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Canyon-Laberthread

Da ist ein Kabelbinder drin, mithilfe dessen man die innen liegende Leitung fixieren kann, was das Klappern im Rahmen verhindert.

Ergänzung: Die Bremsleitung wird mit einem Kabelbinder nach oben gezogen (nicht der Schaltzug).

Nachteil: Wer den Kabelbinder zu fest zieht, schnürt die Bremsleitung um die Flaschenhalterschrauben wenn diese zu lang sind und scheuert diese durch die Vibrationen auf. Daher muß man darauf achten.

Plan B: Ich habe das Loch mit Schaumstoff geschlossen und die Bremsleitung in einer Schaumstoffhülle geführt. Da klappert auch nichts. Denn es ist eine blöde Fummelei den Kabelbinder da drum zu bekommen.
 
Canyon verbaut die Schnellkupplungen an den Bremsleitung. Daher gehe ich von Vorkonfektionierung aus.

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/kupplung-für-hydraulikleitung-vorderradbremse.178749/post-5224680

https://s14761.pcdn.co/wp-content/uploads/sites/3/2016/08/Canyon-Factory-Visit-45.jpg

Diese Teile werden nur an OEMs geliefert und sich auf den freien Markt nicht erhältlich.

Wenn man es so schafft die Leitungen ohne Lufteintritt zu verbinden muss auch nicht extra entlüftet werden, wenn die Funktionskontrolle i. O. ist.

Das stimmt doch gar nicht, hast du ein Canyon?

KEIN einziges meiner Räder (mehrere mit Disc, alles Canyon) hat Kupplungen an der Bremse!!
 
Canyon Endurace CF von Mai 2022 - ebenfalls keine Kupplung in der Hydraulikleitung.
 
Das stimmt doch gar nicht, hast du ein Canyon?

KEIN einziges meiner Räder (mehrere mit Disc, alles Canyon) hat Kupplungen an der Bremse!!
Schau mal mein Profilbild an, da kannst du die Kupplungen an meinem Ultimate erkennen.
Mag sein, dass es auch Canyons ohne die Kupplungen gibt und für SRAM-Bremsen kann ich gar nicht sprechen.
 
Du verarscht uns doch mit deinen Beiträgen oder?
Na klar, du bist ein Blitzmerker.
Und solche Bilder, die man zuhauf sieht, sind alle Fakes:
https://i.ebayimg.com/images/g/Y~8AAOSw3YphYBBc/s-l1600.jpg

Es gibt auch Bremsen wo die Trennung direkt am Hebel stattfindet. Braucht die OEMs für alle Modelle, wo di Leitungen durch den Lenker verlaufen.
https://i.ebayimg.com/images/g/6WQAAOSwNP5ilwRO/s-l1600.jpg

Kann gut sein, dass bei neueren Modellen nur noch das verbaut wird. Mein Ultimate ist leider schon etwas älter.

Hoffe du kannst mir den Umstand verzeihen, dass ich nicht für aktuelle Modelle sprechen kann
 
Meine Erfahrung mit Shimano STI ist: kommt befüllt mit Stöpseln auf Bremse und Leitung. Wenn man die Leitung durchzieht, dann passend mit geeignetem Werkzeug ablängt und in den montierten Bremshebel einführt hat man maximal ne kleine Luftblase drin. Diese wird nach mehrmaligem Pumpen noch oben in den Hebel gezogen und stört dann nicht, der zunächst zu weiche Druckpunkt / lange Hebelweg verschwindet und das System funktioniert dauerhaft.
Ich weiß nicht, wie die das technisch hinbekommen haben, aber das waren definitiv die einfachste Leitungskürzungen, die ich je verbaut habe. Und ich habe schon viele Bremsen verbaut.
Insofern: ich tippe auf nicht konfektioniert und dieses Vorgehen in der Werkstatt.
 
Meine Erfahrung mit Shimano STI ist: kommt befüllt mit Stöpseln auf Bremse und Leitung. Wenn man die Leitung durchzieht, dann passend mit geeignetem Werkzeug ablängt und in den montierten Bremshebel einführt hat man maximal ne kleine Luftblase drin. Diese wird nach mehrmaligem Pumpen noch oben in den Hebel gezogen und stört dann nicht, der zunächst zu weiche Druckpunkt / lange Hebelweg verschwindet und das System funktioniert dauerhaft.
Ich weiß nicht, wie die das technisch hinbekommen haben, aber das waren definitiv die einfachste Leitungskürzungen, die ich je verbaut habe. Und ich habe schon viele Bremsen verbaut.
Insofern: ich tippe auf nicht konfektioniert und dieses Vorgehen in der Werkstatt.
Endlich jemand mit technischem Sachverstand. Genauso erwarte ich auch die Montage bei Canyon. Allerdings mit vorkonfektionierten Leitungen. Warum? Dann spart sich Canyon das Kürzen und muss nur die Leitungen anschließen. Wenn man so nur 2 min Taktzeit pro Fahrrad einspart, ist das eine Menge bezogen auf die Stückzahlen bei Canyon. Beweis? Die zu langen Leitungslängen an manchen Modellen und Größen.
 
