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Chinarello Bilder ,Erfahrungen! Wer fährt eines?

Weil auch er vielleicht sein Stammdealer hat, die auch wiederum auf ihre Ruf, bzw Bewertungen achten, Das soll es ja sogar beim Drogen oder Waffenhandel im Darknet geben,
Ist halt für den geneigten Kunden intransparent. Kann Schrott sein, aber zwangsläufig ist es nicht
 

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Re: Chinarello Bilder ,Erfahrungen! Wer fährt eines?
Warum soll ein Plagiator auf Marge verzichten, indem er unnötigerweise Geld für Qualitätssicherung oder gar Produktqualität ausgibt?
Ich meine damit ausdrücklich nicht die großen China-Hersteller wie Dengfu etc.

Ich habe doch geschrieben „muss nicht zwangsläufig sein“. Es wird auch Bastelbuden geben, denen es egal ist, ob und wann ihr Rahmen bricht, aber eben nicht alle und ich glaube, dass diese auch nicht die Mehrheit sind. Im Zeitalter des Internets würde es schnell die Runde machen, wenn Rahmen eines Verkäufers reihenweise brechen.
Und wenn ein Rahmen bricht.......das kommt auch bei Trek, Speci, BMC, Canyon usw vor und sogar bei den heiligen, italienischen Maßrahmenbauern;)
Wie das im Schadensfall mit Gewährleistung oder gar Schadensersatzansprüchen gegenüber einem chinesischen Versender aussieht, steht auf einem anderen Blatt ;)
 
Geiz ist geil ist zwar momentan die beliebteste Mentalität aber ob es die richtige ist sollte tatsächlich jeder für sich selbst entscheiden.
Geiz ist aber auch beim Originalhersteller, in dem Fall Pinarello, geil. Würde der im Heimatland produzieren wären schon mal die Formen geschützt die man für die Herstellung braucht und der Pirat könnte nicht im selben Werk einkaufen. Das die Produktion in Italien, sogar zu normalen Preisen und bester Qualität funktioniert zeigen doch Hersteller wie z.b. Basso. Aber da muss natürlich noch der allerletzte Euro Gewinn gemacht werden. Das Ergebnis ist dann halt so ein Chinarello. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
 
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Geiz ist aber auch beim Originalherstelle, in dem Fall Pinarello, geil. Würde der im Heimatland produzieren wären schon mal die Formen geschützt die man für die Herstellung braucht (...)
Es könnte aber auch an fehlendem Wissen und Erfahrung mit dem Werkstoff liegen. Wenn der Chinese die Karbohnfasern besser legen kann als der Italiener, warum nicht? Lehrgeld ist teuer, gerade in diesem Preissegment.
 
Es könnte aber auch an fehlendem Wissen und Erfahrung mit dem Werkstoff liegen. Wenn der Chinese die Karbohnfasern besser legen kann als der Italiener, warum nicht? Lehrgeld ist teuer, gerade in diesem Preissegment.
Es gibt ja durchaus auch in Italien Hersteller die das beherrschen. Ich müsste mal nachgucken wie der Hersteller heist bei dem u.a. Basso fertigen lässt. Die Kapazitäten sind wohl nicht groß genug weil es nur ganz wenige Hersteller gibt. Aber know how ist vorhanden. Und gerade in so unsicheren Zeiten wie jetzt, mit Handelskriegen, sollten sich europäische Hersteller von Asien unabhängig machen.
 
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Edit. Hab den Artikel gefunden. Basso hat bis vor kurzem bei Compositex fertigen lassen. Die haben aber nicht genug Kapazitäten, so dass die Produktion vorerst auf drei Betriebe in Norditalien verteilt ist. Paralel baut Basso derzeit ein eigenes Werk in Osteuropa wo dann sämtliche Rahmen produziert werden. Dieses soll 2021 die Prouktion auf nehmen. Geht also.
 
