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Campagnolo zukünftig elektronisch?!?

AW: Campagnolo zukünftig elektronisch?!?

Alles Schnickschnak und auch wenn es die Zukunft der Mechanik am Rad sein sollte, werde ich nicht auf E.-schaltung oder Kardanantrieb umsteigen.
 
AW: Campagnolo zukünftig elektronisch?!?

Tja, offensichtlich geht's weniger darum, ob zukünftig mittels elektronischer Bauteile über die bewährte Kettenschaltung (siehe Di2) geschaltet wird, sondern vielmehr um den Ersatz der Kettenschaltung durch ein Getriebe nach dem Rohloff-Beispiel.
Bei dieser Betrachtung dürfte der Wirkungsgrad nicht ganz unwesentlich sein:
http://www.rohloff.de/de/technik/speedhub/wirkungsgradmessung/index.html
Im direkten Vergleich hatte ich tatsächlich subjektiv den Eindruck, eine Rohloff Speedhub "verschluckt" irgendwie mehr meiner zugeführten Energie als eine Kettenschaltung.
Ob Campa nun irgendwann (ebenfalls) mit 'ner elektronischen (Ketten-)Schaltung um die Ecke kommt, wird möglicherweise auch der Markt bestimmen. Die Schaltperformance meiner Chorus 11-fach macht eine solche Version eigentlich überflüssig. Aber das ist - wie vieles andere - Geschmackssache. Am Handgelenk trage ich auch eine Uhr mit Handaufzug, obwohl es eine Quartz vom Wühltisch für einen Bruchteil der Anschaffungskosten etwas genauer könnte...
 
AW: Campagnolo zukünftig elektronisch?!?

Um mal wieder zum eigentlichen Thema zu kommen:

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Ist genau so klobig wie die DI2. Ein paar Technik-Junkies wird diese Scheisshausoptik aber sicher nicht weiter stören.
 
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Umwerfer und Akku der Di2 sehen dagegen filigran aus. Selbst 1.5 Jahre nach dem offiziellen Launch der Di2 kriegt es Campa nicht besser hin. Ein Armutszeugnis für deren Ingenieurskunst...
 
AW: Campagnolo zukünftig elektronisch?!?

Da bleiben wir mal bei der bewährten Technik. Wie überall muss man auch hier mindestens die 2.Generation abwarten.
 
AW: Campagnolo zukünftig elektronisch?!?

... und das bei gleichem Wirkungsgrad wie ein RR-Kettenschaltungsantrieb (98-99%).

Da liegt der Knackpunkt. Gegen eine gut gepflegte Kette kommt kein anderes Antribssystem ran. Versuchen die Ingineure schon seit 100 Jahren. Bei Tourenrädern ist ein Rippenriemen ja nicht schlecht, kommt ja nicht auf das letzte % an, da ist Wartungsfreundlichkeit angesagt.
Beim MTB wegen reduzierter Bauform und nicht überstehenden Schaltwerken im Gelände die Rohloff Dose.

Aber beim RR wo es auf den letzen Hauch ankommt, ist jeder Übertragungsverlust selbst im 1%Bereich schmerzlich, wird doch sonst nix mit dem 30er Schnitt:D
 
AW: Campagnolo zukünftig elektronisch?!?

Tja, offensichtlich geht's weniger darum, ob zukünftig mittels elektronischer Bauteile über die bewährte Kettenschaltung (siehe Di2) geschaltet wird, sondern vielmehr um den Ersatz der Kettenschaltung durch ein Getriebe nach dem Rohloff-Beispiel.
Bei dieser Betrachtung dürfte der Wirkungsgrad nicht ganz unwesentlich sein:
http://www.rohloff.de/de/technik/speedhub/wirkungsgradmessung/index.html
Im direkten Vergleich hatte ich tatsächlich subjektiv den Eindruck, eine Rohloff Speedhub "verschluckt" irgendwie mehr meiner zugeführten Energie als eine Kettenschaltung.
Ob Campa nun irgendwann (ebenfalls) mit 'ner elektronischen (Ketten-)Schaltung um die Ecke kommt, wird möglicherweise auch der Markt bestimmen. Die Schaltperformance meiner Chorus 11-fach macht eine solche Version eigentlich überflüssig. Aber das ist - wie vieles andere - Geschmackssache. Am Handgelenk trage ich auch eine Uhr mit Handaufzug, obwohl es eine Quartz vom Wühltisch für einen Bruchteil der Anschaffungskosten etwas genauer könnte...

Kann ich nur unterschreiben.Ich hab die letzte 10ach Chorus,und vermisse nichts.
 
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ich denke mal mehr als 11-fach wird wohl mit ner kettenschaltung kaum möglich sein, es sei denn mit neuen rahmen, aber wer brauchts. wer von euch hier nutzt bei ner 10fach schon jede mögliche kombi ?
 
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ich denke mal mehr als 11-fach wird wohl mit ner kettenschaltung kaum möglich sein, es sei denn mit neuen rahmen, aber wer brauchts. wer von euch hier nutzt bei ner 10fach schon jede mögliche kombi ?

Na ja,als alter Sack bin ich froh über nen 25er oder 26er Rettungsring,wenn's mal in's Bergische geht.Und warum nicht auch dann schön klein abstufen.Und die Frage wer braucht das,stellt sich doch schon,seit es von 6fach auf 7fach ging.Verärgert bin ich aber über die Politik von Campa,User mit 9fach/10fach mit der Ersatzteilversorgung im Regen stehen zu lassen.
 