Meine Erfahrung mit Shimano STI ist: kommt befüllt mit Stöpseln auf Bremse und Leitung. Wenn man die Leitung durchzieht, dann passend mit geeignetem Werkzeug ablängt und in den montierten Bremshebel einführt hat man maximal ne kleine Luftblase drin. Diese wird nach mehrmaligem Pumpen noch oben in den Hebel gezogen und stört dann nicht, der zunächst zu weiche Druckpunkt / lange Hebelweg verschwindet und das System funktioniert dauerhaft.
Ich weiß nicht, wie die das technisch hinbekommen haben, aber das waren definitiv die einfachste Leitungskürzungen, die ich je verbaut habe. Und ich habe schon viele Bremsen verbaut.
Insofern: ich tippe auf nicht konfektioniert und dieses Vorgehen in der Werkstatt.
Das hätte ich mangels eigener Erfahrung so nicht für möglich gehalten.
Ich kenne das nur aus dem Autobereich und da ist definitiv jede Luftblase in der Bremsleitung eine zuviel. Die verschwinden auch nicht einfach von selbst.
Wenn das hier so sein sollte, ist es schön. Ganz wohl ist mir dabei trotzdem nicht.
 
Langsam; es gibt ein entscheidendes Detail, dass ein Auto-Bremssystem von einem Rad-System unterscheidet.

Das Auto-System ist offen. D.h. man hat einen großen Ausgleichbehälter, den man öffnen und Bremsflüssigkeit reinkippen kann. Das macht man so lange, bis das System komplett gefüllt ist. Ist hier eine Luftblase, kann sie aufsteigen und im Ausgleichsbehälter austreten. Dann funktioniert die Anlage grundsätzlich.

Beim Rad ist es aber ein geschlossenes System. D.h. wenn da eine Luftblase drin ist, dann ist die Luft eingeschlossen und das System funktioniert nicht mehr wie vorgesehen. Deshalb gibt es beim Rad auch eine Membran/Bladder, die sich ausdehnen kann, um Druckunterschiede (durch Temperatur etc.) ausgleichen zu können.

Deshalb grundsätzlich ist ein geschlossenes System mit Luft drin eingeschränkt funktionsfähig. Egal wie/wo/was und von welchem Hersteller.
 
Langsam; es gibt ein entscheidendes Detail, dass ein Auto-Bremssystem von einem Rad-System unterscheidet.

Das Auto-System ist offen. D.h. man hat einen großen Ausgleichbehälter, den man öffnen und Bremsflüssigkeit reinkippen kann. Das macht man so lange, bis das System komplett gefüllt ist. Ist hier eine Luftblase, kann sie aufsteigen und im Ausgleichsbehälter austreten. Dann funktioniert die Anlage grundsätzlich.
Das ist aber auch nur gefährliche Halbwahrheit!

Von selber kommt die Luft hier auch nur aus dem Behälter raus. Luft steigt nach oben und beim Auto gibt es nirgends ne Bremsleitung, die keine Knicke hat und ausschließlich vom Bremssattel weg steigend verläuft.
Wenn da irgendwo eine Luftblase drin ist, tritt man schnell durch, ohne dass sich die zu erwartende Bremsleistung einstellt. Pumpen kann im Ernstfall zu lang dauern.


Deshalb grundsätzlich ist ein geschlossenes System mit Luft drin eingeschränkt funktionsfähig. Egal wie/wo/was und von welchem Hersteller.
Revidier das!
Das kann so nicht stehen bleiben.

Luft lässt sich verdichten, Flüssigkeit nicht. Deswegen nutzt man da eine Flüssigkeit als Medium und keine Luft.
Je nachdem, wie groß die Luftblase(n) sind und wie stark der Druck ist, der aufgebaut werden muss, kommt da überhaupt nix mehr an der Bremse an.
Es KANN mit Glück noch funktionieren, wenn die Blase klein genug ist.

