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Black Out.

CT hinter mir, Auswertung an Bergdoc geschickt, Urteil: Wie wenn de nen Rahmen schweißt, der kann durch entstandene Spannung auf ner anderen Seite reißen. So oder so ähnlich gehts mit meinem Becken. Werde mich morgen mal aufs Rad setzen und mal antesten.
Bleibt gesund, krank sein ist Sch....!
 
Hab mir bei der Säntis Classic vor 3 oder 4 Jahren dank zwei Stürzen auf nassen Bahnschienen (wegen Unwetter, extremem Regen, kaum Sicht etc.) eine 3fache Beckenringfraktur geholt. Erste Diagnose war Prellungen, möglicherweise Knochenhaut der Sitzknochen entzündet, Abschürfungen etc. Nach wochenlangen Schmerzen, Physio, Spritzen, mehreren Arztbesuchen dank Initiative vom Physio ab in die Röhre. Dort wurde der Volltreffer diagnostiziert. Natürlich zwischenzeitlich auf Rennrad (ging irgendwie), Mountainbike (ging gar nicht), Brennholz gemacht usw., Schmerzen wurden nicht besser, kam kaum aus dem Bett in der Früh. Der Spezialist sagte mir dann, wenn die Frakturen nicht "glatt", sondern "zackig" gewesen wären, hätte das im schlimmsten Fall zu inneren Blutungen, Abriss der Harnröhre etc. folgen können. Normalerweise hätte ich am Tag der Unfälle sofort in ein Gipskorsett gehört. Radfahren, schwere Gewichte heben etc. absolutes no go, hätte man das gleich so diagnostiziert. Das ganze Theater hat mir monatelange Schmerzen beschwert, wurde dann mit viel Physio, dezenter Gymnastik usw. tatsächlich langsam besser.
 
Geschichte mit Becken und Radfahren ist schon speziell, man hat halt eine gewisse Energie Richtung Boden und ruckzuck ist da was kaputt. Kenne neben den Beckenbrüchen vor allem Schenkelhalsfrakturen bei "älteren" Radlern. Beides nicht schön und nur mit viel Geduld bekommt man das wieder hin.
Was ich mich frage ist ob wir älteren Vielfahrer nicht doch weichere Knochen bekommen, sprich in Richtung Osteoporose ab vielleicht 5000 Jahres- km.🤔
Andererseits erlebe ich bei Gleichaltrigen ohne Sport heftige Frakturen ohne mit 25 km/h oder mehr auf den Boden zu zu knallen. Muss nochmal schauen ob es was Neues zu dem Thema gibt,
 
Ärzte...
Man kann Glück haben oder auch Pech... 😒

Ich hatte nach einem Tauchgang Pfingsten 2018 einen leicht "dicken Fuß". Nicht umgeknickt, nichts.
Zwei Tage später barfuß am Strand ging nichts mehr. Frau durfte mich mit dem Auto abholen.
Der Arzt meinte Bänderdehnung - schonen.

Im Sommer 2018 habe ich dann wenig gemacht und den Fuß geschont. Baden, Bootfahren, Bierchen...
Der Fuß wurde besser.
Nach dem Urlaub wurde es dann wieder schlimmer, allerdings als ich im Herbst auf festere Schuhe gewechselt bin, schlagartig besser. Da dachte ich, alles wäre gut.

Im Frühjahr ging die Scheiße wieder los. Da war dann bereits ein Jahr um.

Den Arzt habe ich gewechselt. Nun durfte ein Sportmediziner ran.
Röntgen... nichts.
MRT... nichts.
Ein nochmaliges MRT mit > 300 Bildern ergab einen teilverheilten Bruch, immerhin nicht desloziert verheilt.
Im Hochsommer 2019 fiel dann für mich der Urlaub aus.
Nachdem ich 4 Wochen eine Orthese getragen hatte, endlich fast schmerzfrei.

20190807_185213.jpg

Die Muskulatur hatte sich nach der Zeit praktisch zurückgebildet und nichts hat mehr das Gelenk gestützt.
Gehen war möglich. Joggen überhaupt nicht, Radfahren erstaunlich gut.
Der Physio, bei dem ich 30 Behandlungen hatte, kommt vom Triathlon.
Er meinte, Radfahren wäre besser für das Gelenk als Laufen.
Das war der Grund, warum ich Rennradfahren als neues, altes Hobby wiederentdeckt habe.
Inzwischen ist der Fuß wider so belastbar, dass ich wieder mit dem Laufen anfangen könnte. Darauf habe ich aber schlicht keinen Bock mehr. Ich bleibe beim Radfahren.

Hätte der Arzt mal nachgedacht oder richtig diagnostiziert, hätte ich mich nicht fast zwei Jahre mit einem gebrochenen Fuß rumschlagen müssen.

@Rawuza
Das wird wieder...
 
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Beim Laufen mit Trockentauchanzug über den Deich (Niederlande). Vermutlich Überlastungsbruch wegen 40kg Gerödel auf dem Buckel und nicht stützenden Tauchbooties. Da könnte ein Kiesel unter dem Tauchschuh ausgereicht haben.
Eine andere Erklärung hätte ich nicht.
 
