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Constructeur aus der Prignitz

Die letzten Bilder die du gepostet hast, oder ist es schon fertig:idee:.
Die Bilder die ich gepostet habe, waren der Rohzustand des Rahmens zum roten 650B Rinko Randonneur, dem neuesten auf der Webseite von Meerglas abgebildeten Modell.
Dabei handelt es sich um mein Rad.
Der Gewinner erhält eine Flasche Bier, eine Flasche Wein oder eine Flasche Saft (je nach Orientierung). :)
 

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Re: Constructeur aus der Prignitz
Die Bilder die ich gepostet habe, waren der Rohzustand des Rahmens zum roten 650B Rinko Randonneur, dem neuesten auf der Webseite von Meerglas abgebildeten Modell.
Dabei handelt es sich um mein Rad.
Der Gewinner erhält eine Flasche Bier, eine Flasche Wein oder eine Flasche Saft (je nach Orientierung). :)

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Die Bilder die ich gepostet habe, waren der Rohzustand des Rahmens zum roten 650B Rinko Randonneur, dem neuesten auf der Webseite von Meerglas abgebildeten Modell.
Dabei handelt es sich um mein Rad.
Der Gewinner erhält eine Flasche Bier, eine Flasche Wein oder eine Flasche Saft (je nach Orientierung). :)
Sehr schönes Rad!! Ziemlich perfekt sogar, finde ich.
Als ich mir die Fotos angesehen habe, habe ich mich mein paar Dinge gefragt.
Warum keinen hängenden Edelux?
Gibt es die Sattelstütze tatsächlich in poliert oder warst Du das selber?
Das sind doch Honjo Bleche von Heine (H79), oder? Und Becker hat die Enden in diese elegante Form gebracht?
Becker hat mal wieder sehr schöne Muffen hinbekommen! Nur Heines Gabelkopf mag ich nicht. Aber für die Kaisei Gabelscheiden gibt es wohl nicht soviel Auswahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welchen Rohraufkleber soll man denn draufkleben?

Mein altes Roberts zumbeispiel ist ein Mix aus 531SL-Rahmenrohren und Columbus-SLX Hinterbaustreben und Gabelholme aus Columbus-SL. Soll da jetzt ein "531-Frametubes" drauf? Auf die Gabel ein "Columbus-SL" und am Hinterbau....?
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Es ist irgendwie lustig: Ich habe diesen Rahmen vor mittlerweile 15 Jahren aus der Bucht gezogen. Für richtig kleines Geld. Vielleicht, weil da keine Rohraufkleber drauf waren? Hmmmm...?!

Einige Hersteller sind dazu über gegangen, ihre eigenen Aufkleber zu kreieren. "Serotta-Concept-Tubing" und.... Ihr kennt die ja.

@FSD
Guck dir die Räder doch mal an bei Meerglas: Ich sehe da jedenfalls allerfeinste Handwerkskunst und maximal individuell angefertigte Sachen. Das ist kein aufgepoppter Hipsterkram, sondern eine Fertigung in französischer Constructeurs-Tradition. Man bekommt sogar angepasste Gepäckträger und Vorbauten und...

Gibt's das anderswo auch so?



PS:
Ich habe die Werkstatt vorletztes oder vorvorletztes(?) Jahr im Sommer noch in Berlin gesehen (als ich da von einem Werkstattkollegen dort ein Rad gekauft hatte).
Mir war das sehr sympathisch dort.
Ein Besuch umme Egge beim Robert Schmidt von Velociao war leider nicht erfolgreich. Keiner da. War ja auch nur'n Versuch.
Ich habe dann meine Räder - zum Glück - wieder selber angefangen zu lackieren.
 
