würde ich als touristisch bezeichnen, viele Mini Straßen; hier und da dadurch schwierige Abfahrten -nicht immer zum schnell fahren; aber wirklich ein Genuss.
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Am 2. Tag habe ich Rückblickend verschiedene Fehler gemacht:
  1. Kaltenbronner Wand: Ich wusste Dank @Hirschwies, dass diese gesperrt ist und habe mir trotzdem keine alternative gewählt. Die Unsicherheit ob ich die Strecke fahren kann hat an meinen Nerven gezerrt + ich konnte sie fahren, aber es gab etliche schiebe Passagen, weil die Straße in den verschiedenen Bauabschnitten wirklich nicht mehr da ist.
  2. Mentales Mindset: Ab Tiefenbronn rollst du nur noch nach Heilbronn. Irgendwie habe ich die Strecke ab Tiefenbronn nicht als teil der Tour angesehen sondern nur noch als "Überbrückungsfahrt" zum nächsten sinnvollen Bahnhof. Daher habe ich mich nicht mit der durchaus hügeligen Gegend - die sehr gut mit unserem Steigerwald vergleichbar ist auseinander gesetzt und diese steilen Rampen haben ordentlich an mir gezerrt.
  3. Routenplanung ab Tiefenbronn: Ich habe mir viele schöne Radwege rausgesucht, allerdings mit so vielen Abbiegungen, dass ich in keinen Fluss kam - es war ein ständiges stop und go, dass sehr an meinen Nerven gezerrt hat.

Das alles hat dazu geführt, dass ich mich vollkommen entnervt auf einem Supermarkt Parkplatz mit einem Eis und einer Cola niedergelassen habe und beschlossen habe jetzt fährst du in deinem GA Tempo- Landstraße nach Heilbronn - Kopf aus und nur treten.
Versteht mich nicht falsch - auch der Tag hatte seinen wunderschönen Glücksmomente - ich finde es wichtig auch zu teilen, wie es ist, wenn es eben mal nicht so gut läuft.
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So ConCora Marthona - kommt vielleicht die Tage noch -war wirklich eine ereignisreiche Woche und ein toller Urlaub - heute ist mein letzter Urlaubstag....
 
Super Touren, danke für den Bericht! Du hast echt einige Hammersachen abgespult :daumen:

Und es ist normal, dass man mal einen (auch mentalen) Durchhänger hat oder von der Strecke(nführung) genervt ist. Es ist halt nicht alles immer nur eitel Sonnenschein.
 
war wirklich eine ereignisreiche Woche und ein toller Urlaub - heute ist mein letzter Urlaubstag....

Großartige Touren :daumen:

Du sagst, es war Dein Urlaub. Zieht (fährt) die Familie zumindest teilweise mit? Bei solch zeitintensiven Touren muss das ja irgendwie passend gemacht werden, dass es bei den Kids oder dem Mann keine langen Gesichter gibt...
 
Du sagst, es war Dein Urlaub. Zieht (fährt) die Familie zumindest teilweise mit? Bei solch zeitintensiven Touren muss das ja irgendwie passend gemacht werden, dass es bei den Kids oder dem Mann keine langen Gesichter gibt...

Ich habe davor mit meiner Familie 9 Tage Urlaub im Schwarzwald gemacht: erst Offenburg (Europa-Park); bin dann „nur“ eine Transfer-Tour gefahren (Offenburg-Breitenau) und eine, an einem Nachmittag, als es sehr nach Gewitter aussah und die Familie in Hotel Pool chillen wollte.
Mein Mann ist dann mit den Kids am Tag1 der Schwarzwald Runde heim gefahren ( sie haben sich zwischendrin das Mercedes Museum angeschaut), und ich kam dann am nächsten Tag Nachts wieder. Bei so langen (anstrengenden) Touren wäre ich abends kein Gewinn für die Familie; eigentlich möchte ich dann nur Duschen, Essen und chillen.

ConCoRa Marathona war eine Vereinsveranstaltung und ich war den Tag über weg, am Sonntag war ich dann mit den Kids im Freibad.

Du hast natürlich recht ich nehme mir viel Freiraum für mein Hobby und da gibt es hier und da auch Diskussionsbedarf; das gehört zu einer Beziehung dazu: Prioritäten ändern sich immer wieder, und es muss eben geschaut werden, was geht, was geht nicht und wie man sich damit in der Beziehung fühlt.
 
Danke für die doch recht private Antwort! Finde ich ganz toll, wie Ihr das hinbekommt ohne dass die Familie oder Dein Hobby auf der Strecke bleibt :daumen:
 
@KaGro Zu deinem Punkt 3: Kann ich vollkommen nachempfinden. Ich mag es auch, wenn sich ein "Flow" einstellt. Das macht für mich einen Großteil der Freude am Radfahren aus. In der "höchsten Vollendung" kann das etwas fast Meditatives haben. Auf Radwegen findet man das so gut wie nie.
 
Zum Thema Vereinbarkeit: Bei langen Touren plane ich es gerne so, dass ich mir ein Zwischenziel (Bäcker/Café/Wirtschaft) aussuche, an dem ich mich mit meinem (motorradfahrenden) Mann treffe - dann hat jeder Zeit und Raum für sein Hobby und wir sehen uns zwischendurch :D

Natürlich wäre es noch schöner, wenn mein Mann auch begeisterter Rennradfahrer wäre, aber nobody is perfect :rolleyes:
 
@KaGro Zu deinem Punkt 3: Kann ich vollkommen nachempfinden. Ich mag es auch, wenn sich ein "Flow" einstellt. Das macht für mich einen Großteil der Freude am Radfahren aus. In der "höchsten Vollendung" kann das etwas fast Meditatives haben. Auf Radwegen findet man das so gut wie nie.
Ich plane sogar meine Touren um die Radwege drum herum....... ich finde es bei uns stressig jeweils bei den Ortschaften in den fließenden Verkehr rein und raus zu fahren. Teilweise auch die Fahrbahn zu queren. Aber auch irgendwie schizophren, da gibt es Radwege und ich meide diese bewusst. 🙈
 
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