Edit. Hab den Artikel gefunden. Basso hat bis vor kurzem bei Compositex fertigen lassen. Die haben aber nicht genug Kapazitäten, so dass die Produktion vorerst auf drei Betriebe in Norditalien verteilt ist. Paralel baut Basso derzeit ein eigenes Werk in Osteuropa wo dann sämtliche Rahmen produziert werden. Dieses soll 2021 die Prouktion auf nehmen. Geht also.
Was geht? Das Basso nun auch in Niedriglohnländern in Osteuropa produziert? Stimmt aber die sind besser weil ihre Gewinnmarge nicht in China oder Taiwan erzeugt wird.
 
Paralel baut Basso derzeit ein eigenes Werk in Osteuropa wo dann sämtliche Rahmen produziert werden.
Was qualitativ kein Fortschritt bedeuten muss. Habe die Erfahrung vor kurzem mit Castelli machen dürfen: Eine kurze BIB bestellt, leider war das Polster außermittig und unsauber vernäht. Auf dem Label stand “Made in Romania“. Hose reklamiert, die neu zugeschickte sah leider ähnlich aus, gleiches Herstellerland. Haber erneut reklamiert mit Hinweis auf die Produktion. Bekam dann das gleiche Modell, aber “Made in Hungary“, die war dann in Ordnung.
 
Was geht? Das Basso nun auch in Niedriglohnländern in Osteuropa produziert? Stimmt aber die sind besser weil ihre Gewinnmarge nicht in China oder Taiwan erzeugt wird.
Du bist also der Meinung das China plötzlich ein Hochlohnland ist? Das ist warscheinlich auch der Grund warum die westliche Produktion seit 20 Jahren verlagert wurde und fast ausschließlich da statt findet. Is klar. Aber Dir ist es vieleicht lieber wenn in Osteuropa überhaupt keine Arbeit ist und die Menschen dann hierher kommen. Aber beruhige Dich. Mein Rad ist komplett made in Italy.
 
Du bist also der Meinung das China plötzlich ein Hochlohnland ist? Das ist warscheinlich auch der Grund warum die westliche Produktion seit 20 Jahren verlagert wurde und fast ausschließlich da statt findet. Is klar. Aber Dir ist es vieleicht lieber wenn in Osteuropa überhaupt keine Arbeit ist und die Menschen dann hierher kommen. Aber beruhige Dich. Mein Rad ist komplett made in Italy.
Äh mein lieber, du hast doch Basso als gut beworben weil sie komplett in Italien produzieren. Im nächsten Satz hast du sie desweiteren gelobt, weil sie zwar auch abwandern, aber ja nur nach Osteuropa was ja viel besser ist. Weder Osteuropa noch asiatische "Sklavenarbeit" sollte unterstützt werden. deswegen Frage ich mich wie du denn Basso nun loben kannst, die zwar auch billig produzieren aber andere die den gleichen Weg gehen dafür verurteilst, denn durch den Weg nach Osteuropa produziert Basso in Zukunft wohl auch nicht mehr in Italien.


Meine Meinung zum Thema Arbeit haben wir denke ich im Thread Klimawandel behandelt. Sollten wir hier nicht weiter behandeln.
 
Meine Meinung zum Thema Arbeit haben wir denke ich im Thread Klimawandel behandelt. Sollten wir hier nicht weiter behandeln.
Warum fängst Du dann damit an? Das ist doch gar nicht Thema. Und mir ging es auch nicht um Deine ideologische Brille sondern darum das auch andere Carbonrahmen bauen können.
Weder Osteuropa noch asiatische "Sklavenarbeit" sollte unterstützt werden. deswegen Frage ich mich wie du denn Basso nun loben kannst, die zwar auch billig produzieren aber andere die den gleichen Weg gehen dafür verurteilst, denn durch den Weg nach Osteuropa produziert Basso in Zukunft wohl auch nicht mehr in Italien.
Ah ja.Bei Dir ist das natürlich ganz anders. Alles was Du kaufst ist ausschließlich hier produziert. Deswegen würdest Du auch nie Billiglöhne unterstützen. Du bist ein Schwätzer, sonst nichts. Im übrigen hab ich niemanden gelobt. Aber so ist das mit dem lesen und verstehen.
Und Deinen herablassenen Ton, von wegen"mein Lieber", kannst Du bei jemandem anderem anbringen, der auf dem gleichen nierigen Niveau ist wie Du. Bei mir aber unterlasse das!
 