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Dann soll er doch schreiben im Basis Preis werden schöne Wasserr...e :eek:, nein im Ernst, da erwarte ich eine Angabe zum Rohrsatz. Hier wird in jedem Faden einem vorgekaut, ohne gescheiten Rohr min 531 oder SL/Slx ist alles Käse, und jetzt ist das bei 2200 uninteressant, nee sorry. Und wenn ich son Ding order muss der olle Bapperl drauf, was das für ein Rohr ist, wollen die Insassen hier doch auch immer:rolleyes:. Bei dem ersten Meerglas hat der Besitzer wenigstens was zum verbauten Rohrsatz geschrieben, ich hoffe das wurde ihm auch bestätigt.
Über die manchmal extreme Rohrsatzfixierung bei Diskussionen über alte Rennrahmen habe ich mich auch schon gewundert. Bei den Top-Randonneuren ist der genaue Rohrsatz aber ziemlich irrelevant, wenn es nicht grade um die superleichten Concourse-Maschinen geht. Es wird eher so gehandhabt, dass der Constructeur die passenden Rohre für den Einsatz auswählt und der Kunde sich darauf verlassen kann, dass es passt. Als ich 2002 mein Singer bestellt habe, war der zu verwendende Rohrsatz keine besondere Aufmerksamkeit wert, andere Details wie welche Ösen und wohin, Geometriedetails, welche Teile und warum ... dagegen sehr. Ernest Csuka hat nur kurz erwähnt, er empfiehlt mir 531 in 0,7mm (und dachte sich wahrscheinlich dabei "der dicke Riese will doch wohl kein 0,5"). Preislich wär's auch völlig irrelevant und keinerlei Qualitäts- oder Gütesiegel, dünneres 531 zu nehmen. 531SL hätte grade mal 68,60€ Aufpreis beim Grundpreis von 3400€ gekostet, wogegen verchromte Muffen und Ausfallenden dreimal mehr, alte französische NOS Teile zehnmal mehr Aufpreis kosteten.

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Sehr schönes Rad!! Ziemlich perfekt sogar, finde ich.
Als ich mir die Fotos angesehen habe, habe ich mich mein paar Dinge gefragt.
Warum keinen hängenden Edelux?
Gibt es die Sattelstütze tatsächlich in poliert oder warst Du das selber?
Das sind doch Honjo Bleche von Heine (H79), oder? Und Becker hat die Enden in diese elegante Form gebracht?
Becker hat mal wieder sehr schöne Muffen hinbekommen! Nur Heines Gabelkopf mag ich nicht. Aber für die Kaisei Gabelscheiden gibt es wohl nicht soviel Auswahl.
Hallo @HeikoS69
Zunächst vielen Dank für das Lob (was ich natürlich in erster Linie an den Constructeur und an den Lackierer gerichtet sehe und erst in zweiter Linie ein wenig auch an mich), mir gefällt das Rad auch sehr gut. :)
Zu Deinen Fragen:
  • Ich wollte kein hängendes Edelux, da dieses über keine Einschaltautomatik verfügt (zumindest nicht zu dem Zeitpunkt, an welchem die Bestückung geplant wurde) und durch dessen tiefere Position würde ein Schlagschatten (des Reifens) auf den erzeugten Lichtkegel fallen.
  • Die Superbe Sattelstütze war gebraucht und hatte Kratzer, so dass eine Überarbeitung notwendig war. Tom hat sie für mich poliert (standardmäßig ist sie nicht poliert).
  • Ja, es handelt sich um Honjo-Bleche von Jan Heine (H79 650B) und Tom hat deren Enden auf meinen Wunsch mit einem leichten Lefol-Schnitt versehen
  • Ja, die Muffen wurden spezifisch von Tom (in seinem Stil) von ihm bearbeitet und ich finde sie auch sehr gelungen
  • Prima, dass Du die Kaisei Gabelscheiden erkannt hast (würde ich nicht hinkriegen). Den Rene Herse Gabelkopf von Jan Heine habe ich so gewollt. Nicht nur weil er spezifisch für diese Gabelscheiden konstruiert ist, sondern auch weil er mir sehr gut gefällt.
Man kann bei Tom wirklich ein sehr individuelles Rad erhalten, muss dafür natürlich auch bereit sein, eine gerechtfertigte Summe hinzulegen.

Zu dem Rad gehört natürlich noch eine Berthoud Lenkertasche, ein zerlegbarer Lowrider (ebenfalls von Tom gebaut) und zwei Berthoud Fronttaschen.
Keine Ahnung, warum er davon keine Fotos gemacht hat (muss ich dann mal selbst nachholen und hier einstellen).
 