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Da drängt sich noch ne Frage auf.Wann ist eigentlich hier das Ende der Fahnenstange erreicht?Gibt's nächstes Jahr 12fach,dann 13fach,14fach.......?

Naja, sicher kann man nie sein...
Ich persönlich gehe davon aus, dass 11-fach erstmal eine Weile die Obergrenze darstellt. Das Engineering kämpft hier ja mit rein mechanischen Grenzen. Wenn ich mir die Materialstärken und Abstände an meiner 11-fach Kassette so ansehe und berücksichtige, dass die Statik des Hinterrades bei derzeitigen Speichenwinkeln auf der rechten Seite ebenfalls recht grenzwertig erscheint, ist das schon erstaunlich, wie zuverlässig die Verschleißteile ihren Dienst verrichten. Sollten die 11-fach Komponenten von Campa ihren 10-fach Vorgängern folgen und wieder eine längere Lebensdauer im Vergleich zur japanischen Konkurrenz ermöglichen, muß man schon den Hut davor ziehen.
Tja, wo besteht für zukünftige Kettenschaltungen das größte Verbesserungspotenzial??
Wenn wir mal ein Fazit aus den Erfahrungen der Di2 ziehen, scheint wohl der größte Benefit die Schaltperformance des Umwerfers zu sein. Ob man's nun wahr haben will, oder nicht...in diese Richtung wird wohl demnächst entwickelt (meine Vermutung!). Immerhin besteht ja auch durch die deutlich gewachsene Schaltkapazität nach der Einführung der Kompaktkurbel (50/34) an dieser Stelle eie gewisse Herausforderung.
Rein mechanisch scheint da schon der Großteil ausgereizt zu sein (Schalthilfen an den Blättern, Form-Tuning am Umwerferkäfig, Bewegungsablauf des Umwerfers etc.).
Ich fürchte fast, weitere spürbare Verbesserungen lassen sich nur noch über elektronische Lösungen realisieren...:(
 
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Naja, sicher kann man nie sein...
Ich persönlich gehe davon aus, dass 11-fach erstmal eine Weile die Obergrenze darstellt. Das Engineering kämpft hier ja mit rein mechanischen Grenzen. Wenn ich mir die Materialstärken und Abstände an meiner 11-fach Kassette so ansehe und berücksichtige, dass die Statik des Hinterrades bei derzeitigen Speichenwinkeln auf der rechten Seite ebenfalls recht grenzwertig erscheint, ist das schon erstaunlich, wie zuverlässig die Verschleißteile ihren Dienst verrichten. Sollten die 11-fach Komponenten von Campa ihren 10-fach Vorgängern folgen und wieder eine längere Lebensdauer im Vergleich zur japanischen Konkurrenz ermöglichen, muß man schon den Hut davor ziehen.
Tja, wo besteht für zukünftige Kettenschaltungen das größte Verbesserungspotenzial??
Wenn wir mal ein Fazit aus den Erfahrungen der Di2 ziehen, scheint wohl der größte Benefit die Schaltperformance des Umwerfers zu sein. Ob man's nun wahr haben will, oder nicht...in diese Richtung wird wohl demnächst entwickelt (meine Vermutung!). Immerhin besteht ja auch durch die deutlich gewachsene Schaltkapazität nach der Einführung der Kompaktkurbel (50/34) an dieser Stelle eie gewisse Herausforderung.
Rein mechanisch scheint da schon der Großteil ausgereizt zu sein (Schalthilfen an den Blättern, Form-Tuning am Umwerferkäfig, Bewegungsablauf des Umwerfers etc.).
Ich fürchte fast, weitere spürbare Verbesserungen lassen sich nur noch über elektronische Lösungen realisieren...:(



Dann werden sich wohl in Zukunft nur noch die besser Verdienenden unter uns den Rennradsport leisten können.Ein Schaltwerk z.b. ist ja nicht vor ausnudeln geschützt,nur weil es elektrisch ist.Und wenn das dann in Zukunft 500 Euro kostet....:(
 
AW: Campagnolo zukünftig elektronisch?!?

Dann werden sich wohl in Zukunft nur noch die besser Verdienenden unter uns den Rennradsport leisten können.Ein Schaltwerk z.b. ist ja nicht vor ausnudeln geschützt,nur weil es elektrisch ist.Und wenn das dann in Zukunft 500 Euro kostet....:(

Naja, so schwarz muß man ja nicht in die Zukunft sehen. Je nach Marktsituation können sogar mechanische Schaltsysteme irgendwann mal teurer als elektronische sein...
Und: Du hast natürlich recht. Letztlich bleibt der Antrieb eine mechanische Angelegenheit, unabhängig davon, ob nun die Position von Schaltwerk und Umwerfer mittels Seilzug oder Elektromotor bestimmt wird.

Bezüglich der Grenzen in der Anzahl an Ritzeln auf der Kassette: Wer weiß...vielleicht entwickelt ja irgendwer bereits irgend 'n Laufrad-System, welches mehr Platz für einen größeren Kassettenkörper hat...dann könnte es munter weitergehen Richtung 12, 13, 14...Ritzeln...:D
 
AW: Campagnolo zukünftig elektronisch?!?

campa bald elektronisch - wann bringt shimano 11-fach raus? :D

ich denke, wenn sich die elektronischen schaltungen beim preis und gewicht nach unten orientieren, dann haben sie gute chancen sich durchzusetzen.

und vielleicht kann man ja mit dem akku auch mal den eingebauten e-motor damit antreiben ;) :D
 
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