Welche Auffälligkeiten sind das denn? Wird das irgendwo gesagt?
Derweil hat Spaniens größte Tageszeitung El País weitere Details rund um den Fall Lazkano vorgelegt. Demnach hätte die ITA
kurz nach Paris-Roubaix, dem letzten Rennen Lazkanos in dieser Saison, an die Tür seiner Wohnung in Andorra geklopft und dem früheren spanischen Meister eröffnet, dass es in den vergangenen drei Jahren – seiner Zeit bei Movistar –
in vier Fällen Unregelmäßigkeiten in seinem Biologischen Pass gebe.
Laut El País war Lazkano
im Mai noch mit Red Bull im Trainingslager in Andorra gewesen, um sich auf die Dauphiné-Rundfahrt und die Tour de France vorzubereiten. Das Blatt schreibt weiter von einem Doping-Test – ohne ein Resultat zu nennen – nach dem sich das Team dazu entschlossen habe, auf Lazkano zu verzichten.
Nachdem drei unabhängig voneinander agierende Hämatologen einstimmig zu dem Schluss kamen, dass die
außerhalb der Norm liegenden Retikulozyten- und Hämoglobinwerte höchstwahrscheinlich durch verbotene Methoden zustande kamen und Lazkano keine glaubwürdigen Erklärungen liefern konnte, die gegen seine Schuld sprachen, gab die UCI die vorläufige Suspendierung bekannt.
Vier Jahre Sperre für Lazkano sind ein wahrscheinliches Szenario.
RSN