Ich glaube wenn Du nen Bapperl auf einen Baustahl Rahmen hängst a la SLX, Reynolds 531c oder was weiß ich und die Leute fahren lässt, sie würden glauben was da drauf steht. Das ist so wie mit Autos: ich fahr kein Auto wegen dem Status wegen, sondern weil ich beruflich eins benötige. Geb mir einen Dacia, Tatra, etc. mit Navi und Klima und gut ist.
 
Wenn sich jemand so einen Rahmen bauen lässt, ist ihm der Aufkleber doch völlig wumpe!?
 
Ich glaube wenn Du nen Bapperl auf einen Baustahl Rahmen hängst a la SLX, Reynolds 531c oder was weiß ich und die Leute fahren lässt, sie würden glauben was da drauf steht. Das ist so wie mit Autos: ich fahr kein Auto wegen dem Status wegen, sondern weil ich beruflich eins benötige. Geb mir einen Dacia, Tatra, etc. mit Navi und Klima und gut ist.
Alles nur Einbildung? Und um dein Autobeispiel zu benutzen: Man schreibt auf einen Dacia Logan "Porsche" und alle glauben es? Mit Verlaub...
 
Wenn sich jemand so einen Rahmen bauen lässt, ist ihm der Aufkleber doch völlig wumpe!?
Dem kann ich nur beipflichten, @a.j.h. :)
Beim Lackierer kam die Frage auf, ob ich denn auch Rohraufkleber haben wolle, was ich verneint habe, da zum einen Rahmen und Gabel aus Rohren unterschiedlicher Rohrsätze und Hersteller gebaut waren und mir zum anderen völlig egal war, ob da ein Aufkleber eine bestimmte Identifizierung ermöglichen soll oder nicht.
 
Hier vier weitere Fotos des Rahmens im Rohzustand (nur um den Thread nicht untergehen zu lassen). ;)
 

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Eine Frage zu den Bremsenfedern. Die Original Mafax sind ja recht straff ausgelegt, um ausreichend Rücklstellkraft zu bieten wegen der damals noch fehlenden Innenbeschichtung der Zughüllen.
Wie ist das bei den Nachbauten von Grand Bois und Compass? Sind da auch so straffe Federn drin? Oder kann man über die Position der Einhänglöcher die Federspannung noch etwas abschwächen? Oder biegt man dei Federn nach, um eine geringere Rückstellkraft zu erzielen?
 
Eine Frage zu den Bremsenfedern. Die Original Mafax sind ja recht straff ausgelegt, um ausreichend Rücklstellkraft zu bieten wegen der damals noch fehlenden Innenbeschichtung der Zughüllen.
Wie ist das bei den Nachbauten von Grand Bois und Compass? Sind da auch so straffe Federn drin? Oder kann man über die Position der Einhänglöcher die Federspannung noch etwas abschwächen? Oder biegt man dei Federn nach, um eine geringere Rückstellkraft zu erzielen?
Hallo @Bonanzero,
also die Mittelzug-Bremsen von Rene Herse (wie sie sich jetzt nennen), haben eine deutlich schwächere Federkraft, als die klassischen von Mafac (egal, welches Modell), so dass die Handkraft zum Ziehen der Bremsen auch deutlich geringer ist.
Bei meinem Meerglas gibt es nur ein Einhängeloch für die Feder, so dass an dieser Stelle nicht variiert werden kann.
Es bremst sich auf jeden Fall recht angenehm leicht (da sich in meinem Besitz auch zwei Räder mit Mafac-Mittelzugbremsen befinden, kann ich den Vergleich anstellen).
 
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Vielen Dank. Gibts die Herse-Federn auch als Ersatzteile? Damit könnte ich ja die guten alten Mafax pimpen.
 
Vielen Dank. Gibts die Herse-Federn auch als Ersatzteile? Damit könnte ich ja die guten alten Mafax pimpen.
Das hier gibt es: Rene Herse
Bei den einzelnen Federn würde ich mal bei Jan Heine anfragen.
Aber Du kannst ja auch einfach die Mafac-Federn etwas "zurückbiegen", so dass deren Spannung etwas geringer ist. ;)
(siehe diesen Beitrag von @Knobi: Mafac)
 
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