Dein Beitrag impliziert jedoch, dass es nichts macht, wenn das etwas Luft drin ist, es würde ja trotzdem funktionieren.
 
Das Auto-System ist offen.
Und noch als Nachtrag dazu:
Das ist sachlich einfach falsch!
Korrigier das, bevor es noch jemand glaubt.

Nur weil oben ein Ausgleichsbehälter zum Aufschrauben drauf ist, ist eine Kfz-Bremsanlage kein offenes System. Der Behälter ist dort nicht, damit da Luft austreten kann. Das wird nicht passieren. Der Bremsflüssigkeitsvorrat im Behälter ist ausschließlich da, um den Verschleiß von Bremsbelägen, Scheiben und Trommeln ausgleichen zu können.
Die Bremsanlage selbst ist zwischen all ihren Komponenten selbstverständlich geschlossen, wäre auch schlimm wenn nicht.
Wie eine Autobremsanlage entlüftet wird, weißt du hoffentlich? Die Luft wird von oben nach unten rausgedrückt und der Entlüftungsvorgang ist erst beendet, wenn keine Luftblasen mehr austreten, sondern nur noch Bremsflüssigkeit.

Man muss dir bei dem Thema leider mit Dieter Nuhr kommen, wenn man keine Ahnung hat, besser die Griffel stillhalten.
 
Bei selbstnachstellenden Scheibenbremsen:
Der Ausgleichsbehälter ist über eine oder mehrere Bohrungen („Schnüffelbohrung“) mit dem Geberzylinder verbunden. Beim Öffnen des Bremshebels kann über diese Bohrung(en) Bremsflüssigkeit in oder aus dem Behälter strömen. Zieht man den Bremshebel, wird die Verbindung des Ausgleichsbehälters zum Rest des Bremssystems unterbrochen. Im Ausgleichsbehälter baut sich also beim Bremsen auch kein Druck auf.

Der eigentliche Ausgleich findet in zwei Fällen statt. Zum einen wenn die Nehmerkolben im Bremssattel nachstellen (siehe auch: Automatische Belagnachstellung) und Bremsflüssigkeit aus dem Behälter in das Hochdrucksystem nachfließt.
Der zweite Fall liegt vor, wenn sich die Bremsflüssigkeit im Bremssattel stark erhitzt und in Folge dessen ausdehnt. Das größer gewordene Volumen der heißen Flüssigkeit wird vom Ausgleichsbehälter aufgenommen. Voraussetzung: Der Bremshebel muss kurz losgelassen werden, damit die Schnüffelbohrung offen ist. Somit wird verhindert, dass die Bremse „zumacht“.
Der Ausgleichsbehälter wird bei Fahrradbremsen stets über eine Membran nach außen hin abgedichtet, die sich an das variierende Volumen an Bremsflüssigkeit im Behälter anpassen können muss.


Quelle: Trickstuff

Wenn die Verbindung zu Ausgleichsbehälter geöffnet ist, kann eine Luftblasen dorthin aufsteigen und bleiben dort, solange man nicht den Fehler macht, das Rad auf den Kopf stellt und den Bremshebel betätigt.
 
Das Auto-System ist offen. D.h. man hat einen großen Ausgleichbehälter, den man öffnen und Bremsflüssigkeit reinkippen kann. Das macht man so lange, bis das System komplett gefüllt ist. Ist hier eine Luftblase, kann sie aufsteigen und im Ausgleichsbehälter austreten. Dann funktioniert die Anlage grundsätzlich.
Beim Fahrrad funktioniert das prinzipiell genauso. Auf die Bohrung am Ausgleichbehälter setzt man bspw. den Shimano-Trichter an.
Es gibt auch eine einfache Methode, Luft aus dem System komplett zu entfernen, sofern die Luft nicht weit unten am Bremssattel eingeschlossen ist. Schraube am Ausgleichsbehälter öffnen, Bremshebel mehrfach betätigen. Beim Öffnen des Hebels gibt es eine Verbindung zwischen System und Ausgleichsbehälter, Luft kann aufsteigen und entweichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Diskussion hier bis gestern echt enttäuschend. Wieso gibt man etwas von sich, wenn man entweder sich selbst nicht sicher ist oder sogar keine Ahnung hat? Weil man helfen will? Mit Mutmaßungen und Halbwissen ist niemandem geholfen.

Meine Erfahrung mit Shimano STI ist: kommt befüllt mit Stöpseln auf Bremse und Leitung.
Danke, endlich jemand, der nicht nur am Herumraten ist, nach dem Motto "Kann doch gar nicht anders sein!"
 
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