Ich überlege die ganze Zeit wie ich einen Akademiker/rin dazu bringen kann mir zuzuhören:(
Grober Zeitplan:

Januar 505 Km
Feb. 530Km
März 870Km
April 765Km
15. April Sturz
27.04. Beckenbruch festgestellt
Mai 150 Km nach nach 6Wochen
Schuppendach wieder Aua!
Seit 1.Juni schmerzfrei
Juni 900Km
Juli 1080Km

3xBerg mit stechenden Schmerz im Kreuz
Popowackeln und weg war es.
12Tage dickes Knie rechts überanstrengt.
August 850Km
Sept. 800Km
Okt. 325Km
5.10 Rückenschmerzen leicht.(verkühlt?)
Wird schlimmer
6Tage Ibuprofen 4x400 ohne Erfolg.
21.10. Pysio ohne Erfolg (Dirriwachter)
23.10 nur mehr auf Krücken
28.10 Orthopädie
ohne MRT geht nichts!
MRT am 30.10.
Orthopädie am 3.11.
CT am 11.11.
Heute Schmerzfrei aufgestanden und jetzt wieder rechts der Wirbelsäule pinnen.
Eigentlich bin ich, jetzt nach 1Monat, wieder da wo es am 5.Okt begann.
Gemacht wurde nichts, nur ein Haufen teure Untersuchungen.
Mein Hals wird immer dicker:mad:
 
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Und sowas kommt bei raus!
 

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Dann muss ich mal eine Verteidigung der deutschen Ärzteschaft übernehmen und den schwarzen Peter Richtung Patient schieben.
Wir leben in einer "Ampel-Zeit" ohne gelb, Gesundheit heißt grünes Licht, volle Fahrt voraus, alles geht wunschgemäß. Kommt aber die Krankheit springt die Ampel auf rot ,es muss alles sofort geschehen, damit wieder freie Fahrt voraus möglich ist. Gelb beispielsweise ist der Faktor Zeit, wenn jetzt jemand im achten Lebensjahrzent steht und sich einen Bruch im Becken zuzieht wäre es vor einer Generation normal gewesen den Rest des Lebens am Stock zu gehen und man hätte sich gefreut wenn nicht. Meine Omas beispielsweise sind beide vor ca 45 Jahren mit Anfang 70 gestorben und waren zu dem Zeitpunkt "Greise".
Natürlich haben wir jetzt bessere Lebensbedingungen, aber wir haben biologische Gesetze nicht innerhalb einer Generation verändert ;)
Und ja das deutsche Gesundheitssystem ist mit seinem Auswüchsen (40-50 Euro pro Patient und Quartal in der Kassenmedizin) für solche Sachen nicht gemacht, aber nicht nur in Corona-Zeiten würde ich als Patient in wenigen Ländern dieser Erde lieber Patient werden.
Hier in dem Fall kommt halt auch der philosophische Anteil von Gesundheit zum Ausdruck, bin ich gesund oder spüre ich nur nicht was alles, was bei mir kaputt ist.🤪
Konkret ist da halt der "Rahmen" nicht mehr ganz so optimal und ich bin mir sicher mit etwas Geduld und Muskelaufbau wird das wieder- konkret würde ich mal Bankdrücken empfehlen. Stabilisiert die Rumpfmuskelatur und auch den Beckenboden.
Bitte nicht persönlich nehmen, muss mir den Frust von der Seele schreiben
: CoVid19 = Krankheit, CoVid20= psychische Veränderungen der Menschheit, die noch viel schlimmer sind:crash:
Übrigens zu Osteoporose und älter Radler bin ich noch nicht gekommen
 
Weis ich noch nicht. Morgen 8,10 Uhr Termin. Eigene Sinnerei: Manchmal hat ich an rechten Sitzknochen das Gefühl ein Forunkel auf,m Knochen zu haben, aber schon im letzten Jahr. Auf irgend etwas geschoben, Hose Sattel..... ???
Der Schmerz trat auf nachdem ich aufs Winterrad gewechselt habe, nachdem ich 2x zu leicht angezogen gefahren bin, nachdem.... Egal morgen sehn wir weiter.
Momentan wieder genau am Sitzknochen bzw Lendenwirbel zu Beckenschaufel. Gestern war es mehr das Knie, und morgen???? :D
Ich sollte das Alter umdrehen auf 27!!!
 
Stell dir das wie einen Rahmenbruch vor. An einer Stelle schweißt/lötest du ihn zusammen und wenn du Pech hast entsteht Spannung und er reißt dann an einer anderen Stelle. 😢
Hömma Johann,wenn Material vom Rahmen spröde iss,dann liegt die sogenannte "Spannung" beim Protagonisten ,ob es wohl hält ?Da gibts auch nix mehr zum anlöten,(Leute betet, Johann lötet.Gott gebe das es klebe) Bergdoc hat es auf den Punkt gebracht:daumen: Aalso da bin froh ,datt ich die 70 schon hinter mich gebracht habe:bier:Glückauf Manni
 
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