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Carbon-Gabelschaft mit Abdrücken von der Vorbauklemmung

Eben nicht. Teilweise sind die Toleranzen schon beim Kauf erheblich (insbesondere im Messbereich 1- 8 NM). Und dann ist noch das Thema mit der DMS-Alterung. Da vermutlich die wenigsten nach Nutzung die Einstellung des DMS auf 0 stellen, erleidet die Feder (zur NM-Messung) schneller Altersmüdigkeit und die Genauigkeit geht noch schneller verloren (Ganz zu schweigen, wenn der DMS in korrisionsfreundlicher Umgebung gelagert wird).
Ich drehe meine DMS immer auf den kleinsten Skalenwert zurück. Auf 0 könnte andere Probleme verursachen.
Gibt nur eine Ausnahme, meinen Elektronischen schalte ich einfach aus… 😉

Ich kenne zumindest schon zwei Fälle im Freundeskreis, wo der Carbonlenker mit DMS geschrottet wurde.
Kenne ich auch, sind dann echte Grobmotoriker, welche das sanfte Auslösen ihres Schlüssels bei solch niedrigen Momenten und dem weichen Schraubfall gar nicht bemerken.
Zu sehen, und sogar im Video deutlich zu hören, hier:
Der im Video ist, meine ich, damals auch hier im Forum aufgeschlagen.
 
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Re: Carbon-Gabelschaft mit Abdrücken von der Vorbauklemmung
Montagepaste ist eigentlich Blödsinn! Hab auch schon genug Sattelstützen in der Hand gehabt, wo die Paste ordentlich deren Durchmesser kleiner geschmirgelt hat. Die Partikel sind halt härter und arbeiten immer am Material, egal wie fest die Klemmung ist. Daher: Zueinander schlecht passende Teile einfach nicht verwenden.
 
Montagepaste ist eigentlich Blödsinn! Hab auch schon genug Sattelstützen in der Hand gehabt, wo die Paste ordentlich deren Durchmesser kleiner geschmirgelt hat. Die Partikel sind halt härter und arbeiten immer am Material, egal wie fest die Klemmung ist. Daher: Zueinander schlecht passende Teile einfach nicht verwenden.
Montagepaste ist nicht dafür gedacht, schlecht passende Teile passend zu machen. Wer sie dafür verwendet, der macht tatsächlich Blödsinn. es geht darum, das benötigte Anzugsdrehmoment durch Erhöhung des Reibungskoeffizienten so gering wie möglich zu halten und damit die Belastung der Bauteile zu reduzieren. Und dafür gibt es aktuell eben keine bessere Lösung.
 
Wurde doch schon erklärt, was der Mechanismus ist. Geht nicht um vergammelte Lager, sondern um die Verbindung Kompressionsring/Steuerrohr. Musst Du aber natürlich nicht glauben ;)

https://www.rennrad-news.de/forum/t...en-von-der-vorbauklemmung.182195/post-5418045
Wenn man vor dem Schließen der Steuersatzkappe statt Fett Montagepaste draufmacht, dann mag das ja tatsächlich ein Problem sein, obwohl wahrscheinlich auch da zuerst das Steuerlager verreckt. Ich habe in bald 20 Jahren mit Carbonschäften noch nie einen Abdruck von einem Kompressionsring am Gabelschaft gehabt (von anderen Teilen kam das schon vor). Man muss halt (im wahrsten Sinne des Wortes) sauber arbeiten und sich zwischendurch immer wieder mal die Finger waschen bzw. die Einweghandschuhe wechseln. Man fasst ja auch nicht mit den ölverschmierten Pfoten vom Kettenwechsel an die Bremsbeläge. Es gibt halt ein paar Punkte am Rad, wo gewisse Produkte nicht hinkommen dürfen, die man anderswo braucht.
 
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Montagepaste ist eigentlich Blödsinn! Hab auch schon genug Sattelstützen in der Hand gehabt, wo die Paste ordentlich deren Durchmesser kleiner geschmirgelt hat. Die Partikel sind halt härter und arbeiten immer am Material, egal wie fest die Klemmung ist. Daher: Zueinander schlecht passende Teile einfach nicht verwenden.
Sehe ich nicht so. DIE vorteile überwiegen, einzig der ungeklärte Umweltaspekt bzgl. Mikroplaste ist echt ein Nachteil. Da sollte die Indistrie endlich mal mit etwas Sinnvollem als Alternative kommen. Radsport ist inzwischen nur noch wenig nachhaltig und umweltfreundlich ... man denke nur an die Unmengen von Carbon.

Ich werde in Zukunft noch bewusster den Schaft sauber wischen vor Vorbau-Neumontage. zudem nun noch bewusster die Paste nur auf die Innenseite des Vorbaus aufbringen, sodass überschüssige Paste nach ob weggedrück und einfach abgewischt werden kann.
 
Sehe ich nicht so. DIE vorteile überwiegen, einzig der ungeklärte Umweltaspekt bzgl. Mikroplaste ist echt ein Nachteil. Da sollte die Indistrie endlich mal mit etwas Sinnvollem als Alternative kommen. Radsport ist inzwischen nur noch wenig nachhaltig und umweltfreundlich ... man denke nur an die Unmengen von Carbon.

Also bei den üblicherweise benötigten Mengen halte ich das Problem ehrlich gesagt für vernachlässigbar. Da dürften Öle und Reifenabrieb weit schlimmer sein.

Ich werde in Zukunft noch bewusster den Schaft sauber wischen vor Vorbau-Neumontage. zudem nun noch bewusster die Paste nur auf die Innenseite des Vorbaus aufbringen, sodass überschüssige Paste nach ob weggedrück und einfach abgewischt werden kann.

Gegen sauberes Arbeiten spricht ohnehin höchstens die eigene Bequemlichkeit. Ich würde überall am Rad darauf achten, dass nichts an den falschen Ort kommt. Einzig das Lagerfett darf es nach der Wartung die erste Zeit ruhig rausdrücken, dann ist das Lager gut geschützt.
 
Sehe ich nicht so. DIE vorteile überwiegen, einzig der ungeklärte Umweltaspekt bzgl. Mikroplaste ist echt ein Nachteil. Da sollte die Indistrie endlich mal mit etwas Sinnvollem als Alternative kommen.
Hast Du denn wirklich schonmal danach gesucht? Gibt es doch:
https://www.tunap.com/de/tunap/unternehmen/blog/story_detail_360129.php
Auch in Punkto Nachhaltigkeit setzt die Paste Akzente: Sie enthält keine Mikroplastik, allergieauslösenden Duftstoffe oder schädigende Lösungsmittel. Außerdem ist sie n-Hexan- und Aromatenfrei – getreu unserem Anspruch, stets beste Qualität zu liefern und gleichzeitig die höchsten Standards hinsichtlich Gesundheits- und Umweltverträglichkeit zu erfüllen.
 
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