Geiz ist aber auch beim Originalhersteller, in dem Fall Pinarello, geil. Würde der im Heimatland produzieren wären schon mal die Formen geschützt die man für die Herstellung braucht und der Pirat könnte nicht im selben Werk einkaufen. Das die Produktion in Italien, sogar zu normalen Preisen und bester Qualität funktioniert zeigen doch Hersteller wie z.b. Basso. Aber da muss natürlich noch der allerletzte Euro Gewinn gemacht werden. Das Ergebnis ist dann halt so ein Chinarello. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.


Ich bin mir ja jetzt nicht ganz sicher, aber du hast das Thema aufgegriffen :crash:
Aber du bist auch nicht mehr der jüngste und tanzst auf vielen Veranstaltungen da kann man schon Mal durcheinander kommen. :rolleyes::idee:
 
Weder Osteuropa noch asiatische "Sklavenarbeit" sollte unterstützt werden.
Das Lohniveau in China sollte mittlerweile über dem in vielen Ländern Osteuropas lieben, vor allem aber steigt es jedes Jahr stark an. Von Sklavenarbeit kann, gemessen an dem weltweiten Lohnnivau, jedenfalls schon lange keine Rede mehr sein.
Sich auf den Vorurteilen gegenüber China auszuruhen, ist einen gefährliche Ignoranz.
 
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Das Sohlenniveau in China sollte mittlerweile über dem in vielen Ländern Osteuropas lieben, vor allem aber steigt es jedes Jahr stark an. Von Sklavenarbeit kann, gemessen an dem weltweiten Lohnnivau, jedenfalls schon lange keine Rede mehr sein.
Sich auf den Vorurteilen gegenüber China auszuruhen, ist einen gefährliche Ignoranz.
Da ich den Link nur öffnen könnte wenn ich mich anmelde Frage ich hier nach. Ist dies die gleiche Rechnung auf welcher auch basiert, dass der deutsche jedes Jahr mehr geld im Geldbeutel hat? Also ein kleiner Teil der Bevölkerung bekommt viel mehr während der Rest bei dem Lohn bleibt. Wie gesagt nur eine Frage interessehalber!
Wenn das nicht so sein sollte, dann nehme ich das in Anführungszeichen gesetzte Wort Sklavenarbeit selbstverständlich zurück! Die letzten Dokumentationen zum Thema asiatischer Arbeitsmarkt die ich gesehen habe und auch die Berichte die ich gelesen habe haben ein anderes Bild geliefert.
 
China ist natürlich ein Riesenland mit völlig unterschiedlichen Provinzen. Das ist ja eines der Probleme des Landes

Problematisch bleiben vor allem die enorme Ungleichheit und die soziale Spaltung im Land. Die Fortschritte bei der Armutsbekämpfung gehen mit dem Entstehen von starken Ungleichheiten einher – insbesondere zwischen Stadt und Land, aber auch zwischen den Provinzen. So zog es in den letzten Jahrzehnten viele Arbeitskräfte aus den westlichen Provinzen an die dynamischere Ostküste und die Perlflussregion im Süden Chinas. Dort, in der Metropolregion zwischen Hongkong und den Städten Guangzhou, Shenzhen und Zhuhai, lief lange Zeit der Exportmotor der chinesischen Wirtschaft (die „Werkbank der Welt“) auf Hochtouren. In der Zwischenzeit ist die Region zum Innovation Hub Chinas avanciert, was zu einem Boom der IT- und anderer technologiegetriebener Industrien geführt und das Jobniveau erheblich verändert hat. Der allgemeine Anstieg des Lohnniveaus hat gleichzeitig die arbeitsintensiven Bereiche so verteuert, dass versucht wird, eine Steigerung des Industrieoutputs über die Automatisierung von Produktionsprozessen zu erreichen. Im Gegenzug sind ganze Industriebereiche, die weiter auf Billiglohnarbeit setzen, in die südostasiatische Nachbarschaft abgewandert. In der Konsequenz haben viele Fabrikarbeiter ihre Anstellungen verloren und sind in ihre Heimatprovinzen zurückgekehrt. Hinzu kommt, dass im härter werdenden wirtschaftlichen Wettbewerb Faktoren wie die Zusammensetzung der Wirtschaftsstruktur, die Herausbildung von Industrieclustern oder die Anbindung an Handelsrouten deutlicher als zuvor Gewinner und Verlierer des ökonomischen Wettbewerbs hervorbringen. Beispielsweise ist der Anteil der drei nordöstlichen Provinzen Chinas, Liaoning, Jilin und Heilongjiang, am nationalen BIP deutlich gesunken. Die Provinz Liaoning, die im Osten an Nordkorea grenzt, verzeichnete 2017 sogar ein negatives Wirtschaftswachstum.
https://www.kas.de/de/web/auslandsi.../china-ein-entwicklungsland-als-globale-macht
Aber gerade die Carbinrrahmen kommen her nicht aus den armen Landesteilen
 
Das Lohniveau in China sollte mittlerweile über dem in vielen Ländern Osteuropas lieben, vor allem aber steigt es jedes Jahr stark an. Von Sklavenarbeit kann, gemessen an dem weltweiten Lohnnivau, jedenfalls schon lange keine Rede mehr sein.
Sich auf den Vorurteilen gegenüber China auszuruhen, ist einen gefährliche Ignoranz.
Mag sein.

Aber wenn ich eine in Ungarn gefertigte Hose kaufe und ein in Spanien gefertigtes Kettenblatt, dann findet/ fand die Wertschöpfung (mit allem drum und dran) in der Europäischen Union statt. Und da bin ich dann gerne EU-Patriot.
 
Aber wenn ich eine in Ungarn gefertigte Hose kaufe und ein in Spanien gefertigtes Kettenblatt, dann findet/ fand die Wertschöpfung (mit allem drum und dran) in der Europäischen Union statt. Und da bin ich dann gerne EU-Patriot.

So einfach ist auch das nicht, gerade im Falle von Ungarn. Aber m.E. eine sehr naive Position, die Probleme die sich daraus ergeben auf der Ebene der Konsumentscheidung beeinflussen zu wollen.. Und es ist nicht nur China das versucht die EU zu spalten und leider finden sich dafür auch immer Ansatzunke.


Doch das alles ist eben nur die materielle Seite des Verhältnisses zwischen China und Orbán. Es geht auch um Ideologie und die Gestaltung der politischen Ordnung. Es geht um den geopolitischen Wettbewerb zweier politischer Systeme. Orbán macht daraus kein Geheimnis, und er verbirgt auch nicht, in welchem Lager er steht. Bei einem Besuch in Peking im Mai 2017 sagte er: "Das alte Modell der Globalisierung geht seinem Ende entgegen, der Osten hat mit dem Westen gleichgezogen, und ein beträchtlicher Teil der Welt hat genug davon, von den westlichen Industrienationen über Menschenrechte und Marktwirtschaft belehrt zu werden!"
Viktor Orbán: Kofferträger der Kommunisten
 
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Im Fall Orban liegt das Problem noch woanders. Korrekt. Allerdings ist Ungarn noch Mitglied der EU. Mit oder ohne Orban. Und als Mitglied der EU findet die nun mal die Wertschöpfung der in HU geschneiderten Castelli Buchse in der EU statt. Und die ist mir nun mal näher als China.
 
Nur die Wertschöpfung bei der Produktion von Hosen ist so gering, das es überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Der Profit fällt so oder so bei Castelli an. Mit Musik spiel da leider ganz woanders und das ist tatsächlich bedrohlich. BTW: Auch hier speilt UNgarns China connection ein Rolle.
 
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